Wie lange denn noch

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Hansi77
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Wie lange denn noch

Beitrag von Hansi77 »

Hallo liebe Gemeinde,

Hört das denn etwa nie auf? Nun ging es mir vier Wochen wirklich gut. Ich konnte viel machen, Lebensfreude war zurück. Appetit war wieder voll da. Energie war da. Und nun seit 1 Woche wieder alles weg. Kein Appetit, keine Energie, keine Lebensfreude. Das nervt nur noch. Wie lange habt oder kämpft ihr schon?
Bibutz
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Bibutz »

Hallo Hansi77,

Ich habe seit fast 40 Jahren immer wieder Depressionen.
Ich denke es ist nicht die Frage ob es aufhört, eher ob ich lernen kann, die Abwärtsspirale zu bremsen, stoppen oder zu verhindern.
Das Leben läuft nun mal nicht geradlinig. Es gibt immer Hochs und Tiefs. Du darfst dich von den Tiefs nicht beunruhigen lassen. Verzweifle nicht daran. Sei dir gewiss, es geht auch wieder hoch. Mit den Jahren wurden bei mir die Abstände immer länger. Wenn ich aber nicht Achtsam mit mir bleibe, rutsche ich halt auch wieder in ein Loch.
Ich habe aufgehört es als Kampf zu bezeichnen. Denn letztendlich musste ich lernen mit meinem Leben anders umzugehen. Zu akzeptieren, dass die Depression zum Leben dazugehört. Es liegt an mir, wie sehr ich auf mich aufpasse und gegensteuere. Ich finde die Herausforderung ist für jeden, die Methode für sich zu finden, nicht bodenlos zu fallen. Sich ein Auffangnetz zu schaffen in das man Fallen kann, mit der Gewissheit, aus diesem Netz kann ich raus krabbeln und zerschelle nicht am Abgrund.
Das ist zwar Anstrengend und ich beneide jeden, der unbeschwert durchs Leben geht aber was bleibt denn sonst übrig?

Was hat sich den in dieser Woche ereignet? War da was, was dich vielleicht getriggert hat? Kannst du es ändern? Kannst du es akzeptieren? Fällt dir was zum gegensteuern ein?

Auch gesunde Menschen haben schlechtere Zeiten. Es liegt an dir, wie sehr du dich davon fertig machen lassen willst.

Es wird wieder besser!

Ich wünsche dir viel Kraft

Liebe Grüße Bibutz
Maxegon
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Bibutz hat geschrieben: 8. Apr 2024, 13:51
Was hat sich denn in dieser Woche ereignet? War da was, was dich vielleicht getriggert hat? Kannst du es ändern? Kannst du es akzeptieren? Fällt dir was zum gegensteuern ein?

Auch gesunde Menschen haben schlechtere Zeiten. Es liegt an dir, wie sehr du dich davon fertig machen lassen willst.
Hallo Hansi77.

Was stört dich? Was zieht dich so 'runter?

So lange du keine Antwort auf diese Frage findest, wird sich auch nicht viel ändern.

Bei allem Verständnis ... finde die Ursache!
Jules79
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Jules79 »

Ich nehme seit 20 Jahren AD. Jeder Absetzversuch wurde bereits nach einigen Tagen mit einem totalen Absturz bestraft. Es ist eine chronische Erkrankung bei mir. Auch mit den AD war ich nicht immer stabil. Das Schlafen klappt seit langer Zeit auch nicht mehr. Man muss die Erkrankung annehmen. Und akzeptieren, dass man vielleicht immer AD nehmen muss.

Lebensfreude kenne ich kaum. Aber mit AD ist es erträglich und die körperlichen Symptome der Depression werden gelindert.
Zuletzt geändert von Jules79 am 8. Apr 2024, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
Maxegon
Beiträge: 2431
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Jules79 hat geschrieben: 8. Apr 2024, 14:52 Es ist eine chronische Erkrankung.
... leider, leider hört/liest man das immer wieder.
Als Untermauerung (Richtigkeit der Aussage) kommt dann: ich habe 20 ... 40 Jahre Therapie-, AD-, Leidenserfahrung = also ist das so!

Bei einigen, vielen (?) mag das vielleicht so sein und/oder dann chronisch werden.

Doch was ist mit all den Anderen, die diese Krankheit als vorübergehend betrachten und diese auch überwinden?
Helge
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Helge »

Ich habe sie größtenteils überwunden alle paar Monate erwischt es mich und ich brauche Medikamente aber nur Mirtazapin 45 nach 2-3 Wochen ist dann auch wieder alles gut und ich habe zum Teil jahrelang ruhe
Maxegon
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Helge hat geschrieben: 8. Apr 2024, 15:51 Ich habe sie größtenteils überwunden alle paar Monate erwischt es mich und ich brauche Medikamente aber nur Mirtazapin 45 nach 2-3 Wochen ist dann auch wieder alles gut und ich habe zum Teil jahrelang ruhe
Wenn ich mal fragen darf, wie erklärst du dir diese "Rückfälle"?
Bibutz
Beiträge: 82
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Bibutz »

@ Maxegon

Ich denke für die wenigsten ist es eine vorübergehende Erkrankung. Ich denke der ein oder andere hat vielleicht bessere oder schlechtere Methoden entwickelt damit zu leben. Aber ein Rückfall ist trotzdem jederzeit möglich, wenn man nicht aufpasst.
Das ist zumindest meine Erfahrung auch im jetzt nicht mehr vorhandenen Freundeskreis war das so.
DieNeue
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von DieNeue »

Maxegon hat geschrieben: 8. Apr 2024, 15:18
Jules79 hat geschrieben: 8. Apr 2024, 14:52 Es ist eine chronische Erkrankung.
... leider, leider hört/liest man das immer wieder.
Es kann sein, dass "chronisch" nicht immer nach dem bemessen wird, dass es nicht mehr weggeht, sondern daran, wie lange es schon dauert.
Eine chronische Depression hat man offiziel, wenn sie länger als zwei Jahre bestehen bleibt. Und zwei Jahre sind jetzt nicht wirklich viel, finde ich.
Maxegon
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Bibutz hat geschrieben: 8. Apr 2024, 16:13 Ich denke der ein oder andere hat vielleicht bessere oder schlechtere Methoden entwickelt damit zu leben.
Genau darauf will ich ja hinaus, warum kommt Person A besser damit zurecht, Person B droht hingegen zu zerbrechen oder tut es.

Wenn ich beispielsweise etwas nicht so freundliches sage, ist Person A angepieselt bis zum Gehtnichtmehr, bekommt womöglich einen Herzkasper oder ist zutiefst verletzt, Person B dagegen lächelt und sieht das alles locker.
Einer verzeiht einen Fehler, der Andere schwört Blutrache oder stürzt sich ins Schwert (Verzweifelung).
Bibutz
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Registriert: 17. Okt 2023, 13:03

Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Bibutz »

Maxegon hat geschrieben: 8. Apr 2024, 16:45

Genau darauf will ich ja hinaus, warum kommt Person A besser damit zurecht, Person B droht hingegen zu zerbrechen oder tut es.

Der eine hat vielleicht auch mehr Unterstützung als andere. Hab ich Freunde und oder Familie die mich vielleicht unterstützt? Muss ich das alles völlig alleine überwinden? Wie schwer ist die Depression? Wie sehr bin ich bereit etwas zu ändern?

Es gibt viele Faktoren die eine Rolle spielen…
Mayana
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Mayana »

Hallo Hansi77,

Depressionen kenne ich fast mein ganzes Leben, die jetzige Episode schon seit über 2 1/2 Jahren. Ich kann vollkommen nachvollziehen, wie unheimlich anstrengend das ist, mir geht es genauso.
CJ43
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von CJ43 »

Hallo Hansi,
meine Depressionen begleiten mich schon ziemlich lange, so etwa 30 Jahre. Wir leben aber inzwischen in einer friedlichen Koexistenz. ;)
Auslöser waren bei mir immer Überlastung, zu wenig Ruhe, Situationen aus denen ich nicht so leicht herauskommen konnte (z.B. ein Job mit schlechtem Umfeld) usw.
Mit den Jahren habe ich durch Therapie, Lebenserfahrung und Reha viel dazu gelernt.

- ich nehme seit einigen Jahren dauerhaft Medikamente
- ich überlaste mich nicht mehr so oft, mache einen Mittagsschlaf wenn ich müde bin und Zeit habe
- ich gönne mir Rückzug zum Aufladen meiner Batterien
- ich habe mir ein Jobumfeld gesucht, dass gut zu mir passt (nette Kolleginnen, schöner Arbeitsweg den ich mit dem Rad bewältigen kann)
Damit klappt es ganz gut. Jedenfalls hatte ich seit einigen Jahren keine schlimme Krise mehr.

Also, es hört vielleicht nie ganz auf, wird mit den Jahren aber ok. Ich hadere nicht mehr mit der Erkrankung.

Dir alles Gute, auf dass die schlechten Tage wieder vorbei gehen!
Viele Grüße,
Constanze
Maxegon
Beiträge: 2431
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Bibutz hat geschrieben: 8. Apr 2024, 16:51 Es gibt viele Faktoren die eine Rolle spielen…
Wenn wir, jeder für sich, seine eigenen, nicht herausbekommt und uns weiterhin in dieser wabernden Scheinrealität aufhalten, was soll sich da jemals verändern?
Hätte, würde, könnte, vielleicht ...

Man kann doch nur Stück für Stück suchen und nach dem Ausschlussverfahren vorgehen.
Und es wäre doch sicher von Vorteil, wenn man bei den möglichen Ursachen beginnt, auch wenn es derer viele gibt.
Maxegon
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Registriert: 25. Mai 2021, 11:33

Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Zum Beispiel so:

CJ43 hat geschrieben: 8. Apr 2024, 16:57
Auslöser waren bei mir immer Überlastung, zu wenig Ruhe, Situationen aus denen ich nicht so leicht herauskommen konnte (z.B. ein Job mit schlechtem Umfeld) usw.
Bibutz
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Bibutz »

Maxegon hat geschrieben: 8. Apr 2024, 17:07
Bibutz hat geschrieben: 8. Apr 2024, 16:51 Es gibt viele Faktoren die eine Rolle spielen…
Wenn wir, jeder für sich, seine eigenen, nicht herausbekommt und uns weiterhin in dieser wabernden Scheinrealität aufhalten, was soll sich da jemals verändern?
Hätte, würde, könnte, vielleicht ...

Man kann doch nur Stück für Stück suchen und nach dem Ausschlussverfahren vorgehen.
Und es wäre doch sicher von Vorteil, wenn man bei den möglichen Ursachen beginnt, auch wenn es derer viele gibt.
Genau das habe ich gemeint. Man muss erst die Ursache finden. Dem einen fällt das leichter, den anderen nicht. Der eine hat Unterstützung und erhält vielleicht Anregungen, der andere eben nicht. Davon hängt vielleicht auch ab, wie lange diese schlechten Phasen andauern und wie Stabil man tatsächlich wird….
Jules79
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Registriert: 11. Mär 2024, 17:48

Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Jules79 »

DieNeue hat geschrieben: 8. Apr 2024, 16:18
Maxegon hat geschrieben: 8. Apr 2024, 15:18
Jules79 hat geschrieben: 8. Apr 2024, 14:52 Es ist eine chronische Erkrankung.
... leider, leider hört/liest man das immer wieder.
Es kann sein, dass "chronisch" nicht immer nach dem bemessen wird, dass es nicht mehr weggeht, sondern daran, wie lange es schon dauert.
Eine chronische Depression hat man offiziel, wenn sie länger als zwei Jahre bestehen bleibt. Und zwei Jahre sind jetzt nicht wirklich viel, finde ich.
Wenn eine Erkrankung immer wieder auftritt, gilt sie auch als chronisch. Bei Insomnie per Definition übrigens ab 4 Wochen.
Maxegon
Beiträge: 2431
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Jede Erscheinung wird irgendwann chronisch, beseitigt man nicht die Ursachen, das ist bei Hunger oder juckenden Flohbissen nicht anders.

Deshalb wäre es vielleicht von Vorteil, die Ursachen zu ergründen ... wäre es?
Hansi77
Beiträge: 22
Registriert: 6. Dez 2023, 17:08

Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Hansi77 »

Maxegon hat geschrieben: 8. Apr 2024, 14:45
Bibutz hat geschrieben: 8. Apr 2024, 13:51
Was hat sich denn in dieser Woche ereignet? War da was, was dich vielleicht getriggert hat? Kannst du es ändern? Kannst du es akzeptieren? Fällt dir was zum gegensteuern ein?

Auch gesunde Menschen haben schlechtere Zeiten. Es liegt an dir, wie sehr du dich davon fertig machen lassen willst.
Hallo Hansi77.

Was stört dich? Was zieht dich so 'runter?

So lange du keine Antwort auf diese Frage findest, wird sich auch nicht viel ändern.

Bei allem Verständnis ... finde die Ursache!
Hallo Maxegon,

wenn ich das wüsste wäre ich schon ein schritt weiter, kann noch nicht erkennen was mich stört oder nervt.
Aurelia Belinda
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Aurelia Belinda »

Ursachen erkennen bedeutet längst nicht, beseitigen und gut ist.
Es ist oft ein langer, manchmal lebenslanger Prozess, weshalb wir hier bei "Umgang damit" sind.
Selbst habe ich einen Teil meiner Ursachen beseitigt. An anderen bin ich weiter daran.
Es ist in meinen Augen immer mit einem Umbruch, einem Umdenken, verbunden.
Auch einem "sich neu ausrichten"...
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Mayana
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Mayana »

Auch bei mir ist die Erleuchtung bisher ausgeblieben, und das bei unzähligen Therapiestunden und verschiedenen Therapien.
Deswegen ist es auch so wichtig, sich mit dem Ist-Zustand irgendwie zu arrangieren, denn wer weiß, wie lange die Episode dauern wird, trotz aller Bemühungen.
Maxegon
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Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Maxegon »

Hansi77 hat geschrieben: 9. Apr 2024, 14:57 wenn ich das wüsste wäre ich schon ein schritt weiter, kann noch nicht erkennen was mich stört oder nervt.
Hallo Hansi77,

du kannst dich doch nur Stück für Stück langsam vor-/durcharbeiten!
Scheib''s dir notfalls auf.
Wenn du nicht weißt, was dich stört, dann schreib' auf was du magst, was dir fehlt oder zu viel hast.
Bist du zu dünn oder zu dick?
Bist du zu hübsch, zu jung, zu reich, zu klug?
Hast du zu viele Freunde, zu viel Sex, zu viele Hobby's?

Egal womit du beginnst, beginne!

Du kannst auch einfach nichts tun und warten, vielleicht ändert sich ja was - einfach so, von alleine, wie beim Wetter. :D
Jules79
Beiträge: 51
Registriert: 11. Mär 2024, 17:48

Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Jules79 »

Meine Ursachen:

- zu viele Enttäuschungen in den letzten 30 Jahren
- dauerhafte Partnerlosigkeit, damit verbunden viel Ablehnung
- fehlende körperliche Nähe ohne Partner oder Kinder
- keine eigene Familie
- Angst vor dem Verlust meiner Eltern und dem Leben ohne sie
- chronische körperliche Erkrankung mit Schmerzen, Unwohlsein im eigenen Körper und Angst vor wahrscheinlicher Verschlechterung


Dasselbe Schicksal, oder ein schlimmeres, haben andere Menschen auch und trotzdem keine Depressionen, daher:

- genetische Disposition

Das alles ist nicht veränderbar, leider.

Dazu kommen noch Schlafstörungen und Wechseljahre.
Senif
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Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Senif »

Was ist mit "endogenen" Depressionen, bei denen es ja keine äußere Ursache gibt ? Ganz so einfach mit der Ursache ist es nämlich nicht.

Ich konnte meine Bewertungen ändern, aber ehrlich gesagt, hätte ich es in der Depression selbst nicht gekonnt, weil mein Körper es gar nicht zugelassen hat. Wenn der Hirnstoffwechsel das Umdenken verhindert, bleiben ja erstmal nur Medikamente. Und oftmals sind es eben keine äußeren Faktoren, sondern innere.
Aurelia Belinda
Beiträge: 7775
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Wie lange denn noch

Beitrag von Aurelia Belinda »

Das ist ja der Clou an der ganzen Dramatik...
herauszufinden, ist im Außen etwas veränderbar, oder notwendig, um der Spirale zu entkommen, oder ist der innere Umgang mit aktuell nicht veränderbaren Gegebenheiten hilfreich....
bei mir war der Blick nach innen, enorm hilfreich....auch ein anderer Umgang mit Belastungen war sehr fördernd (auch fordernd), und hat mich enorm bereichert, trotz vielen äußeren, sehr ungünstigen Bedingungen.

Ohne erkennbare Ursache wird es natürlich schwierig. Aber das sollte eh jedem bewusst sein.
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
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