Wem davon erzählen?
Verfasst: 29. Mär 2024, 11:42
Hallo zusammen, meine Frau leidet sich einigen Monaten, vielleicht sogar schon Jahren an einer Depression. Zu Anfang dachten wir bloß es sei einfach nur "schlechte Laune", sie ging zu diversen Ärzten und Psychologen, doch niemand wollte/konnte helfen. Zum Glück ist sie jetzt aus freien Stücken an einen kompetenteren Psychologen geraten, der schon sehr früh die Diagnose auf Depression getroffen hat. Nachdem ich mich dazu jetzt etwas eingelesen habe, bin ich überzeugt, dass die Diagnose zutrifft. So weit so gut, meine Frau ist in guter Behandlung, medikamentös beginnt es auch bald. Alles aus freien Stücken, da bin ich sehr stolz auf meine Frau.
Aber: Wem kann ich davon erzählen? Die Familie meiner Frau, d.h. mein Schwiegervater, meine Schwägerin, haben dafür kein Gespür, da kommen dann nur Sätze wie "das geht schon vorbei", "sie soll sich nicht so hängen lassen"...
Nur ich muss es auch irgendwie loswerden. Ihr wisst wahrscheinlich alle, wie herausfordernd es ist, wenn der Partner/die Partnerin unter einer Depression leidet. Man will helfen, fühlt sich aber total hilflos. Die Kinder wundern sich auch immer wieder, warum die Mama so unnahbar erscheint. Man wünscht sich einfach jemanden zum Reden, von dem man genau weiß, es wird nicht weitergetratscht.
VG
Aber: Wem kann ich davon erzählen? Die Familie meiner Frau, d.h. mein Schwiegervater, meine Schwägerin, haben dafür kein Gespür, da kommen dann nur Sätze wie "das geht schon vorbei", "sie soll sich nicht so hängen lassen"...
Nur ich muss es auch irgendwie loswerden. Ihr wisst wahrscheinlich alle, wie herausfordernd es ist, wenn der Partner/die Partnerin unter einer Depression leidet. Man will helfen, fühlt sich aber total hilflos. Die Kinder wundern sich auch immer wieder, warum die Mama so unnahbar erscheint. Man wünscht sich einfach jemanden zum Reden, von dem man genau weiß, es wird nicht weitergetratscht.
VG