Diskussionsforum Depression

Hallo ihr Lieben,

ich denke, es gibt mehr Warm- als Kaltduscher. Zum Beispiel mich.

Wer es gerne ruhig angehen lässt oder muss, kann ja mal was über die gewollte Faulheit schreiben.
Mich strengen längere Beiträge zu sehr an. Deshalb erstmal Tschüßle.

Ein sehr schöner Thread!

ich habe noch nie gehört das Wärme nicht gut tut, insofern ist eine warme Dusche oder ein "heißes" Wannenbad bei mir Pflichtprogramm....
Und der Müßiggang hat für mich absolut nichts mit Faulheit zu tun....für mich ist er essentiell ...alles andere machte mich krank.

Was mich betrifft, lebe ich sehr gerne im Müßig - Gang...daraus schöpfe ich Kraft, er befriedigt mich und inspiriert mich, neue Ideen werden hervorragend dabei entwickelt, meine kreative Ader gelockt.... u.v.m.
Der Müßiggang ist keine lapidare Entscheidung oder gar eine Trägheit ( böse Zungen behaupten das gerne), sondern für mich eine super Lebensform, und im Sinne meines Befindens eine Notwendigkeit!

Großartig Deheteleef, ich musste sehr lachen als ich den Betreff gelesen habe!

Wie Aurelia denke ich auch, dass Wärme auch gut tut. Ich freue mich immer wenn ich die Gelegenheit habe mich auf einen Sessel vor einen Ofen zu setzen. Dann schaue ich dem Feuer zu, während es mich schön durchwärmt, vor allem meine stets kalten Füße. Manchmal finde ich so etwas Entspannung.

Warme Worte tun genauso gut wie Sonnenstrahlen....ein Genuß für das liebe Gemüt.

Verschiebe nichts auf morgen, was ebensogut auf übermorgen verschoben werden kann.

Ja, warme Worte tun gut (kurzfristig), aber nicht immer sind sie zielführend, denn sie können auch bewirken, dass derjenige in seinem Elend stecken bleibt. Ich möchte sehr gern problemorientiert sein, denn nur das hat mich in meinem Leben vorwärts gebracht. Mir ist aber bewusst, dass nicht jeder problemorientiert denken will.

@ Senif,

Ach ich denke Menschlichkeit ist u. bleibt wichtig.
Und es sollte nicht in Frage gestellt werden, ob, und wie lange, warme Worte wirken, oder nachwirken. Sie sollten selbstverständlich sein.
Wer mag schon gern Kälte?

Lösungsorientiert denken u. arbeiten, da bin ich bei dir. Praktiziere ich auch mit meiner Pädagogin. Dennoch, in meinem Tempo...Druck hab ich satt und ist kontraproduktiv.

Wie gesagt, sie können auch das Gegenteil bewirken.
Ich finde Kritik nicht per se schlecht, und auch nicht kalt. Seit ich mich selbst mehr wertschätze (denn darum geht es ja) bin ich sehr viel kritikfähiger geworden und wirklich konstruktive Kritik lässt mich wachsen. Kritik an sich ist ja nicht warm. Zumindest nicht so, wie du es meinst. Es kann aber Kritik auch wohlwollend gemeint sein, der Empfänger fühlt sich aber z.B. auf den Schlips getreten, weil er warme Worte erwartet. Am besten immer. Das meine ich mit kontraproduktiv. Kritik aber ohne Abwertung ist ok in meinen Augen, so dass der andere die Möglichkeit hat es anzunehmen und sich weiter zu entwickeln.

In der Depression wollte ich auch nie Gegenwind, mir hat auch alles weh getan - jede Kleinigkeit. Ich war null kritikfähig. Aber das lag oftmals nicht am anderen, sondern an mir. An meiner eigenen gefühlten Wertlosigkeit. Und es verhinderte ein Fortkommen. Ich spreche also aus Erfahrung.

Das ist so ja! Manch einer braucht diese Art "Streicheleinheit" aber. Andere brauchen klare Worte, ich z.B.
Wer in seinem Elend bleiben will...tut das.
Egal mit welchen Worten.

Ich spreche auch aus Erfahrung....
ich wurde selten bis nie mit guten u. lieben Worten bereichert, bin dennoch ein Freund von wirklich warmen Worten....
ich weiß sehr gut wie du es meinst.
Selbst bin ich ebenso sehr daran gewachsen...
Kritik ist okay...nicht schön, aber ich kann damit umgehen, nehme mir diese auch zu Herzen.
Schaue genau hin, wo ich viell. etwas ändern kann.
Bleibe aber auch bei meinen Überzeugungen...

Man muss für sich entscheiden, ist die Kritik gerechtfertigt oder nicht. Wenn nicht, kann man sie getrost beiseite legen und es ist auch nie verkehrt ein paar liebevolle Macken zu haben. Die behalte ich auch gern. Ich entscheide, was ich ändern möchte und was nicht.

Senif

Wenn ich so oft Joggen würde, wie ich Jogginghosen trage, wäre ich unfassbar gut trainiert.

Meine Jogginghose bleibt immer sauber, ich hab sie gerade an...sie ist strahlend weiß.. und so unfassbar bequem..

Wie sagte einst Karl Lagerfeld: "Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren."

Glaube nicht alles was du siehst u. hörst.
Bilde dir deine eigene Meinung.

Ich tat heute nichts und dies mit großem Eifer.

Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen.

Buddha

welch wahre Worte Herr Deti....

einer geht noch....

"Halten wir alle Bewegung an, entsteht Ruhe.
Und wiederum aus dieser Ruhe heraus, entsteht Bewegung!"
(asiatische Weisheit)

Grüßle....

Deheteleef hat geschrieben: ↑4. Apr 2024, 14:34 Spannst du eine Saite zu stark, wird sie reißen.

Buddha

Gefällt dir keine Musik, benöigst du auch kein Instrument.

Buddha's müßige Schwester

"in patienta vestra possidebitis
animas vestras.
In eurer GEDULD werdet ihr eure Seelen besitzen."
(aus dem Lukasevangelium)

Verkauft eure Habe und gebt den Erlös dem Deheteleef!

Teilweise auch aus dem Lukasevangelium.

Scherzkeks...
womit wir wieder beim Thema wären,
was macht uns reich, glücklich, zufrieden....?
Viel haben Herr Deheteleef? Viel besitzen?
Reichtum ist für mich etwas anderes...
Und glücklich bin ich definitiv beim Müßiggang.

Aurelia Belinda hat geschrieben: ↑4. Apr 2024, 17:02 Scherzkeks...
womit wir wieder beim Thema wären,
was macht uns reich, glücklich, zufrieden....?
Viel haben Herr Deheteleef? Viel besitzen?
Reichtum ist für mich etwas anderes...
Und glücklich bin ich definitiv beim Müßiggang.

Viel besitzen ist nicht erforderlich, liebe Aurelia.
Aber Reserven in diesen unsicheren Zeiten wären nicht schlecht.
2 Pfund Gold und eine eigene Immobilie in Malle, da könnte ich mit leben. In Mallorca lässt sich perfekt Müßiggang pflegen.

Das Beste wäre aber doch eine stabile Gesundheit,weniger Ängste und Depris und etwas mehr Schaffens-und Manneskraft.

Deheteleef hat geschrieben: ↑4. Apr 2024, 17:49 Viel besitzen ist nicht erforderlich, ...
Aber Reserven in diesen unsicheren Zeiten wären nicht schlecht.

Eine gewisse Sicherheit beruhigt unheimlich!
Das stärkt ... die Gesund, ängstigt weniger und motiviert.

Sicherheit beruhigt ...diese muss man sich erstmal erarbeiten...und das kann sowohl im Außen geschehen, als auch innerlich...
Beispiel waren ja Besitzgüter, aber auch ein fester Job, what ever more...also durch äußere "Faktoren"...

Sicherheit u. Stabilität ist aber auch im INNEN möglich....
auch hierdurch werden Ängste reduziert, die Gesundung angeregt (mein Erfahrungswert).

Wer innere Sicherheit hat, braucht keine äußeren Faktoren, um damit die innere Unsicherheit zu bekämpfen.
Die wenigstens werden eine Immobilie in Malle haben, mit der sich der Besitzer sicherlich ein schönes Leben machen kann. Aber reich ist, wer mit dem Zufrieden ist, was er hat. Und das müssen nicht sonst was für materielle Güter sein. Das befördert ja gerade auch das Konsumverhalten, was dann aber wieder kritisiert wird. Wobei wir alle konsumieren müssen: Nahrung z.B.
Ich lebe mit wenig Rente und auch mein Job jetzt bringt nicht so viel ein - was sich niemand für alles Geld der Welt kaufen kann, ist die Freude. Freude, die ich wieder empfinden kann (auch an ganz kleinen Dingen), ist für mich das größte Geschenk. Und es macht mich unfassbar reich.