Ich weiß nicht weiter
Verfasst: 14. Mär 2024, 08:44
Hallo liebes Forum
ich bin neu hier - und ich schreibe vermutlich nichts wirklich Neues. Nichts, was nicht schon hundertfach hier geschrieben wurde. Aber ich weiß einfach nicht mehr, wohin mit mir. Und ich weiß noch nicht mal, ob ich hier richtig bin. Vielleicht habe ich gar keine richtige Depression und mir gehts einfach nur so schlecht. Ich war noch nicht deswegen beim Arzt (nur mal bei einer Therapeutin) und ich nehme auch keine verschreibungspflichtigen Medikamente.
Fakt ist nur, dass ich am liebsten verschwinden würde. Ich habe hier neulich in einem Beitrag gelesen, dass einer sich erst, ich nenne es mal “beseitigen könne”, wenn seine Mama gestorben sei. Da habe ich mich dann aber sowas von wiedererkannt. Ich gehe abends lange spazieren und denke darüber nach, welche Methode für mich eine mögliche wäre, und mir fällt selber auf, dass es keine Frage des “Ob”, sondern eher eines des “Wann” und “Wie” ist. Ich weiß nicht, warum ich so bin und wie es dazu gekommen ist. Mir geht es eigentlich total super, ich habe einen tollen Mann, einen guten Job, ich bin körperlich gesund, das ganze Rundumsorglospaket halt. Alles schick. Nur leider wird mein Selbsthass immer schlimmer und der Unterschied zwischen mir und meinem Mann wird auch immer größer. Mein Mann ist total nett und beliebt und gastfreundlich und immer gut drauf. Er ist quasi der Golden Retriever in unserer Konstellation, während ich eher der “Listenhund” bin. Und dieser Umstand macht es für mich noch unerträglicher. Frei nach dem Motto: ohne mich wäre er doch viel besser dran.
Blöderweise habe ich auch keine Freunde, bei denen ich mich mal aussprechen könnte - tatsächlich bin in eher ein soziales Wrack. Andererseits stört mich das auch nicht mehr, erspart es mir doch Verabredungen und Treffen.
Ich weiß nicht mal mehr, was ich mit diesem Schreiben erreichen will.
Liebe Grüße an alle, die sich diesen Sermon durchgelesen haben.
ich bin neu hier - und ich schreibe vermutlich nichts wirklich Neues. Nichts, was nicht schon hundertfach hier geschrieben wurde. Aber ich weiß einfach nicht mehr, wohin mit mir. Und ich weiß noch nicht mal, ob ich hier richtig bin. Vielleicht habe ich gar keine richtige Depression und mir gehts einfach nur so schlecht. Ich war noch nicht deswegen beim Arzt (nur mal bei einer Therapeutin) und ich nehme auch keine verschreibungspflichtigen Medikamente.
Fakt ist nur, dass ich am liebsten verschwinden würde. Ich habe hier neulich in einem Beitrag gelesen, dass einer sich erst, ich nenne es mal “beseitigen könne”, wenn seine Mama gestorben sei. Da habe ich mich dann aber sowas von wiedererkannt. Ich gehe abends lange spazieren und denke darüber nach, welche Methode für mich eine mögliche wäre, und mir fällt selber auf, dass es keine Frage des “Ob”, sondern eher eines des “Wann” und “Wie” ist. Ich weiß nicht, warum ich so bin und wie es dazu gekommen ist. Mir geht es eigentlich total super, ich habe einen tollen Mann, einen guten Job, ich bin körperlich gesund, das ganze Rundumsorglospaket halt. Alles schick. Nur leider wird mein Selbsthass immer schlimmer und der Unterschied zwischen mir und meinem Mann wird auch immer größer. Mein Mann ist total nett und beliebt und gastfreundlich und immer gut drauf. Er ist quasi der Golden Retriever in unserer Konstellation, während ich eher der “Listenhund” bin. Und dieser Umstand macht es für mich noch unerträglicher. Frei nach dem Motto: ohne mich wäre er doch viel besser dran.
Blöderweise habe ich auch keine Freunde, bei denen ich mich mal aussprechen könnte - tatsächlich bin in eher ein soziales Wrack. Andererseits stört mich das auch nicht mehr, erspart es mir doch Verabredungen und Treffen.
Ich weiß nicht mal mehr, was ich mit diesem Schreiben erreichen will.
Liebe Grüße an alle, die sich diesen Sermon durchgelesen haben.