Hi, über die Feiertage hat sich bei meiner Partnerin eine Angststörung entwickelt. Wir wussten beide nicht was das ist, was gerade passiert. Es ist immer noch so surreal. Panikattaken, verkrampfen, usw. Ich habe auch einmal den Rettungsdienst rufen müssen, weil wir nicht wussten was das ist.
Wir sind dann zum Hausarzt, bzw. Dann auch zu einer Psychologin, wo sie jetzt eine Therapie angefangen hat.
Eine richtige Diagnose gibt es bis jetzt noch nicht. Aber es ist eine Angststörung, Verlustangst, zwanghafter Perfektionismus, stress in der Arbeit, Verlust des Vaters mit 18 duch Krebs und dann hat sie die Rolle des Vaters eingenommen und sich um die Mutter gekümmert. Sie ist jetzt 36. Und dann vor 4 Wochen. Aus dem nichts wurde die Beziehung beendet. Wir sind jetzt 2,5 Jahre zusammen und es lief eigentlich alles gut. Erstmal hatten wir einen Kontaktabbrruch und jetzt kommunizieren wir wieder. Sie meint, in in ihrer Vorstellung möchte sie mich nicht verlieren, aber braucht Zeit für sich. Sie hat gerade ein Gefühlschaos. Und sie will mich nicht ausnutzen, weil sie mir gerade nicht die Liebe gegeben kann die ich möchte. Sie hat keine Gefühle, eher nur Angst.
Was soll ich jetzt machen. Warten auf sie, trotzdem da sein und wenn ja wie, die Trennung nicht ernst nehmen, weil sie gerade nicht sie selbst ist und wenn warten wie lange? 3 Monate oder mehr? Ich bin so ratlos.
Ich denke sie ist in einer Art Depression, aber es ist noch zu kurz um es als solche zu beschreiben. Ich finde den Begriff Psychische Schieflage sehr passend. Auch ich befinde mich in einer Schieflage und hab mir über meinen Arbeitgeber Hilfe gesucht.
Die meisten Dialoge die ich bis jetzt gelesen habe, warten oft sehr stark ausgeprägte Situationen. Wie sind eure Erfahrungen und mit nicht so starken Depressionen oder Angststörung? Wie war euer Verlauf, wann habt ihr wieder Gefühle gehabt?
Danke schon mal.
