Ich habe seit meiner frühen Kindheit Depressionen. Vor 10 Jahren das erste mal in einer Klinik und 2020 auch. Dazwischen diversen Therapien. Ich hatte gedacht, dass meine Familie sich freut, dass ich neu anfange. Aber als mein Bruder merkte, dass ich auch wegziehe und er sich jetzt auch mal kümmern muss, hat er beschlossen ich gehöre nicht mehr zur Familie. Ich habe ihn bestimmt sieben mal angeschrieben, weil ich es gern klären wollte. Er hat mich blockiert und meine Eltern Zucken nur mit den Schultern, da er ja der SOHN ist und ich nur ein Mädchen. Als meine Freunde nacheinander einfach wegstarben wollte ich es am liebsten auch. Dann habe ich mich nochmal aufgerafft und jetzt gibt es niemand mehr.Schlaflos24 hat geschrieben: ↑26. Feb 2024, 17:28 Hallo Bibutz,
gute Therapeuten / Ärzte sind so wichtig und leider wohl immer seltener. Die Leidtragenden sind wir, die Hilfe / Impulse von außen brauchen.
Ich hatte heute mein Erstgespräch bei der neuen Therapeutin. Sie meinte ich solle einmal über einen Aufenthalt in einer Akutklinik nachdenken. Vielleicht wäre das auch was für dich? Aber ggf. hast Du das auch schon versucht.
Ich war letztes Jahr ja 8 Wochen in der Tagesklinik, 8 Einzelgespräche, aber so wirklich was in die richtige Richtung Bewegendes konnte nicht erreicht werden. Aber einigen hat das richtig was gebracht.
Vermisst Du Deine Familie sehr? Wenn ja, ggf. gibt’s ja einen Mittelweg?
Sei froh, dass du noch Menschen hast, die dich lieben, denn ohne sie ist es unmöglich, aus unserer Situation wieder heraus zu kommen.
Ich wünsche dir alles erdenklich gute dafür.