@Blackrabbit..
Danke.
Ja.. mich hat es auch mit voller Wucht getroffen. Habe nocht geschlafen, das Herz rast...
Und sie? Wie kann sie einfach weiter machen... zur Arbeit gehen?
Ich habe ihre Tränen gesehen, die Verzweiflung in ihren Augen. Wie kann sie sich von soetwas ablenken? Sie sagt, sie sei voller Zweifel, ob das richtig ist, was sie tut...Himmel....warum tut sie es dann?
Das sind die Fragen, die ich mir zur Trennung gestellt habe.
Er macht einfach weiter. Für mich steht die Welt still und ihm merkt man kaum etwas an.
Ich habe Angst, dass es wirklich zur Freundschaft wird.
Für ihn scheint es alles gut zu sein.
Vermisst er mich überhaupt? Fragen über fragen…
Das sind sie die täglichen Zweifel, ob es sich lohnt stark zu sein.
Hatte gerade einen Nervenzusammenbruch, bin zu Boden gegangen... hatte Atemnot vor kauter Heulen...
Sie fragte nur, was los sei...ob ich irgendwas eingenommen habe...
Als hätte sie kein Herz mehr..
Undjetzt hat geschrieben: ↑23. Mär 2024, 10:28
Hatte gerade einen Nervenzusammenbruch, bin zu Boden gegangen... hatte Atemnot vor kauter Heulen...
Sie fragte nur, was los sei...ob ich irgendwas eingenommen habe...
Als hätte sie kein Herz mehr..
Ich hatte noch nie solche Schmerzen, verursacht durch Emotionen.
Ich denke jetzt ist sie erst einmal verschreckt. Habe sie angeschrien... dass es nicht aufhört, dass alles weh tut...
Jetzt ist gerade alles Taub. Die Kraft ist weg, nur ein immer wieder kehrernder Druck in der Brust.
@UndJetzt deine Situation kenne ich leider zu gut. Es tut mir sehr leid für jede/n der auch so eine Situation erleben muss. Mit meinem Ex lief es in etwa genauso. Die lange Version kann man nachlesen über die Suchfunktion mit meinen Beiträgen. In Kürze: er hat nie offiziell Schluss gemacht, sondern ist von heute auf morgen mir gegenüber quasi verstummt. Ein paar Tage vorher hat er noch suggeriert, er würde sein Leben mit mir verbringen wollen und von jetzt auf gleich hat er sich nur noch kurz und knapp gemeldet. Parallel dazu hat es extrem in der Firma gekracht, für die er damals gearbeitet hat. Ich habe es darauf geschoben, da er immer von unserer tollen Beziehung geschwärmt hat und wie wohl er sich mit mir fühlt. Ein halbes Jahr lang habe ich entsprechend der Ratgeber Kontakt gehalten (mehr wie kurze Antworten per Whatsapp waren aber nicht drinnen, Vorschläge für Treffen usw. hat er immer verschoben), dann fing er wieder an, mehr Nähe zu suchen und schrieb mir, wie sehr er mich vermissen würde usw. und tat so, wie wenn er die Beziehung fortführen wollen würde. Dann kam bei ihm der nächste berufliche Einschlag und er verstummte wieder. Ich brachte ihm etwas vorbei, was er dringend dafür brauchte und er hat mich an der Tür abgefertigt wie einen lästigen Zeitungs-Abo-Verkäufer.
Ein paar Tage später schrieb er mir dann, dass er aufgrund der Situation völlig verwirrt wäre, er hätte vor kurzem eine andere kennengelernt, er wüßte nicht, was er wollte usw. Ich hatte ihm geschrieben, dass mir seine Situation sehr leid tut, aber er sich dennoch entscheiden muss, die andere oder ich. Wenn er sich für die andere entscheidet, dann soll er sich nie wieder bei mir melden. Einige Wochen später meldete er sich wieder und ließ mich ein 3/4 Jahr in dem Glauben, dass das mit der anderen erledigt wäre. Ein Treffen mit mir hat er dennoch in der ganzen Zeit nicht hinbekommen. Irgendwann hat es mir ehrlich gesagt gereicht, immer nur mit schönen Worten und Küsschen und Herzchen per Whatsapp hingehalten zu werden aber nie sich konkret mit mir treffen zu wollen. Da habe ich dann eine Antwort eingefordert, warum er es nicht schafft, sich mit mir zu treffen. Da kam dann, dass er mir ja erzählt hätte, dass er eine andere kennengelernt hätte, sie hätten sich zwar nur selten gesehen, aber er wüßte immer noch nicht, was das mit ihr wäre, wie soll er sich da entscheiden können aber es würde sich anfühlen wie ein Neuanfang im Leben.
Ich habe ihm dann sehr deutlich geschrieben, was ich von seinem Verhalten mir gegenüber halte (wissentlich mit den Gefühlen einer anderen Person zu spielen, um sich selbst alle Optionen offen zu halten finde ich persönlich ziemlich daneben) und habe seitdem nichts mehr gehört. Er hat einfach weitergemacht, wie wenn es mich und die große Liebe zu mir nie gegeben hätte. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass manche Menschen es zumindest nach außen hin sehr gut können, einen anderen Menschen einfach so aus dem Leben zu löschen. Wobei ein derartiges Verhalten, was mein Ex und manche anderen hier beschreiben, für mich nichts mehr mit Depressionen zu tun hat. Auch wenn man es nicht so gerne hört, nicht alles unschöne Verhalten ist krankheitsbedingt, sondern manches ist einfach eine Charaktersache. Was ich daraus mitgenommen habe ist, dass ich keine derartigen Schwebezustände mehr akzeptiere. Weder beruflich noch privat.
Ok.Das ist hart. Und auch viel zu bewisdt, als dass man sagen könne, es liegt an der Krankheit.
Ich weis noch nicht, wie das nun weiter gehen soll..Zumal sie dich endlich mal geöffnet hat und einiges zum Vorschein kam..Teils uralte Stories, die sie beschäftigen.
Einfach nur hart....
Undjetzt, wie geht’s dir mittlerweile?
Hat sie das Gespräch gesucht oder wie geht ihr miteinander um?
Sie hat sich jetzt geöffnet und etwas erzählt?
Uralte Geschichten auch mit dir ?
Du warst sonst immer recht gefasst und stark. Ich denke du bist auch weiterhin stark. Du hast mir mal gesagt, jetzt hat er es beendet aber mal ehrlich was ändert sich?
Es hatte sich für mich ne Menge im Kopf geändert.
Der Kontakt wurde weniger und man ist sich nicht mehr nah.
Nun sagt sie dir nach der Trennung, sie hat da jemanden kennengelernt aber ist sich auch nicht sicher, ob es richtig ist oder ein Fehler.
Im Grunde wie schon bei der Trennung. Wir leben aktuell immer irgendwo am Rand. Vielleicht sieht sie es morgen schon wieder anders.
Unsere Partner haben sich von uns getrennt weil sie nichts fühlen oder nicht wissen was sie fühlen oder oder oder… Niemand weiß, ob sie es mit ihm ernst meint.
Ja, es ist hart und es zieht uns den Boden unter den Füßen weg. Wir kennen alle das Risiko und niemand weiß was passiert. Ich hoffe, ihr könnt in Ruhe über das Thema reden.
Hi Blaclrabbit...
Ich würde sagen. Ich bin nun selbst ins Loch gefallen. Gehe schlafen mot einem Gefühl der Leere, wache auf mit einem Gefühl der Verzweiflung. Im Hintergrund schwingt immer " Ich kann nicht mehr, ich will nkcht mehr" mit.
Ich habe Mühe mich aufzuraffen und eteas zu machen. Alles ist so trist...
Sie ist jetzt genervt von mir. Spricht kein Wort, schaut mich nicht an. Ich hsb sie mit meinen Textten und Äußerungen weit von mir weggetrieben..
Ich versuche mir einen Plan für mich zu machen, spüre aber die ganze Zeit nur Druck...
Das klingt nicht gut.
Versuche für dich auf Abstand zu gehen um das alles irgendwie zu begreifen.
Kannst du irgendwo anders unterkommen? Zumindest für ein paar Tage?
Vielleicht hilft der Abstand euch beiden.
Es ist schwierig, ich kann sowas gerade absolut nicht organisieren.. nicht zuendedenken.
Ich bin richtig kaputt.. seelisch tod.
Mein Herz hat die volle Kontrolle über mich übernommen. Überall seh ich sie...sehe Erinnerungen vor meinen Augen abspielen. Sehe sie lächeln. Ihr wunderschönes Gesicht..es ist fast, als sei sie wirklich da... und dann trifft mich die Realität wie ein Schlag.
Ich werde mich evtl. um einen Klinikplatz kümmern. Sonst habe ich Angst, noch tiefer zu versinken.
Dabei hattest du von uns allen noch die meiste Hoffnung und hast es versucht positiv zu sehen.
Ich versuche langsam und leise für mich mit der Situation abzuschließen.
Ich weiß für mich nicht, wie ich das ganze einordnen soll.
Es ist nicht einfach und ich denke ich bin ihm weiterhin wichtig, nur ich vermute anders wichtig als er es für mich ist.
Auch für dich ist es wichtig, das alles für dich zu verarbeiten. Entweder alleine oder mit Hilfe.
Ja, es ist ein Schock. Aber auch wenn sie krank ist, sollte sie für sich überlegen, für wen sie etwas empfindet.
Und immerhin war sie zu dir ehrlich. Mich hätte es noch mehr verletzt, wenn man mir Monate lang etwas vor macht.
Ja. Aber irgendwie will sie auch nicht aus der Situation raus. Sie sagt ja, sie ist voller Zweifel. Und ich würde sie am liebsten an den Schultern packen und schütteln " Warum machst du es denn dann?!"
Aber so ist das Wesen der Depression. Nichts ist logisch, alles wird angezweifelt.
Im Prinzip macht sie sogar ihm etwas vor, nicht mir. Sie wird ihm wohl kaum gesagt haben" Hi, du ich bin innerlich komplett kaputt, voller schlechter Gedanken, voller Zweifel und selbsthass, aber du bist mir eine willkommene Ablenkung dafür".
Undjetzt hat geschrieben: ↑24. Mär 2024, 12:02
Ja. Aber irgendwie will sie auch nicht aus der Situation raus. Sie sagt ja, sie ist voller Zweifel. Und ich würde sie am liebsten an den Schultern packen und schütteln " Warum machst du es denn dann?!"
Aber so ist das Wesen der Depression. Nichts ist logisch, alles wird angezweifelt.
Ich finde es schon logisch, dass sie nicht aus der Situation raus "will". Sie hat sich halt noch nicht entschieden, wen/was sie will. Für sie gibt es entweder dich oder auch die andere Möglichkeit, wo sie sogar positives empfindet. Wieso sollte man etwas aufgeben, bei dem man etwas positives empfindet?
Ihre Situation bisher gefällt ihr nicht, jetzt ist eine neue Situation da, die möglicherweise ein Weg da raus sein könnte.
Für dich ist es nicht logisch, weil für dich natürlich die Beziehung mit ihr das Beste ist, was du dir vorstellen kannst, also ist deine Schlussfolgerung, dass es für sie das auch sein sollte. Das muss aber für sie nicht so sein. Für sie hieße das nämlich auch, dass sie wieder in die Ausgangslage zurück sollte, wo ihre Depressionen anfingen und wo sie nichts empfindet. Ist doch kein Wunder, dass sie zweifelt, was das Beste ist.
Ich schrieb ja, klar ist es für sie etwas, woraus sie endlich positives entziehen kann.
Dennoch, für ihn verstellt sie sich, hier zuhause ist sie " Sicher" hier kann sie sie selbst sein, hier brsuch sie keine Maske.
Sie wird ihn nicht aufgeben, weil ich sie bitte. Sie miss selbst erkennen, woher ihre Zweifel rühren.
Ich meine, mit der Situation, dass sie ja auch von mir nicht wirklich weg will.
Mein persönliches Update:
Es war ein ruhiges Wochenende mit Kontakt. Das Treffen lief gut und man hat viel gelacht. Wir haben auch wieder sehr lange telefoniert.
Er sagte aber auch, dass Stress seine Depression verstärkt. Und er versucht durch den alltäglichen Stress anderen Stress zu vermeiden, los zu werden. Ich hab das Gefühl, ich falle unter den anderen Stress.
Auch von mir ein Update. Wie schon erwähnt, leider wieder nicht gesehen. Haben heute kurz telefoniert, weil ich ihn um einen Anruf gebeten hatte...Hat er gemacht, was mich sehr gefreut hat. Die Stimme zu hören tat gut, auch wenn das Telefonat sehr kurz war. Versuche mich darüber zu freuen, aber die Angst ihn dauerhaft zu verlieren überwiegt leider total. Nach nun 9 Monaten fehlt mir irgendwie die Kraft zu hoffen...obwohl ich es ja weiter tue...Er fehlt mir furchtbar.
@blackrabbit: Das klingt doch erst einmal gut, aber ich kann dein blödes Gefühl verstehen. Warum ausgerechnet wir, die wir unsere Partner alle lieben, den meisten Stress erzeugen...verstehe ich leider so gar nicht.
@undjetzt: Es tut mir so leid zu lesen, was du gedanklich aktuell alles durchmachst. Bitte sorg für dich.
@blackrabbit
Ja, ich befürchte wir fallen unter Stress.
Gerade wird mit mir garnicht gesprochen, ich werde gemieden. Ich äußere meine Verletztheit durch Weinen, Körpersprache usw. Sie kam mir sogar etwas gereizt vor. Evtl. war das aber garnivht gegen mich, sondern sich selbst gerichtet.
@Liebe1980
Ja. Die Angst. Nun, bei mir kommt jetzt hinzu, dass sie mit dem anderen Pläme macht. Sie zusammenkommen. Dann ist das Thema Depression erst mal wieder erledigt, bis sie diese vor ihn nicht meht verbergen kann, oder das verloebte Gefühl verschwindet.
Aber wann ist das? Bin ich dann bereits aus ihrem Leben verschwunden, weil ich es nicht aushalte auf jemanden zu warten, der mich derzeit als Plan B sieht?
Ich höre beseer auf mir solche Fragen zu stellen und gehe nach Gefühl weiter vor.
Alles gute euch allen. Und seid immer, auf alles gefasst. Ich war es nicht, und habe bitter damit zu kämpfen. Ich bin nurnoch ein Schatten meiner selbst, von heute auf Morgen.
Mal eine ehrliche Meinung, haltet ihr mich für irre, dass ich das nicht als absolutes Ende nehme?
@undjetzt: Nein, ich halte dich nicht für irre. Ich fürchte, wenn es bei mir so kommt, dann würde ich genauso weiter hoffen, egal wie seltsam das sein mag. Man hat halt den Menschen vor der Krankheit geliebt und auch den Menschen mit der Krankheit liebt man. Man leidet gemeinsam, man geniesst die guten Momente und ich glaube, man kann das alles so wenig greifen, weil es ja eigentlich kein Problem zwischen den Partnern ist, sondern diese grausame Krankheit. Vielleicht ist es deshalb so schwer aufzugeben, was die Hoffnung betrifft, weil man ja irgendwie gar nichts ändern kann.
Man sollte sich trotzdem irgendwie im Hinterkopf behalten das es vorbei ist.
Der Partner hat sich einfach getrennt. Das versuche ich mir halt auch immer bewusst vorm Auge zu halten. Das tut weh und ich verarbeite das alles.
Man kann trotzdem irgendwie hoffen und es wenn als Neuanfang, kennenlernen oder wie auch immer ansehen.
Auch du solltest versuchen dich irgendwie an den Gedanken zu gewöhnen.
Es ist hart aber fakt ist nunmal ihr seid expartner, getrennt.
Wenn du das irgendwie verarbeiten kannst, kannst du für dich auf gesunden Wege weitermachen und hoffen.
Solltest du diesen Weg nicht gehen können, lass es lieber ganz. Es kann halt am Ende schiefgehen.
Ich sage ein vermisse dich und von ihm kommt es auch sehr zögerlich aber ich hab für meinen Teil den Tag der Trennung seinerseits stets vor Augen und auch den Schmerz. Ich behalte für mich den gewissen Abstand, damit ich nicht weiter verletzt werde und versuche trotzdem seine Hand zu halten. Entweder es reicht oder es reicht nicht.
Aktuell bin ich mir da halt nicht so sicher und daher verarbeitet ich für mich weiter.
das zu hören tut mir unglaublich Leid für Dich.
Du darfst jetzt trauern und traurig sein, ohne auch gleich eine Depression entwickelt zu haben. Es ist eine Ausnahmesituation in der du verzweifelt, sauer, traurig aber auch wütend sein darfst. Ich hoffe so sehr für Dich, dass du nicht im Nebel verschwunden bist, sondern, dass das die "normalen" Trennungserscheinungen sind.
Auch das Sie sich jetzt distanziert kann ich vollkommen verstehen. Sie weiß, dass Sie für deine aktuelle Lage verantwortlich ist, sieht dich auch leiden und hört sich deine Texte und Sprachnotizen an. Sie fühlt das alles aber nicht so wie du es tust. Im Gegenteil, jetzt kommen noch mehr schlimme Gedanken hinzu, die sich im Nebel befinden. Sie kann "normal" arbeiten gehen, weil sie diese Gedanken schon lange mit sich herumschleppt und weil sie das ganze eben nicht so wahrnimmt, wie du es tust.
Auch kommt es oft vor, dass sich depressive Menschen in andere Menschen "vergucken". Ja, bei dir kann sie sie selbst sein, ohne Maske aber bei dir ist die Depression auch allgegenwärtig. Sie sieht dich auch leiden und spürt, dass du traurig bist. Diese Gefühle entstehen bei anderen Menschen nicht. Ja, sie belügt damit sich selbst und die andere Person. Vielleicht ist für Sie Maske aktuell aber leichter zu ertragen als die Wahrheit.
Für mich persönlich wäre das keine Option, weil ich die Maske so schwer zu tragen finde, ich finde es jede Minute einfach unglaublich anstrengend und weiß, dass das Lachen und lächeln mit der Maske nicht echt ist. Würde es aber auch logisch finden, wenn manche Menschen sich für die Maske entscheiden, gerade dann, wenn sie das Gefühl vermissen, was sie mit der Maske ja vorheucheln. Vielleicht denken manche Menschen auch, dass diese Gefühle echt sind. Ich kann es kaum einschätzen.
Ich schicke dir, lieber Undjetzt ganz viel stärke und hoffe, dass für dich alles gut wird. Egal was das bedeutet.
LG DeCiBella.
"Depressionen sind geschickt. Ist man gesund, kann man sich nicht mehr daran erinnern, wie es war, krank zu sein. Und ist man krank, kann man sich nicht vorstellen, je wieder gesund zu werden."
Jetzt kamen mir gleich wieder die Tränen. Danke fpr deine Worte.
Sie sprach davon, dass sie sich selbst, in ihrer unbeschwertheit und Leichtigkeit vermisst. Die spielt sie jetzt ihm vor. Weil es bei mir nicht funktioniert.
Ich sehe es auch so, dass sie versucht aus der Realität zu flüchten. Wenn ich könnte, würde ich das jetzt auch tun! Tut die Realität doch so unwahrscheinlich weh.
Heute Morgen war es schwer. Es kam ein " Guten Morgen" mehr aber auch nicht. Sie sieht, wie ich aussehe, pechschwarze Augen, ohne Leben darin. " Das hab ich ihm angetan" wird sie sich denken. Da steckt aber der Teufel... sie war es ja nicht einmal wirklich. Soe sagt es ja, sie vermisst sich schon lange.
Ich habe mich heut früh zum Aufstehen gezwungen, habe gefrühstückt, mich fertig gemacht und angezogen. Nun geht es zum Arzt. Absprechen, was wir machen können, damit ich wieder zurück komme.
Gewissermaßen denkt sie sich wohlmöglich auch " Du bist genau so ein Haufen Elend, wie willst du für mich da sein?"
Stimmt ja auch.
Daher muss ich nun versuchen mich wieder aufzurichten. Ich habe einen gemeinsamen Angehörigen eingeweiht. Weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, der " einzige" zu sein, der das alles überhaupt wahrnimmt. Der einzige, der sie ohne Maske sieht. Ihr Leid sieht.
Sie hat nit mir gesprochen, wenn ich ihr egal wäre, wenn da kein Vertrauen wäre... hätte sie es nicht getan.
Gewissermaßen ein Fortschritt. Der andere Typ ist mir gerade egal. Sie sagt selbst, sie versucht sich abzulenken. Eigentlich keine Gefahr für mich. Er kennt sie ja nicht einmal.
Ich denke ich habe alles richtig gemacht. Mit Verständnis reagiert, anstatt mit Vorwürfen und Wut. Ich denke das macht sie schon selbst.
Ich habe ihr gestern etwas positives geschrieben. Stationen in unserer Beziehung. Schöne Momente.. vll sieht sie den ein oder anderen.
…oh man…