Moodgym Online Programm - aktiv aus der Depression

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Dagoba
Beiträge: 7
Registriert: 30. Jan 2024, 09:51

Moodgym Online Programm - aktiv aus der Depression

Beitrag von Dagoba »

Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob diese Webseite bekannt ist.
Ich habe sie durch Zufall gefunden und für mich sind die Inhalte eine große Bereichung. Man kann sich ziemlich anonym anmelden und das Ganze ist niedrigschwelllig. Man benötigt auch kein Rezept oder dergleichen. Vielleicht möchte es jemand mal ausprobieren.

https://moodgym.de/
Dagoba
Beiträge: 7
Registriert: 30. Jan 2024, 09:51

Re: Moodgym Online Programm - aktiv aus der Depression

Beitrag von Dagoba »

... ich möchte noch die nachfolgenden "Verzerrten Gedanken" von David Byrns ergänzen, die ebenfalls in diesem Online Programm genannt werden. Leider habe ich festgestellt, dass ich bei allen Punkten ein Häkchen für JA habe, ich bin also irgendwie ständig von einem verzerrten Gedankenmuster betroffen. Mir hilft es jedoch, mir das klar zu machen. Vielleicht ist es auch für andere hilfreich.

Verzerrte Gedanken von David Byrns (aus dem Online Programm Moodgym.de)

Alles-oder-Nichts-Denken:
Alles wird entweder als absolut perfekt oder als absolute
Katastrophe wahrgenommen.
Die Dinge sind entweder gut oder schlecht, schön oder hässlich,
wertvoll oder wertlos, Grautöne existieren nicht.

Übergeneralisieren:
Einzelne Versehen oder Fehler werden als generelles Versagen
interpretiert.

Selektive Verallgemeinerung:
Nur ein kleiner (negativer) Aspekt der Situation wird
wahrgenommen, während ein größerer (positiver) Aspekt der
Situation ausgeblendet wird.

Das Positive abwerten:
Nicht ernst nehmen oder Ignorieren jeglicher positiver
Bemerkungen, Leistungen und Komplimente.

Übereilte Schlüsse ziehen:
Sie denken negativ über etwas, ohne dass es dafür Beweise gibt. Es
gibt zwei typische Fehler:
• Gedankenlesen: Sie glauben, dass jemand schlecht
über Sie denkt, ohne dafür Beweise zu haben.
• Der Wahrsager-Fehler: Sie wissen sicher, was in
der Zukunft passieren wird (ohne Beweise dafür zu
haben, dass es auch wirklich so kommt).

Katastrophisieren (Übertreiben und Untertreiben):
Damit ist gemeint, dass man manche Dinge viel größer und andere
Dinge viel kleiner macht, als sie wirklich sind.

Emotionale Beweisführung:
Das Gefühl wird als Beweis für die Richtigkeit der Gedanken
genommen.

Absolute Forderungen – “Sollte” und “Muss”-Gedanken:
Wenn das eigene Denken von Begriffen wie „man sollte”, „man
muss” oder „es gehört sich, dass ...” bestimmt wird, hat das
möglicherweise wenig mit der eigentlichen Realität zu tun. Das
kann auch dazu führen, dass man sich unglücklich,
niedergeschlagen oder schuldig fühlt.

Globale negative Selbst- und Fremdbewertungen:
Emotional geprägtes globales „Abstempeln” einer Person oder
Situation. Ein Beispiel wäre, dass eine Person nicht nur aufgrund
ihres Handelns oder einzelner Eigenschaften negativ bewertet wird,
sondern gleich die ganze Person als negativ abgestempelt wird.

Personalisieren:
Alle Ereignisse aus der Umwelt werden auf die eigene Person
bezogen. Auch, wenn überhaupt kein Zusammenhang zwischen
dem Ereignis und dem eigenen Verhalten besteht.
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