Hallo zusammen,
eigentlich bin ich seit Mai 20 22 mit meinen mittlerweilen fast 61 Jahren im Vorruhestand, hatte aber meinem damaligem Arbeitgeber gesagt, falls es mal brennt, würde ich gerne 1 oder 2 Tage die Woche für eine Zeit lang aushelfen. Nun ist es tatsächlich so gekommen und ich wurde freundlich gefragt ob ich helfen kann. Ich hatte mein Wissen zwar überwiegend übergeben, aber man kommt wohl mit der Qualität der jetzigen Mitarbeiter nicht so wirklich klar.
Also es wäre dann ab Anfang Februar und momentan gehen mir zeitweise Grübelleien durch den Kopf. Der Körper spielt auch ab und zu verrückt, also Verdauungsprobleme und Magen. Dazu kommen dann ab und zu Ängste vor Nichtschlafen können, allgemein kann man sagen, das mir die Psychosomatik einen Strich durch alles macht.
Ich hätte ja den Luxus, sagen zu können ich will das doch nicht, aber es ist natürlich auch die Wertschätzung, die mir entgegen gebracht wird. Ist in den heutigen Zeiten nicht immer selbstverständlich. Seit mehreren Jahren habe ich zudem - vorwiegend morgens - mit depressiver Stimmung zu tun, Therapeuten habe ich aber wieder seit etwa einem Jahr. Ich denke oft, wenn ich bloß psychisch und psychosomatisch stabiler wäre und mag das an mir nicht besonders.
Beste Grüße, Ralf
Erwatrungsängste mit psychosomatischen Störungen
Re: Erwatrungsängste mit psychosomatischen Störungen
Hallo Ralf,
traue Dich!
Mir hat es im nachhinein gutgetan, als eine Nachbarin mich fragte, ob ich die Kaninchen während des Urlaubes versorge.
Mein Verstand sagte, natürlich schaffst Du das. Die Depression sagte, die Kaninchen überleben Deine Versorgung auf keinen Fall.
Natürlich haben die Kaninchen überlebt und mir hat es am Ende gutgetan, mich getraut zu haben. (Und die Kaninchen wurden gut versorgt)
Kannst Du mit Deinem Arbeitgeber sprechen, ob Du eventuell erst am späten Vormittag anfangen kannst?
Alles Gute,
Suchende
traue Dich!
Mir hat es im nachhinein gutgetan, als eine Nachbarin mich fragte, ob ich die Kaninchen während des Urlaubes versorge.
Mein Verstand sagte, natürlich schaffst Du das. Die Depression sagte, die Kaninchen überleben Deine Versorgung auf keinen Fall.
Natürlich haben die Kaninchen überlebt und mir hat es am Ende gutgetan, mich getraut zu haben. (Und die Kaninchen wurden gut versorgt)
Kannst Du mit Deinem Arbeitgeber sprechen, ob Du eventuell erst am späten Vormittag anfangen kannst?
Alles Gute,
Suchende
Re: Erwatrungsängste mit psychosomatischen Störungen
Hallo suchende,
ich denke mal später als 07.00 Uhr wohl nicht, weil es sonst das Tagesgeschäft negativ beeinflussen könnte. Aber ich bin schon Mega-weit, wenn ich es schaffe, den Wiedereinstieg zu gestalten. Nach etwa 18 Monaten nicht mehr frühes Aufstehen wirds auf jeden Fall erstmal schwer werden.
Manchmal habe ich aber ein eher gutes Gefühl, wenn ich an Dinge denke, die mir früher am Arbeitsplatz gut getan haben. Ich igel mich nicht ein, grübel dort eher nicht und kann mich auch endlich mal vielleicht von der vielen Arbeit hier zuhause ablenken. Ich baue nämlich schon seit mehreren Jahren einen großen Bungalow um, auf neueste Standards eigentlich und das macht mir körperlich immer mehr Probleme. Schultern und Gelenke verzeihen eben vieles nicht.
Psychosomatische Probleme können richtig platt machen und ich weiß bis heute immer noch nicht genau warum. Es müssen wohl die vielen Schubladen im Kopf sein, die aus früh erlernten Verhaltensweisen immer wieder aufgehen und das hat wohl auch viel mit - wie Du schon sagtest - sich trauen zu tun.
Beste Grüße, Ralf
ich denke mal später als 07.00 Uhr wohl nicht, weil es sonst das Tagesgeschäft negativ beeinflussen könnte. Aber ich bin schon Mega-weit, wenn ich es schaffe, den Wiedereinstieg zu gestalten. Nach etwa 18 Monaten nicht mehr frühes Aufstehen wirds auf jeden Fall erstmal schwer werden.
Manchmal habe ich aber ein eher gutes Gefühl, wenn ich an Dinge denke, die mir früher am Arbeitsplatz gut getan haben. Ich igel mich nicht ein, grübel dort eher nicht und kann mich auch endlich mal vielleicht von der vielen Arbeit hier zuhause ablenken. Ich baue nämlich schon seit mehreren Jahren einen großen Bungalow um, auf neueste Standards eigentlich und das macht mir körperlich immer mehr Probleme. Schultern und Gelenke verzeihen eben vieles nicht.
Psychosomatische Probleme können richtig platt machen und ich weiß bis heute immer noch nicht genau warum. Es müssen wohl die vielen Schubladen im Kopf sein, die aus früh erlernten Verhaltensweisen immer wieder aufgehen und das hat wohl auch viel mit - wie Du schon sagtest - sich trauen zu tun.
Beste Grüße, Ralf