Grüße,
meine therapeutin (zu ihrer ehrenrettung muss ma sagen, sie hat mich da vorgewarnt) hat mir heut den "Yager code" präsentiert. worum gehts (so wie ich das verstanden habe):
Du nimmst kontakt zu deinem über - ich, deinem Zentrum auf, diesem werden dann von der therapeutin fragen gestellt (ja / nein / zahlen) fragen... und man visualisiert dann z.b. eine tafel, ein whiteboard oder sonst etwas über das das "zentrum" dann mit dir kommuniziert.
solche fragen sind zum beispiel "zentrum, weißt du was an oesi seinem zustand schuld ist?" "NA" "zentrum, bist du daran interessiert es herauszufinden?" "JA", "ok zentrum, dann mach ich auf die suche nach allem was dran schuld is und ihn belastet. Danach trete mit ihnen in kontakt und erklär ihnen, warum sie nicht mehr das tun müssn, was sie tun"... etc
die Idee beruht darauf, dass es in der Vergangenheit singuläre Ereignisse gab, welche unterbewusst an dem "jetzt" schuld sind und is eng mit hypnose verbandelt.
das ist aber eine theorie, welche ich nicht teile. mein leben war die ersten 20 Jahre nur scheiße und es wurde dann steil besser. aber da gabs ned ein Ereignis sondern eben die summe aller teile. Genauso wie mein Leben, ab Mitte 20, toll wurde (in der summe der teile).
ich bin halt dann dagesessn und hab wieder die antworten gegeben, welche erwartet werden bzw "probleme analysiert" die ich eh bewusst schon kannte. i kann ned auf eine tafel schaun ohne dass mein verstand die mit ordinären Witzen vollschmiert...
Gibts irgendwen mit ner meinung zu dem Thema?
"Yager Code" - taugt das was?
Re: "Yager Code" - taugt das was?
Hallo,
Also ich könnte das ohne Einfluss irgendwelcher bewusstseinsverändernden Gegebenheiten glaube ich nicht. Denn man besteht eben nicht nur aus dem Über-Ich, sondern da sind eben noch andere Teile (Wenn wir bei diesen Theorien bleiben das Es und das Ich), denen Beachtung geschenkt werden müsste oder die mit reinspielen. Auch denke ich, müssen nicht einzelne Situationen in der Vergangenheit Schuld sein, es kann auch mehreres zusammen kommen.
Und den Sinn des Whiteboards habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, hat das einen Vorteil gegenüber dem einfachen Aussprechen?
Also ich könnte das ohne Einfluss irgendwelcher bewusstseinsverändernden Gegebenheiten glaube ich nicht. Denn man besteht eben nicht nur aus dem Über-Ich, sondern da sind eben noch andere Teile (Wenn wir bei diesen Theorien bleiben das Es und das Ich), denen Beachtung geschenkt werden müsste oder die mit reinspielen. Auch denke ich, müssen nicht einzelne Situationen in der Vergangenheit Schuld sein, es kann auch mehreres zusammen kommen.
Und den Sinn des Whiteboards habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, hat das einen Vorteil gegenüber dem einfachen Aussprechen?
Re: "Yager Code" - taugt das was?
der sinn ist, dass das "über-ich" unbewusst eben über diese tafel / whiteboard mit mir kommunizieren kann. ich schau nur auf die tafel und sage der therapeutin, was quasi mein über-ich da jetzt dazu zu sagen hat...
Re: "Yager Code" - taugt das was?
Ja, aber das meine ich ja, wenn man nicht gerade hypnotisiert ist oder irgendwelche Drogen intus hat, kann man doch genauso gut einfach sagen was man denkt? Ist ja nicht so als wäre das wie ein Ouija-Brett, dass da unerwartete Sachen geschrieben werden.
Re: "Yager Code" - taugt das was?
Hallo,
ich habe im Sommer 4 Yager-Sitzungen gemacht, als meine Psychotherapeutin im Urlaub war, in der Hoffnung nicht auf der Stelle zu treten.
Ich fand den Ansatz auch sehr gewöhnungsbedürftig, ich habe aber trotzdem versucht mich darauf einzulassen. Hilfreich ist dabei, wenn man öfter meditiert.
Unterm Strich hat es mir geholfen, meine Emotionen besser in den Griff zu bekommen. Das hat wiederum mein Energielevel verbessert und mir damit geholfen mein Anspannungsniveau zu reduzieren. Und auch besse bzw. rationaler zu kommunzieren.
Ich denke, dass es eine ganz gute Ergänzung zur "normalen" Therapie sein kann, die sich ja eher an "den Verstand" als ans "Über/Unterbewusstsein" (oder wie immer man es nennen möchte) richtet. Aber den "großen Wurf" darf man sicherlich nicht erwarten.
ich habe im Sommer 4 Yager-Sitzungen gemacht, als meine Psychotherapeutin im Urlaub war, in der Hoffnung nicht auf der Stelle zu treten.
Ich fand den Ansatz auch sehr gewöhnungsbedürftig, ich habe aber trotzdem versucht mich darauf einzulassen. Hilfreich ist dabei, wenn man öfter meditiert.
Unterm Strich hat es mir geholfen, meine Emotionen besser in den Griff zu bekommen. Das hat wiederum mein Energielevel verbessert und mir damit geholfen mein Anspannungsniveau zu reduzieren. Und auch besse bzw. rationaler zu kommunzieren.
Ich denke, dass es eine ganz gute Ergänzung zur "normalen" Therapie sein kann, die sich ja eher an "den Verstand" als ans "Über/Unterbewusstsein" (oder wie immer man es nennen möchte) richtet. Aber den "großen Wurf" darf man sicherlich nicht erwarten.