Zulassen & Erlösung

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Mai2023
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Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Hallo an alle in diesem Forum,

ich bin neu -nicht in der Depression -aber im Umgang mit dem Zulassen und diesem Forum.
Meine Erfahrungen mit Depressionen musste ich bereits in der Kindheit machen. Als Kind einer sehr kranken Mutter haben mich sämtliche Formen der Depressionen mit Zwangshandlungen getroffen.

Meine Stütze in all den Kinder Jahren war meine eigene Kraft und der unbedingte Wille auf eine bessere Zukunft.
Ein Suizid Versuch mit 14 Jahren war eher ein Schrei nach Hilfe als der tatsächliche Wunsch das Leben zu beenden. Danach wurde ich stärker und konnte mit 18 Jahren dem gehassten Elternhaus entfliehen.
Das schlechte Gewissen meinen Vater bei dieser Frau zurück zu lassen hatte ich damals schon im Gepäck.

Nach Ausbildung habe ich mich schnell in eine Ehe geflüchtet und meine beiden wunderbaren Kinder zur Welt bringen dürfen. Nach vielen anstrengenden Jahren mit meinem Partner ( Spielsucht; Insolvenz; Existenzängste) und immer wiederkehrenden depressiven Schüben konnte ich mich mit Hilfe einer Therapie aus der Ehe entwickeln.
Die nachfolgenden Jahre waren davon geprägt meine Kinder ohne Vater und finanzielle Unterstützung groß zu ziehen. Versuche weiterer Partnerschaften sind gescheitert da die augenscheinlich strake und emanzipierte Frau mit beruflichen Erfolg in den depressiven Phasen keine Nähe zulässt.
Ich fühlte mich oft wie eine Mogelpackung und wusste irgendwann kommt der Tag und dann erwischt dich die Phase und dann ist alles wieder vorbei.

Aus diesen Krisen konnte ich mich mit meiner Arbeitskraft und dem unbedingten Willen irgendwie anzukommen mit Hilfe von Therapeuten immer wieder befreien.

Vor 7 Jahren lernte ich in einer diesen Krisen meinen Mann kennen.
Diesmal wollte ich unbedingt ehrlich sein und erzählte über die Angst und die Depression und die Unsicherheit mich auf eine neue Beziehung einzulassen.
Es beeindruckte ihn nicht besonders da er auch schlechte Zeiten im Leben hatte und mit Humor und Stetigkeit half er mir aus der Krise. Ich hätte diese Beziehung sehr gerne auf dieser Ebene zunächst weiter geführt aber diese Struktur reichte nicht für sein Sicherheitsbedürfnis.
Ich hatte meine Bedenken gegen eine neue Ehe aber wollte ihn nicht verletzen oder verlieren und willigte ein.

Der Ehevertrag gab mir die Sicherheit bei Scheitern das Wirtschaftliche nicht komplett zu verlieren. Unsere Beziehung war eine gute Verabredung und sie war verlässlich.
Ich arbeitete viel und studierte nebenbei da ich die finanzielle Verantwortung für unser Haus übernommen hatte.

Als vor 3 Jahren mein Sohn durch verschiedene Suchterkrankungen in eine schlimme Krise kam bin ich komplett zusammengebrochen.
In dieser Zeit habe ich gemerkt das in unserer Beziehung das Gefühl der Geborgenheit fehlt.
Die unendliche Traurigkeit und mein Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit kann mein Partner mir nicht geben.

Ich habe mich aber wieder mit Hilfe der Therapie aus der Krise gearbeitet und bin einfach weiter gelaufen ..Monat für Monat.. Streit und Distanz wurden in der Beziehung immer mehr.

Der Ansatz meines Partners von seiner Seite verständlich:

Jetzt ist er auch mal dran..immer hab ich irgendetwas!

Irgendwann nur noch aufrechnen von "Geben" und "Nehmen" . Ich stellte mir immer mehr die Frage ob es in der Partnerschaft wirklich um mich als Mensch geht oder ob es die wirtschaftliche Situation ist die ich ihm bieten kann.
So war ich gefangen in der Blase von Arbeit die mir keinen Spaß macht aber genug Geld bringt für ein Leben das ich nicht mehr liebte.

Die Auszeiten am Wochenenden bei gutem Essen mit anderen Pärchen und viel zu viel Alkohol waren irgendwann genauso anstrengend wie das restliche Leben.

Vor 5 Wochen ging dann nichts mehr.
Ich hab alle Anstrengungen einfach losgelassen
Meist sitze ich und weine vor mich hin oder starre aus dem Fenster..

Zum ersten Mal im Leben hilft mir auch keine Kraft oder der Glaube an eine bessere Zukunft daraus! I
Ich warte nun auf einen Platz in der Hochgratt Klinik und hoffe das irgendwann die Klarheit wieder kommt.

Das Schlimmste ist das ich gar keine Entscheidungen treffen kann. Das Bauchgefühl weiss was zu tun ist!
Eine Partnerschaft ohne Geborgenheit und Vertrauen ist eben keine Liebe!

Eine Arbeit die nicht glücklich macht ist nicht richtig!

Trotz der fehlenden Kraft jetzt zu ändern was zu ändern ist fühlt sich das Zulassen wie eine Erlösung an.

Ich freu mich über Austausch und Gedanken
Zuletzt geändert von Mai2023 am 18. Sep 2023, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
Bauchtänzer
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Bauchtänzer »

Hallo Mai,

dein Text ist leider - für mich jedenfalls - kaum lesbar. Vielleicht solltest du besser einige Absätze einbauen? Kannst du problemlos auch nachträglich noch machen, indem du rechts oben auf diesen stilisierten Stift-Button klickst.

Gruss
Bauchtänzer

PS: ich selbst verwende diesen Stift auch gerade ;-) - ich hoffe, du wertest meinen Hinweis nicht als Affront, ist ja dein 1. Beitrag hier. Wünsche dir viele Zuschriften.
Mai2023
Beiträge: 8
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Hallo Bauchtänzer
erstmal lieben Dank das du dich trotzdem durch den Text gearbeitet hast😊
Ich nehme deinen Hinweis gerne und hab versucht den Text irgendwie sinnig zu strukturieren😉
Bauchtänzer
Beiträge: 391
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Bauchtänzer »

erstmal lieben Dank das du dich trotzdem durch den Text gearbeitet hast😊
Nee, hab ich ja gar nicht, hab mich geweigert. Jetzt sieht´s aber wirklich sehr gut aus. Danke.
Bauchtänzer
Beiträge: 391
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Bauchtänzer »

Mai2023 hat geschrieben: 18. Sep 2023, 15:07 ...........Ich hätte diese Beziehung sehr gerne auf dieser Ebene zunächst weiter geführt aber diese Struktur reichte nicht für sein Sicherheitsbedürfnis.
Ich hatte meine Bedenken gegen eine neue Ehe aber wollte ihn nicht verletzen oder verlieren und willigte ein.

Der Ehevertrag ............Unsere Beziehung war eine gute Verabredung und sie war verlässlich.

Irgendwann nur noch aufrechnen von "Geben" und "Nehmen" .

Ich warte nun auf einen Platz in der Hochgratt Klinik und hoffe das irgendwann die Klarheit wieder kommt.

Eine Partnerschaft ohne Geborgenheit und Vertrauen ist eben keine Liebe!

Eine Arbeit die nicht glücklich macht ist nicht richtig!
Hallo Mai,

ich fühl mich ein klein wenig verantwortlich für dein Posting, weil ich doch gleich mal bei dir reingegrätscht bin vorgestern und vllt. dadurch andere aus den Augen verloren haben dir zu antworten.

Ich kann nicht allzu viel schreiben zu deinen Problemen, denke aber, du kannst tatsächlich hoffnungsvoll sein, demnächst in der Klinik eine klarere Sicht auf dich zu entwickeln.

All das, was ich oben mal schnell herausgezogen habe, spricht für sich selbst, nicht wahr?

Eine Partnerschaft, die nicht dahin wächst, immer ansprechbar bei Sorgen des anderen zu sein und sich wechselseitig zuzuhören, ist wenig attraktiv für mich. Geborgenheit und Liebe (was ist Liebe, in the long run?),.... hm, ich blick da eher nüchtern drauf, heutzutage. Ich versteh das Sehnen nach Geborgenheit ohne weiteres, es ist aber ein Gefühl, das aus der Kindheit kommt, m.E.. Das kann für mich nicht mehr erfüllt werden.

Das war´s in aller Schnelle, was mir einfiel ;-) ,-
ich wünsch dir noch viele weitere Stats von anderen.
Bauchtänzer
Senif
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Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Senif »

Hallo Mai,

hatte dein Posting tatsächlich bissel aus den Augen verloren.

Bei mir hat das Zulassen bei Ängsten viel bewirkt. Ich hab innerlich nicht mehr dagegen angekämpft, und das war für mich der richtige Weg. Gut möglich, dass das auch bei anderen Baustellen hilft. Zugelassen, dass ich jetzt eben sterben könnte ... bei Panikattacken, die sich anfühlten, wie dass der Körper den Geist aufgibt.
Aber auch beim Hamsterrad Arbeit bin ich ausgestiegen. Und das war nötig, um wieder zu Kräften zu kommen. Und jetzt bin ich wieder soweit wieder arbeiten zu gehen.
Nimm dir die Zeit die du brauchst. Wenn es sich gut anfühlt, dann ist es richtig.

LG Senif
Love-is-all-around
Beiträge: 77
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Love-is-all-around »

Liebe Mai,

einzusehen, dass es so nicht mehr weiter geht, ist der erste Schritt. Loslassen bzw. vorerst gut sein lassen, weinen, sich schwach fühlen dürfen - das ist in Ordnung und gehört dazu.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um wieder gesund zu werden. Frage dich, was dir gut tun könnte, was du dir bisher verwehrt hast. "Die Auszeiten am Wochenende bei gutem Essen mit anderen Pärchen und viel zu viel Alkohol" waren vielleicht gar nicht die "Auszeiten", die du gebraucht hättest, um den Akku wieder aufzuladen.

Du musst JETZT nicht über große Veränderungen in deinem Leben entscheiden, wenn dich das momentan überfordert. Betrachte alles erstmal in Ruhe, fühl in dich hinein, probiere kleine Veränderungen, fang am besten bei dir selbst an.

Nach deiner eigenen Aussage hast du deinen Mann in einer Krise kennen gelernt und er hat dir auch bei der Suchterkrankung deines Sohnes (hoffentlich unterstützend) zur Seite gestanden. Geborgenheit ist ein Gefühl, welches nach meiner Einschätzung stark variiert. Gerade in einer depressiven Phase kann man sich bei einem Partner, in dessen Nähe man sich sonst sehr wohl fühlt, plötzlich völlig fremd fühlen. Vertrauen ist in einer Partnerschaft unabdingbar. Auch in diesem Punkt solltest du dich allerdings fragen, ob die Zweifel und das Misstrauen von Anfang an da waren bzw. was konkret sie ausgelöst haben. Diese Punkte kannst du nur in einer Therapie aufarbeiten.

Deine Arbeit kann ich ebenfalls schlecht einschätzen. Eine Arbeit, die Spaß macht, haben wahrscheinlich die wenigsten Menschen. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir bewusst machst, dass deine Arbeit wichtig ist, dass du dir damit dein selbst gewähltes Leben ermöglichst. Wichtig ist, dass du ergründest, was genau dich daran so sehr erschöpft. Vielleicht besteht die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen durch kleine Veränderungen ein wenig angenehmer zu gestalten (z.B. Reduzierung der Arbeitszeit).

Das sind meine Gedanken, um dir aus dem Schwarz-Weiß- bw. Alles-oder-Nichts-Denken herauszuhelfen.

Ich wünsche dir viel Kraft und gute Besserung.

Love
Immer wenn du Pläne schmiedest, fällt das Schicksal lachend vom Stuhl.
Mountainbiker
Beiträge: 224
Registriert: 19. Sep 2020, 18:15

Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mountainbiker »

Wow habe ich gedacht, als ich das gelesen habe, was für ein starker Mensch. Das alles hätte ich selbst in gesunden Zeiten nicht geschafft. Daher bin ich mir sicher, du schaffst es wieder da raus. Du brauchst nur Zeit, Zeit für dich!

Alles Gute
Das Leben ist wie Radfahren. Man fällt nicht, solange man in die Pedale tritt.
Mai2023
Beiträge: 8
Registriert: 16. Sep 2023, 17:30

Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Eine Partnerschaft, die nicht dahin wächst, immer ansprechbar bei Sorgen des anderen zu sein und sich wechselseitig zuzuhören, ist wenig attraktiv für mich. Geborgenheit und Liebe (was ist Liebe, in the long run?),.... hm, ich blick da eher nüchtern drauf, heutzutage. Ich versteh das Sehnen nach Geborgenheit ohne weiteres, es ist aber ein Gefühl, das aus der Kindheit kommt, m.E.. Das kann für mich nicht mehr erfüllt werden.

Hallo Bauchtänzer,

ab einem gewissen Alter und damit verbundenen zwischenmenschlichen Erfahrungen ergibt sich ein anderes Bild von der Liebe.. ich bin auch bei dir das die Sehnsucht nach Geborgenheit mit Sicherheit in der Kindheit angelegt wird. Aber ist die Sehnsucht deshalb rational zu bewerten?
Mir fällt es schwer sachlich den Nutzen einer Partnerschaft zu bewerten da ich die Hoffnung auf eben das Gefühl der Geborgenheit noch nicht aufgeben möchte..
Ich hoffe insbesondere auch an diesem Thema in meinem Klinikaufenthalt arbeiten zu können.
Ich glaube für bestimmte Entscheidungen im Leben braucht es Zeit um Klarheit zu gewinnen.

Ich danke dir für deine guten und wertvollen Gedanken & für die Zeit dich durch meine Geschichte zu lesen :hello:
Mai2023
Beiträge: 8
Registriert: 16. Sep 2023, 17:30

Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Aber auch beim Hamsterrad Arbeit bin ich ausgestiegen. Und das war nötig, um wieder zu Kräften zu kommen. Und jetzt bin ich wieder soweit wieder arbeiten zu gehen.
Nimm dir die Zeit die du brauchst. Wenn es sich gut anfühlt, dann ist es richtig.

Hallo Senif,

tatsächlich fehlt die Kraft die Arbeit zu erledigen da das tägliche Leben sich schon wie Arbeit anfühlt.
Tatsächlich scheint der Faktor Zeit und Akzeptanz der wichtigste Faktor zu sein.

Ich danke dir :hello:
Mai2023
Beiträge: 8
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Liebe Love,

deine Gedanken lesen sich sehr aufgeräumt, klar und aufmuntert.
du wirkst wie ein Mensch der sehr viel mit und an sich arbeitet!
Vielen Dank für deine wertvollen Worte :hello:
Mai2023
Beiträge: 8
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Hallo Mountainbiker,

ich hab tatsächlich auch immer gedacht das ist meine Stärke ...stark zu sein!
Jetzt muss ich mir eingestehen das es tatsächlich eine Schwäche ist seine eigenen Gefühle aus den Augen zu verlieren.
Irgendwann kommt dann wohl doch der Zeitpunkt wo diese mit geballter Kraft ihr Recht einfordern.
Bei dem Zulassen der Schwäche verliere ich Menschen auf dem Weg aber das fühlt sich auch nach Erlösung an....

Danke dir für deine Gedanken :hello:
Empathie58
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Registriert: 23. Okt 2017, 21:48

Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Empathie58 »

Hallo Mai,
Mai2023 hat geschrieben: 23. Sep 2023, 10:57ich hab tatsächlich auch immer gedacht das ist meine Stärke ...stark zu sein!
Das habe ich früher auch gedacht. Vor allem habe ich geglaubt, dass diese vermeintliche Stärke mich schützen würde. Das Gegenteil ist der Fall: Wer immer Stärke ausstrahlt, wird einsam, weil er sein Inneres nicht berühren lässt. Dadurch kommt niemand an ihn heran.
Mai2023 hat geschrieben: 23. Sep 2023, 10:57Jetzt muss ich mir eingestehen das es tatsächlich eine Schwäche ist seine eigenen Gefühle aus den Augen zu verlieren.
So hart würde ich das nicht formulieren. Das ist keine (vorwerfbare) Schwäche, sondern eine Kompasseinstellung, die Du ändern kannst.
Mai2023 hat geschrieben: 23. Sep 2023, 10:57Irgendwann kommt dann wohl doch der Zeitpunkt wo diese mit geballter Kraft ihr Recht einfordern.
Genau, dann meldet sich der Körper als "verlängerter Arm" der Seele, die ihren Bedürfnissen nur auf diese Weise eine Stimme geben kann, die auch gehört wird.
Mai2023 hat geschrieben: 23. Sep 2023, 10:57Bei dem Zulassen der Schwäche verliere ich Menschen auf dem Weg aber das fühlt sich auch nach Erlösung an....
Es mag sein, dass andere Menschen Dir das als Schwäche auslegen, gerade wenn Du vorher stets die vermeintlich Starke gemimt hast. Wer so reagiert, offenbart damit allerdings sein Unverständnis, disqualifiziert sich selbst und passt damit nicht zu Dir. Auf solche Umgänge kannst Du getrost verzichten, weil sie Dir schaden.

Liebe, mitfühlende Grüße
Empathie58
Mai2023
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Registriert: 16. Sep 2023, 17:30

Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Hallo Empathie 58

die enstandene innere Einsamkeit als Folge der vermeintlichen Stärke trifft mich hart und bewusst. Ich versuche es zu benennen und auszusprechen um meinem Partner verständlich zu machen was gerade mit mir passiert. Für ihn ist es wie Betrug in der Vergangenheit.. Eine Täuschung meinerseits.. Ist es wahrscheinlich auch! Also ist er natürlich auch enttäuscht..
Senif
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Registriert: 23. Jul 2023, 21:42

Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Senif »

Hallo Mai,

du hast deinen Partner bestimmt nicht bewusst getäuscht. Dir werden gerade eigene Mechanismen bewusst. Das ist ein Unterschied zur bewussten Täuschung.

LG Senif
Mai2023
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Re: Zulassen & Erlösung

Beitrag von Mai2023 »

Hallo Senif,

sicher nicht extra und bewusst aber in der Konsequenz für unsere Partnerschaft macht das für ihn ( sollte er es irgendwann vielleicht verstehen) keinen Unterschied.
Sein Leben mit mir ist für ihn eine Lüge. Ich sehe das anders.. Ich entwickel mich aus einer Situation die mich krank macht und wr bleibt stehen und schaut zurück.

LG 😊
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