Was ist eigentlich "diese" Depression?

Maxegon
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Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Was ist sie für Dich, persönlich?

Was macht einen so schlapp, motivationslos?

Warum ist das so? Was ist der Grund?
Aurelia Belinda
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

:hello: Hey Egon,

für mich ist es eindeutig die Suche nach seiner selbst... aber da hole ich jetzt nicht aus sonst wird's ein Roman.... :)
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Sunshine5678
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Sunshine5678 »

Diese Depression ist:
das schwarze Monster dass mir oft meine Energie auslaugt.
Mich lähmend im Sessel festhält und mich davon abhält was zu machen.
Mich von davon abhält raus zu gehen und soziale Kontakte zu knüpfen.
Mir es kaum zulässt Freude zu empfinden
Und noch so vieles mehr

Was ist der Grund? Dazu gibt es tausende medizinische Ansichten und ich kein Arzt
:hello:
NCC-1701
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von NCC-1701 »

Eine Sache die ich nicht kannte. Eine Sache die ich erst bemerkte als ich gefallen war. Eine Sache die ich erst kennenlernen musste um ein ungefähres Verständnis zu bekommen. Eine Sache die mich im Griff hatte...

Ich war tiefenentladen, hatte zu viel gegeben und mich selber aus den Augen verloren. Es dauerte Monate um den Akku wieder auf 0 zu laden. Erst dann ging es wieder aufwärts... langsam... stetig... ebenso meine Motivation. Ich hatte anfangs nur meine tägliche Routine. Aufstehen. Frisch machen. Essen. Trinken. Schlafen.

Warum? Diese Frage habe ich mir noch nie gestellt. Mir war es wichtig mich wieder ins "normale" Leben zu kämpfen. Ich wollte gesund werden und die negativen Gedanken, mein Leben betreffend, nicht mehr haben. Seitdem kümmere ich mich um mich selbst und achte auf mein Wohlbefinden. Es geht mir so langsam wieder richtig gut nach circa 2,5 Jahren. Ich lebe wieder und bin glücklich. Ich bin noch in Therapie aber ich merke, dass es langsam nicht mehr nötig sein wird.

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Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Maxegon hat geschrieben: 12. Sep 2023, 19:36 Was ist sie für Dich, persönlich?

Was macht einen so schlapp, motivationslos?

Warum ist das so? Was ist der Grund?
Verzeiht, vielleicht drückte ich mich zu ungenau aus?

Ich fragte nicht, wie äußert sich die Depression, sondern
was ist der Grund, die Ursache, der Auslöser?
StephieL
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von StephieL »

Ignoranz dessen, was ich eigentlich für mich will. Niederdrücken von Bedürfnissen und Gefühlen die nicht sein dürfen, permanentes Aushalten… Spielen von Rollen die andere für einen vorgesehen haben und stetige Angst davor, was die Leute bloß von einem halten und auf jeden Fall verhindern wollen, dass jemanden einen nicht mehr mag…
Und dann steht da die Depression und setzt dann eben auf diese Art durch, dass es so nicht mehr weiter geht.
Mayana
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Mayana »

Ich lebe jetzt schon ziemlich lange mit Depressionen und habe es bis heute noch nicht herausgefunden. Verschlimmernde Umstände kenne ich, ja, aber den Grund kenne ich nicht.
Aurelia Belinda
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Die Auslöser sind Biochemische Abläufe im Gehirn die gestört sind....die Synapsen, bzw. der Transport der Nervenzellen, ist zu langsam oder gestört....so ungefähr hab ich es in Erinnerung aus dem Psychoedukations Kurs im letzten Jahr....
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Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 13. Sep 2023, 11:47 Die Auslöser sind Biochemische Abläufe im Gehirn die gestört sind....
Was löst diese biochemischen Vorgänge aus?
Ist es Freude, Anerkennung, Aufmerksamkeit?

Was ist gestört? Der Körper reagiert auf Reize, das tut er immer. Ist er dann gestört?
Zuletzt geändert von Maxegon am 13. Sep 2023, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

StephieL hat geschrieben: 12. Sep 2023, 21:54 Ignoranz dessen, ... Niederdrücken von Bedürfnissen und Gefühlen ..., permanentes Aushalten… stetige Angst ... dass jemanden einen nicht mehr mag…
... und dieses zu lange ertragen!

Ich würd' für mich sagen, es ist mangelnde Aufmerksamkeit. Zum einen, die mir geschenkt wird, zum anderen, meine eigene.

Mir ging es immer nicht gut, wenn ich nicht ernstgenommen wurde, keine Aufmerksamkeit bekam oder gar böse kritisiert wurde.
Das ging schon in Kindertagen los.

Als Erwachsener kann man eine gewisse Menge wegstecken, wird's zu viel, zieht man sich zurück, irgendwann. Aus Melancholie wird Lethargie, dann Apathie.
Man vereinsamt langsam, zieht sich zurück und fängt an, noch mehr zu grübeln.

Das nennt man dann wohl Depression.

War mein Sturkopf, meine mangelnde Toleranz, der Auslöser meiner immer heftig werdenden Niedergeschlagenheit?

Lag es immer nur an den anderen?

Ich steigerte mich jedenfalls; immer mehr hinein, fast schon psychotisch: ... keiner konnte mich leiden, alle anderen waren schlecht, ich armer Wurm.

Selbst ich konnte so viel Mitleid (mein eigenes) irgendwann nicht mehr ertragen.

Angst, Trotz und eine gewisse Ignoranz beherrschten mich, immer mehr.

Heute kann ich völlig entspannt sagen, ich steigerte mich langsam in eine Depression hinein.
Ich gönnte mir auch keine Pause, um Abstand zu gewinnen, sondern schmiss mir Medikamente ein oder (!) betäubte mich mit Alkohol.

Denn ich musste ja funktionieren, so hatte ich das gelernt.

Eine fatale Fehleinschätzung, anstatt auf die vielen kleinen Warnsignale zu hören, verdrängte oder ignorierte ich sie und hielt die Fassade aufrecht.

P.S.
Schade, dass Brigitte ging. Ihr Wissen und ihre Erfahrung wird mir fehlen!!
:hello:
Aurelia Belinda
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Ja klar, geringe Wertschätzung, fehlende Aufmerksamkeit und dieses "Unterdrücken von Bedürfnissen" über einen langen Zeitraum, spielt sicher eine tragende Rolle....um darin gefangen zu sein....funktionieren wollen um jeden Preis, um mithalten zu können, das Messen mit anderen, ist die Gefahr....die eigenen Ansprüche werden dann zu hoch geschraubt....bis der tiefe Fall kommt..
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Aurelia Belinda
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Mit dem Stichwort "fehlende Anerkennung" hat dies in jedem Fall zu tun....da bin ich völlig bei dir Egonmax...

aber es wäre zu einfach zu sagen, jedem dem das fehlt oder fehlte, rutscht in Depression ab...
die Lebenssituation spielt da mit hinein...und die schöpferische Voraussetzung.... "Sensibilität"...
dass es sich manifestiert, liegt wohl an vielen Gegebenheiten, denke ich zumindest...
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Senif
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Senif »

Wenn ich mir selbst die Aufmerksamkeit schenke, die ich brauche, bin ich unabhängig von anderen. Wenn jetzt andere kommen und mir Aufmerksamkeit schenken, freue ich mich. Aber ich bin nicht nur darauf angewiesen. Ich denke, dass wir unseren Hirnstoffwechsel beeinflussen können, sonst würde Therapie nicht funktionieren.
Ich bin auch sehr sensibel (hab früher mit anderen mitgelitten, hab schnell die Emotionen anderer erfasst etc.... - aber ich reagiere heute nicht mehr auf jede Kleinigkeit, die ich wahrnehme oder vermeintlich wahrnehme). Und war auch schnell verletzt, so dass das schon extrem zu viel war. Das hab ich ablegen können, in dem ich mir innerlich eine Selbstsicherheit aufgebaut habe, die in der Depression absolut nicht gegeben war. Ich kann anderen ihre Fehler viel besser zugestehen - z.B. wenn jemand meine Psyche nicht versteht, oder die Depression nicht versteht. (oftmals auch mangels Erfahrung). Das ist auch ok so.
Die Frage ist doch, wie komme ich aus der Depression raus ? Und das geht aus meiner Sicht mit Hilfe von ADs und Psychotherapie, in der man auch die eigenen Glaubenssätze hinterfragen kann und damit auch sein Denken ändern kann.
Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 13. Sep 2023, 14:01
aber es wäre zu einfach zu sagen, jedem dem das fehlt oder fehlte, rutscht in Depression ab...
Dann sag's einfach nicht! :mrgreen: :hello:

Ich berichtete von mir und wie dir sicher auch schon auffiel, vermeide ich, so oft es geht, das Wort Depression.

Denn wo fängt sie an? Ab wann bin ich krank? Bin ich überhaupt krank ... so richtig?

Ich kann doch nur die Ursachen, Auslöser finden, dann etwas verändern!

Anstatt versuchen (!), im Hirn die biochem. Vorgänge beeinflussen zu wollen, in der Hoffnung, dass sich etwas ändert, ungeachtet der Ursachen ... so nach dem Motto "wird schon gut gehen und wenn's nicht hilft, probieren wir ein paar andere Mittelchen oder eine andere Einstellung ..."
Aurelia Belinda
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Mir ist es egal wie das Kind heißt....
es ist eine Diagnose...
für mich persönlich nicht krankhaft, wird aber so betrachtet, weil es natürlich Folgen und Einschränkungen hat...im Denken, Fühlen, Handeln....es sind ja mitunter krasse Folgen...
Aber bei Demenz sagt ja auch niemand zum Patienten, stell dich nicht so an....und da ist es genauso, es sind Vorgänge im Gehirn, ein Prozess des Abbaus....aber eben auch geistige "Vorgänge"
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Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Senif hat geschrieben: 13. Sep 2023, 14:15 Wenn ich mir selbst die Aufmerksamkeit schenke...

Ich denke, dass wir unseren Hirnstoffwechsel beeinflussen können, sonst würde Therapie nicht funktionieren.
... und den Anderen Aufmerksamkeit schenke, dann funktioniert doch erst dieses Wechselspiel!

Das bedingt doch unser Empfinden. Nur alleine ist für den Moment erquickend, doch auf Dauer?
Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 13. Sep 2023, 14:33
... für mich persönlich nicht krankhaft, wird aber so betrachtet, weil es natürlich Folgen und Einschränkungen hat...im Denken, Fühlen, Handeln....es sind ja mitunter krasse Folgen...

Aber bei Demenz ....und da ist es genauso, es sind Vorgänge im Gehirn, ein Prozess des Abbaus....aber eben auch geistige "Vorgänge"
Drum ist's ja auch nicht unerheblich, die Ursachen zu ergründen!

Bei Demenz ist es eben nicht genau so.
Aurelia Belinda
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Die alten Glaubenssätze ablegen, und sich selbst Anerkennung schenken ist sehr wichtig....
wenn auch schwierig....
da bin ich bei Senif....

Es sind die Entwicklungsjahre eben von Bedeutung....wenn man dann immer wieder neu
scheitert...woher soll dann Selbstsicherheit kommen.....?
Mir war es hilfreich, mich als Individuum zu respektieren und zu finden....
Wir werden zu viel gelenkt durch äußere Einflüsse....
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Das eine ist die "medizinisch" gesehene Ursache.....wichtig um viell. die Prozesse im Gehirn einigermaßen verstehen zu können...
mit der Demenz das war nur ein Vergleich, dass das Denken, Fühlen, Handeln, sehr beeinträchtigt ist. Und es bei Depression immer noch darum geht, dem Umfeld klar zu machen, dass es schwere Einschränkungen mit sich bringen kann..... das Rechtfertigen ist immer noch Thema für den Betroffenen, trotz großer öffentlicher Aufklärung. Finde ich erbärmlich.... Aber das nur nebenbei....
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 13. Sep 2023, 14:48
Es sind die Entwicklungsjahre eben von Bedeutung....wenn man dann immer wieder neu
scheitert...woher soll dann Selbstsicherheit kommen.....?
Mir war es hilfreich, mich als Individuum zu respektieren und zu finden....
Wir entwickeln uns, im Optimalfall :mrgreen: , ein Leben lang, wir können es selbst beeinflussen, sind wir erstmal erwachsen.
Auch scheitern gehört dazu. Selbstbewusstsein will trainiert werden.
Ein Coach oder Therapeut kann da sehr hilfreich sein, bei Kindern die Erwachsenen.
Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 13. Sep 2023, 14:53 Das eine ist die "medizinisch" gesehene Ursache.....wichtig um viell. die Prozesse im Gehirn einigermaßen verstehen zu können...
Wir wissen doch alle, was uns traurig, niedergeschlagen, missmutig macht.
Was da alles im Hirn ausgeschüttet werden könnte, würde, wird immer eine Annahme bleiben.

Wir verlangen immer, andere müssten doch Verständnis haben.
Warum können wir nicht verstehen, das die anderen es nicht verstehen, die die nicht mal eine vage Ahnung davon haben?
Aurelia Belinda
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Aurelia Belinda »

Nö.... das können nur die verstehen, die ähnliches empfinden, und durchleben. Die Erkenntnis ist längst vorhanden....ich frage mich nur, warum so viel Öffentlichkeitsarbeit, wenn doch keiner hinhört und weiterhin weg geschaut wird, Betroffene noch immer als Spinner oder Mimose bezeichnet werden....
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Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 13. Sep 2023, 15:47 ....ich frage mich nur, warum so viel Öffentlichkeitsarbeit
Tja, sicher auch, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, um mehr auf sich zu achten und, mit der Verschreibung div. Mediamente lässt sich auch sehr, sehr viel Geld verdienen!

Nun bitte zurück zum Thema.

Bitte, danke.
Maxegon
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Maxegon »

Maxegon hat geschrieben: 12. Sep 2023, 21:10
Verzeiht, vielleicht drückte ich mich zu ungenau aus?

Ich fragte nicht, wie äußert sich die Depression, sondern
was ist der Grund, die Ursache, der Auslöser?
Senif
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Re: Was ist eigentlich "diese" Depression?

Beitrag von Senif »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 13. Sep 2023, 15:47 Nö.... das können nur die verstehen, die ähnliches empfinden, und durchleben. Die Erkenntnis ist längst vorhanden....ich frage mich nur, warum so viel Öffentlichkeitsarbeit, wenn doch keiner hinhört und weiterhin weg geschaut wird, Betroffene noch immer als Spinner oder Mimose bezeichnet werden....
Ich nehme das gar nicht so extrem wahr. Im Gegensatz zu früher, sind die Menschen schon sehr viel aufgeklärter. In meinem Umfeld, werde ich nicht abgewertet, nur weil ich psychisch krank bin. Und die, die da überhaupt keinen Zugang haben - dann ist das so. Wer weiß, was da die Gründe sind. Ich kann denen ihre Sicht der Dinge lassen, ohne dass ich mich schlecht fühle, oder mich rechtfertigen müsste. Denn eigentlich liegt das an mir selbst, wenn ich Rechtfertigungsdruck verspüre.
Die Menschen werden immer unterschiedlicher Meinung sein. Und man wird auch nie mit allen auskommen. Aber das ist ok so. Das ist normal.
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