MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

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Chrissi 14
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MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Hallo liebes Forum,

wie lange kann es dauern bis man einen Termin zur Begutachtung bekommt?

Ich habe am 3. August 2023 online einen Pflegeantrag bei meiner Krankenkasse gestellt, die das auch weitergeleitet hat (TK, falls es interessiert). Bisher habe ich noch keine Post vom MDK erhalten zwecks Termin. Als ich letztes oder vorletztes Jahr schon einmal diesen Antrag gestellt hatte, ging das so schnell mit dem Termin, dass mir das alles zu viel war und ich den Antrag zurückgezogen habe.

Mir wurde halt nun wieder zur Beantragung eines Pflegegrades geraten, um ambulant betreutes Wohnen bekommen zu können.

Ist es normal, dass es jetzt länger dauert als "damals"?


Viele Grüße
Chrissi
Senif
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Senif »

Hallo Chrissi,

ich hatte auch mal ambulant betreutes Wohnen. Aber ohne Pflegegrad. Ich weiß nicht, ob sich da jetzt was geändert hat. Bei mir ging das damals über die Diakonie und ich brauchte keinen Pflegegrad.

LG Senif
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Hallo Senif,

danke für deine Antwort.

Das ambulant betreute Wohnen muss ja von Jemanden bezahlt werden. Das kann ich mit meiner kleinen EM-Rente leider nicht. Mir wurde halt gesagt, dass ich dafür einen Pflegegrad haben muss und man das davon bezahlt. Oder, wenn Pflegegrad abgelehnt wird, beim Sozialamt Eingliederungshilfe oder wie das heißt beantragen. Aber die wollen halt, dass man erst einen Pflegegrad beantragt.

Ich weiß darüber nicht so viel und mir macht das alles auch etwas Angst.

Das ambulant betreute Wohnen wird hier von einem Verein für Psychisch Kranke angeboten.


Viele Grüße
Chrissi
DieNeue
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von DieNeue »

Hallo Chrissi,

ich habe auch Ambulant betreutes Wohnen und es läuft über die Diakonie. Ich brauchte dafür auch keinen Pflegegrad. Der Antrag ging bei mir an den Bezirk und das ganze läuft recht unproblematisch.
Ich kenne mich da auch nicht so aus, aber wenn du sowieso noch die Möglichkeit hast, über das Sozialamt an das Ambulant betreute Wohnen zu kommen, dann ist das ja schon mal beruhigend. Dann hängt nicht alles von der Begutachtung ab.

Soweit ich weiß, kann man auch das Persönliche Budget beantragen und darüber Ambulant betreutes Wohnen beziehen. Weiß nicht, ob das dann das gleiche wie bei dir mit dem Sozialamt oder noch eine dritte Variante ist.

Das wird schon irgendwie klappen!

Liebe Grüße,
DieNeue
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Hallo DieNeue,

danke für deine Antwort.

Ich weiß es leider nur so. Und ich habe keine Ahnung, was da so auf mich zukommt. Ich habe schon Angst vor dem MDK, dass da irgendwelche provokanten Fragen oder Aussagen kommen.

Eigentlich ist es nicht so gut, dass es so lange dauert, weil ich so immer wieder hin- und hergerissen bin, es doch wieder sein zu lassen. Andererseits brauche ich aber endlich mal Hilfe. Nur die 6-wöchigen Termine bei meiner Fachärztin reichen schon lange nicht mehr und die unregelmäßigen Gesprächstermine bei diesem Verein für Psychisch Kranke auch nicht.
Wenn ich Pech habe, habe ich eh dann ab nächstes Jahr keine Ärztin mehr. Zu Jemand Anderen möchte ich nicht mehr. Bin jetzt schon seit 10 Jahren bei ihr und sie kennt mich und ich sie. Nochmal neu anfangen möchte ich nicht.

Ich brauche einfach mehr Unterstützung zwischen den Terminen und vor allem Im Alltag.


Viele Grüße
Chrissi
Senif
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Senif »

Hallo Chrissi,

hast du auch eine Psychotherapeutin ? Also machst du auch richtig Therapie?

Es kommt bei solchen Begutachtungen immer darauf an, wer kommt und wie die so drauf sind. Aber ich denke, du kannst dich entspannt zurücklehnen. Wenn es mit dem Pflegegrad nichts wird, beantragst du das beim Sozialamt. Wie gesagt, ich brauchte keinen Pflegegrad. Ich war damals im Hartz4 und das wurde übernommen und hatte dann auch ambulant betreutes Wohnen. Natürlich weiß ich, dass solche Gutachertermine meistens mit viel psychischem Stress auch verbunden ist.

LG Senif
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Hallo Senif,

nein, ich habe leider keine Psychotherapeutin. Ich bin seit 10 Jahren hier in einer PIA in Behandlung, aber nur ärztlich. Es gibt da zwar auch Psychologinnen, aber ich habe all die Jahre keine nutzen dürfen. Und außerhalb der PIA darf ich zu keiner Therapeutin. Ich weiß, dass es bei anderen nicht so ist, aber hier bei uns ist es leider so. Es gibt aber auch nur noch sehr wenige hier, genauso wie Fachärzte.

Ich hatte von 2010 bis 2013 eine ambulante Psychotherapie, seitdem ich in der PIA bin nicht mehr.

Beim Sozialamt soll es auch so sein, dass die erst zu einem Gespräch zu mir kommen. Finde ich aber irgendwie ein bisschen komisch, weil das ja keine Ärzte sind.

Eigentlich würde ich so gerne weiterhin alleine zurecht kommen, aber ich muss mir wohl eingestehen, dass das momentan nicht mehr funktioniert. Meine Familie ist mir da leider keine Hilfe.


Viele Grüße
Chrissi
Senif
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Senif »

Hallo Chrissi,

du siehst, dass du Unterstützung brauchst. Und das darfst du auch akzeptieren, dass das jetzt so ist. Es ist völlig in Ordnung.
Dieser Papierkram kann wirklich ganz schön nervig sein. Und es dauert oft auch so ewig.

LG Senif
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Hallo Senif,

tut mir leid, kann gerade nicht weiter hier schreiben. Durch die ständigen Schikanen von Nachbarn über und unter mir geht es gerade wieder sehr schlecht. Hilfe Fehlanzeige und Verständnis auch nicht. Vermieter tut nichts, weil die gewissen Mieter Narrenfreiheiten haben und lügen.

Aber einfach so woanders hinziehen geht auch nicht. Erstmal was finden, bezahlen können und wie soll ich dann physisch, psychisch und finanziell stemmen. Da hilft mir eh Niemand.

Der Verein hier hilft mir doch auch nicht wirklich bei diesen Problemen hier immer wieder. Ich fühle mich immer wieder mit allem alleinegelasssen und das macht mich kaputt.

Einem Psychisch Kranken wird eher nicht geglaubt, lieber den vermeintlich gesunden Nachbarn.

Ich halte es hier nicht mehr aus und sehe keinen hilfreichen Ausweg.

Vor 2/3 Monaten ist meine Cousine schon gegangen, weil sie nicht mehr konnte. Vielleicht bin ich bald die Nächste, wenn das nicht aufhört, ich weiterhin hängengelassen werde. Aber wer kümmert sich dann um meine liebste Mama?
DieNeue
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von DieNeue »

Hallo Chrissi,

ich musste auch erst ein Gespräch beim Sozialpsychiatrischen Dienst führen bei der Antragstellung. Mit denen habe ich dann zusammen den Antrag ausgefüllt. Das Gespräch war aber überhaupt nicht schlimm. Es ging darum zu klären, welchen Hilfebedarf ich in welchem Bereich (Haushalt und Wohnen, Arbeit, Freizeit, Umgang mit der Krankheit und noch eins) habe.
Bei uns gibt es sowohl Organisationen als auch selbstständige Personen, die Ambulant betreutes Wohnen anbieten. Vielleicht gibt es bei euch auch die Möglichkeit, dass das wer anders übernimmt als dieser Verein, wenn der nicht hilfreich ist.

Das mit den Nachbarn ist echt blöd. Sowas hatte ich auch schon. Lass dich mal drücken und gib nicht auf!
Wenn du erstmal eine Betreuung hast, wird es einfacher werden. Dann lässt sich notfalls auch ein Umzug stemmen. Aurelia Belinda hat das auch schon mit Hilfe der Betreuung geschafft.

Liebe Grüße,
DieNeue
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Hallo DieNeue,

ich habe heute gehört, dass es noch monatelang dauern kann mit dem MDK. Und dann dauert es ja wieder bis darüber entschieden wird. Eine Zwischenlösung gibt es nicht. So lange halte ich es aber nicht mehr aus. Stationär ist absolut keine Option für mich aus verschiedenen Gründen.

Ich wüsste keinen anderen Anbieter für ambulant betreutes Wohnen hier vor Ort. Ich habe schon mehrmals danach gegoogelt.

Ich wüsste bei einem Umzug gar nicht, wie ich das finanziell stemmen sollte. Ich bekomme nur wenig EM-Rente plus Grundsicherung bei Erwerbsminderung. Dann der ganze Stress und die viele Arbeit. Das schaffe ich niemals. Der Alltag ist mir schon zu viel.

Wie gesagt, kann das alles noch lange dauern. Bis dahin bin ich noch mehr am Ende.

Ich bräuchte wegen meiner Lärmempfindlichkeit seit Hirn-OP endlich mal mehr Ruhe. In einer Klinik hätte ich die definitiv nicht. Hier bei uns in der Klinik bekommt man sein Essen nicht auf Station oder Zimmer, sondern muss in das Klinikrestaurant. Das geht gar nicht bei mir. Aber das verstehen noch nicht mal Ärzte. Mir nützen Ohrstöpsel nun mal nichts, wenn man eine offene Stelle im Schädelknochen hat von der OP. Das Problem habe ich seit der OP. Vorher war ich nie lärmempfindlich.

Sehe momentan kein Land in Sicht.



Viele Grüße
Chrissi
mime
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von mime »

Liebe Chrissi,

tut mir leid, dass es dir erneut so schlecht geht. Ich würde an deiner Stelle die PIA-Ärztin kontaktieren. Das "Gehen"-Wollen, wie du schreibst (was in ausweglosen Sitationen durchaus einerseits entlastende Gedanken, andererseits immer sehr ernst zu nehmende Gedanken sind), ist keine Lösung. Solltest du akut gefährdet sein, bleibt immer noch die Möglichkeit, den Notruf zu wählen; du klingst zwischen den Zeilen sehr verzweifelt. Gib bitte auf dich Acht.

Das mit den störenden Nachbarn und deiner op-bedingten Lärmüberempfindlichkeit ist äußerst belastend, ich kenne das - wenn auch nur mit "normaler" Lärmüberempfindlichkeit - und weiß, dass man schnell denkt, dass man noch durchdreht, wenn es nicht bald aufhört. Auch das befeuert die negative Stimmung und Verzweiflung. Es kann wahrscheinlich auch nur jemand im Ansatz nachvollziehen, der deine OP-Geschichte kennt, was für dich schon "normaler Alltagslärm" für eine enorme Belastung bedeutet. Hast du fachärztliche Atteste, die deine Beschwerden sachlich darstellen (vor allem auch in Bezug auf deine Lärmepfindlichkeit)?

Es gäbe evtl. die Möglichkeit, sich an den Mieterschutzbund (ggf. auch Anlaufstelle bei der Caritas, der Diakonie, die weniger bis nichts kosten, soweit ich weiß) oder einen Anwalt für Mietrecht zu wenden, damit sie sich mal um deine Belange bzgl. der Nachbarn / Vermieter kümmern. Vielleicht kann dir die Sozialarbeiterin in der PIA diesbezüglich etwas weiterhelfen, wenn es dir besser geht. Ich weiß, dass die angespannte finanzielle Situation alles nicht einfacher macht; vielleicht gibt es aber die Möglichkeit, einen Beratungshilfeschein für ein Anwaltsgespräch zu erwirken
https://www.bmj.de/DE/service/formulare ... _node.html - ich habe nachgeschaut (auch das Gericht deines Bundeslandes verweist auf die Seite des Bundesjustizministeriums; dort kann man sich das Formular herunterladen).

Was den MDK angeht: vielleicht kann dir die Krankenkasse telefonisch Auskunft geben, wie lange ein Termin dauert (und auch da wäre es vielleicht hilfreich, die Dringlichkeit noch einmal zu betonen, damit dein Fall bearbeitet wird).

Alles Weitere, was du von der PIA schreibst, ja, es ist alles nicht so glücklich gelaufen bei dir. Ich bin in ähnlicher Situation wie du (was die Therapiezeit und PIA-Zeit und die Gesprächsrhythmen mit dem Arzt/der Ärztin betrifft), komme aber gut mit meinem PIA-Arzt klar. Vielleicht kann deine Ärztin mit dir, was die momentane Medikation betifft, besprechen, ob man etwas verschreiben kann, was dich von deinen Krisengedanken etwas wegbringt. Wenn du Angst hast, abgewimmelt zu werden, kannst du ja auf deine Beiträge hier verweisen.

Ich hoffe sehr und wünsche dir von Herzen, dass du schnell Hilfe bekommst für das ganz Aktute und dass es so nach und dass es nach wieder licht wird in dem Tunnel der ganzen Problematik, die derzeit auf dir lastet. Du hast noch nie aufgegeben, liebe Chrissi, also: auch dieses Mal werden sich Lösungen finden lassen.

Lass dich gedanklich behutsam in den Arm nehmen, ich drücke dir fest die Daumen, dass es dir bald ein bisschen besser geht und sich Auswege finden lassen, auch wenn sie eine Zeitlang dauern.

Ganz liebe Grüße
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Guten Abend an alle.

Ich habe immer noch nichts vom MDK gehört. Würde es am liebsten wieder sein lassen. Man muss ja sowieso überwiegend alleine zurechtkommen.

Vorletzte Woche kam der nächste Schlag für mich. Meine sehr sehr langjährige (über 30 Jahre) Zahnärztin tat dasselbe wie meine Cousine. Ich kann es immer noch nicht richtig glauben. Im Dezember hätte ich nochmal einen Termin bei ihr gehabt. Ich war in diesem Jahr schon einmal zur Vorsorge, hatte aber mein Bonusheft vergessen. Tja, nun hatte ich deshalb ein Problem, weil ich den Stempel nicht hatte.
Diese Woche habe ich meinen Mut zusammengenommen und bin auf gut Glück zur Praxis, weil Telefon schon nicht mehr ging. Zum Glück waren die Schwestern noch da und ich bekam meinen Stempel noch. Aber es war ein komisches Gefühl. Ich hatte mich 2 Wochen lang nicht getraut, da hin zu gehen oder anzurufen. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen soll. Die eine Schwester kenne ich auch schon so lange und wir waren per du.

Nun kam halt das nächste Problem, weil ja nun mal Ärztemangel herrscht und hier bei uns kaum noch neue Patienten angenommen werden. Und ich bin halt zusätzlich ein Mensch, der sehr schwer mit Veränderungen und fremden Menschen/Ärzten klar kommt.
Aber ich habe mich getraut noch diese Woche bei einer anderen Zahnärztin anzufragen und ich hatte wirklich mal Glück. Ich habe sogar schon einen Termin fürs neue Jahr bekommen. Dieses Jahr hätte ich keine Chance mehr gehabt, genommen zu werden. Zum Glück war ich aber dieses Jahr ja schon.

Ich bin ein bisschen stolz auf mich, dass ich mich diese Woche gleich 2 mal etwas für mich Schwieriges getraut habe.
Ich bin trotzdem immer noch traurig wegen meiner alten Zahnärztin.
Ich weiß immer nicht mit sowas umzugehen. Ist der 3. solche Vorfall in meinem Leben und näheren Umfeld.
Verluste sind für mich ziemlich schwierig

Das wollte ich jetzt einfach mal loswerden. Danke fürs Lesen.


@Mime
Ich antworte dir noch, vielleicht auch über PN. Aber mach dir keine Sorgen, mir geht es soweit gut.



Viele Grüße
Chrissi
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Update

Gerade war der Brief vom MDK im Briefkasten mit dem Termin zur Begutachtung. Nächste Woche ist es jetzt plötzlich soweit und ich habe solche Angst davor.
Gartenkobold
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Gartenkobold »

Hallo Chissi,

mit Pflegegrad 1 bekommt man 125€ Pflegegeld/Monat und man erhält dies nur wenn man damit z.B. ambulant betreutes Wohnen oder einen Altagshelfer in Anspruch nimmt. Damit kann man je nach Anbieter ca. 3 Fachleistungsstunden finanzieren. Es kommt für drei Wochen im Monat jemand für ca. 1 h zu Dir. Wenn das nicht ausreicht können weitere Fachleistungsstunden über die Eingliederungshilfe beantragt werden.

Ich kenne beide Modelle a) Pflegegrad 1 und Ergänzung der Fachleistungsstunden über die Eingliederungshilfe b) alleinige Finanzierung der Fachleistungsstunden ohne vorliegenden Pflegegrad durch die Eingliederungshilfe.

Wenn die Eingliederungshilfe die Beantragung eines PG voraussetzt kommst Du um die Begutachtung durch den MD nicht herum. Falls es nicht klappen sollte, kannst Du bei der Eingliederungshilfe ja die Ablehnung des PG durch den MD vorlegen und zeigen, dass Du mitgewirkt hast.
Somit kann nichts schief gehen. Nur Mut!

LG Gartenkobold
Chrissi 14
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Re: MDK - Wie lange bis Termin zur Begutachtung?

Beitrag von Chrissi 14 »

Danke für die Erklärung, liebe Gartenkobold. Das mit diesem Betrag hat man mir schon bei der Beratungsstelle gesagt.

Ich muss es nun irgendwie auf mich zukommen lassen und überstehen.



LG Chrissi
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