Vorstellung / Wie mache ich weiter?
Verfasst: 23. Aug 2023, 12:28
Hallo zusammen,
ich habe mich heute hier angemeldet, um mich mit gleichgesinnten austauschen zu können. Ich bin jetzt schon dankbar dieses Forum gefunden zu haben und habe auch schon einige Threads gelesen. Ich möchte dennoch meine individuelle Geschichte erzählen und hoffe ein neuen Ansatz zu finden.
Angefangen mit meiner Scheidung vor ca. 2,5 Jahren begann ich eine Psychotherapie. Die Trennung (welche allerdings von meiner Seite ausging) hat mich sehr aus der Bahn geworfen und ich hatte diverse Begleitsymptome, wie z.B. Zwangsgedanken.
In der Therapie sind das viele Probleme aus der Kindheit hervorgekommen (im wesentlichen fehlende Liebe und Zuneigung der Eltern), welche bestimmte Glaubenssätze in mir geprägt haben.
Jedenfalls habe ich relativ schnell eine neue Freundin gefunden (vor ca. 2 Jahren; also 5 Monate nach der Trennung meiner Ex-Frau).
Das hat mir guten Auftrieb gegeben und ich bin die letzten 2 Jahre dann so durch Lebens gegangen (nicht traurig aber auch nicht glücklich)
Nun hat sich meine Freundin vor ca. 4 Monaten von mir getrennt. Die Symptome in den ersten Wochen waren heftig. Ich hatte Panikattacken, Angstzustände und Zwangsgedanken.
Diese starken Symptome konnte ich mit der Zeit beheben. Es ist inzwischen aber so, dass ich stark antriebslos bin, ich Trauer meiner Ex extrem hinterher und es wird keineswegs besser. Nun sagen viele, dass 4 Monate noch nicht viel Zeit sind um das zu verarbeiten, aber normal ist dass was ich grade fühle sicher nicht. Es fällt mir schwer aus dem Bett zu kommen und mich überhaupt zu irgendwas zu motivieren. Auf der Arbeit kann ich mich kaum noch konzentrieren und bin antriebslos.
Ein Psychotherapeut hat mir vor 2 Wochen Opipram verschrieben, was zumindest mal für etwas besseren Schlaf sorgte (zuvor war ich immer ab 3 Uhr wach). Stimmungsaufhellend ist das allerdings nicht. Meine Psychologin, bei der ich immernoch bin, sagt mir nur „ich müsse da durch“. Ich hab aber nicht das Gefühl dass die Zeit alleine mir hilft. Ich weiß nicht ob ich jetzt nochmal einen anderen Arzt aufsuchen sollte um vielleicht etwas stärkeres/anderes zu verschreiben. Ich weiß auch, dass ihr keine Ärzte seid und mir diesbezüglich keinen Rat geben könnt. Aber ich weiß einfach nicht wie ich jetzt weiter machen soll.
Was ich bereits tue, sind viele verschiedene Dinge:
- Yoga, Meditation und Achtsamkeitstraining
- Ablenkung suchen
- Tagebuch und Dankbarkeit
- Viele Hörbücher über Depressionen, Selbstliebe usw.
Oft habe ich auch diese innere Unruhe in mir und hab das Gefühl irgendwas machen zu müssen. Meist stehe ich dann auf, gehe ein paar Schritte. Dann grübel ich aber nur ständig.
Ich habe weiterhin den Gedanken, dass nur eine neue Freundin diese Leere in mir füllen kann (und ja, ich finde das auch nicht toll).
Naja, danke fürs lesen und für alle, die mir hier antworten.
ich habe mich heute hier angemeldet, um mich mit gleichgesinnten austauschen zu können. Ich bin jetzt schon dankbar dieses Forum gefunden zu haben und habe auch schon einige Threads gelesen. Ich möchte dennoch meine individuelle Geschichte erzählen und hoffe ein neuen Ansatz zu finden.
Angefangen mit meiner Scheidung vor ca. 2,5 Jahren begann ich eine Psychotherapie. Die Trennung (welche allerdings von meiner Seite ausging) hat mich sehr aus der Bahn geworfen und ich hatte diverse Begleitsymptome, wie z.B. Zwangsgedanken.
In der Therapie sind das viele Probleme aus der Kindheit hervorgekommen (im wesentlichen fehlende Liebe und Zuneigung der Eltern), welche bestimmte Glaubenssätze in mir geprägt haben.
Jedenfalls habe ich relativ schnell eine neue Freundin gefunden (vor ca. 2 Jahren; also 5 Monate nach der Trennung meiner Ex-Frau).
Das hat mir guten Auftrieb gegeben und ich bin die letzten 2 Jahre dann so durch Lebens gegangen (nicht traurig aber auch nicht glücklich)
Nun hat sich meine Freundin vor ca. 4 Monaten von mir getrennt. Die Symptome in den ersten Wochen waren heftig. Ich hatte Panikattacken, Angstzustände und Zwangsgedanken.
Diese starken Symptome konnte ich mit der Zeit beheben. Es ist inzwischen aber so, dass ich stark antriebslos bin, ich Trauer meiner Ex extrem hinterher und es wird keineswegs besser. Nun sagen viele, dass 4 Monate noch nicht viel Zeit sind um das zu verarbeiten, aber normal ist dass was ich grade fühle sicher nicht. Es fällt mir schwer aus dem Bett zu kommen und mich überhaupt zu irgendwas zu motivieren. Auf der Arbeit kann ich mich kaum noch konzentrieren und bin antriebslos.
Ein Psychotherapeut hat mir vor 2 Wochen Opipram verschrieben, was zumindest mal für etwas besseren Schlaf sorgte (zuvor war ich immer ab 3 Uhr wach). Stimmungsaufhellend ist das allerdings nicht. Meine Psychologin, bei der ich immernoch bin, sagt mir nur „ich müsse da durch“. Ich hab aber nicht das Gefühl dass die Zeit alleine mir hilft. Ich weiß nicht ob ich jetzt nochmal einen anderen Arzt aufsuchen sollte um vielleicht etwas stärkeres/anderes zu verschreiben. Ich weiß auch, dass ihr keine Ärzte seid und mir diesbezüglich keinen Rat geben könnt. Aber ich weiß einfach nicht wie ich jetzt weiter machen soll.
Was ich bereits tue, sind viele verschiedene Dinge:
- Yoga, Meditation und Achtsamkeitstraining
- Ablenkung suchen
- Tagebuch und Dankbarkeit
- Viele Hörbücher über Depressionen, Selbstliebe usw.
Oft habe ich auch diese innere Unruhe in mir und hab das Gefühl irgendwas machen zu müssen. Meist stehe ich dann auf, gehe ein paar Schritte. Dann grübel ich aber nur ständig.
Ich habe weiterhin den Gedanken, dass nur eine neue Freundin diese Leere in mir füllen kann (und ja, ich finde das auch nicht toll).
Naja, danke fürs lesen und für alle, die mir hier antworten.