Endlosschleife Depression
Verfasst: 22. Aug 2023, 10:29
Hallo,
ich bin seit Ende 2019 mit meinem Partner zusammen. Es lief alles perfekt, er war ein wunderbarer Mensch der viel gelacht hat, unternehmungslustig war und gerne seine sozialen Kontakte wie auch sich pflegte.
Dann kam leider Corona und der zweite lange Lockdown hat ihn in ein Loch gezogen wo er bis heute nicht wirklich rauskam.
Es hat lange gedauert bis er eingesehen hat das er Hilfe braucht.
Es gab zwischenzeitlich 2021 auch eine gute Zeit wo wir dann auch unser Kind bekommen haben.
Aber seit dem ist gefühlt alles schlimmer geworden.
Er ist seit ca. Einem Jahr in Therapie, nimmt auch Medikamente. Aber er geht weiterhin nicht raus. Kann sich nicht an Abmachungen halten. Hat kein Interesse an Unternehmungen, es existiert keine körperliche Nähe nichts.
Wenn wir uns streiten ist er meistens eher der ruhigere und aus mir bricht der Frust raus. Er sperrt sich ein und uns irgendwie mit.
Aber gleichzeitig erzählt er mir immer wieder das er sich ändern will und macht sich Pläne die er dann wieder über Bord wirft. Ich versuche ihn wirklich zu helfen wo ich kann. Paartherapie haben wir abgebrochen weil er die Dinge nicht umgesetzt hat und ich wieder aktive Part für alles sein musste.
Und ich kann einfach nicht mehr. Seit 1,5 Jahren halte ich dann fest, gebe ihm eine Chance nach der anderen, versuche ihn zu unterstützen wo es nur geht. Aber ich hab keine Kraft mehr.
Er sagt immer er wollte was planen für uns aber dann hat er es doch nicht gemacht, er wollte rechts zum Blumenladen gehen für meinen Geburtstag und ist dann aber doch links gegangen und hat sich entschieden meinen Geburtstag doch zu ignorieren Und er weiß nicht warum. Und das ist nur eine von 100 Geschichten.
Ich möchte die Trennung aber wäre das fair?
Mein Gewissen zerreißt mich aber ich fühle mich gefangen in einem Hamsterrad. Ich weine oft, bin antriebslos, emotional ausgelaugt und langsam leidet auch unser Kind darunter.
Gibt es Hoffnung das es irgendwann besser wird? Wann? Ist es den Preis wert meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen? Ich sehe auch wie er leidet wenn es Streit gibt.
Aber er schafft es nicht einmal mich mehr in den Arm zu nehmen wenn ich vor ihm stehe und weine.
Hilfe…
ich bin seit Ende 2019 mit meinem Partner zusammen. Es lief alles perfekt, er war ein wunderbarer Mensch der viel gelacht hat, unternehmungslustig war und gerne seine sozialen Kontakte wie auch sich pflegte.
Dann kam leider Corona und der zweite lange Lockdown hat ihn in ein Loch gezogen wo er bis heute nicht wirklich rauskam.
Es hat lange gedauert bis er eingesehen hat das er Hilfe braucht.
Es gab zwischenzeitlich 2021 auch eine gute Zeit wo wir dann auch unser Kind bekommen haben.
Aber seit dem ist gefühlt alles schlimmer geworden.
Er ist seit ca. Einem Jahr in Therapie, nimmt auch Medikamente. Aber er geht weiterhin nicht raus. Kann sich nicht an Abmachungen halten. Hat kein Interesse an Unternehmungen, es existiert keine körperliche Nähe nichts.
Wenn wir uns streiten ist er meistens eher der ruhigere und aus mir bricht der Frust raus. Er sperrt sich ein und uns irgendwie mit.
Aber gleichzeitig erzählt er mir immer wieder das er sich ändern will und macht sich Pläne die er dann wieder über Bord wirft. Ich versuche ihn wirklich zu helfen wo ich kann. Paartherapie haben wir abgebrochen weil er die Dinge nicht umgesetzt hat und ich wieder aktive Part für alles sein musste.
Und ich kann einfach nicht mehr. Seit 1,5 Jahren halte ich dann fest, gebe ihm eine Chance nach der anderen, versuche ihn zu unterstützen wo es nur geht. Aber ich hab keine Kraft mehr.
Er sagt immer er wollte was planen für uns aber dann hat er es doch nicht gemacht, er wollte rechts zum Blumenladen gehen für meinen Geburtstag und ist dann aber doch links gegangen und hat sich entschieden meinen Geburtstag doch zu ignorieren Und er weiß nicht warum. Und das ist nur eine von 100 Geschichten.
Ich möchte die Trennung aber wäre das fair?
Mein Gewissen zerreißt mich aber ich fühle mich gefangen in einem Hamsterrad. Ich weine oft, bin antriebslos, emotional ausgelaugt und langsam leidet auch unser Kind darunter.
Gibt es Hoffnung das es irgendwann besser wird? Wann? Ist es den Preis wert meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen? Ich sehe auch wie er leidet wenn es Streit gibt.
Aber er schafft es nicht einmal mich mehr in den Arm zu nehmen wenn ich vor ihm stehe und weine.
Hilfe…