Neu hier:Sunny2023

Sunny2023
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Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Hallo,

ich lese hier schon länger mit und habe mich jetzt getraut mich hier anzumelden.

Ich war Angehörige und jetzt selber betroffen. Ich habe mich vor fast 2 Jahren von meinem depressiven Mann getrennt.

Wir waren lange zusammen, haben viel miteinander durchgemacht und eine Tochter. Nach der Trennung war es nicht einfach, es wurde gekämpft

wo es nur ging, es hat mir viel Kraft gekostet und trotzdem stehe ich zu meiner Entscheidung. Seit Anfang des Jahres kehrt endlich Ruhe ein und jetzt fühle

ich mich einfach nur noch erschöpft und müde.

Liebe Grüße
Empathie58
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Empathie58 »

Hallo Sunny2023,

herzlich willkommen im Forum! :hello:

Schön, dass Du den Mut hattest, Dich hier anzumelden.

Ich wünsche Dir einen bereichernden Austausch und sende Dir liebe Grüße
Empathie58
Deheteleef
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Deheteleef »

Sunny2023 hat geschrieben: 23. Jul 2023, 11:39 Ich war Angehörige und jetzt selber betroffen. Ich habe mich vor fast 2 Jahren von meinem depressiven Mann getrennt.

Wir waren lange zusammen...........
Willkommen Sunny!

Hast du dich wegen seiner Depressionen getrennt? Nach langer Zeit?
So schlimm?
In guten und schlechten Zeiten sollte man doch zusammen halten.

Ich habe mit Beginn meiner Krankheit auch viele Menschen verloren, das war sehr bitter. Vorher war ich für jeden Scheiß gut genug.

Du kannst ja mal mehr Details schreiben.
Vier fünfmal vervierfacht macht mehr als fünf viermal verfünffacht. :shock:
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Vielen lieben Dank für die nette Aufnahme!

Das ist richtig, in guten wie in schlechten Zeiten sollte man zusammen halten, das haben wir auch getan. Ich habe ihn unterstützt und geholfen, ihn in

Schutz gegenüber anderen genommen für sein Verhalten.

Nur wenn der Partner dann ausfällig und verbal aggressiv gegenüber seiner Partnerin wird , sich durch Gespräche, Therapien und Medikamente sich nichts

verändert, muss man irgendwann die Reißleine ziehen, denn sonst wäre ich untergegangen. Die Trennung ist auch nicht ohne und sehr

belastend für alle Beteiligten gewesen.

Ich merke jetzt wo langsam Ruhe eingekehrt ist, wie anstrengend und belastend die Zeit gewesen ist. Ich wünsche mir, das ich mich schnell wieder erholen

kann und positiv in die Zukunft wieder schauen kann.

Liebe Grüße
StephieL
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von StephieL »

Liebe Sunny, ich kann es nachvollziehen, dass irgendwann die Kraft fehlt! Und in Guten wie in schlechten Zeiten heißt nicht, bis in den Abgrund! Du hast auf dich gehört und die Reißleine gezogen. Ich verstehe total, dass du nun völlig ausgelaugt bist. Einen Rat kann ich Dir grad nicht geben weil ich selbst völlig out of order bin, aber ich kann Dir ein bisschen Verständnis schicken!
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Ich bin schon wieder wach, die Gedanken gehen rund und doch bin ich so müde, das ich schlafen möchte, aber nicht kann.

Ich denke über die Vergangenheit nach, es war nicht einfach, die Trennung. Ich bin froh das ich psychotherapeutische Unterstützung hatte und habe.

Warum kommt es jetzt hoch, wo ich endlich zur Ruhe komme?

Was kann ich dagegen machen?

Liebe Grüße
Lavendel64
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Lavendel64 »

Hallo,

WEIL Du zur Ruhe kommst, kann alles verarbeitet werden. Ich versuche in solchen Situationen, mich tatsächlich zur Ruhe zu zwingen und das Nicht-Schlafen-Können auszuhalten. Wenns gar nicht geht, Krankschreibung und eine Auszeit nehmen. Meine Kliniktherapeutin sagte damals: nicht schlafen ist kein Drama - sobald der Körper erschöpft genug ist, schläft man. Es ist zwar nervig, wachzuliegen, aber meist döst man ja doch hin und wieder weg ohne es zu merken.

Du hast therapeutische Begleitung, sprich es dort an.

Ich kann die Trennung ebenfalls nachvollziehen, Depressionen sind furchtbar, wie ein schwarzes Loch, das alles was sich in der Gegend befindet, mitreißt. Schlimm für deinen Expartner, wenn trotz aller Maßnahmen nichts greift.

LG Lavendel
***Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen ***
Love-is-all-around
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Love-is-all-around »

Liebe Sunny,

Grübelgedanken sind ein Abwehrmechanismus, um sich von negativen Gefühlen abzulenken und kosten enorm viel Energie.

Du könntest es mit Meditation versuchen, um zur Ruhe zu kommen. Das hat mir sehr gut geholfen.

Wenn du eine bestimmte Situation oder ein Problem immer wieder gedanklich durchgehst, kann es helfen, dir die damit verbundenen Gefühle bewusst zu machen. An der Stelle ist es wichtig, dir klarzumachen, was DU noch aktiv tun kannst. Wenn du nichts mehr tun kannst, bleibt nur noch Akzeptanz und Loslassen. Wenn du noch etwas tun kannst, dann überlege dir verschiedene Lösungsstrategien. Indem du dabei ins Fühlen kommst, nutzt du deine Intuition und kannst viel bessere Entscheidungen treffen. Das klingt vielleicht ein bisschen ungewöhnlich, aber die beste Lösung ist für DICH die, bei der dein Geist und Körper mit innerer Ruhe reagieren.

Wichtig ist, dass du trotzdem als Beobachter schaust, was dein Kopf die ganze Zeit denkt und ob diese Gedanken hilfreich sind. Wenn ein Gedanke sehr hartnäckig ist, könntest du ihn aufschreiben. Ansonsten kannst du es mit der sog. STOPP-Technik versuchen. Falls du Interesse hast, empfehle ich dir gern einen Link dazu.

Liebe Grüße und gute Besserung

Love
Immer wenn du Pläne schmiedest, fällt das Schicksal lachend vom Stuhl.
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Hallo Lavendel,

vielen lieben Dank für deine Nachricht, du magst damit Recht haben, aber es ist schwer aushaltbar und vorallem muss ich fit sein für meine Tochter und

meine Arbeit.

Ich werde das auch nochmal in der Therapie ansprechen. Ich habe auch schon was zum schlafen bekommen..., das hilft nicht.

Ja, für meinen Exmann ist es schwierig.

Liebe Grüße
Helgaline
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Helgaline »

Hi Sunny2023,

vllt möchtest du mal deine ganze Geschichte erzählen!?

Ich selbst bin Angehörige seit fast 4 Jahren und habe den Thread "Entschuldigung...und was ist mit uns !?!?" hier.

Tatsächlich bin ich inzwischen auch so kaputt, dass ich Angst habe, selbst zu erkranken. Dieser (einseitige) Kampf gegen die Erkrankung meines Partners macht mich besonders fertig. Er hat überhaupt keine Krankheitseinsicht. Da stellt sich mir schon die Frage, wie lange ich das noch ertrage.

Habe mich zu Folgendem entschieden:

Einzelgespräch bei der Caritas zum Thema Angehörige
Kurse über die Krankenkasse (Sport+Entspannung)
mehr Unternehmungen mit Freunden alleine
Me-Time unter der Woche

Liebe Grüße
Ellen
DAS LEBEN IST SCHÖN, VON EINFACH WAR NIE DIE REDE! :?
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Liebe Love,
vielen lieben Dank für die vielen Tipps, die STOPP- Technik würde mich auch interessieren, könntest du mir einen Link dazu schicken?

Liebe Ellen,
gerne erzähle ich mal meine Geschichte, im Moment kann ich es nicht.
4 Jahre sind auch schon eine lange Zeit und der Kampf ist zermürbend.
Ich finde deinen Ideen gut und wünsche dir das du die für dich auch umsetzen kannst.

Liebe Grüße
Sunny
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Hallo,

Ich bin auch total vergesslich geworden, vergesse Termine oder mitten im Satz,was ich eigentlich sagen wollte, das ist schon peinlich.

Wenn ich mir das nicht aufschreibe oder im Kalender notiere geht es verloren. Oder Medikamente, wir sind weggefahren und ich habe vergessen,

das mitzunehmen, was mir sonst niemals passiert, weil es wichtig ist und routiniert abläuft.

Ein Buch lesen geht auch nicht, sonst bin ich eine totale Leseratte.

In einem anderen Beitrag, habe ich gelesen, das es vielen so geht, als Angehöriger habe ich das so nicht erlebt.

Es nervt mich total, aber ich glaube mehr als aufschreiben, kann ich nicht machen, oder?

Liebe Grüße
butterfly86
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von butterfly86 »

Hallo Sunny 2023,

willkommen hier im Forum!
Ich bin Simone und 36 Jahre alt. Bin auch noch relativ neu hier.

Viele Grüße
Simone :D
Mario81
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Mario81 »

Sunny2023 hat geschrieben: 25. Jul 2023, 20:15 Hallo,

Ich bin auch total vergesslich geworden, vergesse Termine oder mitten im Satz,was ich eigentlich sagen wollte, das ist schon peinlich.

Wenn ich mir das nicht aufschreibe oder im Kalender notiere geht es verloren. Oder Medikamente, wir sind weggefahren und ich habe vergessen,

das mitzunehmen, was mir sonst niemals passiert, weil es wichtig ist und routiniert abläuft.

Ein Buch lesen geht auch nicht, sonst bin ich eine totale Leseratte.

In einem anderen Beitrag, habe ich gelesen, das es vielen so geht, als Angehöriger habe ich das so nicht erlebt.

Es nervt mich total, aber ich glaube mehr als aufschreiben, kann ich nicht machen, oder?

Liebe Grüße
Hallo Sunny.

Erstmal willkommen hier.

Mehr wie aufschreiben geht erstmal nicht. Dss wird aber irgendwann wieder besser. Braucht aber seine Zeit.
Ich hatte auch "nie" was vergessen , aber jetzt ein Gedächtnis wie ein Sieb... aber es wird langsam besser.

Selbst wenn ich es aufschreiben möchte, da muss ich den Zettel und Stift bei mir haben da ich es sonst bis dahin wieder vergessen habe. Das ist aber leider normal.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Hallo Mario,

vielen Dank, wie lange hat es bei dir gedauert, bis du gemerkt hast das es einwenig besser wurde?

Ich bin ,glaube ich , sehr ungeduldig und will es eigentlich nicht wahr haben, das ich erkrankt bin und muss lernen es zu akzeptieren.

Liebe Grüße

Sunny
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

butterfly86 hat geschrieben: 25. Jul 2023, 20:30 Hallo Sunny 2023,

willkommen hier im Forum!
Ich bin Simone und 36 Jahre alt. Bin auch noch relativ neu hier.

Viele Grüße
Simone :D
Hallo Simone,

Vielen lieben Dank.

Viele Grüße
Sunny
moritzzz
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Registriert: 19. Jul 2023, 16:46

Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von moritzzz »

Hallo Sunny,
ich habe meine erste Episode Anfang diesen Jahres realisiert und bin seit Februar in (bislang noch unregelmäßig stattfindender therapeutischer Betreuung).
Die Vergesslichkeit war bei mir zu Beginn Anfang diesen Jahres auch noch sehr ausgeprägt: Schwierigkeiten, einen klaren Gedanken zu fassen oder den Tag zu planen. Selbst bei einfachen Tätigkeiten musste ich mich stark konzentrieren, um nicht wieder neben mir zu stehen und in Gedanken zu verhaften (z.B. beim Einkaufen)... Das Grübeln war so unfassbar laut, dass ich den ganzen Tag rumirrte..Heute ist das schon deutlich besser. Ich kann meinen Tag etwas freier gestalten und muss nicht alles aufschreiben. also es wird nach einigen Monaten in der Regel besser, bei mir sogar ohne Medikamente...alleine dadurch dass man ein wenig zur Ruhe kommt und Geduld / Akzeptanz lernt. Aber das kann auch bei jedem ein wenig anders sein, denke ich. Das Grübeln ist schon noch da, aber nicht mehr so laut, sodass es mich nicht mehr so stark in meinem Denken einschränkt. Vor allem abends ist es besser als morgens.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Viele Grüße und ganz viel Kraft. Moritz
Mario81
Beiträge: 272
Registriert: 5. Mär 2023, 12:03

Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Mario81 »

Sunny2023 hat geschrieben: 25. Jul 2023, 22:23 Hallo Mario,

vielen Dank, wie lange hat es bei dir gedauert, bis du gemerkt hast das es einwenig besser wurde?

Ich bin ,glaube ich , sehr ungeduldig und will es eigentlich nicht wahr haben, das ich erkrankt bin und muss lernen es zu akzeptieren.

Liebe Grüße

Sunny
Hallo Sunny.

Ich möchte dich nicht erschrecken, es kann bei dir auch schneller gehen.
Ich bin seit Anfang Januar krank, da fing die Depression an.
Ich würde sagen ab April / Mai wurde das mit dem Gedächtnis besser. Aber es ist jetzt noch lange nicht so, das alles beim alten ist... vielleicht auch eher, aber das kommt langsam und das nimmt man wahrscheinlich gar nicht wirklich wahr.

Ungeduld bringt dich hier nicht weiter. War ich aber auch... hat nichts gebracht. Akzeptieren konnte ich es ab März würde ich sagen. Ich schreibe auch Tagebuch, da kann man nachlesen, was z.B. Gestern war. Das ist heute noch schwer, mich an den letzten Tag zu erinnern. Manchmal weiß ich bissl was, dann fast gar nichts und dann weiß ich mal wieder alles. Tagesformabhängig.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Love-is-all-around
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Love-is-all-around »

Hallo Sunny,

ich sende dir mal den Link zum Stoppen von Grübelgedanken:

https://youtu.be/xDcNjOD5lpg

Ansonsten ist es völlig normal, wenn du sehr vergesslich bist. Das liegt daran, dass so viele Gedanken gleichzeitig dein Gehirn blockieren und du nicht dazu in der Lage bist, diese systematisch zu ordnen. Bei mir zu Hause liegen überall To-Do-Listen, damit ich nichts vergesse. An schlechten Tagen schreibe ich mir selbst einfachste Dinge, wie z.B. Geschirrspüler ausräumen, auf.

Mehr als den Zustand so zu akzeptieren wie er ist, bleibt dir nicht übrig. Dann kannst du dich über jede minimale Verbesserung deines Gesundheitszustandes freuen.
Immer wenn du Pläne schmiedest, fällt das Schicksal lachend vom Stuhl.
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten.

ich muss lernen es zu akzeptieren, ich hoffe es dauert nicht so lange.

Mir fällt es schwer Unternehmungen zu planen und umzusetzen, brauche da zurzeit immer Unterstützung und Motivation von aussen.

Aber das gehört anscheinend auch dazu, wie die Gedanken, Grübeln, Vergesslichkeit, Erschöpfung und Müdigkeit.

Liebe Grüße
Klaus52

Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Klaus52 »

Unser Gehirn schickt mit jeder Wahrnehmung immer gleich eine Bewertung mit (gut.schlecht.gefährlich usw...).
Ich achte bewusster auf diese Bewertungen und versuche diese auszublenden. Wie oben gesagt....hinnehmen als Fakt wie es ist ohne Bewertung. Mir hilft das sehr.
Sunny2023
Beiträge: 58
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Ich will das alles nicht mehr, warum ich?

Ich möchte wieder wie vorher sein.Stark, lustig, unternehmungsfreudig, einfach wieder Freude empfinden.

Ab Montag gehe ich in eine Tagesklinik und hoffe das es mir hilft, mich wieder besser zu fühlen und die letzten 2 Jahre zu verarbeiten.
Louisita
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Louisita »

Liebe Sunny,

warum ICH.FZ. Fragezeichen.
Das fragen wir uns ALLE.
Du gehst in die Tagesklinik - gut, du bist unter Menschen, hast Gespräche, TherAPIEN u.a.

NUR IST DAS AUCH ANSTRENGEND.

Wie du schreibst , kümmerst du dich um deine Tochter.

Ich wünsche dir alles Gute, aber erwarte keine Wunder. Alles braucht Zeit.

Ich spreche aus Erfahrung, es ist wie zur Arbeit gehen, ev. noch Fahrtzeit usw.

Dann der Haushalt, die Tochter usw.

Gut wäre, wenn du abends über den Tag in der Klinik schreiben könntest

und noch etwas Schönes für dich und mit deiner Tochter tun könntest.
Sunny2023
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Sunny2023 »

Liebe louisita,

ja, ich glaube auch das das sehr anstrengend wird und habe auch Angst davor, das das alles nicht so funktioniert, wie ich das für mich und meine Tochter organisiert habe. Aber jetzt gibt es kein Weg zurück...

Den Rat mir abends aufzuschreiben, was in der Klinik war und für mich und meine Tochter was schönes machen kann, versuche ich umzusetzen, aber daran hapert es ja auch, die Umsetzung...

Es ist echt schwer diesen Weg zu gehen und ich habe auch Angst, was da so auf mich zukommt. Ob ich mich auch zurück ziehen kann...

Liebe Grüße
Louisita
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Re: Neu hier:Sunny2023

Beitrag von Louisita »

Eine Depression ist anstrengend, die hat dich viel Kraft gekostet.
Aber ich hoffe, du findest Unterstützung. Das Beste wäre ein Reha-
mal richtig Kraft tanken, Abstand gewinnern usw. oder Reha mit Kind.

Alles Gute und schöne Grüsse

von Louisita
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