Absolutes Chaos und ich bin völlig ratlos
Verfasst: 15. Jul 2023, 11:38
Ich weiß nicht, ob dieses Thema hier überhaupt passt, aber ich versuche es einfach mal.
Ich bin gerade völlig ratlos und überfordert mit der aktuellen Situation. Ich wohne mit einem Freund zusammen, für den ich schon lange Gefühle habe und diese auch offen kommuniziert habe. Wir waren schon befreundet, bevor wir zusammengezogen sind und kennen uns schon eine ganze Weile. Eine Zeit lang sind wir miteinander ausgegangen und dort hat er mir auch anvertraut, dass er depressiv ist und die Trennung von seiner Ex noch nicht verarbeitet hat. Deshalb haben wir aufgehört zu daten und sind stattdessen Freunde geworden. Meine Gefühle sind nie weggegangen, da ich insgeheim immer gehofft habe, dass ihm die Therapie hilft, eines Tages über die Trennung hinwegzukommen und wir doch noch eine Chance hätten. Ich habe ihn jedoch nie bedrängt oder ständig darüber gesprochen. Es war eher stille Anbetung und das Gefühl, dass ich mich mit ihm wie ein besserer Mensch fühle. Er hat nie Probleme mit meinen Gefühlen für ihn gehabt und hat nach mir auch keine anderen Frauen mehr gedatet oder auch nur Interesse gezeigt. Das ist jetzt 1 1/2 Jahre her. Seit einem halben Jahr wohnen wir nun zusammen und seitdem ist unsere Verbindung tiefer und inniger geworden. Vieles ging von ihm aus und er fordert meine Aufmerksamkeit und Zuneigung regelrecht ein. Als rein freundschaftlich hätte ich unser Zusammenleben nicht mehr bezeichnet. Außerdem hat er immer wieder die Hoffnung geschürt, dass doch noch etwas aus uns werden könnte.
Nun hat er neulich die Bombe platzen lassen, nachdem wir gemeinsame Anschaffungen für die Wohnung gekauft haben und einen Urlaub gebucht haben, den man nicht mehr stornieren kann. Auf einmal sei ihm alles zu viel und er will lieber andere Frauen daten. Wenn er eine "passende" Frau finden sollte, dann würde er auch wollen, dass ich ausziehe und den Kontakt zu mir beenden wollen (es ist seine Wohnung). Ich bin fix und fertig nach dieser Eröffnung, da ich damit überhaupt nicht gerechnet habe und es mir auch rein finanziell auch gar nicht möglich ist, auszuziehen. Seit Wochen hatte ich zudem das Gefühl, dass eine neue depressive Phase ansteht, da er sehr in sich gekehrt und leicht reizbar ist.
Mir ist klar, dass wir uns jetzt erstmal aus dem Weg gehen sollten, aber das ist nun mal nicht möglich, wenn man zusammenwohnt. Zu Freunden oder Familie kann ich auch nicht. Gerade fühle ich mich einfach nur benutzt, da er nach dem Gespräch wollte, dass aber erstmal zwischen uns alles so bleibt wie bisher und er weiterhin meine Aufmerksamkeit und Zuneigung einfordert. Mir ist klar, dass das total unausgewogen ist und damit nur seine aktuellen Bedürfnisse befriedigt werden. Er war ziemlich verstimmt, als ich meinte, dass einige Dinge für mich in einer rein freundschaftlichen Beziehung nun nicht mehr gehen und ich mich zurückgezogen habe. Er meinte, dass ich überreagiere, da es ja noch keine Neue gibt und es fraglich ist, ob er überhaupt je eine findet, die zu ihm passt, da die Depression ja noch da ist und keine wie die Ex sei. Außerdem wolle er mich ja nicht sofort rausschmeißen. Auch wenn wir nie ein einer romantischen Beziehung waren, fühle ich mich, als würde er nur darauf warten, bis eine Bessere des Weges kommt und ihn aus dem Depression rettet und er mich dann ersetzen würde. Ich lebe nun in ständiger Angst, dass er sagt, dass er jemanden kennengelernt hat, obwohl er seit dem Gespräch keine Versuche unternommen hat und nicht wirklich glücklich über die Vorstellung auf Dates zu gehen schien.
Vielleicht hat das alles gar nichts mit der Depression zu tun, aber ich denke, dass mehr dahinter steckt, als ein plötzlicher Sinneswandel.
Ich bin gerade völlig ratlos und überfordert mit der aktuellen Situation. Ich wohne mit einem Freund zusammen, für den ich schon lange Gefühle habe und diese auch offen kommuniziert habe. Wir waren schon befreundet, bevor wir zusammengezogen sind und kennen uns schon eine ganze Weile. Eine Zeit lang sind wir miteinander ausgegangen und dort hat er mir auch anvertraut, dass er depressiv ist und die Trennung von seiner Ex noch nicht verarbeitet hat. Deshalb haben wir aufgehört zu daten und sind stattdessen Freunde geworden. Meine Gefühle sind nie weggegangen, da ich insgeheim immer gehofft habe, dass ihm die Therapie hilft, eines Tages über die Trennung hinwegzukommen und wir doch noch eine Chance hätten. Ich habe ihn jedoch nie bedrängt oder ständig darüber gesprochen. Es war eher stille Anbetung und das Gefühl, dass ich mich mit ihm wie ein besserer Mensch fühle. Er hat nie Probleme mit meinen Gefühlen für ihn gehabt und hat nach mir auch keine anderen Frauen mehr gedatet oder auch nur Interesse gezeigt. Das ist jetzt 1 1/2 Jahre her. Seit einem halben Jahr wohnen wir nun zusammen und seitdem ist unsere Verbindung tiefer und inniger geworden. Vieles ging von ihm aus und er fordert meine Aufmerksamkeit und Zuneigung regelrecht ein. Als rein freundschaftlich hätte ich unser Zusammenleben nicht mehr bezeichnet. Außerdem hat er immer wieder die Hoffnung geschürt, dass doch noch etwas aus uns werden könnte.
Nun hat er neulich die Bombe platzen lassen, nachdem wir gemeinsame Anschaffungen für die Wohnung gekauft haben und einen Urlaub gebucht haben, den man nicht mehr stornieren kann. Auf einmal sei ihm alles zu viel und er will lieber andere Frauen daten. Wenn er eine "passende" Frau finden sollte, dann würde er auch wollen, dass ich ausziehe und den Kontakt zu mir beenden wollen (es ist seine Wohnung). Ich bin fix und fertig nach dieser Eröffnung, da ich damit überhaupt nicht gerechnet habe und es mir auch rein finanziell auch gar nicht möglich ist, auszuziehen. Seit Wochen hatte ich zudem das Gefühl, dass eine neue depressive Phase ansteht, da er sehr in sich gekehrt und leicht reizbar ist.
Mir ist klar, dass wir uns jetzt erstmal aus dem Weg gehen sollten, aber das ist nun mal nicht möglich, wenn man zusammenwohnt. Zu Freunden oder Familie kann ich auch nicht. Gerade fühle ich mich einfach nur benutzt, da er nach dem Gespräch wollte, dass aber erstmal zwischen uns alles so bleibt wie bisher und er weiterhin meine Aufmerksamkeit und Zuneigung einfordert. Mir ist klar, dass das total unausgewogen ist und damit nur seine aktuellen Bedürfnisse befriedigt werden. Er war ziemlich verstimmt, als ich meinte, dass einige Dinge für mich in einer rein freundschaftlichen Beziehung nun nicht mehr gehen und ich mich zurückgezogen habe. Er meinte, dass ich überreagiere, da es ja noch keine Neue gibt und es fraglich ist, ob er überhaupt je eine findet, die zu ihm passt, da die Depression ja noch da ist und keine wie die Ex sei. Außerdem wolle er mich ja nicht sofort rausschmeißen. Auch wenn wir nie ein einer romantischen Beziehung waren, fühle ich mich, als würde er nur darauf warten, bis eine Bessere des Weges kommt und ihn aus dem Depression rettet und er mich dann ersetzen würde. Ich lebe nun in ständiger Angst, dass er sagt, dass er jemanden kennengelernt hat, obwohl er seit dem Gespräch keine Versuche unternommen hat und nicht wirklich glücklich über die Vorstellung auf Dates zu gehen schien.
Vielleicht hat das alles gar nichts mit der Depression zu tun, aber ich denke, dass mehr dahinter steckt, als ein plötzlicher Sinneswandel.