Hallo ihr Lieben,
ich möchte euch mal fragen, wie ihr Grenzen setzt bei eurem Partner.
Es ist so, dass mein Partner seit seinem neuen Job / bzw seit seinen letzten Jobwechseln (3) sehr negativ eingestellt ist und vorher der Arbeit auch nie positiv eingestellt war. Heute hat er sein erstes Therapiegespräch und da bin ich auch dankbar, dass er hingeht.
Seine schlechte Stimmung äußert er jeden Tag und das vergiftet unseren Alltag/Ehe/Beziehung.
Daran bin ich auch quasi "schuld", denn ich muss sagen, dass ich das nicht mehr ertrage. Man möchte allerdings gleichzeitig auch mitfühlend sein, seine Situation ist ja schwierig:
- Job, den er nicht mag
- Sehr viel Stress, den er sich deswegen selbst macht
- Teufelskreis / Hamsterrad
- Schwierige Beziehung zur Arbeit wegen Lese-Rechtschreib-Schwäche / Trauma aus Schulzeiten
Liebe Grüße
MomentByMoment
Grenzen setzen in Partnerschaft
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MomentbyMoment
- Beiträge: 31
- Registriert: 9. Mai 2023, 11:44
Re: Grenzen setzen in Partnerschaft
Hallo MomentByMoment,
schöner Name, ich interpretiere: du lebst von Moment zu Moment...oder was war deine Intention?
Schlussendlich ist das aber auch der einzige Weg als Angehöriger...er ist in Therapie, dass ist gut!
Hat er eine eindeutige Diagnose? Krankheitseinsicht? Ohne die geht es nämlich wirklich nicht.
Was dir/uns bleibt, ist auch Gesundung hoffen, auch viel Schlucken. Dies dauert und es ist hier Geduld gefragt.
Du kannst ihm den Weg nicht abnehmen, nur unterstützen. Und sich wirklich gut um dich selbst kümmern.
Ich habe das auch erst wirklich gemacht, als es schon fast zu spät war. Es fällt mir aber schwer, da ich Partnerschaft anders verstehe.
Zu Grenzen setzen:
er wird sie immer wieder überschreiten, bis er am Gesunden ist. Teile ihm deine Verletzung mit, wenn er aufnahmefähig ist.
Wenn er weit über das Ziel hinausschießt, teile ihm das mit, uns sei in Zukunft konsequent.
Wir müssen uns nicht alles gefallen lassen.
Fühl dich gedrückt, du bist nicht alleine
Ellen
schöner Name, ich interpretiere: du lebst von Moment zu Moment...oder was war deine Intention?
Schlussendlich ist das aber auch der einzige Weg als Angehöriger...er ist in Therapie, dass ist gut!
Hat er eine eindeutige Diagnose? Krankheitseinsicht? Ohne die geht es nämlich wirklich nicht.
Was dir/uns bleibt, ist auch Gesundung hoffen, auch viel Schlucken. Dies dauert und es ist hier Geduld gefragt.
Du kannst ihm den Weg nicht abnehmen, nur unterstützen. Und sich wirklich gut um dich selbst kümmern.
Ich habe das auch erst wirklich gemacht, als es schon fast zu spät war. Es fällt mir aber schwer, da ich Partnerschaft anders verstehe.
Zu Grenzen setzen:
er wird sie immer wieder überschreiten, bis er am Gesunden ist. Teile ihm deine Verletzung mit, wenn er aufnahmefähig ist.
Wenn er weit über das Ziel hinausschießt, teile ihm das mit, uns sei in Zukunft konsequent.
Wir müssen uns nicht alles gefallen lassen.
Fühl dich gedrückt, du bist nicht alleine
Ellen
DAS LEBEN IST SCHÖN, VON EINFACH WAR NIE DIE REDE! 
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MomentbyMoment
- Beiträge: 31
- Registriert: 9. Mai 2023, 11:44
Re: Grenzen setzen in Partnerschaft
Hi Ellen,
danke dir
Der Name kam mir spontan. Ich komme ja aus der Achtsamkeitsrichtung und da geht es darum, von Moment zu Moment und im Hier und Jetzt zu leben.
Das Therapiegespräch Nummer 1 lief gut. Da fällt mir ein wenig die Last von den Schultern. Endlich ist da eine unabhängige Person, die meinem Partner zuhört und Ratschläge gibt bzw Veränderung anstößt. Und es scheint wirklich zu harmonieren. Bin noch ganz baff, dass es geklappt hat, fühle mich selbst ja auch schon leicht depri deswegen (ganze Geschichte liest du bei Depressionen und erstes Kind).
Ja Partnerschaft verstehe ich so, dass man sich immer gegenseitig hilft und alles für den anderen tut etc Ich habe mich Bücher gekauft zum Thema Burnout oder ich bin jetzt in diesem Forum unterwegs zB.
Selbstfürsorge ist auf jedenfall mega wichtig und ich bin auch schon dabei, ein Buch zu diesem Thema zu lesen (Selbstfürsorge für Dummies
).
Zu der Diagnose: Diese gibt es noch nicht. Bin gespannt, was der Therapeut dazu sagt. Erstmal bin ich stolz darauf, ihm diesen Therapeuten rausgesucht zu haben und dass er sich dort gemeldet hat und auch hingegangen ist. Werde ihm das auch nochmal sagen.
Das Grenzen setzen bezieht sich hauptsächlich um das Rummeckern/jammern und nörgeln wegen seiner Arbeit.
Bis jetzt habe ich ihm das immer durchgehen lassen und war verständnisvoll bzgl der Arbeit. Allerdings zieht es mich auch runter, wenn er jeden Tag meckert.
Fühl dich zurück gedrückt
Liebe Grüße
MomentByMoment
danke dir
Der Name kam mir spontan. Ich komme ja aus der Achtsamkeitsrichtung und da geht es darum, von Moment zu Moment und im Hier und Jetzt zu leben. Das Therapiegespräch Nummer 1 lief gut. Da fällt mir ein wenig die Last von den Schultern. Endlich ist da eine unabhängige Person, die meinem Partner zuhört und Ratschläge gibt bzw Veränderung anstößt. Und es scheint wirklich zu harmonieren. Bin noch ganz baff, dass es geklappt hat, fühle mich selbst ja auch schon leicht depri deswegen (ganze Geschichte liest du bei Depressionen und erstes Kind).
Ja Partnerschaft verstehe ich so, dass man sich immer gegenseitig hilft und alles für den anderen tut etc Ich habe mich Bücher gekauft zum Thema Burnout oder ich bin jetzt in diesem Forum unterwegs zB.
Selbstfürsorge ist auf jedenfall mega wichtig und ich bin auch schon dabei, ein Buch zu diesem Thema zu lesen (Selbstfürsorge für Dummies
). Zu der Diagnose: Diese gibt es noch nicht. Bin gespannt, was der Therapeut dazu sagt. Erstmal bin ich stolz darauf, ihm diesen Therapeuten rausgesucht zu haben und dass er sich dort gemeldet hat und auch hingegangen ist. Werde ihm das auch nochmal sagen.
Das Grenzen setzen bezieht sich hauptsächlich um das Rummeckern/jammern und nörgeln wegen seiner Arbeit.
Bis jetzt habe ich ihm das immer durchgehen lassen und war verständnisvoll bzgl der Arbeit. Allerdings zieht es mich auch runter, wenn er jeden Tag meckert.
Fühl dich zurück gedrückt
Liebe Grüße
MomentByMoment