Manuel999 hat geschrieben: â31. Mai 2023, 18:11
... entweder Du tust und riskierst etwas, mit dem Ziel, dass sich was positives verÀndert
...
In einer Ă€hnlichen Lage bin ich auch: es bleibt mir wohl eines Tages nichts anderes ĂŒbrig, als meinen Arsch zu bewegen. Momentan ist mir das aber noch zu stressig.
GrundsÀtzlich stimme ich dir zu!
Mir fehlt nur das Ziel. Ich weiĂ nicht, warum ich meinen Popo bewegen sollte. Ich muss kein Prophet sein, um vorauszusehen, was passiert, wenn ich A oder B mache.
Das daraus resultierende Ergebnis ist einfach unbefriedigend, ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen.
Ich kann alles tun, was ich will, ich weiĂ, dass ich alles verĂ€ndern kann, was ich verĂ€ndern kann ... mich selbst, meine Ăngste, Empfindungen etc.pp.
Doch die RealitĂ€t bleibt, ich werde langsam (?) alt, einen akzeptablen Job zu finden ist nicht nur nicht einfach, ein neues (kleines) Vermögen anzuscheffeln somit ausgeschlossen, es ist ausgeschlossen mir eine neue oder ĂŒberhaut eine Basis zu schaffen.
Mich in Achtsamkeit und stĂ€ndiger Reflektion zu ĂŒben ist im Laufe der Jahre fad geworden.
Dankbar sein und Demut zeigen, mag zwar hilfreich sein und den ein oder anderen beruhigen, doch mich nicht.
Es ist egal, ob ich ein halbvolles Glas sage (habe) oder ein halbleeres ... es bleibt zur HĂ€lfte gefĂŒllt - das ist die RealitĂ€t!
Mein Glas wird nun immer mehr leerer oder immer weniger voll.
Und! Ich habe "scheissende Angst" davor, nur noch ganz kleine Schlucke nehmen zu dĂŒrfen, aus diesem Glas.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es Anderen viel schlechter oder besser geht.
Ich habe genĂŒgend Elend gesehen, sei es in heimischen Altenheimen oder weltweit <- so möchte ich niemals enden.
Dankbar bin ich, fĂŒr all das was ich erleben durfte, ich muss nicht besonders intelligent sein, um vorherzusehen, was da mit aller Wahrscheinlichkeit auf mich zu kommt = das macht mir Angst, das stĂŒrzt mich in tiefe Depression.
Sofort unterschriebe ich den Contrakt mit Mestopheles ... noch ein ...zwei ... Jahre froh sein, gern auch ohne Gretchen und dann winke, winke - dem Siechtum entflohen.
HĂ€tte, wĂŒrde, könnte oder gar vielleicht, ist etwas fĂŒr die Kinder oder KirchgĂ€nger.
Ich nehme lieber die Taube im Bett, als den Spatzen auf dem Dach. (Vorsicht Wortspiel ! )
Bin ich verbittert? Und wenn schon, mir fÀllt nix mehr ein ... alte Kacke.