Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Maxegon
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 27. Mai 2023, 17:49 Dein Geier als Therapeut wird wenig hilfreich sein vermute ich, da haste wohl recht. ...
Das müssen wir selbst in die Hand nehmen.
Mein Geier ist lediglich ein aufmerksamer Beobachter, mein Kritiker, Zweifler, der übrigens Geburtstage ebenso vortrefflich ignoriert, wie ich es tue.
Ein Fest wird gefeiert, wenn es einen Grund dafür gibt.🥱
Aurelia Belinda
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

:hello: Lieber Maxegon,

komm' bitte in meine Sprechstunde, ich verordne dir für ein Quartal "Frohsinn"....
wenn es nicht wirkt, können wir über etwaige andere Behandlungsmethoden sprechen...:)

Du kannst dann entscheiden ob du u. U. doch dich auf Psychomittel einlässt...

Diagnose: starke Verzweiflung!

Hochachtungsvoll, Dr. Aurelia
Zuletzt geändert von Aurelia Belinda am 29. Mai 2023, 00:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Aurelia Belinda
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

......das Hochachtungsvoll ist für das lange durchhalten, aushalten des erbärmlichen Zustandes....aber darin sind wir wohl Weltmeister.. :roll:
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Aurelia Belinda
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

...... Nachdenkenswert, wenn es einen Grund zum Feiern gibt...grübel...viell. einen Grund selbst erschaffen?
Hast du in anderen Zeiten gerne gefeiert?
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Angelika 1964
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Angelika 1964 »

🤔 also lieber Maxegon,
Deine Gedanken regen mich sehr zum Nachdenken an.
Ich nehme AD's. Als meine Erkrankung begann hatte ich kein bisschen Frohsinn, Leichtigkeit oder (für mich) Lebensqualität. Durch die Medis war ich dann irgendwann wieder in der Lage zu fühlen, zu sehen, zu denken und vieles mehr. Natürlich wird immer wieder versucht die Dosis zu reduzieren, manches Medikament nehme ich nicht mehr, bei anderen ist der Versuch misslungen. Wenn ich in der Lage bin mehr als nur Panik, Lebensüberdruss und Verzweiflung zu empfinden, sogar Frohsinn zu spüren, nehme ich gerne Medikamente. Für mich möchte ich solange es möglich ist ein lebenswertes Leben haben
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Mäxchen,....

Ich würde mich nicht so sehr an Studien fest nageln...aber das bin ich.
Jedem hilft etwas anderes...

Deine Fragestellung ist wohl als Überlegung, Tabletten zu nehmen, zu deuten?

Meine Sicht dazu:
das mit den Voraussetzungen schaffen, ist eine gute Überlegung...
umgekehrt, manch einer benötigt Medikation, um überhaupt wieder in die Puschen zu kommen,
es ist keine einfache Entscheidung.

Öfter raus unter Menschen wieder zu gehen...
dafür fehlt vielen der Antrieb...
insofern...nicht alles trifft auf jeden zu.

noch ein kleiner Hinweis:
du erkennst selbst schon, was du genau brauchst. Das lässt sich in deinen Postings gut heraus lesen. Auch im heutigen. Insofern steckt die Antwort bereits in dir. Jetzt fehlt es nur noch an der Umsetzung...

Ich wünsche dir noch hilfreiche Antworten.

Tschüss...
Grüßle von Frau G. :)
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Angelika 1964 hat geschrieben: 28. Mai 2023, 14:36 🤔 Durch die Medis war ich dann irgendwann wieder in der Lage zu fühlen, zu sehen, zu denken und vieles mehr.
Hallo ,
wenn dir die Medikamente halfen oder das Wissen, das sie helfen, haben sie ihren Dienst erfüllt.💐

Darf ich fragen, ob du in deinem Leben etwas ändertest oder genügt die Einnahme?

Viele Grüße
Maxegon
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 28. Mai 2023, 14:42
Meine Sicht dazu:
das mit den Voraussetzungen schaffen, ist eine gute Überlegung...
umgekehrt, manch einer benötigt Medikation, um überhaupt wieder in die Puschen zu kommen,
es ist keine einfache Entscheidung.
... gute Überlegung? :twisted:

Verzeih' doch es darf ein bisschen mehr sein.
Aurelia Belinda
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

?? Mehr was Maxegon
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Angelika 1964
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Angelika 1964 »

Hallo Maxegon,
🤔 Was ich seit der Depression in meinem Leben verändert hat bzw was ich geändert habe.
Ich hatte zu Beginn meiner Erkrankung Psychotherapie, die hat für mich mehr durcheinander gebracht als geholfen. Das Schutzschild das ich mir im Laufe des Lebens zugelegt habe ist weg und die Therapie war beendet. Die Medis helfen mir mich einigermaßen normal zu fühlen, ganz wird das sicher nicht mehr. Ich bemühe mich an meinem Perfektionismus zu arbeiten und nicht mehr alles so eng zu sehen. Im Moment klappt das ganz gut. Hilfe annehmen und einzusehen dass es Dinge gibt die ich nicht mehr alleine stemmen kann. Lernen mit der geringeren Belastbarkeit umzugehen, auch im Job. Fällt mir aber nach wie vor schwer. Ich gehe nicht mehr so viel unter Menschen und mag lange Autofahrten nicht mehr, also mache ich das nur wenn es nicht anders geht. Für mich ist es ohne Medis nicht möglich meinen Zustand auch nur irgendwie zu akzeptieren, mit Medis geht es zwar auch nicht sooo gut aber es geht.

Liebe Grüße
Angelika
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Sadhana,

Ich betrachte das auch kritisch, nur manchmal geht es nicht ohne. Danke für deinen Beitrag...
Immer wieder mal was neues, das man sich viell. anschauen oder lesen kann...
Selbst hab ich schon des öfteren Empfehlungen medikamentöser Art dankend abgelehnt, auch aktuell wieder bei der Psychiaterin, die für Abends was geben will usf.
Weniger ist mehr. Und mehr ist nicht unbedingt besser. Ich bleibe da kritisch. Habe auch aus Vernunftsgründen zum zweiten Mal, kürzlich reduziert...

Liebe Grüße an dich und allen Lesern, Aurelia
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

malu60 hat geschrieben: 27. Mai 2023, 14:29

Zu dem was Du an MaxEgon schriebst,fällt mir ein Sprichwort ein...

.......Jeder ist seines Glückes Schmied...

Etwas provakant,wenn wir uns mit der Depression rumschlagen,ich weiß.Der Spruch hat mich früher geärgert

STIMMT!
Jeder ist seines Glückes Schmied ... ob das einen nun provoziert oder nicht, es bleibt wie es ist, die Wahrheit.
Nun kann man tagelang darüber diskutieren, wer, welche Voraussetzungen ... Handycaps oder was auch immer hat.
Manch einer hat es schwerer, dem anderen fliegt vieles zu. Wohl den Genügsamen, Einfältigen, dem, der es lernte, aus Niederlagen Profit zu schlagen und "einfach" weiter zu machen, allen Widrigkeiten zum Trotze ... nicht so viel nachdenken - einfach machen und sich ggf. freuen.

Doch wenn ich nicht weiß, was oder wo ich schmieden soll?
Ich weiß, niemand klingelt an meiner Tür, bis auf die Hausierer oder die Zeugen Jehovas.
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Angelika 1964 hat geschrieben: 29. Mai 2023, 08:40 ... Im Moment klappt das ganz gut. Hilfe annehmen und einzusehen dass es Dinge gibt die ich nicht mehr alleine stemmen kann.
Hallo Angelika,

bei mir klappte es bisher nie.
Nie erkannte ich Hilfe und wenn ich es nicht erkenne, dann ich es nicht annehmen.
Wenn ich etwas nicht alleine stemmen kann, muss ich mir eine Alternative einfallen lassen oder es seinlassen oder es später abermals probieren.
Mit Therapeuthen konnte ich bisher selten etwas anfangen, meist verzweifelte der Therapeut und war froh, wenn ich ging.
Irgendwann war ich der ständigen Versuche und Wiederholungen müde, ich erzählte, berichtete und mir wurde gesagt, was ich selbst gerade sagte, meine Schlüsse, Erkenntnisse glichen den der Therapeuten, nur auf eine gemeinsame Wortwahl musste man sich einigen, das war alles sehr müßig und fruchtlos. Schade um die Zeit.
Maxegon
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Sadhana hat geschrieben: 29. Mai 2023, 11:15 ... Trotz Jahrelange Gewalterfahrungen in der Kindheit etc...

Wie gesagt, das hier kann auch gerne zur Seite geschoben werden..
HALLO Sadhana,

unter der Vergangenheit leide ich nicht, sie ist vergangen, unabänderbar. Ich kann sie bereifen und bewältigen oder verdrängen, tue ich letzteres, mache ich es mir nur unnötig schwer und behindere mich selbst.

Heute, ist es wie es ist, damit muss man klarkommen, ob nun mit meiner "Behinderung"/Vergangenheit oder nicht.

Ich bejammere nicht vergangenes, das kann ich nicht mehr ändern.
Ich komme mit mir nicht klar, ich nerve mich, vielleicht nerven mich auch andere ...🤔
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Sadhana hat geschrieben: 29. Mai 2023, 13:58 Na dann... Alles Gute auf Deinem Weg
DANKE, Dir auch und danke für den fuchtvollen Austausch.
💐
Aurelia Belinda
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Und wie willst du nun DEIN Glück weiter schmieden, Herr von Egonmax? ;)

Ich finde schon auch, dass man vieles selbst beeinflussen kann, nicht unbedingt im Außen....

Der Spruch: "Jeder ist seines Glückes Schmied", oft zwar wertvoll....aber nicht gerade prickelnd, wenn man schlechte Tage hat, in schlechter Verfassung ist, da wirkt er eher kontraindiziert...

Na ja. Mich hat er oft geärgert.
Heute finde ich ihn aber wertvoll.

Glück ist nochmal was anderes als Zufriedenheit, innere Stabilität.

Das was man unbedingt erreichen will, ist nicht unbedingt immer das, nach was man sich sehnt.
und auch nicht immer mit der gesundheitlichen Voraussetzung zu erreichen.
Deshalb ist m. E. der Umgang damit, die Sichtweise, die Perspektive, wichtig.

Alles in allem, werden dir die Beiträge, auch nicht weiter helfen. Weil nur du alleine, deine Wünsche, Sehnsüchte....aber auch Grenzen, gut kennst.
Niemand sonst.

Grüßle....Aurelia
Zuletzt geändert von Aurelia Belinda am 29. Mai 2023, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallöchen @ Sadhana,

zu deiner Frage, nein durch das reduzieren habe ich keine großartige Verschlechterung bemerkt...
Vielleicht kann ich das auch gar nicht so genau festmachen, weil ich öfter mal schwierige Tiefs habe, bei der Stimmung sowieso Schwankungen...was ich aber beobachtet habe, dass im ganzen Verlauf, mir der Umgang mit all dem Bockmist und dem Leid, hilfreicher ist als jede Tablette....und in Zeiten als eben keine medizinische Hilfe greifbar war, ich mich stets selber aus dem Dreck gezogen habe.
Das hinterlässt in mir Zuversicht, dies hoffentlich, immer wieder zu schaffen.
Somit ist für mich "Arzt & Tablette" nunmehr nur noch ein kleiner Baustein der ganzen Problematik. Die Tragweite, die Medikation ganz weg zu lassen, ist mir bewusst....der Zusammenbruch folgte damals ohne Medis.
Allerdings führt eine Dauerbelastung bei jedem noch so gesunden (also nicht vorbelastet) früher oder später zum Zusammenbruch.
Ich habe eine gute Stabilität. Behaupte ich mal.
Dafür ist aber auch natürlich, tägliches Training und Achtsamkeit Pflicht!
Aber wem sag ich das, nicht wahr?

Alles Liebe für dich, Aurelia
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 29. Mai 2023, 16:42 Und wie willst du nun DEIN Glück weiter schmieden, Herr von Egonmax? ;)
Solange sich der Ideenteufel versteckt, wird nicht geschmiedet und das Feuer bleibt aus!
Wenn ich Glück habe, ereilt mich der Plötzliche Kindskopftod oder ich falle dem Wahnsinn anheim, falls beides nicht einrifft ... keeene Ahnung!🐥
Aurelia Belinda
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Scherzbold :lol:
Kindskopftod...tzzz...
so, so, der Ideenteufel ist schuld...
immer schön die Schuld uff andere schieben, eh klar....:)

Dann good luck beim Ideen entwickeln...
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Liebe Brigitte,

Ich finde den Spruch auch nicht gerade rosig.
Das mit der Unterstützung was du immer wieder gut deutlich machst, ist ein guter Baustein, wenn man es aus eigener Kraft nicht mehr schafft, sich zu berappeln...selbst habe ich zu lange kraftlos, ohne große Hoffnung, mich in meinem Elend bewegt, keinen Ausweg gesehen.
Nur durch euch hier, das war quasi der erste Schritt, die Erleuchtung.....konnte ich neuen Mut fassen, die Beantragung von ambulanter Hilfe zu wagen, wenn auch dies ein großer Kraftakt war...
es kann sich dennoch lohnen....
Du warst mir da eine Wegbereiterin und ein paar andere, nette User hier. Dafür war und bin ich dankbar! Lange Zeit dachte ich, ausharren in der Situation...ist die einzige Variante ....bis es eben wieder in einem Zusammenbruch geendet hätte, vermute ich mal. Insofern war es sinnvoll, nach Unterstützung von Außen zu schauen.

Liebe Grüße an dich,
und allen Lesern, Aurelia
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Winfried 123 hat geschrieben: 30. Mai 2023, 13:03
dieser Satz reizt mich immer wieder zum Widerspruch.

"Jeder ist seines Glückes Schmied ? "

Das sollte man Mal den Menschen sagen, die in bitterster Armut , das gibt es ja auch hier, oder evtl. auch in Kriegszeiten usw leben müssen.
Oder obdachlos geworden ...
Das ist anstrengend !
Stimmt ja alles, doch: wer, wenn nicht ich?

Auf vieles haben wir keinen Einfluss.
Wir können nur verändern, was wir beeinflussen können, uns damit abfinden oder es beenden.

Hilfe ... professionelle Hilfe ... was ist das?
-> mir die Möglichkeit zu eröffnen aus eigener Kraft etwas zu verändern bzw. erstmal die Voraussetzungen dafür schaffen.
Mehr nicht.
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Mäxchen,
die Vorraussetzungen schaffen um nach Unterstützung zu schauen, liegen in dir.
Die Frage ist doch eher, möchtest du überhaupt Unterstützung?
Erst wenn diese Frage klar mit JA beantwortet ist,
kann es überhaupt gelingen....den Schweinehund zu überwinden.
Richtig, wir können nur bedingt Einfluss nehmen auf unser Schicksal.
Was aber in unserer Macht steht, vielleicht mal versuchen heraus zu filtern, und einen ersten Schritt wagen....
Irgendwie willst du den ganzen Quatsch nicht mehr hören. Aber in dir steckt Potential, noch was zu verändern....noch was zu erreichen....so mein Eindruck zumindest.
Es lässt sich nämlich gut heraus lesen, dass du deinen aktuellen Zustand, die Freudlosigkeit, die Einsamkeit, dein Elend, eben so nicht mehr leiden und akzeptieren kannst.
Noch viel wichtiger erscheint mir aber, dass du sehr wohl weißt, was du brauchst.
Es hapert nur an der Umsetzung?
Und an den Ansprüchen, laut deiner eigenen Aussage.
Hier kannst aber nur du alleine ansetzen...
mit Therapeuten kannst du nix anfangen, und die auch mit dir nicht, haha....
Deshalb weiß ich nicht, welch eine Art Unterstützung dir hilfreich wäre....
Aber wie gesagt, zuerst sollte vielleicht die Frage geklärt werden, will ich wirklich Unterstützung...

LG Aurelia
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Maxegon »

Aurelia Belinda hat geschrieben: 30. Mai 2023, 15:17 ... welch eine Art Unterstützung dir hilfreich wäre....
Aber wie gesagt, zuerst sollte vielleicht die Frage geklärt werden, will ich wirklich Unterstützung...
Ein Lottogewinn würde helfen oder ein fallender Glücksstern ... uff'n Kopp(!)🤤
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

Ach Mäxchen
ein Lotto Gewinn...was genau würde dir dieser erleichtern?
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Re: Grundsatzfrage oder albtraumhafter Zustand

Beitrag von Aurelia Belinda »

......ich tendiere da eher zu dem Glücksstern....
Glück kann man nämlich mit 'nem Lottogewinn nicht koofen...:(
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