Wie unterstützen um zu Änderungen zu motivieren
Verfasst: 25. Mai 2023, 16:37
Hallo liebes Forum,
mein Bruder hat eine mittelschwere Depression und es äußert sich bei ihm in extremer Antriebshemmung. Er schafft zwar gerade so seinen überaus anspruchsvollen Job, aber hat keine Energie und Antrieb für viel darüber hinaus. Und wenn dann nur ungesundes Verhalten (Kneipe, TV gucken usw).
Er hat so viel Anspannung im Körper, so ein schlechtes Körpergefühl und er müsste unbedingt auch über den Körper was lösen und sich mehr bewegen, mal mehr auspowern.
Aber er schafft es nicht. Wir sagen es ihm seit Jahren und natürlich ist da auch eine Abwehrreaktion gegen uns aus der Familie. Aber ich glaube er versgteht auch wirklich noch nicht WIE wichtig Bewegung ist und wie es einem hilft sich zumindest kurzzeitig etwas ruhiger/besser zu fühlen.
Er schafft es nie, neue Sachen anzugehen, hat Angst vor allem was neu ist.
Daher wird man ihn kaum dazubringen in einen Verein zu gehen, Mannschaftssport zu machen.
Er ist wohl mal laufen/joggen gegangen, sagt er. Aber kann das nicht regelmäßig.
Neulich habe ich nochmal versucht, behutsam zu erklären, dass es ihm wirklich gut tun würde an Tagen wo er nur daheim rumliegt, mal rauszugehen und sich etwas in Bewegung zu bringe. Er wirkte da etwas zugänglicher.
Aber ich bin mittlerweile einfach so hoffnungslos, dass er etwas umsetzen kann.
Und er ist in dem Alter wo ich mir auch Sorgen mache um Herz/Kreislauf, Rücken.
Ich weiß - es ist nicht mein Problem, und er muss es wollen. Aber ich bin hier auch sehr co-anhängig und die Sorge um ihn macht mich wahnsinnig.
Ich weiß aber natürlich auch dass ewiges gut zureden und belehren (bei Depressiven) nichts bringt.
Gibt es denn eine Chance wie er irgendwie hier mal langsam eine Verhaltensänderunge angehen könnte?
(er ist seit einer Weile in Gesprächstherapie und nimmt jetzt das 2. AD, nachdem das erste nicht viel gebracht hat..also auch hier wieder irgendwie wenig Hoffnung..)
Traurige Grüße
Jess
mein Bruder hat eine mittelschwere Depression und es äußert sich bei ihm in extremer Antriebshemmung. Er schafft zwar gerade so seinen überaus anspruchsvollen Job, aber hat keine Energie und Antrieb für viel darüber hinaus. Und wenn dann nur ungesundes Verhalten (Kneipe, TV gucken usw).
Er hat so viel Anspannung im Körper, so ein schlechtes Körpergefühl und er müsste unbedingt auch über den Körper was lösen und sich mehr bewegen, mal mehr auspowern.
Aber er schafft es nicht. Wir sagen es ihm seit Jahren und natürlich ist da auch eine Abwehrreaktion gegen uns aus der Familie. Aber ich glaube er versgteht auch wirklich noch nicht WIE wichtig Bewegung ist und wie es einem hilft sich zumindest kurzzeitig etwas ruhiger/besser zu fühlen.
Er schafft es nie, neue Sachen anzugehen, hat Angst vor allem was neu ist.
Daher wird man ihn kaum dazubringen in einen Verein zu gehen, Mannschaftssport zu machen.
Er ist wohl mal laufen/joggen gegangen, sagt er. Aber kann das nicht regelmäßig.
Neulich habe ich nochmal versucht, behutsam zu erklären, dass es ihm wirklich gut tun würde an Tagen wo er nur daheim rumliegt, mal rauszugehen und sich etwas in Bewegung zu bringe. Er wirkte da etwas zugänglicher.
Aber ich bin mittlerweile einfach so hoffnungslos, dass er etwas umsetzen kann.
Und er ist in dem Alter wo ich mir auch Sorgen mache um Herz/Kreislauf, Rücken.
Ich weiß - es ist nicht mein Problem, und er muss es wollen. Aber ich bin hier auch sehr co-anhängig und die Sorge um ihn macht mich wahnsinnig.
Ich weiß aber natürlich auch dass ewiges gut zureden und belehren (bei Depressiven) nichts bringt.
Gibt es denn eine Chance wie er irgendwie hier mal langsam eine Verhaltensänderunge angehen könnte?
(er ist seit einer Weile in Gesprächstherapie und nimmt jetzt das 2. AD, nachdem das erste nicht viel gebracht hat..also auch hier wieder irgendwie wenig Hoffnung..)
Traurige Grüße
Jess