Zurück zur Arbeit
Verfasst: 6. Apr 2023, 10:42
Hallo Zusammen,
mein erster Beitrag in diesem Forum. In den letzten Wochen hat mir allein das Lesen der Beiträge geholfen. Heute wage ich den Schritt und schreibe selbst einen Beitrag.
Ich habe etwas Bedenken, weil ich jetzt nochmal alles niederschreiben werde, was ich eigentlich gerade irgendwie versuche zu verdrängen, aber ich weiß das es nicht richtig wäre.
Kurz zu mir: Ich bin diagnostiziert mit einer mittlerweile mittelschweren Depression und einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Für eine Medikamentenumstellung auf Venlafaxin wurde ich krankgeschrieben (seit nun ca. 7 Wochen).
So langsam geht es für mich wieder daran mich an den Gedanken zu gewöhnen in 2 Wochen wieder in den „normalen“ Arbeitsalltag zu starten. Aktuell macht mir meine Persönlichkeitsstörung diesbezüglich aber das Leben schwer.
Meine Hausärztin empfiehlt mir in eine Tagesklinik zu gehen, meine Psychiaterin rät mir davon ab und jetzt einfach den Sprung wieder in die Arbeitswelt zu wagen.
Aktuell ist die Angst aber phasenweise so groß, dass ich gar nicht mehr handeln kann. Meine Psychiaterin sagt, dies sei normal und typisch für diese Persönlichkeitsstörung dann auch in die Vermeidung zu gehen. Das kann ich auch nachvollziehen.
Ich habe allerdings jahrelang diese Angst unterdrückt und einfach immer weitergearbeitet. Woher weiß ich das es jetzt nicht auch wieder der Fall sein könnte, dass mich das Ganze eher wieder zurückwirft.
Meine Angst besteht vor allem daraus, dass ich noch nicht wieder richtig funktioniere. Das mich kleine Dinge auf der Arbeit schnell überfordern könnten. Und das alles vor meinem Grundgedanken „Ich kann das nicht schaffen“. Ich weiß das diese Dinge lediglich in meinem Kopf sind und keiner von mir erwartet sofort wieder voll da zu sein (da meine Kollegen auch Bescheid wissen), aber auch alternative Gedanken helfen mir gerade nicht wirklich weiter.
Vielleicht hat oder hatte ja jemand von euch mit ähnlichen Gedanken zu kämpfen. Ich würde mich über einen Austausch freuen, denn der kann oft schon Wunder bewirken.
Schon jetzt ein großes DANKE!
mein erster Beitrag in diesem Forum. In den letzten Wochen hat mir allein das Lesen der Beiträge geholfen. Heute wage ich den Schritt und schreibe selbst einen Beitrag.
Ich habe etwas Bedenken, weil ich jetzt nochmal alles niederschreiben werde, was ich eigentlich gerade irgendwie versuche zu verdrängen, aber ich weiß das es nicht richtig wäre.
Kurz zu mir: Ich bin diagnostiziert mit einer mittlerweile mittelschweren Depression und einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung. Für eine Medikamentenumstellung auf Venlafaxin wurde ich krankgeschrieben (seit nun ca. 7 Wochen).
So langsam geht es für mich wieder daran mich an den Gedanken zu gewöhnen in 2 Wochen wieder in den „normalen“ Arbeitsalltag zu starten. Aktuell macht mir meine Persönlichkeitsstörung diesbezüglich aber das Leben schwer.
Meine Hausärztin empfiehlt mir in eine Tagesklinik zu gehen, meine Psychiaterin rät mir davon ab und jetzt einfach den Sprung wieder in die Arbeitswelt zu wagen.
Aktuell ist die Angst aber phasenweise so groß, dass ich gar nicht mehr handeln kann. Meine Psychiaterin sagt, dies sei normal und typisch für diese Persönlichkeitsstörung dann auch in die Vermeidung zu gehen. Das kann ich auch nachvollziehen.
Ich habe allerdings jahrelang diese Angst unterdrückt und einfach immer weitergearbeitet. Woher weiß ich das es jetzt nicht auch wieder der Fall sein könnte, dass mich das Ganze eher wieder zurückwirft.
Meine Angst besteht vor allem daraus, dass ich noch nicht wieder richtig funktioniere. Das mich kleine Dinge auf der Arbeit schnell überfordern könnten. Und das alles vor meinem Grundgedanken „Ich kann das nicht schaffen“. Ich weiß das diese Dinge lediglich in meinem Kopf sind und keiner von mir erwartet sofort wieder voll da zu sein (da meine Kollegen auch Bescheid wissen), aber auch alternative Gedanken helfen mir gerade nicht wirklich weiter.
Vielleicht hat oder hatte ja jemand von euch mit ähnlichen Gedanken zu kämpfen. Ich würde mich über einen Austausch freuen, denn der kann oft schon Wunder bewirken.
Schon jetzt ein großes DANKE!