Schwierige Stimmung, trotz der „3 guten Dinge des Tages“?

[malu60]

Oh,schaade ,liebe Eva,hatte einen langen Text hier verfaßt,nun ist er weg.über das,was mich so negativ bewegte, in letzter Zeit So hab ich es nun aber auch ein "Stückweit2 losgelassen.´"Ein klasse Thread,hab mich gleich hier "ausgetobt",seit meiner langen,freiwilligen Threadabstinenz.
Schön, von Euch Allen zu lesen.Wie tapfer wir doch sind und uns immer wieder um ein besseres Leben zu bemühen.Umso schöner,wenn Manches gelingt.Im Forum zu lesen und zu schreiben,ist wie nach Hause kommen.

Eine gute Zeit mit Deiner Tochter,liebe Eva.(Wie so oft,kann ich mich "vielem,was Du schreibst anschließen"),eine ähnliche Vergangenheit erzeugt wohl auch ähnliche Schwierigkeiten,manchmal ein Leben lang.Es ist Mist,dass wir uns damit rumschlagen müssen,dafür machen wir das aber sehr gut,wie ich finde.Wie Alle hier,die mutig und tapfer ihr Päckchen tragen ,an sich arbeiten.......Frohe Ostern wünscht Euch Malu

[Luna1959]

Ich bin dankbar, dass mich heute die schweren Gedanken und der graue Schleier nicht ganz so arg belastet und niedergedrückt haben.
Ich habe mir heute immer wieder vorgesagt: "Ich erledige, was zu tun ist bzw. was ich mir vorgenommen habe", und es ist mir gelungen.
So kann ich zumindest stolz auf mich sein und damit vorerst mal zufrieden sein.
Schönen Ostersonntag euch allen, besonders auch jenen ihn, wie ich, alleine verbringen.

[Luna1959]

Liebe Malu,
dein Internetfasten hast du mit Bravour über die Bühne gebracht. Super
Aber ich freu mich schon sehr, dich wieder mal zu lesen. Sehr schade, dass dein langer Text verschwunden ist, hätte gern mehr von dir erfahren, wie's dir in der letzten Zeit so erging. Du klingst recht positiv, das ist so schön.
Dir schöne Osterfeiertage und liebe Grüße Eva

[Luna1959]

Lieber Axel,
so viele gute Ressourcen und Medikamente, auf die du ansprichst. Gönne sie dir. Ich weiß, niemand mag "abhängig" mit seiner Stimmung von Medis sein, aber so wie andere Kranke Blutdrucktabletten, Insulin usw. nehmen müssen, so brauchen wir diese auch. Ich nehme abends Trittico, das sind die einzigen, die mir etwas helfen. Zumindest schlafe ich dadurch recht gut.
Bei dir kommen noch diffuse körperliche Beschwerden dazu, wie Gastritis, Allergien, Infektanfälligkeit, was verunsichert.

Dieser freudige Funken, der beim Gedanken "ich könnte doch..." auftaucht, kenne ich auch. Ist es dann soweit, dass ich es machen könnte, kann ich mich doch nicht aufraffen, weil mich der zähe, graue Schleier niederdrückt.

Die heutige Einstellung, suggeriert von der Werbung, es müsse uns jederzeit gut gehen und das Leben muss immer Spaß machen, ist nicht nur für uns Depris schädlich.

Vielleicht versuchst du es ja auch, abends täglich in den Thread "3 gute Dinge des Tages" zu schreiben. Mich baut es jedenfalls schon auf, wenn ich den Tag Revue passieren lasse und die schönen Dinge niederschreibe.

Alles Gute Eva

[Angelika 1964]

Lieber Axel,
Was Du geschrieben hast könnte 1 zu 1 von mir seinso oft schäme ich mich wegen der Depression, ich habe wirklich keinen Grund depressiv zu sein. Auch ich nehme Medis und versuche in Absprache mit meinem Psychiater immer mal wieder runter zu dosieren. Vor ca, 4 Wochen habe ich das Escitalopram von 20mg auf 10 mg reduziert. Die erste Woche war gut, die zweite ging noch, ab der 3. Woche ging es mir zunehmend schlechter und ich hatte auch wieder vermehrt Panikgefühle. Also wieder hoch auf 20mg. Bis jetzt ist noch keine deutliche Besserung eingetreten. Es sollte mir wirklich gut gehen aber ich bin im Loch und das zu Ostern. Meine Tochter mit Freund ist hier und morgen treffen wir uns noch mit meinen Eltern. Ich sollte mich sehr sehr freuen. Eigentlich tue ich das auch nur die Anstrengung,die Maske der guten Laune, die tiefe Erschöpfung und die Schlafstörungen machen es mir schwer. Ich habe neulich einen Spruch gelesen der mir einwenig Trost spendet, vielleicht ist das ja was für Dich.
Was ist das Mutigste was Du in Deinem Leben gemacht hast:
Weiter zu leben obwohl ich sterben möchte.

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe
Angelika

[malu60]

Hallo Zusammen,
Axel herzllich willkommen im Forum.Wa Du besschreibst,vor allem "das schwere Niederdrückende kenn ich auch,aber ich lese auch,wieviel Gutes in Deinem Leben ist........klar hilft erstmal nicht gegen dies schrecklich lähmende Gefühl,aber dennoch.....da kann man schon irgendwann Dankbarkeit,gar Glück empfinden,für das Gute,das man hat.Gerade Depressive sind oft isoliert und gann auch noch einsam,ein Teufelskreis.

Ja,was ist grad bei mir schwierig......
Die letzte Chorprobe war schwierig.Opernsolistin coucht uns ,für das anstehende Konzert.Ich wußte nix davon (hatte in der "Fastenzeit mal wieder eine Periode des "Schwänzens" Chor u.Reha-Schwimmen......so war ich mutig in einem grasgrünen Pulli ,mit Love drauf in Pink Warum bloß,fühlte mich doch garnicht besonders gut,wollte wohl mal mutig sein Dann ging es richtig los.Wir Frauen wurden alleine geschult,ich saß leider sofort in ihrem Blickfeld,Pulli war eh grell und so schoß sie sich auf mich ein.Einfach schrecklich.Ich hab mich so geschämt,war was altes,"Mund" ist bei mir heikel,seit ich denken kann....Trotzdem sing ich so gern und blende die Optik aus.Ob andere das auch so sehen,glaub ich nicht,selbst beim Friseur kann ich mich schlecht im Spiegel sehen.......ist auch was ganz altes.Find mich weder schön,noch nicht mal "normal".Echt ne Wahrnehmungsstörung,tiefe Scham und vielleicht Reste von Selbsthass.Man sagt sogar über mich,dass ich eine "tolle" Ausstrahlung hätte.....

Aber egal,was sie dann an Grimassen und mundaufreißen vormachte war einfach scheußlich,mag ja besser klingen.......Ich hab das auch garnicht gekonnt,das Schlimmste war aber,was es mit mir gemacht hat......Mein Kopf war puterrot,dachte alle Augen ruhen auf mir und sehen,wie Sch....ich bin.Es ging soweit,dass ich dachte,ich geh nie wieder in den Chor,ich kann ja auch gar nix.....Von p m ingen wr grnix mehr .Nur Anspannung,Schaam
Dannach waren wir wieder im normalen Proberaum,aber ich war schon so sehr im Loch,dass ich mit Niemandem reden konnte.Die schwärmten fast Alle von ihr und diesem Glück,von ihr zu lernen.Es waren noch andere tiefe Verletzungen bei mir angetriggert worden,völlig verrückt denk ich heute,aber ich fühlte mich unwert,isoliert absolut allein und falsch einfach nicht normal,schrecklich,dass ich mich so ablehnte...


Die Nacht war furchtbar,hab nur gegrübelt,wurde die Gefühle nicht los.Freitag morgens hatte ich dann auch noch einen Termin mit meiner neuen Hilfe (Pflegegrad 1).Wieder bin ich voller Dankbarkeit,ich hab viel Glück mit diesen Frauen.Es ist eine Sozialpädagogin,aus meinem Dorf,Chemie stimmt und obwohl ich fertig war,nervös,sogar weinte.....bat sie mich zu erzählen und ich konnte die Chorprobe gut mit ihr aufarbeiten.


Ich bin sehr traurig,dass ich trotz all den Therapien,ja mehrer und an die 400Std.immer noch solche schweren Störungen habe.Nächsten Samstag werd ich 68Jahre alt und denke,dass es nie so sein wird,dass ich Scham und Selbskritik ablegen kann.

Heute habe ich mit dieser tollen Frau meinen neuen Wohnzimmertisch aufgebaut.Es hat super geklappt und in den 2 Stunden waren wir fertig.Nächsten Samstag kommt sie 1 Std.und hilft mir einen Klodeckel,der auch schon Monate auf Montage wartet, anzubringen.Sie wohnt nur Minuten weg,würde gerne Termine Samstag und abends machen......mir ist das recht......Haushalt wird sie bei mir nicht machen.Wir arbeiten auf,was ich vermeide,gehen raus,und haben, wenn sie aus dem Urlaub kommt (fährt Montag bis anfang Mai),einige Ideen für den Garten.

Toll ist,dass sie 10 Euro günstiger ist,als die krankgewordene Hilfe,so dass ich für die 125 Euro 5 Std.im Monat mit ihr arbeiten kann.
Ich habe auch wieder Angst,dass ich mich nicht genug schütze und abgrenze.......aber sie ist geschult,eben keine Putzfrau und das ist genau richtig für mich.So ist mein Tag heut sehr schön gestartet mit Ihr und ich hab wieder etwas mehr Mut und Hoffnung,dass es besser weitergeht.

Viele Grüße an Euch,liebe Eva Du hattest bestimmt schöne Ostertage,freu mich von Dir zu lesen Malu

[Luna1959]

Liebe Malu,
ach, dein Erleben beim Chor hört sich wirklich grauenhaft an, verbunden mit dieser vernichtenden Scham und dieser umfassenden Ablehnung deiner Selbst.
Zuerst dachte ich mir, das wäre nicht mehr ganz so arg bei mir, bis mir bewusst wurde, wie oft ich einfach diesen Situationen ausweiche. Z.B. war ich letzten Freitag erstmals beim kleinen Bauernmarkt hier im Ort. Ich ging nie hin, weil ich mich immer schämte für mein Sosein. 12 Jahre lebe ich nun in diesem Ort, und die Menschen kommen mir freundlich entgegen, aber insgeheim denke ich mir, nur weil sie mich halt nicht näher kennen und nicht wissen, wie komisch ich bin. Ich war eine Stunde auf dem Markt und es war wirklich nett. An diesem Tag war ich mutig, ich probierte und gustierte, und ließ mir einiges erklären, ohne dem Gefühl, gleich was kaufen zu müssen.
Und das auch nach jahrzehnterlanger Therapie, nach Erfahrungen, dass mich Menschen mögen, auch wenn sie mich besser kennen lernen. Der „Rausschmiss“ meiner Freundin im Herbst hat mich wohl wieder sehr verunsichert.
Was ich auch kenne, dass ich für mich, wenn ich in einer Gruppe mal länger „geschwänzt“ habe, anfangs immer schwierig ist. Fragen wie: Bin ich noch willkommen? Gehöre ich noch dazu? Mögen sie mich noch dabeihaben? Oder reden sie hinter meinem Rücken?
Dir sagen Leute, du hättest eine gute Ausstrahlung. Ich bin mir sicher, dass sich auch andere das denken, aber wir Menschen haben es ja nicht so mit dem „Loben“.
Um was ich mich immer wieder bemühe ist, dass ich mich morgens bewusst im Spiegel anschaue und mir zulächle und mir ein Küsschen auf den Spiegel gebe. Auch tagsüber versuche ich das, vergesse aber es noch viel zu oft. Vielleicht magst du es ja auch mal probieren.
Wunderbar ist, dass du jetzt an diese Sozialpädagogin vor Ort geraten bist, die dich auffangen kann. Toll auch, dass sie mit dir zusammen handwerkliches macht. Es ist so öd, immer alles alleine machen zu müssen.

An den Ostertagen (Samstag und Sonntag) war ich alleine. Das Wetter war größtenteils nass, kalt und windig. Aber es ging mir halbwegs gut mit mir. Heute war ich mit meiner Tochter in der Sonne spazieren und dann waren wir noch in einem Gasthaus essen. Die Stimmung war gut und es tat mir gut.
Später rief sie mich an, um mir mitzuteilen, dass es mit dem kommenden Wochenende, zu dem sie mich in ein Hotel eingeladen hat, doch nicht klappt. Das Hotel hat Betriebsurlaub. Ich war wirklich enttäuscht, auch weil sie sich nicht wegen einer Alternative erkundigt hatte. Aber gut, trotzdem war der heutige Tag gut mit ihr.
Alles Liebe und möge dein Mut und die Hoffnung weiterwachsen.
Deine dir sehr verbundene Eva

[malu60]

Genau so ist das,selten läßt man raus,dass es weh tut,wenig Kontakt zu haben zum Kind.
Mir wurde gesagt,dass ich nix fordern kann,immer nur Verständnis habe immer noch lieber ihm geben,als auch mal nehmen.
Dies bespreche ich auch in der Therapie,in kleinen Schritten setze ich da schon was um.Wer sich nichts wünscht(auch von seinen Kindern),
zeigt sich nicht wirklich,hat vielleicht Angst vor einem "Nein".....dann gleich die Frage,oh Gott,liebt mein Kind mich überhaupt,es braucht mich nicht.Was hab ich bloß alles falsch gemacht!? Ihn zum Egoisten erzogen....oder,oder.....

Wir hatten nie Feiertagszwänge,mag schade sein,aber ich wollte immer freiwillig besucht werden.Heute lerne ich jeder braucht Rituale und wenn man sowas nicht etabliert sieht man sich immer weniger in der heutigen Zeit.(Zumal man fast 2Std Anfahrt hat,aber man könnte ja übernachten?!
Ich hoffe sehr,dass die Beiden meinem Wunsch entsprechen,zusammen Essen zu gehen.Meine "Schwiegertochter mag ich total,seit 25J ist sie mir wie eine Freundin.Durch die Entfernung(vielleicht entschuldige ich sie damit,um mich zu trösten)ist eher viel Whats App -Bilder und tel.aber die Basis stimmt.Bei uns sorgt jeder für sich und löst seine Probleme selbst,da gibt es weniger Nähe,auch selten Konflikte.Geld ist auch kein Thema,noch nie.

Liebe Eva,ich finds auch schade,wobei einmal angedacht,werdet ihr das bestimmt nochmal in Angriff nehmen.Bei Dir fühl ich oft Parallelen,ich weiß nicht,wie es bei einer Tochter wäre,mein Sohn grenzt sich seit der Pubertät immer schon sehr gut ab.Da ich in der Zeit auch ziemlich depressiv wurde(er 17J) seh ich das auch als "gesund" an.Er mußte sich schützen und konnte so auch mit 22J.sein eigenes Leben beginnen.
Er weiß wie und was mit mir los ist,aber ich Übernehme dafür selbst die Verantwortung.Meine Hilfe hol ich mir von Fachkräften,er findet das gut und lobt mich auch schonmal,wie gut ich klarkomme.Bei den "Schwiegerelter,gleichen Alters.um die Ecke wohnend ,sieht das ganz anders aus.
"Manchmal" spricht er darüber,wieviel Zoff u.s.w. da herrscht,sie ist auch Einzelkind,nicht gut abgenabelt und dort wird manipuliert mit Geld und Liebe..........So möchten mein Sohn und ich es auch nicht haben......früherl hab ich sie schonmal beneidet,lange Ehe,Haus in Holland ect.,heute nicht mehr........Ja die lieben Großen/Kleinen,ohne sie (ihn)wär mein leben soviel ärmer....Schönen nachmittag wünsche ich Euch Malu

[Luna1959]

Liebe Brigitte, liebe Malu,
danke für eure guten Worte. Es stimmt, selten liest man über die Kränkungen, die einem Kinder bereiten.

Ja, für meine Tochter habe ich immer Verständnis und schlucke meine Enttäuschung runter. Ich weiß, sie hat's auch nicht leicht und leidet selbst unter dem Erbe, dass ich, aber auch Generationen vor mir, ihr weitergegeben habe.
Sie ist eine sehr reflektierte Frau und es tat gut, als sie einmal sagte, sie hätte mir vergeben, sie verstünde, warum manches so war, wie es war. Und sie bedankt sich sehr oft bei mir dafür, dass ich ihr zumindest materiell ein sorgenfreies Leben ermöglicht habe. Sie bedankt sich auch für anderes, z.B. wenn ich sie bekocht habe oder sie zum Essen einlade.
Ich habe momentan das Gefühl, sie ringt selbst sehr mit ihrem Leben und Sinn.
Und trotz all der Reflektiertheit triggert auch sie halt immer wieder mal was Altes. Unsere Treffen sind meist recht gut, inzwischen auch manchmal lustig, aber nach 3-4 Stunden kann es sein, dass es ihr zuviel wird. Ich weiß, dass sie das selbst nicht will. Aber es ist halt so.
Darum war die Einladung für ein Wochenende sehr überraschend für mich und ich freute mich natürlich.
Das es jetzt so kam, bedrückt sie vielleicht auch. Sie ist öfters bei so Dingen etwas chaotisch.

Ich möchte mich jetzt mehr bemühen, mich noch mehr abzunabeln. Ja, leider ist sie momentan die Person, die mir am nächsten steht. Seit dem abrupten "Rausschmiss" meiner langjährigen Freundin im Herbst, bin ich extrem vorsichtig, mich auf eine neue Beziehung mit echter Nähe einzulassen.
Ja, ich habe freundliche Sozialkontakte, spüre, dass die Menschen mich mögen, aber ich lasse niemand wirklich an mich ran.

Ach, ich sehne nur noch den 21.4. herbei, wenn endlich die Wanderung in Spanien beginnt. Weg von allen Alltagsdingen, nur mit mir.

Liebe Grüße Eva
PS: Wie geht's dir mit deinen Vorbereitungen für die Italienreise?

[Charlotte13]

Ich finde es sehr interessant eure Seite Mal zu lesen.
Also die Seite der Eltern.

Wie merkt ihr denn eigentlich das so eine Episode vorbei geht oder ist?

[Max_]

Hallo,

in den letzten Tagen schaffe ich es nicht, einen Beitrag mit drei positiven Dinge des Tages abzuschicken. Ich fange an, verwerfe es dann aber wieder. Eigentlich erlebe ich gerade viel Schönes, weil ich ein paar Tage frei habe und bei meiner Familie bin, aber ich bin so verdammt freudlos und erschöpft.

Es ist belastend, seine Familie zu besuchen, und dann oft den Drang zu verspüren, sich einfach nur zurückziehen zu wollen. Denn das will ich eigentlich gar nicht.

mAx

[Charlotte13]

Hallo Max,
drei Dinge zu verschriftlichen, ist auch nochmal was anderes als sie zu Erleben.
Dein Akku ist gerade leer, von deinem sozialen Umfeld, da bist du wahrscheinlich einfach nicht mehr in der Lage dir dieses positiven Dinge bewusst zu machen und niederzuschreiben. Und das ist völlig okay. Mach dir nicht deswegen noch Druck. Du hast schöne Momente, genieße sie einfach.
Und wenn du merkst das du eine Pause brauchst - zieh dich zurück. Mach ein Schläfchen oder einen kurzen Spaziergang. Hättest du einfach nur Kopfschmerzen, wäre das auch völlig in Ordnung.

[SundayMan]

Guten Morgen ihr Lieben,

mir geht es gerade ähnlich wie dir, Max.
Objektiv sind einige Dinge, die ich erlebe, positiv. Doch ich kann sie nicht so empfinden.

Die letzten Tage waren sehr belastend für mich... die Krankenkasse und die Agentur für Arbeit machen Druck, mein Gesundheitszustand ist meiner Einschätzung nach instabil. Habe mich nach potentiellen Stellen umgeschaut, und auch Bewerbungsunterlagen zusammengestellt, und das hat innerliche so viel ausgelöst... Sorge vor dem neuen Team, Sorge der Tätigkeit nicht gewachsen zu sein... und doch muss es irgendwie weitergehen...
In meinem Umfeld haben so viele Menschen kleinere und auch größere Probleme, die Abgrenzung dazu fällt mir wieder schwer.
Ich sehe erst im Nachhinein, dass es zu viel an Input und Probleme besprechen war...

Heute morgen bin ich mit rasenden Gedanken und Überforderung mit mir selbst wach geworden und zittere und mir ist übel. Am Abend bin ich zu einem Geburtstag eingeladen, und ich würde am liebsten absagen... gerade fühle ich mich schuldig dafür, und schäme mich für meine Schwäche.

[SundayMan]

Liebe Brigitte,
vielen Dank für deine warmen Worte, du bereicherst so viele Themen hier durch deine Beiträge.

Ich habe den Geburtstag heute abgesagt, in diesem Zustand möchte ich nicht dorthin und dann mit "Maske" den Abend verbringen.
Habe eine Freundin gefragt, ob sie heute für mich da sein kann, das fühlt sich gerade richtig an...
Und danke für die Rückmeldung zum Thema Jobsuche - ich bin derzeit nicht stabil (genug) dafür. Habe mich über eine psychosomatische Klinik in der Nähe informiert und eine Anfrage hingeschickt, die ambulante Therapie reicht nicht.

Danke auch für den Link und Buchtipp
Lieber Gruß,
SundayMan

[Luna1959]

Lieber Max, lieber SundayMan,
die Stimmung, die ihr beschreibt, ähnelt auch meiner seit vielen Wochen. Mich interessiert fast nichts, hab das Gefühl „ich werde gelebt“.
Ich greife deshalb auch mehr zur Droge Alkohol. Nicht, dass ich mich betrinke, aber es beruhigt mich einerseits, andrerseits schäme ich mich und verurteile ich mich.
Ich warte nur noch darauf, nächsten Freitag endlich für mehr als ein Monat „abzuhauen“ aus meinem Alltagsleben hier. Ich spüre auch, dass mich dieses ewig kalte, nasse, windige Wetter sehr runterzieht.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass genau die „objektiv“ schönen Sachen, mich noch weiter runter drücken. Ich müsste doch zufrieden und dankbar sein, so wie sich in der letzten Zeit alles entwickelt hat!!!
Z.B. waren die letzten 4 Tage voll mit positiven Sozialkontakten. Ich spürte schon am Donnerstag, es wird zu viel, aber gestern wollte mich meine älteste Freundin noch unbedingt vor meiner Abreise besuchen.
Gerade frage ich mich, warum es mir eigentlich zu viel wird. Ist es vielleicht so, dass diese schönen, guttuenden Zuwendungen so komplett konträr zu meinem eigenen, schlechten, inneren Selbstbild von mir stehen und ich deshalb einfach nicht damit zurechtkomme?
Ich schreibe trotzdem täglich rein in die guten Dinge des Tages, aber es fühlt sich so schal an, so unehrlich, weil ich es nicht fühle.
Du, lieber Tobias, hast noch die schwere Belastung bezüglich Beruf zu tragen. Ich kann mich noch so gut erinnern, wie es mir ging, als ich noch im Berufsleben stand, trotz guter Anstellung mit tollem Chef und den meisten Kolleg*innen, die mit meinen immer wieder auftretenden Einbrüche lernten umzugehen. Trotzdem war’s echt schlimm für mich.

Liebe Brigitte, es stimmt natürlich, man nimmt sich selbst mit, wenn man wegfährt. Ich kenne das von meinen „normalen“ Urlauben, die emotional oft schwierigst waren und ich mich nur noch nach Hause sehnte.
Was ist also anders beim Pilgern? Für mich ist es, dass in dieser Zeit nichts anderes wichtig ist, als viele Kilometer alleine zu gehen, also die Bewegung. Weiters der meist sehr offene, freundliche und achtsame Kontakt und Austausch mit anderen Pilger*innen, der aber nicht verpflichtend ist. D.h., vielleicht führt man mit jemand ein wirklich tief gehendes Gespräch am Abend in einer Herberge. Aber am nächsten Tag kann ich sagen, ich möchte alleine weitergehen, mit dem Wissen, dass ich niemanden enttäusche. Und selbst wenn, kann ich es gut beim Gegenüber lassen. Jede/r DARF also nur für sich da sein. Vielleicht ist es diese Freiheit, dass man trotzdem jederzeit anderen Menschen gern hilft.
Dazu kommt, viele Wochen nur mit dem Allernotwendigsten am Rücken unterwegs zu sein. Ich muss nur für einen sicheren Schlafplatz, Nahrung und Waschmöglichkeit für mich sorgen. Es geht also wirklich nur um die basalsten Bedürfnisse eines Menschen.
Es ist nicht ja so, dass es immer gut ist. Ich hatte auch oft Einbrüche, der Körper zeige mir Grenzen auf, Ängste, wenn ich stundenlang alleine bin - mich vielleicht verlaufe - treten auf, scheußliches Wanderwetter, ungute Zeitgenossen unter den Pilger*innen, miese Unterkünfte, usw. Aber immer war da die Sicherheit, morgen oder irgendwann ist es wieder besser. Ja, genau, ich fange nicht zu grübeln an. Das Annehmen vom Jetzt fällt mir da leicht.

Lieber Tobias, gut, dass du für heute abend den Geburtstag abgesagt hast und du stattdessen eine Freundin gefragt hast, wo du ohne Maske du sein kannst.
Lieber Max, für mich ist oft der erste Tag Rückzug schwierig auszuhalten, dann wird’s aber besser und mein Akku lädt sich wieder auf.
Ich bin dankbar (spüre das auch), dass ihr eure Einbrüche mit uns teilt. Das half mir heute sehr.
Alles Liebe, Zuversicht und Kraft euch allen Eva

[Max_]

Liebe Brigitte,

vielen Dank für deine Worte!! Die haben mir heute Vormittag total gut getan… wie gut, dass ich mich hier gestern mitgeteilt habe. Ich gehe nicht weiter drauf ein, weil mir zum langen Schreiben die Konzentration fehlt. Aber ich möchte dir für morgen einen guten Reisestart wünschen und hoffe, dass der Urlaub einige schöne Momente für dich und deinen Mann bereithält.

Danke auch dir, liebe @Eva, für die unterstützenden Worte. Ich wünsche dir, dass sich deine Stimmung mit deiner Reise wieder zum Positiven wendet.

Und auch dir, @SundayMan, viel Kraft! Wieder klasse, dass deine sozialen Kontakte so verlässlich sind.

Liebe Grüße aus dem ICE

[Luna1959]

Liebe Brigitte,
ich wünsche dir so seeehr, dass trotz all deiner Ängste und Zweifel trotzdem Platz ist für die Vorfreude. Und du und dein Mann ein paar wunderschöne Tage in Bella Italia verbringen könnt.
Alles, alles Liebe Eva

[malu60]

Hallo Zusammen,
danke,ddas Ihr so offen über diese schwierigen Gemütszustände schreibt.Vieles ist auf den ersten Blick schon besser,kleine Erfolge,Sozialkontakte oder Familienbesuche"eigentlich"geht es in die richtige Richtung,es kostet auch Kraft und Überwindung ja,und Freude daran fühle ich nicht richtig.
Es läuft eben nicht rund,es ist Aufraffen,Kopfarbeit,dieDepression redet mir ein,laß es doch,wozu das Alles,es sresst Dich und erfüllt bist Du ja doch nicht,auch nicht aufgeladen,eher trotzdem wie leergelaufen,kraftlos.......

Liebe Eva,ich erlebe es so,dass ich abends immer weiter essen möchte,auch schonmal ein Weinchen,weil mir was fehlt.Schön unter Menschen zu sein,auch zu mögen und gemocht zu werden,fühlt sich gut an.....Dann das Wissen darum,dass ich mich so wie ich bin nicht mag und garnicht glaube je"normal"ohne Angst,Grübeln,mit werten,abwerten,beobachten unter Menschen sein kann.Es ist so anstrengend.Das bringt erstmal wirklich keine Freude und Lechtigkeit.Alleine hab ich diesen Stress nicht,aber da kann ich mich auch nicht weiterentwickeln.Ich lebe gern mit mir,hab auch immer eine Idee,oder lese,schreibe.bin im Garten,alles was mir Spaß macht....muß ja nicht müssen......Aber da sagt wieder eine Stimme:Einsiedler,Eigenbrötler,nicht Normal....
Selbstverständnis und Ruhe scheint es noch nicht zu geben in mir.,aber manchmal beim Singen ist es unter Menschen einfach nur stimmig ,schön......ein herrlisches Gefuehl,Teil eines Ganzen zu sein.....dennoch darf ich ich sein,fühle mich frei.

So wie Du das,liebe Eva auf Deinem Pilgerweg beschreibst.Man geht zusammen und geht allein,nix wird kompliziert,weil klar ist,hier bin ich für mich unterwegs.......geht das im "normalen" Leben überhaupt.Woher kommen die Ansprüche,das Gefühl,ich muß Das jetzt tun und darf Jenes nicht,was doch alles so zäh ist,Kraft raubt,nix bringt....ein klares Ja und ebenso ein Nein.....stell ich mir grad als Ideal vor,in meiner Realität löst beides einen Strudel von Gefühlen aus,macht mich unsicher und die Grübelschleife hat mich wieder im Bann.Manchmal passiert im Außen nix,nur Kopfkino.....

Heute auf meinem Geburtstag war es ein gutes Gefühl.Ich war unterwegs,hatte viele Eindrücke,war irgendwie stimmig.Bekam aber auch viel Gutes und Liebes und konnte annehmen,darüber freue ich mich,war auch nicht immer so.
Toll war auch,ich wollte mich nicht aufbrezeln und bin in einer neuen, guten Jogginghose losgezogen,mir war dannach,auch bequeme Sneakers

[malu60]

.......ungeschminkt "ich" sein.Was soll ich sagen,es ging und es ging gut.ich hab mich vergessen,war einfach ich .Vielleicht war das aber auch,weil ich immer wieder nette nachrichten bekam und spürte ich werde gemocht...da mochte ich mich auch.

Es wäre so schön,wenn es leichter würde,mit der Depression zu leben.Dieser Krafträuber,da ist man eigentlich wirklich ein starker Mensch,wenn man immer wieder damit umgehen,ja auch zu kämpfen hat.Man soll ja die Depression einladen,wenn sie an die Tür klopft und ihr zu hören,was sie sagen will.Sie aber auch wieder wegschicken,wenn sie genug Raum hatte,gehört wurde......Ob das geht,ist dann auch das Deprigefühl gegangen.
Ich weiß es nicht.Weiß nur,dass es sich heute gut angefühlt hat für mich.Der Tag hat mir gefallen.Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein,ja ich kann es; glücklich sein,auch mit mir,(und meiner Freundin)mich gut fuehlen....einen ganzen,langen Tag...liebe Grüße malu

[SundayMan]

Liebe Eva,

vielen Dank für deine ehrlichen und empathischen Worte...
Was du über das kalte, nasse Wetter schreibst, empfinde ich auch so. Die Kälte und das Grau unterstützen den Grauschleier der Depression noch.


@Max: das mit der Konzentration kenne ich, deshalb halte ich diesen Eintrag kurz: ich wünsche dir Kraft und Achtsamkeit

@Brigitte: für deine Reise wünsche auch dir Kraft und Achtsamkeit - ich finde es toll, dass du die Reise trotz angstvollen Gedanken antrittst.

Euch allen einen möglichst friedvollen Sonntag!

[Luna1959]

Liebe Malu,
ja, genau darum geht's. Letzte Stunde fragte mich die Therapeutin, was ich dalassen möchte, wenn ich zur Wanderung aufbreche. Erst Tage später fand ich die Antwort: ich möchte den Alltag dalassen, mit all den niederdrückenden Gedanken, was ich alles falsch mache, was ich tun sollte und müsste, kurzum, diese ständige negative Gedankenspirale.
Klar, ich nehme mich mit und das will ich auch, ich möchte wieder mehr zu mir finden und mich spüren.
Für mich war es in den letzten, vielen Wochen einfach nur schlimm, wie wenig ich mein gutes Leben spüren und schätzen kann und dankbar bin dafür.
Du beschreibst diesen Zustand so gut, liebe Malu. Ständig dieses Abwerten seiner selbst; einerseits so bedürftig sein nach Anerkennung, Zuwendung und Gemocht-Werden, was andrerseits auch zum Stress werden kann (ich nehme an, da kommt sofort die innere Abwehr, weil Geliebt-Werden so gar nicht unseren scheußlichen Glaubenssätzen entspricht).
Ich nehme an - hoffe es sogar - , dass ich diesen vielen Tagen auch an meine körperlichen und psychischen Grenzen komme. Da aber keine Ablenkung durch den Alltag möglich ist, und ich mich damit auseinandersetzen muss/darf.
Liebe Grüße und einen geruhsamen Abend Eva
PS: Kannst du nicht ein wenig von der Verantwortung für deine Freundin abgeben? Ich wünschte dir so sehr, dass du nach eine Therapiestunde Zeit für dich hättest.

[malu60]

Guten Abend Zusammen
Heute habe ich einen Fuß in die "Zukunft" gesetzt.Ich sollte mich lt. Therapeutin um eine analytische Gruppentherapie kümmern und habe nun tatsächlich 2 Rückrufe bekommen.Ich könnte auch zuegig nach probat.Sitzungen einsteigen.Ein Termin in Köln steht schon Anfang Mai.ganz in der Nähe,wo ich 30Jahre lebte,das werte ich mal als gutes Ohmen.Schön ist,ich kenn mich aus und habe dorthin noch gute Kontakte.....

Wie schaff ich das nun dahin....."2Std.wird es mit Taxibus Bus DB u.UBahn brauchen....vielleicht Rad mitnehmen.....Irgendwie freut es mich auch,es bewegt sich endlich was.Mein Sohn lebt in Köln,ich wär dann jede Woche in der alten Heimat.Das Landei schnuppert wieder Stadtluft,Chaos,Lärm

Wenn ich zusage,die Angst ,schaff ich das wirklich,oder mute ich mir zuviel zu.Es sind Tagestouren,wo ich ganz pünktlich sein muß,sonst kippen alle Verbindungen.Also eine sehr große Herausforderung.Es gäbe wieder eine neue Struktur neben Ergo u.Reha Sport und Chor.Im Moment sehe ich viele Vorteile.....aber,ich muß als depressive Frau auch realistisch bleiben.Ich lege sich länger fest,eine Gruppe ist total verbindlich,da hängen mehrere Menschen in Beziehungsarbeit dran.So eine Therapieform kenn ich nur aus Kliniken und Selbsthilfegruppen.Da ich 68J.nun bin,dachte ich,ich wäre spät dran,doch die Therpeutin meinte,da gäbe es passenden Alters auch menschen in der Gruppe!?

Wie schade,dass ich mir nicht trauen kann....schaff ich es,bringt es mich in noch schwierigere Stimmungen,die mich triggern,überfordern,Depressionen auslösen!?Lähmt es mich und ich will mich wieder isolieren,alles zuviel....so sind meine Bedenken.

Freude,dass dies klappen könnte ist aber auch da.Ich dachte es gäbe eh Wartelisten und würde erst nächstes Jahr realisierbar.Ich bin besser im planen,probieren,denn im machen und dranbleiben.Ich mußte schon soviel absagen....besonders Arzttermine,von denen ich eh nix erwartete,auch Friseurtermine....Massagen ect.hab ich meist die Verordnungen am Kühlschrank vergammeln lassen.
Dies hat sich seit letztem Jahr sehr gebessert.Um Ernährung,Beweglichkeit und Gesundheit kümmere ich mich seither wirklich recht gut.

Bis zur Kreisstadt schaff ich es nun verläßlich,notfalls mit dem E-Bike.Köln ist eine andere Hausnummer.Okay,ich laß es jetzt mal sacken,mach mich nicht verrückt und mach erstmal die Sitzung im Mai.Ich muß um 14Uhr an einem Samstag hin.Dies ist bestimmt gut zu schaffen.Ich freu mich,da nachher meinen Sohn zu besuchen,ist doch auch prima.Dann gibts auch schon das 49Euro Ticket.

Denk grad schon wieder,wer weiß wie es mir dann geht....ob ich dann noch kann,will...???Schönen Abend Euch,malu

[Allegretto]

.

[malu60]

Liebe Allegretto,
hab herzlichen Dank,genauso was brauch ich im Moment.Du bringst da Realität rein,wo ich noch im Wunschtraum hänge.
Es ist ja auch so,dass es kein "Einzel" geben wird,was mich auffängt.Auch lebe ich allein und hab in dem Dorf Niemanden,mit dem ich da mal was nachbesprechen könnte.Okay,ich hab noch Ergo alle 14 Tage.Da hatte ich aber auch schon ueberlegt,das zu canceln.Okay,als Rentnerin hab ich Zeit,und ich bin kein geräuchempfindlicher Mensch.Busse,Zuege sind auch immer schon mein Fortbewegungsmittel.Hab gegoogelt,in 2 Std.wäre ich in der Praxis wenn alles glatt läuft....event.alles 1 Std.eher,damit ich noch nen Kaffee trinken könnte und pünktl.wäre.
Der Tag ist eigentlich wirklich sitzen,sitzen es wäre sehr gut,wenn es früh ginge.Eine Thera.bietet morgens um 10Uhr an,etwas kürzere Fahrt 1.40 Stds gibt auch zu bedenken,dass ich abends im Winter gut zurück käme.....oh je,werd jetzt erst mal wieder runterkommen,loslassen.Sonst schlaf ich nicht.

Irgendwie triggert es mich grade.Wie erlebst Du denn die Gruppensituation!?In den Kliniken war das oft ganz schön heftig mit den Übertragungen.
Ich war auch öfter "Trigger" für Mitpatienten,was mich ziemlich geschlaucht hat,aber eigentlich geht,s ja genau darum...

Für mich ist es nochmal eine Chance,bessere Beziehungen führen zu können und endlich bei mir anzukommen und zu bleiben in einer Gruppe.
Mit Einzeltherapieen bin ich mein halbes Leben beschäftigt....ist doch sehr unnatürlich,da immer im Mittelpunkt einen exklusiven Zuhörer zu haben.Normal find ich das mitlerweile nicht mehr.Ich glaube auch,dass das in Beziehungen eher schadet,man ist nunmal nicht der Nabel der Welt.
Danke Dir und liebe Grüße,sowie eine gute Nacht Malu

[Allegretto]

.