Neuzugang stellt sich vor

[Charlotte13]

Ich habe erfahren, dass ein Kollege bei uns ins Büro einziehen soll. Wir wären dann zu dritt
Unklar ist noch, wie oft dieser nach der Einarbeitung im Büro sein wird. Aber mir gefällt der Gedanke jetzt schon nicht.

[Charlotte13]

Silvester - ein perfekter Tag und eine perfekte Gelegenheit um das Jahr zu reflektieren.
Tatsache ist, dass ich übelst erkältet alleine mit den Katzen daheim sitze. Aber das ist okay. Ich fühle mich gerade sehr wohl so.

Vor den Feiertagen sprach ich mit einem Kollegen über 2023 und da sprang dann mein Kopf an. Was ist denn eigentlich alles passiert in diesem Jahr...? Da ich das hervorragende Talent habe zu verdrängen und die Depression dieses Talent großzügig fördert, bin ich manchmal auf Hilfe angewiesen. Zum Glück habe ich gute Freunde.
Brutaler Herzschmerz, das ist das woran ich mit vorrangig erinnere. Wie weit dieses Thema, dieser Mensch wirklich für mich abgeschlossen ist, wirs sich vermutlich noch zeigen. Dann weniger brutaler Herzschmerz. Eher eine Erkenntnis, die ich früh hatte und die sich dann bestätigt hat. Aus beiden Ereignissen heraus aber Erkenntnisse. Gefühlt hatte ich 2023 eine Erkenntnis nach der nächsten. Wär halt super, wenn ich es schaffen würde diese auch produktiv zu nutzen. Aber vielleicht waren es zu viele einschneidende Erkenntnisse die zu massiv waren für eine rasche Umsetzung.
Tatsache ist jedoch, ich war noch nie so oft krank wie im letzten Jahr. Mehrfach Antibiotika, immer wider auch Geschichten die mich davon abgehalten haben Sport zu machen. Viele Nebenkriegsschauplätze im privaten und beruflichen die mich viel mehr Kraft gekostet haben, als ich mir bewusst gemacht habe und eingestanden habe.
Unendlich viele viele Bewerbungen die ich abgeschickt habe. Zugegeben die meisten davon mit wenig Motivation und Engagement. Warum? Weil ich es albern finde, wie die meisten Unternehmen es heutzutage noch handhaben. Eher eine Prinzipsache also. Aber auch die pessimistische Aussicht dass ich eine Absage erhalten werde. Einige sehr gute Gespräche gehabt, die mir gezeigt haben, das ich meinen Job zwar mag, das aber nicht meine Endstation sein wird. Das es noch nicht das Matching ist welches ich gerne hätte. Aber auch was ich jetzt habe und sehr zu schätzen gelernt habe. Wenigstens eine positive Erkenntnis
Ich halte nichts von Vorsätzen zu Neujahr. Fand ich immer schon doof. Warum so etwas an einem Datum festmachen? Vorsätze kann man jeder Zeit treffen und sie anfangen umzusetzen. Vorausgesetzt der marode Körper macht dies auch mit.
Dennoch habe ich nun zum Jahresende viel reflektiert. Viel nachgedacht. Noch mehr Erkenntnisse gehabt.
Viele Schlüsse gezogen von denen ich hoffe, dass ich diese im nächsten Jahr angehen kann.

Eines ist mir klar geworden in diesem Jahr. Die Depression ist da. Ich verfluche sie, ich verzweifle dran und es macht mich mürbe. Dennoch sie ist da und wird wahrscheinlich auch nie weg gehen. Und das ist okay. Zumindest gerade in diesem Moment. In ein paar Wochen bin ich da vielleicht nicht mehr so entspannt. Die Dystymie ist da. Natürlich habe ich mir auch den Mist ans Bein gebunden der irgendwie kacke zu behandeln ist und auf die meisten ADs nicht anschlägt. Nur - die ist nicht erst seit gestern da. Sondern schon eine sehr sehr lange Zeit. Solange wir es schaffen parallel zu leben und die nur gelegentlich ihre große Schwester dazu holt, kommen wir miteinander klar, denke ich. Denn auch mit diesem Klotz am Bein scheinen mich Menschen in meiner Umgebung außerordentlich positiv wahrzunehmen. Meine Persönlichkeit ohne den Klotz wäre vermutlich viel zu strahlend und einnehmend für diese Welt.

In diesem Sinne - macht euch einen schönen Abend, eine schöne Nacht oder was immer ihr wollt. Wir lesen uns im nächsten Jahr mit neuen Geschichten, neuen Plänen und neuen Erkenntnissen.

[FönX]

Hallo Charlotte,
im Mai vergangenen Jahres erwähntest du eine „diagnostizierte Persönlichkeitsstörung“, gingst aber nicht näher drauf ein. Welcher Art ist diese Störung?

[Charlotte13]

Moin FönX,
Soweit ich mich erinnere habe ich keine Diagnostik bzgl. Persönlichkeitsstörung. Da wäre meine Verdrängung wirklich außerordentlich gut.
Habe auch gerade nochmal nachgelesen, magst du mir verraten auf was du dich beziehst?

[FönX]

Hallo Charlotte,

sorry, Fehler von mir. Das hatte reziprok am 27.3. geschrieben. Nicht du. Tut mir leid.

[Reziprok]

Hallo Charlotte,

sorry, Fehler von mir. Das hatte reziprok am 27.3. geschrieben. Nicht du. Tut mir leid.

Wenn ich die (damals) diagnostizierte Persönlichkeitsstörung nicht näher erläutert habe, dann ist der Grund dafür der, dass ich das hier nicht im Forum bekannt machen möchte.

Gruß

Reziprok

[Charlotte13]

Ah okay. Ich war nur massiv verwirrt
Momentan schiebe ich alles auf meine Erkältung. Ich bin zwar ne Frau, aber es könnte Männergrippe sein

[MissMikse]

Hallo Charlotte,

wie geht es dir inzwischen?

Zu deinem Silvester-Beitrag möchte ich dir ein paar Gedanken da lassen: bei mir gibt es immer auch solche Zeiten, wo ich viele Dinge verstehe, sich Erkenntnis einstellt usw. Manchmal auch viel auf einmal. Ich nenne das immer den Denk-Prozess oder auch Umdenk-Phase. Und danach folgt eine Phase, wo ich mich mehr mit der Umsetzung beschäftige. Tatsächlich versuche ich, die gewonnenen Erkenntnisse weiter zu denken und mich konkret zu fragen, wie ich das nun ganz praktisch in meinem Leben umsetzen kann. Die Erkenntnis allein reicht nicht, wenn du ansonsten alles weiter so machst wie vorher. Meine Therapeutin hat dazu nen schönen Spruch: "Wer immer die gleichen Dinge tut, wird immer die gleichen Dinge bekommen." Wenn du also andere Ergebnisse haben willst, dann musst du was anders machen.

Liebe Grüße

[Charlotte13]

Puh...
Es ist März.

Erkenntnisse haben fällt mir leicht. Diese umzusetzen... Ich falle noch viel zu viel und viel zu oft in mein Chaos zurück.

Realistisch gesehen - japp, ich hab Mal wieder ne Episode. Ist mir natürlich auch erst wieder aufgefallen, als es extrem wurde. Das Johanniskraut scheint mich zu stabilisieren. Deutlich sogar. Aber es scheint eine Änderung hinzugekommen zu sein dadurch. Ich werde sauer, wütend. Zwischendurch könnte ich alles kurz und klein schlagen. Bei meinem aktuell sehr untrainiertem Zustand würde ich aber nicht sonderlich weit kommen.
Mich bringen Beziehungen zu Menschen immer wider aus dem Konzept. Immer und immer wieder. Sobald diese mir zu nahe kommen, drehe ich durch. Werde unfair, verzweifelt, will flüchten und Brücken abbrechen und nie wieder aufbauen.
Fataler Fehler wenn es sich dabei um einen Arbeitskollegen handelt den man jeden Tag sieht. Unsere Beziehung ist in den letzten Monaten enger geworden. Viel zu eng. So eng, dass ich nun durchdrehe, ihn vor den Kopf stoße und ihn eigentlich aus meinem Leben entfernen möchte. Wir haben über Monate geflirtet. Also wirklich heftig geflirtet. Kontakt und teilweise auch Unternehmungen in unserer Freizeit. Nun habe ich komplett blockiert.
Er ist verunsichert und verwirrt, weiß nicht was los ist. Ich habe versprochen es ihm er erklären. Das wird eine Beichte, aber ich kann es gerade nicht anders lösen.
Ich kann das mit engen Beziehungen einfach nicht. Das scheint mich zu stressen und so unter Druck zu setzen, dass ich dann komplett dicht mache.

Arbeit... Ja... Chaos. Ich komme klar, habe aber mit meinen "kann man Mal nebenbei machen" wesentlich mehr zu tun, als mit meinen eigenen. Die werden gerade einfach vernachlässigt. Nein, es interessiert übrigens auch niemanden.

Andere haben Winterdepressionen, bei mir dreht alles durch sobald die Tage wieder länger werden. Das ist doch auch nicht so richtig normal. Allen geht es besser und ich stürze immer komplett ab. Hat da jemand zufällig eine Erklärung für?

Dennoch, mit den Johanniskraut anzufangen war eine gute Idee. Davon bin ich überzeugt. Sonst wäre ich schon wieder krankgeschrieben. Da bin ich sicher. Ja, aktuell hätte ich auch schon wieder mehr als genug Anlässe und Gründe, aber ich bin nicht in einem so tiefem Loch wie letztes Jahr.

Edit:
Wisst ihr was immer ein krasses Anzeichen ist, dass die Episoden wieder da sind? Ich lese nicht mehr. Wenn es mir gut geht, liebe ich es. Inhaliere Bücher geradezu. Jetzt habe ich seit Monaten kein Buch mehr angefasst.

[MissMikse]

Liebe Charlotte,

ich drück dich mal ganz feste rein virtuell...

Was macht dir so viel Angst vor einer engen Beziehung? Warum versetzt es dich so in Panik, sobald es ernst wird? Liebst du nur den "Spaß" und die Flirterei und hast Angst vor Verpflichtungen? Oder denkst du, du wärst nicht liebenswert genug um eine Beziehung zu verdienen? Oder hast du Angst, so viel Nähe nicht ertragen zu können, weil du das Gefühl hast, dir fehlt die Kraft dafür? All das sind Fragen, die ich mir selbst immer wieder gestellt habe, wenn es um Beziehungen ging, ums Kennenlernen. Und auch ich wurde kratzbürstig, wenn jemand zu schnell zu viel wollte oder ich Angst hatte, dass es jetzt ernst wird oder wie auch immer. Ich hatte Angst, nicht mehr genug Ruhe und Zeit für mich zu haben. Und auch ich bin jedes Mal geflüchtet. Ich hab mir irgendwas ausgedacht um den Typen nicht mehr sehen/sprechen/hören zu müssen. Und gleichzeitig hab ich mir so sehr gewünscht, mit jemandem eine enge Beziehung haben zu können. Eine Beziehung, wo ich so sein kann, wie ich bin, wo ich nichts vorspielen muss, wo ich auch von meinen Depressionen erzählen darf - und nicht verurteilt werde, sondern liebevolle Unterstützung bekomme. Vermutlich hab ich die Kontakte abgebrochen, weil ich dachte, dass ich nicht "echt" bin in diesem Kontakt, weil ich das Gefühl hatte, ich gebe den "Gute-Laune-Bär" und der andere würde mich nicht mehr mögen, wenn er merkt, dass es auch schlechte Tage gibt. Und eben weil ich Angst hatte, dass ich nicht genug Kraft dafür habe und nicht mehr die nötige Ruhe finde um abzuschalten.

Was die Frühjahrs-Depri betrifft: die kenn ich auch. Bei mir löst der Frühling oft so Gedanken aus wie: "Jetzt fängt das Leben wieder richtig an, die Sonne scheint, die Leute gehen raus und haben Spaß, es stellen sich "Frühlingsgefühle" ein - und ich bin wieder allein und ich bin wieder ausgeschlossen von dem allen." Übern Winter bekommt man nicht so viel mit, wie um einen rum das Leben tobt. Frühjahr und Sommer schon - und das zieht mich dann immer runter, weil ich irgendwie neidisch bin darauf, dass andere ein schönes Leben haben - nur ich nicht. Schon allein, wenn ich spazieren gehen will: überall kommen einem Pärchen oder Familien entgegen. Nur ich stapf allein durch den Wald - und hab als Alibi noch nicht mal nen Hund dabei... Jeder sieht, dass ich allein bin und niemanden habe. Ich fühle mich dann manchmal, als würd ich mich selbst an den Pranger stellen, wenn ich alleine raus geh. Dann lass ich es wieder. Und bin deprimiert, weil mich das natürlich einschränkt.

Es ist ein Kreuz mit der Depri... Aber: du bist nicht allein damit!

Liebe Grüße

[Charlotte13]

Schön wenn man eine ewig lange Antwort schreibt, und die dann einfach weg ist.

Ich liebe flirten. Das macht mir unheimlich viel Spaß. Aber sobald mir Menschen zu nahe kommen, flüchte ich. In mir baut sich dann ein kaum auszuhaltenener Druck auf. Insbesondere wenn da Emotionen bestimmter Art mitspielen. Dann drehe ich durch. Ich kann das einfach nicht händeln und gerade dann manchmal in völlige Panik.
In dem Fall war es nun so, dass sich das wirklich sehr langsam und lange aufgebaut hat. Über Monate. Bis ich an irgendeinem Punkt die Erkenntnis hatte, dass besagte Emotionen nur einseitig sind. Da ging gar nichts mehr. Ohnehin schon nicht gut drin, dann ein Mann der wahnsinnig unverbindlich ist und die Erkenntnis dass diese extreme Unverbindlichkeit mich in Chaos stürzt. Dann lieber Notbremse, zu 100%. Ich glaube nämlich nicht, dass ich aus diesem Flirt system herauskommen kann ohne weiteres. Das ist eine Kommunikation die uns einfach auch in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Ich habe ihm angeboten es ihm zu erklären. Wollte er auch. Fragt dann aber auch nicht nach. Da ich wenig Lust habe ihm alle Hintergründe zu offenbaren, auch wenn er es verdient hätte - lebe ich gerade nach dem Motto: wenn es jhn wirklich interessiert, muss er fragen.
Da hängt aber auch noch die kurze aber extreme Episode nach. Reden geht dann einfach nicht gut. Menschen gehen dann auch nicht gut. Für ihn hätte ich es gemacht, aber mich muss man dann auch wirklich hinterm Stein Hervorlocken... Oder prügeln. Ansonsten bleibe ich in meiner kleinen aspi Höhle in der ich mich auch echt wohl fühle.

Später mehr - muss jetzt zur Therapie. Und ja, ich freu mich drauf!

[Charlotte13]

Gestern war gut...
Sehr gut sogar, ich habe viel verstanden, habe meine wirren Gedanken sowohl selber verbalvisiert bekommen, als auch eine Zusammenfassung meiner wirren Gedanken.
Aber auch die Erkenntnis - ich muss mich viel eher komplett rausziehen, bei solchen Dingen, muss den Mut haben meinen dummen Arbeitsethos sein zu lassen und Aussteigen wenn es notwendig ist. Keine Entscheidungen in der Episode. So das übliche auch.
Aber auch die Erkenntnis, dass Depressionen nicht nur mies sind. Meine zeigt mir auch einfach manchmal was mir nicht gut tut. Leider mit der Holzhammer Methode, weil ich es sonst einfach nicht verstehe. Aber - ja, das dumme Biest kann einem auch Mal zeigen wenn man Dinge tut die einem nicht gut tun. Auch wenn es sich nichts anfühlt wie Stress, kann es einen trotzdem stressen und nicht gut tun.

Meine Entscheidung habe ich zum falschen Zeitpunkt getroffen und zu heftig und konsequent, aber dennoch war sie richtig. Sich in der rosaroten Wolke zu verstecken und weiter zu flirten, blockiert mich zu sehr für andere Menschen. Schritte nach vorne zu gehen würde eine Beziehung jedweder Art zu einem Arbeitskollegen bedeuten. Und: zu einem Mann der mir nicht das geben kann was ich brauche. Zumindest jetzt noch nicht. In ein paar Jahren vielleicht. Aber so lange werde ich nicht warten. Ich warte nicht mehr darauf das Menschen sich verändern. Dafür sind mir meine Nerven zu schade.
Da bleiben nur die Schritte zurück. Leider ist das manchmal so einfach. Nun müssen wir schauen wie es weiter geht.

[Maxegon]

Ich liebe flirten. Das macht mir unheimlich viel Spaß.

... doof nur, wenn das Flirtgegenüber, dahinter ernsthafte Absichten vermutet und plötzlich, sogar daraus Gefühle entstehen können ... Wünsche!

Ähnlich einem Zündler, der, der gern mit Feuer spielt.

Ein trockener Wald gerät schnell in Brand, da reicht schon ein kleiner Funke, beim gut gewässertem Feuchtgebiet (verzeih' den Vergleich ) passiert das eher selten.

Leidet also der Bürger an Dystymie, einem missmutigen Gemüt (einer affektiven Störung)?
... weil er zwar gern zündelt, es aber völlig außer Acht lässt, dass sein Gegenüber Feuer fangen könnte und zwar richtig ... unkontolliert?

Nein, das will man ja auch nicht! Schon gar kein Feuer am Arbeitsplatz, das sich vielleicht noch zu einem echten Brand entwickeln könnte.

Also: werde Feuerwehrfrau!

Dann hast du immer alles unter Kontrolle.

Das klingt vielleicht doof, doch im Grunde (!) ... ist's genau so.

Jetzt kannst du noch allerlei Varianten, Kombinationen, Unabwägbarkeiten, psycharische Expertisen einbauen, doch ändert es etwas?

Halte Feuer an einen Stein oder an einen entzündlichen Gegenstand ... mal sehen was passiert = du wirst es herausbekommen!

Ich spiele auch sehr gern mit dem Feuer, doch selten im eigenen Haus.

[Bauchtänzer]

Ich lese Charlotte gerne. Und, ich habe zeitlebens auch oft, sofern sich die Gelegenheit bot, hemmungslos geflirtet. Und wusste dann nicht weiter.

(Bis ich an meine Therapeutin geriet)

Folgender Satz ist bei mir hängengeblieben, als ich jetzt noch mal querlas: "Sich in der rosaroten Wolke ZU VERSTECKEN und weiter zu flirten, blockiert mich zu sehr für andere Menschen."

[Charlotte13]

@maxegon
Leider bin ich in diesem Fall diejenige die zu viel Feuer gefangen hat. Er nicht. Also von daher kann ich dich beruhigen. Bei allen anderen ist das mit dem flirten auch nie in solcher extreme passiert! Da habe ich es immer schön geschafft eine Distanz zu bewahren und auch den Männern deutlich zu machen, dass das nur Spaß ist und nichts Ernstes. Bei der Arbeit bin ich da auch sehr zurück haltend. Da gibt es aber meine große Klappe gratis. Für jeden. Männlein und weiblein. Aber ne große Klappe ist eine andere Kategorie.
Und ja, das miese ist: ich brauche solche high Kicks um überhaupt was zu spüren. Da bin ich ganz froh, dass es bei mir nur das flirten ist und ich nicht zu anderen Mitteln greife.

@bauchtänzer
Leider ist es genau das gewesen: verstecken.
Im Grunde auch ein Safe space den ich mir selber geschaffen habe. Der mich davor bewahrt hat, mich mit der Realität der Männer auseinander zu setzen die wirklich potentielle Partner gewesen wären. Wir hatten beide Spaß, beide unseren safe space. Eine gute Beziehung nur halt ohne Sex, aber mit viel Spannung und Spielerei. Genau den Punkten die das kennenlernen so interessant machen, an frischen Beziehungen oder den Anbahnungen dieser den kick gibt der uns alle so high macht. Das was am verlieben so spannend ist.
Das ist der tolle Teil. Der spannende.
Der Realistische ist dann der, dann die Bedürfnisse nur bis zu einem gewissen Grad befriedigt werden können. Diese Erkenntnis ist dann die, die einen oder mich, in diesem Fall, wirklich hart trifft. Aber dennoch: ich bin unverhältnismäßig froh das ich sie hatte.

@bright
Genau deswegen warte ich nicht mehr auf sowas.
Ich mache viele irrationale dumme Sachen, aber zumindest in meinem privaten Bereich habe ich das aufgegeben. Bei der Arbeit hoffe ich noch

[Maxegon]

"high Kicks" im "safe space" ...

Oft habe ich nichtverführbare Menschen bewundert, beneidet habe ich sie nie!

Oft wollte ich "vernünftig" sein , dieses sogenannte "Erwachsen".
Sehr oft gelang es mir, doch hin und wieder ließ ich mich verführen, von mir selbst, von anderen.
Nicht alles war richtig und schön, auch machte ich jede Menge Fehler - ich würd' es wieder tun.

[Charlotte13]

Aus den Pflichtgefühl heraus Erklärungen zu geben, habe ich leider eine Kommunikation gestartet.
Ein Gedanke der Fairness, aber das zieht gerade Diskussionen nach sich, weil derjenige gerade zu viel interpretiert fürchte ich.
Himmel - ich wollte einfach nur einen Cut machen und mich abgrenzen. Mehr wollte ich nicht.

[Maxegon]

... Erklärungen zu geben, habe ich leider eine Kommunikation gestartet.
... derjenige gerade zu viel interpretiert fürchte ich.
Himmel - ich wollte einfach nur einen Cut machen und mich abgrenzen. Mehr wollte ich nicht.

Wenn man sich nie festlegt und das "Ding" (Person, Situation) klar ... eineindeutig benennt, seinen "Panikraum", manche nennes es liebevoll "safe space", nie verlässt,
was bleibt dann demjenigen
(Gegenüber) anderes übrig, als frei zu interpretieren?
Manch' einen verschafft das "high kicks", anderen "disconsolate's" ... ja, die Sprache, ist die Quelle aller Missverständnisse.

https://youtu.be/z3gWmMJ5cO4?si=0_nISpymsvIvwnJ4

Viele Grüße und weiteres Gelingen!