Das erste Mal Depression

Mario81
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Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo,

ich bin Mario, 42 und neu hier.
Ich habe mittlerweile viele Beiträge gelesen und finde besonders "Drei gute Dinge des Tages" hier gut. Ich lese es gern.

Es gibt sicher viele hier denen es schlechter geht als mir, aber da ich das erste Mal unter Depressionen leide, verstehe ich grad vieles nicht.

Ich versuche mich kurz zu halten, da es mir selbst schwer fällt längere Beiträge zu lesen. Ich muss sie öfter lesen, damit ich sie verstehe.
Ich bin seit Anfang Januar krank geschrieben. Ich habe selbst erkannt das was nicht stimmt. In den letzten drei Jahren hatte ich zwei schwere Bandscheibenvorfälle. Das erste Mal war ich 10 Monate krankgeschrieben, das zweite Mal 4 Monate. Viele Therapien, Reha, kann ich je wieder Arbeiten?
Zwischendurch auch immer wieder starke Rückenschmerzen, wo man wieder 1-2 Wochen krank war. Bei den kleinsten Bewegungen den Rücken verzerrt, man weiß nicht wie es weitergehen soll. Jeder sagt Sport machen, dabei mache ich seit dem ersten B-Vorfall regelmäßig 1-2mal die Woche die Übungen die ich bei der Reha gelernt habe. Wofür mache ich das wenn es trotzdem immer wieder kommt?
Unser Sohn, mittlerweile 14 Jahre, ist ein Extrem Frühchen. Er wog nur 650g zur Geburt. Ihm geht es mittlerweile gut, hat auch keine Behinderungen. Aber es sind auch all die Jahre nur Therapien gewesen. Letzten November noch eine Bein OP. 2x die Woche Physio. Schule fällt ihm schwer, er benötigt viel Hilfe.
Freizeit hatte ich schon ewig nicht, durch die OP musste auch die ganze Schule nachgeholt werden, da er zwei Wochen im Krankenhaus war. Da sind die freien Tage zu Weihnachten dafür draufgegangen.
Das war die Vorgeschichte, ich hoffe nicht zu lang, obwohl es noch viel zu erzählen gäbe.

Jetzt zu meinen Problemen:
Anfang Januar hatte ich durch eine Drehbewegung wieder starke Rückenschmerzen. Da kam der Zusammenbruch. Es ging von einem Moment auf den anderen nichts mehr. Ich war völlig fertig und seit dem bin ich krank geschrieben. Meine Frau hat sich gleich um einen Psychiater gekümmert. Zum Glück hatte ein neuer erst in Oktober eröffnet. Somit hatte ich nach zwei Wochen schon einen Termin. Mein Hausarzt schrieb mir Opipram auf, damit ich mich bissl beruhigen kann und nachts durchschlafen kann. Hilft übrigens gut.
Meine Konzentration geht gleich null, ich bekomme nicht mehr viel hin, mache alles durcheinander. Ich kann nicht klar denken, bin völlig erschöpft, trotz 8h Schlaf dank dem Opipram. Ich weine obwohl man etwas schön finden müsste. Bin emotional leer, manchmal ist alles sinnlos. Abends gehts mir meist besser, da würde ich am liebsten gar nicht ins Bett gehen. Am liebsten wäre ich meistens allein. Ich hab mit Lautstärke große Probleme oder wenn zu viele Menschen da sind und reden. Ich bekomme dann Druck auf den Ohren, Kopfschmerzen und die Augen fangen an zu tränen.
Der Psychiater hatte mir erst 5mg Escitalopram aufgeschrieben um zu sehen was es für Nebenwirkungen gibt. Am Anfang konnte ich erst um 4 früh schlafen. Das ging aber nach 4-5 tagen wieder weg. Mittlerweile wurde es letzte Woche auf 10mg erhöht.
Meine Frau unterstützt mich gut. Sie versteht mich zum Glück auch.
Ich habe sicher einige Wichtige Sachen vergessen hier zu schreiben und hoffe es ist nicht zu durcheinander.

Ich würde mich freuen wenn mir jemand Tipps geben könnte oder ob das eben so ist. Der Psychiater sagt das das normal isst. Es macht mich aber fertig. Wir könnten auch private Nachrichten senden, damit es hier nicht so voll wird.
Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.

Danke.

Ist jetzt wohl doch etwas länger geworden...


Hab auch schon eine Psychotherapie begonnen, war aber erst zweimal da.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Pummelchen
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Mario,
herzlich willkommen im Forum!! Das was du schreibst, kann ich voll und ganz verstehen. Das sind genau so die Symptome wo bei einer Depression auftreten. Ich denke du hattest durch deine Bandscheibenprobleme eine große Belastung, wie geht es mit der Arbeit weiter....? die Sorge um deinen Sohn dem es jetzt ja glücklicherweise gut geht. Das steckt man alles nicht so einfach weg.
Gut das du zeitig einen Psychiatertermin bekommen hast und mit der Psychotherapie begonnen hast. Das sind schon wichtige Schritte, sich einzugestehen ich habe Depressionen und brauche Hilfe.
Die Denk-und Konzentrationsstörungen sind bei mir in einer depressiven Phase auch stark ausgeprägt. Das war als ich noch gearbeitet habe unheimlich anstrengend, dass was einem sonst leicht von der Hand geht, geht alles so zäh und nicht so strukturiert wie sonst. Die Gefühlslosigkeit ist auch schwer zu ertragen, so als wenn das Herz in einem "Schraubstock steckt". Alles ist unendlich anstrengend und erschöpfend. Ich nehme schon sehr lange ein Antidepressiva was mir persönlich hilft nicht mehr so tief abzustürzen. Habe aber damals sehr lange gebraucht mich zu überwinden es zu nehmen.
Schön das dich deine Frau versteht und unterstützt, dass ist sehr viel wert. Es ist hoffentlich nur eine einmalige Depressionsepisode das wünsche ich dir von Herzen. Ich leide leider an rezidivierenden Depressionen, habe aber GsD immer lange Phasen wo es mir relativ gut geht.
Lt. Professor Hegerl so wird es im Internet beschrieben: Nach dem Schlaf ist die Wachheit noch mehr hochreguliert- und die Anspannung ist besonders hoch-ein Teufelskreis.Bei vielen Betroffenen sind deshalb morgens die Depressionssymptome am stärksten und gegen Abend, wenn sich ein Schlafdruck aufbaut, bessert sich bei vielen die Depression. Das kann ich auch bestätigen.
Ansonsten versuche ich regelmäßig Sport zu machen, das hilft mir meine inneren Spannungen abzubauen und gibt immer kurzfristig durch die Endorphinausschüttung ein angenehmes Gefühl. Oder ich mache einen ganz langen Spaziergang bis ich richtig müde bin. Versuche mir selber gut zuzureden, das bis jetzt jede depressive Phase wieder verschwunden ist, wenn es auch in dem Moment sich sehr hoffnungslos anfühlt. Ich versuche auch mich nicht zu überfordern. Mache möglichst viele positive Aktivitäten (soweit möglich) mit Freundinnen treffen, Konzert, Kino...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Hoffnung du schaffst das auch wenn du im Moment nicht daran glaubst. Es kommen wieder bessere Zeiten, dann liegt die Depression wie ein böser Alptraum hinter dir und traut sich nie mehr zu kommen!!!! Liebe Grüße Pummelchen
Pummelchen
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Pummelchen »

Habe noch was vergessen zu schreiben, dass Forum hier hat mir sehr geholfen. Als ich 2015 mich das erste Mal getraut habe hier zu schreiben war ich sehr verzweifelt. Ein liebes Forummitglied was heute noch dabei ist, hat mir damals die erste Antwort geschrieben. Es war wirklich eine große Erleichterung für mich mir alles von der Seele schreiben zu können und verstanden werden. Ich schätze das Forum heute noch sehr und bin froh das es es gibt.
Mario81
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo Pummelchen!

Danke für deine Antwort.
Ich glaube ich kann mir die Depression noch nicht ganz eingestehen. Bin sehr ungeduldig. Die Psychologin sagte vor Mai werde ich definitiv nicht arbeiten gehen, wenn überhaupt. Das hat mich erstmal geschockt. Sie und der Psychiater sagten unabhängig voneinander das es eine Erschöpfungsdepression wäre.
Das komische ist aber das ich den Tag über zu Hause viel erledige, sagt meine Frau. Ich sehe das aber gar nicht so, mache das eher im Unterbewusstsein und bekomme es gar nicht richtig mit. Für mich sind das Kleinigkeiten und ich bin total unzufrieden. Heute bin ich z.B. erschrocken das der Geschirrspüler läuft. Ich muss ihn angestellt haben, kann mich aber nicht mehr daran erinnern. Sowas passiert sehr häufig.
Die Psychologin sagte ich müsse den Tag strukturieren. Mir Zeiten aufschreiben wann ich was erledigen möchte. Das möchte ich aber nicht, ich mache es schon irgendwann, aber dann wann ich will ( oder ich merke es wieder gar nicht das ich etwas erledigt habe und möchte es nochmal machen). Termindruck brauch ich grad gar nicht. Es stellt mich auch nicht zufrieden wenn ich was erledigt habe. Es ist mir eigentlich egal.

Sport soll gut sein, ich weiß, Das schaffe ich aber durch die Erschöpfung einfach nicht. Kann mich nicht überwinden. Gehe dafür aber jeden zweiten Tag spazieren. Bekomme da aber auch den Kopf nicht frei. War mit einem Freund spazieren und haben viel geredet. Hinterher war ich aber froh wieder Ruhe zu haben und ich konnte mich auch nicht an daran erinnern über was wir geredet haben. Das ist alles ... ich weiß auch nicht. Ich kann nicht abschalten außer bei Youtube Alpen 4k mit Entspannungsmusik. Ich liebe die Alpen. Normalerweise höre ich das krasse Gegenteil von Entspannungsmusik.

Wie schaffst du es dabei arbeiten zu gehen? Kann ich mir grad gar nicht vorstellen. Die Lautstärke, das ständige Konzentrieren...puuh
Bei der Psychologin musste ich beim zweiten Mal so einen Test machen, mit ca. 140 Fragen. Nach 90 Fragen habe ich nur noch irgendwas angekreuzt, weil ich mich nicht mehr Konzentrieren konnte und die eigentlich einfachen Fragen nicht mehr verstanden habe.

Ich bin jedenfalls froh das Forum gefunden zu haben, schon das schreiben erleichtert.

Ich danke dir Pummelchen.

Liebe Grüße Mario
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Burgfee
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Registriert: 11. Feb 2023, 21:05

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Burgfee »

Hallo Mario,
alles was du schreibst kenne ich selber auch nur zu gut. Habe auch gleich mehrere Bandscheibenvorfälle und jetzt erschrecke bitte nicht, ich kämpfe schon seit meiner Kindheit mit Ängsten und später dann mit Depressionen. Ich bin schon sehr lange in Therapie, manches war gut und hat mir sehr geholfen, anderes wiederum gar nicht. Leider vertrage ich Medikamente nicht so gut, Antidepressiva habe ich vieles schon ausprobiert und wenn dann geht das meiste bei mir nur in homöopathischer Dosis, was dann halt auch nicht wirklich hilft. Momentan habe ich auch wieder eine schwere Depressionen und quäle mich richtig durch den Tag. Aber ich will dir auch ein bisschen Mut machen, es gab gute Zeiten dazwischen und ich lerne immer mehr, nicht dagegen anzukämpfen, was nicht heißen soll, dass ich den ganzen Tag nur im Bett liege. Gerade in den schweren Zeiten sind es ganz kleine Mäuseschrittchen die ich mache, z.B. nehme ich mir drei machbar Dinge jeden Tag vor. Das kann das Aufstehen sein, das Fenster öffnen und ein paar Minuten dort stehen zu bleiben, tief ein und ausatmen, am Abend ein Bad....es ist und bleibt alles sehr anstrengend und alles kann ganz schnell wieder in der Überforderung enden, weil man zu nichts mehr Kraft hat. Und das ist ja der Sch..., dass alles was einem gut tun würde nicht machbar ist, weil man zu nichts mehr Energie und Nerven hat. Auch dass ich mich nicht konzentrieren kann kenne ich nur zu gut und habe dann das Gefühl, wie wenn nur noch meine Hülle anwesend ist, da kommt gar nichts mehr im Herzen an. Ich sage mir dann oft wie ein Mantra, das wird wieder, das wird wieder. Vielleicht hast du Glück und es bleibt bei einer depression Episode, ich würde es dir von Herzen wünschen. Hab Geduld und sei ganz gnädig mit dir selber. Ich drück dir ganz feste die Daumen.
Liebe Grüße
Burgfee
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Lavendel64
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Lavendel64 »

Hallo Mario,

ich bin auch schon länger dabei: seit 2014, allerdings bin ich inzwischen stabil und arbeite seitdem wieder, allerdings mit Veränderungen.

Das Schlimmste am Anfang war, sich einzugestehen, depressiv zu sein. Ich hatte vorher eine Darm.OP, damit liess es sich besser umgehen. Ich dachte damals, ach, zwei Wochen ausruhen, dann geht es wieder. Mein Arzt hat mich wunschgemäß nur zwei Wochen krank geschrieben. Am Ende wurden daraus 9 Monate mit Klinikaufenthalt und einem anstrengenden Auf und Ab. Vorweg: Das ist eine individuelle Geschichte, es kann bei Dir schneller gehen oder länger dauern. Es dauert so lange es dauert - da kann man nichts beschleunigen.

Ich erinnere mich aber noch gut an diese Tendenzen, etwas "tun zu müssen", diese Rastlosigkeit, die kaum auszuhalten war. Ich habe mich schlecht gefühlt, wenn ich mehrere Stunden vor dem TV verbracht habe, es fühlte sich falsch und nutzlos an. Ich musste das Nichtstun tatsächlich lernen - mich selber auszuhalten, in mich hineinhorchen: was brauche ich im Moment, wie geht es mir? Gefühle benennen und darauf eingehen. GEnauer hinsehen, all sowas.

Es ist gut, wenn Deine Frau Dich unterstützt, freue Dich darüber, es ist ein echtes Glück, denn Partner können unheimlich viel Halt geben. Und es ist gut, dass Du therapeutische Hilfe hast, damit ist schon viel gewonnen.

LG Lavendel
***Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen ***
Mario81
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo Burgfee, hallo Lavendel!

Danke für eure offenen und ehrlichen Antworten.

@ Burgfee, ich habe zum Glück noch keine Probleme bei Medikamenten gehabt und bisher vertrage ich das Opipram und Escitalopram auch gut. Ich bin froh das man sich hier austauschen kann, mit Menschen die die selben Probleme haben und einen verstehen. Ich kenne sonst niemanden der an Depression leidet oder es sagt eben keiner was. Ich gehe jetzt offen damit um. Habe gemerkt das es mir da besser geht. Die Familie ist sehr rücksichtsvoll und versteht wenn ich etwas nicht möchte. Ich hatte meinen Psychiater gefragt was ich auf Arbeit sagen soll. Er sagte nur entweder ich sage es und sie verstehen es. Wenn nicht ist er nicht der richtige Arbeitgeber. Oder ich verschweige es oder Lüge. Das war aber keine Option. Ich habe es gesagt und wir werden sehen. Wenn sie es nicht verstehen ist er nicht der Richtige.
Ich hoffe auch das es einmalig ist, die Zeit rennt als ob ich es schon ein halbes Jahr hätte, dabei hab ich es erst seit 2 Monaten. Ich denke aber es fing schon letztes Jahr im Herbst an, wenn ich jetzt so zurückdenke.

@ Lavendel, der Satz "Es dauert so lang wie es dauert." ist gut. Das muss ich noch lernen. Mache mir selbst zu viel Druck. Diese Rastlosigkeit habe ich auch, aber ich merke sie nicht. Meine Frau sagt schon ich solle mal gar nichts machen. Das kann ich aber nicht, mal ne Weile vielleicht. Ich schmeiße gerade den ganzen Haushalt und bin trotzdem nicht zufrieden. Mir kommt das so wenig vor, als ob ich nichts gemacht hätte. ich hab auch keine großen Probleme beim aufstehen. Ich denke immer ob ich das jetzt mache oder nicht ist doch eh egal. Ich kann nicht abschalten, meistens schwirren alle möglichen Gedanken im Kopf rum, aber man kommt auf keinen Nenner. Oder es ist totale Leere und man stiert nur vor sich hin. Und dann gibt es Tage wo man nur heulen könnte. Warum? Keine Ahnung.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
SundayMan
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von SundayMan »

Guten Morgen Mario,

zu aller erst möchte auch ich dir hier im Forum herzlich willkommen heißen.

Ich habe deinen Thread mit großem Interesse gelesen, du beschreibst Dinge/Situationen/Gefühle/Gedanken, die ich aus meiner Erfahrung mit der Depression auch kenne.

Die Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten, Wunsch nach Ruhe + weniger Reize, Sorgen + Grübeln, keine freudigen Empfindungen... das sind alles typische Merkmale einer Depression.

Aus deiner Art zu schreiben lese ich, dass du reflektieren kannst (und möchtest), und du bist bereits in fachärztlicher Behandlung.
Das sind die besten Grundlagen, um aus dem depressiven Empfinden wieder heraus zu kommen.
Jede Depression ist individuell und verläuft anders und ich möchte dich bestärken, auf diese ersten Erfolge mit Wohlwollen zu schauen - du hast da schon einiges in Gang gesetzt und dich auf den Weg zur Heilung gemacht :)

Lieber Gruß
Tobias
"You asked me what's my pleasure, a movie or a measure
I'll have a cup of tea and tell you of my dreaming
Dreaming is free"
(Blondie)
Mario81
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo!

muss mich grad mal ausheulen. Ich komm grad nicht klar. Es muss keiner lesen, aber das schreiben tut mir einfach gut.

Gestern war doch sehr anstrengend, wir hatten in der Schule bei einer Lehrerkonferenz die eine Stunde ging einiges für unseren Sohn erreichen können. Es war gut das ich das geschafft habe, aber heute ist es so, ich kann nicht Stolz auf mich sein, das hätte doch jeder für sein Kind getan...
Ich saß grad im Garten mit einer Tasse Cappuccino und konnte kurz die Wärme der Sonne spüren. Zu kurz. Von einer Sekunde auf die andere war es vorbei und ich muss seitdem die ganze Zeit heulen. Verzweiflung ist da. Die ständige Frage Warum? Ich hab kein >Bock mehr auf den Sch... .
Ich weiß, vielen geht es schlechter als mir, aber trotzdem...
Ich weiß auch nicht.
Vielleicht merke ich grad auch, das es mir doch schlechter geht, als ich es mir eingestehe. Ich mache mir schon wieder Gedanken, wie es wird wenn ich wieder arbeiten gehe, was sagen die anderen? Halten sie mich für einen Schauspieler? Eigentlich sollte mir das ja egal sein, aber wie es eben so ist... Dabei ist von Arbeit noch gar keine Rede, Frühestens im Mai wurde gesagt. Das ist eigentlich noch viel Zeit.
Ich weiß grad gar nichts mehr...
Jedesmal wenn man denkt, man kann wieder etwas wahrnehmen, da kommt wieder der Zusammenbruch, die Verzweiflung.

Danke fürs zuhören.
Gruß Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Burgfee
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Registriert: 11. Feb 2023, 21:05

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Burgfee »

Lieber Mario,
Ich schreibe dir später noch eine PN.
Fürs erste: sei ganz geduldig und gnädig mit dir selber. Ich kenne das auch nur zu gut. Das letzte Wochenende war doch bei mir auch ganz ordentlich und ich dachte schon, jetzt geht es wieder aufwärts, das Schlimmste ist wohl überstanden. Ja und was war dann, seit Montag hänge ich auch wieder in den Seilen. Es ist und bleibt anstrengend.
Es kommen wieder bessere Tage, ganz bestimmt.
Liebe Grüße
Burgfee (Moni)
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Mario81
Beiträge: 268
Registriert: 5. Mär 2023, 12:03

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo zusammen!

Ich hab mal eine Frage wegen der Tagesklinik.

Mein Psychiater hatte mir gestern eine Überweisung geschrieben.
Er sagte, er mache es einfach mal. Es wäre meine freie Entscheidung ob ich da hingehen wollte. Er sagte auch bissl was dazu, aber ich kann mir das grad nicht alles merken.

Es gäbe Ergotherapie, Sport, Gruppensitzungen,...

Ausserdem denke ich das es mir so schlecht nicht geht, aber ich kann es auch nicht wirklich einschätzen, glaub ich...

Könnt ihr mir bitte erzählen wie das genauer abläuft? Ist sicher überall anders und im Forum steht sicher auch einiges, aber ich hab grad kein Nerv danach zu suchen. Auch mit dem anrufen in der Klinik tue ich mich grad noch schwer.

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
IchwillLeben76
Beiträge: 1
Registriert: 22. Mär 2023, 12:24

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von IchwillLeben76 »

Lieber Mario,
ich bin seit heute neu in diesem Forum, werde mich bei Gelegenheit auch gerne offiziell vorstellen.
Ich habe als einen der ersten Artikel hier - diesen - Deinen Artikel gelesen! Und war erst einmal erschrocken - weil die zeilen von mir stammen könnten. Die Vorgeschichte mit den Bandscheibenvorfällen, die Art wie es dir danach und jetzt geht, die Gedanken die du wirklich gut beschrieben hast - ließ mir kurz den Atem stillstehen. Weil ich eine ähnliche Vorgeschichte habe.
Und dafür möchte ich mich jetzt schon mal bedanken - bei Dir und auch den anderen hier, die sehr feinfühlig miteinander umgehen.
Ich hätte im Leben NIE daran gedacht, dass mich das Thema einmal betreffen könnte.

Ich der vor einigen Jahren eine Ausbildung als diplomierter Mentaltrainer absolviert habe. Ich der seit 5 Jahren AKTIV im Trainingssektor tätig ist (aber nicht als Mentaltrainer) Der, der anderen immer ein offenes Ohr schenkt. Der, der täglich mindestens 1 Stunde gelacht hat - der der alle anderen bei Festen und Feierlichkeiten unterhalten hat. Der, der durch seine empathische Art es IMMER geschafft hat, Menschen zu berühren und dort abzuholen, wo es DANN möglich war, entspannt auseinander zu gehen.

Und jetzt sitz ich hier - und schreibe mir die Finger wund, weil ich weiß, dass ich Hilfe benötige! Derzeit habe ich noch keinen Termin bei einem Therapeuten. Aber ich denke, dass muss ich nun angehen.

Ich werde mich nun hier erstmals "aklimatisieren" - und bin froh, dass ich so ein Forum zum Austausch gefunden. Komme aus Österreich und bin leider im österreichischen Online-Raum nicht fündig geworden - das ist aber nicht weiter schlimm. Das Thema kennt ja bekanntlich keine Grenzen!

Lg Reinhard
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von anna54 »

Hallo Mario
herzlich willkommen im Forum,auch an Reinhard dieser Gruß!
Mario,ich lese und verstehe jedes Wort,jedes Gefühl,jede Ohnmacht,jede Ungeduld,jeden Frust,wie es auch die anderen schreiben und dir bestätigen.
Eine Depression ist die absolute Ohnmacht,und sie ist mächtig.
Spontan fallen mir die Bücher: Der schwarze Hund ein. Bilder und Texte,kurz,aber sie treffen den Kern.
Du hast kein Maß für das ,was du leistest,es genügt dir nicht,weil es sich "wie nichts" anfühlt,darin liegt der Betrug,den dir die Depression vor die Füße schmeißt.
Meine Zahnbürste wiegt 15kg-----diese Worte hab ich hier im Forum einmal gelesen und trafen mich mitten ins Herz.
Auch wie du beschreibst,dass dir jede Wolke schmerzhaft die Sonne wieder nimmt,das ist so genau der Schmerz einer kranken Seele.
Eine kranke Seele,die sich aufgerieben hat,an ewiger Sorge um ein Kind,das habt ihr erleben müssen und es gemeistert,Hochachtung!!!!
Du stehst am Anfang einer Phase,von der du später anders denken wirst wie heute.
Das Heute ist im dichten Nebel der Depression,ein Ausweg scheint ungewiss und auch angstvoll.
Ich habe über viele Jahre 4mal eine Tagesklinik besucht,die Wartezeiten waren lang,also einfach anmelden,Probetage sind üblich.
Die Tagesklinik hat den Vorteil,dass du in deinem Lebensalltag bleibst,für mich ein Vorteil zur"Insel-stationärer Behandlung",die mußt du wieder verlassen. Die Verweildauer in Tageskliniken war damals für mich immer offen,in Absprache konnte ich mehr und mehr wieder den Alltag,auch am Arbeitsplatz ausprobieren,es ging oft vorwärts und oft eben auch rückwärts.
Diese ewige Unsicherheit hatten auch die Mitpatienten,sie waren daher gute Ratgeber.
Aber mach bitte nicht zu viel Schritte,sei bitte gnädig mit dir,Geduld kann ich dir nicht schenken,aber es hat seine Zeit.
Die Filter im Gehirn,die uns schützen,sind in der Depression wie zerrissen,alles ist Überforderung.
Du hast so viel richtig gemacht,du hast ärztliche Begleitung und eine Therapie ist begonnen.
Das Thema,wie ein Arbeitgeber und Kollegen reagieren auf eine Depression ist ein großes Thema und wir hier oft beschrieben.
Erwarte dort nicht zu viel,es geht den Arbeitgeber nichts an,weshalb du krank geschrieben bist,das soll dich letzlich schützen.
Ich habe,wie die anderen auch, deine Beiträge sehr hilfreich empfunden,also noch mal,herzlich willkommen!
anna54
Mario81
Beiträge: 268
Registriert: 5. Mär 2023, 12:03

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo Anna, hallo Reinhard!

@ Anna, danke für deine Worte. Du triffst es genau.
Das mit der Insel stationär, habe ich so noch nicht bedacht. Da hast du Recht. Aber da hat man nachmittags wenigstens seine Ruhe.
Tagesklinik stelle ich mir vor immer Menschen und kein Rückzugsort. Der Trubel und der Lärm ( ich stelle es mir da laut vor zwischen den Therapien) Schrecken mich ab. Jetzt macht man zu Hause noch bissl, das kommt dann alles noch nach der Therapie. Das stelle ich mir stressig vor.
Stationär sieht man es nicht, da kann es einem egal sein und auf seinem Zimmer sollte man Ruhe finden.

@ Reinhard, auch ein Dank an dich. Ich habe dir eine PN gesendet.

@ alle, wenn noch jemand Erfahrungen mit der Tagesklinik hat, ich würde mich über Infos freuen.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von anna54 »

Hallo Mario
in der Tagesklinik gibt es auch Rückzugsorte,manche haben auch ein Zimmer mit Bett,es gibt Leseräume,Entspannunsräume,Spaziergänge,gemeinsame Ausflüge.
Es ist zwischendurch auch laut,aber das ist eine Station auch,ebenso gibt es nicht immer Einzelzimmer.Ich würde immer wieder mich für eine Tagesklinik entscheiden,weil ich den krassen Unterschied bei der Entlassung nicht mehr will.
Liebe Grüße
anna54
Mario81
Beiträge: 268
Registriert: 5. Mär 2023, 12:03

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo Anna,

Ich danke dir für die Informationen. Das mit den Rückzugsorten hört sich erstmal gut an.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Mario81
Beiträge: 268
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo!

Ich habe es heute geschafft in einer Tagesklinik anzurufen. Eigentlich kommt nur eine Infrage, da ich auf dem Dorf wohne und da gibt es nicht viel Auswahl. Schon wegen dem Fahrtweg.
Ich habe einen Erstvorstellungstermin am 12.07.23 erhalten. Ich hatte ja mit Mai gerechnet, aber jetzt dauert das ja länger, als ich die Depressionen hab. So lange wollte ich eigentlich nicht krank sein... :-)

Naja, da muss ich erstmal so mit Ergotherapie, Psychiater und Psychologe klar kommen. Vielleicht geht´s mir bis dahin auch besser und ich brauche den Termin nicht. Heute musste ich zwar wieder heulen, aber insgesamt denke ich das eine leichte Besserung da ist.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Mario81
Beiträge: 268
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo zusammen!

Ich wollte allen mal Mut machen. Mir geht es heute so gut wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Ich bin richtig gut drauf.
Habe im Garten gefrühstückt, ja es waren nur 0 Grad, aber damit hatte ich nie Probleme. Ich habe die Vögel beobachtet. Es war herrlich nach so langer Zeit mal einen richtig guten Morgen zu haben.

Ich weiß das es jederzeit umschlagen kann, heute, morgen, das geht schnell. Aber ich koste das jetzt mal aus.
Hab schon die Küche aufgeräumt und gerade eben die Steuerunterlagen zusammengesucht und abgeschickt. Jetzt habe ich leichte Kopfschmerzen. Ein Zeichen das ich aufpassen muss. Deswegen werde ich mich jetzt ausruhen und meine Musik hören. Das erste Mal seit Januar, das ich die Musik wieder vertrage und mitsinge. (Ok das möchte sicher niemand hören. :lol: ) Aber mir tut es gut heute.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag und ein riesen Dankeschön an alle hier auch an die Organisatoren. Das Forum hat mir sehr geholfen und hilft mir immer noch.

So, Das musste heute mal raus. Kopf hoch an alle und genießt die guten Tage, es wird sicher nicht jeder so sein.

Liebe Grüße
Mario
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
MissMikse
Beiträge: 466
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Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von MissMikse »

Hey Mario,

na das klingt doch super! :D
Schön, dass du den Moment erlebt hast, wo du merkst: da geht noch was. ;) Wolltest du ja bis gestern noch nicht so recht dran glauben. :lol:

Nur, mach langsam. Übertreib es nicht. Haste ja selber schon gemerkt. Genieß jetzt erst mal den Moment, den dafür aber in vollen Zügen. Speicher ihn ab - dann kannst du dich dran erinnern, falls es heute Abend oder morgen oder wann auch immer wieder schlechter aussehen sollte. Speicher dir ein wenig Sonne im Herz.

Toll... jetzt hab ich nen Ohrwurm für heute... :lol: :roll: 8-) Kennt ihr das Lied "Lass die Sonne in dein Herz"?
*MissMikse geht summend und singend offline...* :lol:
Mikado83
Beiträge: 60
Registriert: 30. Mär 2023, 20:13

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mikado83 »

Lieber Mario,

Es ist schön dass du etwas gutes genießen konntest. halte an den Momenten fest bau auf sie, das gehört bei der Bewältigung einer Depression dazu. nicht nur an dem negativ scheiß arbeiten, sondern auch die positive Selbstfürsorge stärken.

Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass Du in einer Depression gelandet bist. Dass es deinem Sohn so schlecht ging geht jedem Elternteil an die Nieren. Und deine Lange AU während den Bandscheibenvorfällen. Ich bin jetzt seit einer Woche wegen dem Rücken krankgeschrieben. Es ist wohl nur ein absolut verhärtet und überlasster Muskel, aber das vor Schmerz eingeschränkt sein und nicht machen können, ist durchaus belastend, wenn man durchaus gerne Arbeiten würde. Und man kann so auch einfach andre Sachen nicht tun, die der Psychhe guttun würden.

Bau dich an den guten Tagen auf!

LG
Katerle
Beiträge: 11196
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Katerle »

Hallo lieber Mario,

wünsche dir sehr, dass du noch weitere solche guten Tage geniessen kannst. Wie gesagt, mach langsam (mach ich auch)... Hast schon einiges bewältigt.

Viele schöne Momente für dich und drücke dir die Daumen für deine Psychotherapie.

Und schön, dass du eine so gute Partnerin an deiner Seite hast, die dich auch unterstützt.

Alles Gute
Katerle
Mario81
Beiträge: 268
Registriert: 5. Mär 2023, 12:03

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Hallo Miss Mikse!

Ja so schnell kann es gehen, leider auch andersrum.
Ich kenn das Lied. Aber ich bin eher für Metallica heute.🤘
Danke für deine Worte!

@ Mikado, auch dir Danke, ich hab in deinen Thread geschrieben.

@Katerle, ja meine Frau unterstützt mich wunderbar.
Keine Sorge, hab immer wieder Pause und sogar das Buch: Meine Depression ist deine Depression, von Maxi Gstettenbauer, was mir meine Frau heute mittag mitgebracht hat, habe ich bereits durchgelesen. Ich fand es richtig gut.
Auch dir Danke .
,
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Mikado83
Beiträge: 60
Registriert: 30. Mär 2023, 20:13

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mikado83 »

Bücher sind eine sehr gute Sache um sich mit dem Thema Depression zu beschäftigen. hat mir in akkutphasen auch geholfen =)

Und sehr es mal so: Du hast jetzt auch zeit für dich zu Entdecken: was tut mir gut, wodurch kann ich Kraft tanken, was ist mir neben der Arbeit wirklich wichtig.

Ich habe aus allen meinen Depressionen etwas gezogen, was ich verändern musste, dass hat die rezidive auch weniger schlimm und vor allem kürzer gemacht =) Das wissen, was hat mir geholfen, und dass es ein vorrübergehender Zustand ist, der dauern darf aber enden wird.
Mario81
Beiträge: 268
Registriert: 5. Mär 2023, 12:03

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mario81 »

Da hast du Recht. Ich wusste ja gar nicht was auf mich zukommt.
Ich habe viel gelernt durch die Depression. Man muss es nur beibehalten, das wird das schwierigste.
"Du darfst nicht alles Glauben,was Du denkst." Alexander Bojcan
Mikado83
Beiträge: 60
Registriert: 30. Mär 2023, 20:13

Re: Das erste Mal Depression

Beitrag von Mikado83 »

Vllt. ist Krankheit egal welcher Art auch immer eine Zeit der Reflexion: was muss ich eigendlich ändern in meinem Leben und dann auch beibehalten.
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