Depression + soziale Phobie = Angst vor Tagesklinik
Verfasst: 19. Feb 2023, 16:30
Ein freundliches Hallo in die Runde ruft das Himbeerchen.
Am übernächsten Montag startet für mich der Aufenthalt in einer Tagesklinik. Empfehlung von meiner PT, welche relativ schnell sagte dass die PT nicht reichen wird. Primär aufgrund schwerer Depression. Die soziale Phobie schaut sich das ganze auch mal an. Ich habe Angst. Ist es die Depression, ist es die Phobie, ist es was ganz anderes was wohl noch unentdeckt vor sich hin schlummert und beides vereint? Ist ja auch eigentlich egal.
Ich war immer die Außenseiterin, fand nie wirklich in Gruppendynamiken rein. Schulzeit, Ausbildung, Job - immer das gleiche, nie gut genug. Mobbing, Ausgrenzung. Wegschauen oder sogar mitmachen von "oben" (aka Lehrer oder später Vorgesetzte). Maske auf und durch, doch die Depression hat diese eigentlich ganz gut funktionierende Maskerade nach und nach aufgelöst. Deshalb AU. Unfähig in einem System voller Fähigkeit. Kannste nix, machste nix, biste nix.
Die Angst streichelt die Depression, die Depression streichelt die Angst.
Gruppenaktivitäten erinnern an Sportunterricht - als letzte gewählt werden. Schlechte Noten aufgrund fehlender Motivation - besser bekannt als Angst. Angst, sich zu bewegen und aufzufallen.
Gruppengespräche - Klassendiskussion. Angst sich zu Wort zu melden, obwohl man vielleicht was zu sagen hätte. Interessiert ja doch keinen. Lieber den 5er in der mdl. Benotung in Kauf nehmen. Rücksicht nimmt das System ja eh nicht auf Menschen, die "anders" sind.
Auch im Job - Ausgrenzung. Lügen. 5 Jahre durchgehalten. Als es eskalierte kam der Wechsel. Gleiches Spiel von vorne. Tilt. Menschen sind mir suspekt.
Selbst wenn ich in der Klinik von den anderen angenommen werde wie ich bin - rein von der Historie her offenbar sehr seltsam -, wird es doch im "echten Leben" danach wieder so kommen. Habe es in mehrfacher Ausführung mitgemacht. Sei einfach du selbst, sagen sie. Nur was, wenn damit niemand was anfangen kann. Das sagt dir keiner.
Vielleicht kann sich jemand reinfühlen. Natürlich muss ich abwarten, schauen, es auf mich zukommen lassen. Schon klar. Das versteht aber weder die Angst noch die Depression. Ihr kennt es. Vielleicht.
Am übernächsten Montag startet für mich der Aufenthalt in einer Tagesklinik. Empfehlung von meiner PT, welche relativ schnell sagte dass die PT nicht reichen wird. Primär aufgrund schwerer Depression. Die soziale Phobie schaut sich das ganze auch mal an. Ich habe Angst. Ist es die Depression, ist es die Phobie, ist es was ganz anderes was wohl noch unentdeckt vor sich hin schlummert und beides vereint? Ist ja auch eigentlich egal.
Ich war immer die Außenseiterin, fand nie wirklich in Gruppendynamiken rein. Schulzeit, Ausbildung, Job - immer das gleiche, nie gut genug. Mobbing, Ausgrenzung. Wegschauen oder sogar mitmachen von "oben" (aka Lehrer oder später Vorgesetzte). Maske auf und durch, doch die Depression hat diese eigentlich ganz gut funktionierende Maskerade nach und nach aufgelöst. Deshalb AU. Unfähig in einem System voller Fähigkeit. Kannste nix, machste nix, biste nix.
Die Angst streichelt die Depression, die Depression streichelt die Angst.
Gruppenaktivitäten erinnern an Sportunterricht - als letzte gewählt werden. Schlechte Noten aufgrund fehlender Motivation - besser bekannt als Angst. Angst, sich zu bewegen und aufzufallen.
Gruppengespräche - Klassendiskussion. Angst sich zu Wort zu melden, obwohl man vielleicht was zu sagen hätte. Interessiert ja doch keinen. Lieber den 5er in der mdl. Benotung in Kauf nehmen. Rücksicht nimmt das System ja eh nicht auf Menschen, die "anders" sind.
Auch im Job - Ausgrenzung. Lügen. 5 Jahre durchgehalten. Als es eskalierte kam der Wechsel. Gleiches Spiel von vorne. Tilt. Menschen sind mir suspekt.
Selbst wenn ich in der Klinik von den anderen angenommen werde wie ich bin - rein von der Historie her offenbar sehr seltsam -, wird es doch im "echten Leben" danach wieder so kommen. Habe es in mehrfacher Ausführung mitgemacht. Sei einfach du selbst, sagen sie. Nur was, wenn damit niemand was anfangen kann. Das sagt dir keiner.
Vielleicht kann sich jemand reinfühlen. Natürlich muss ich abwarten, schauen, es auf mich zukommen lassen. Schon klar. Das versteht aber weder die Angst noch die Depression. Ihr kennt es. Vielleicht.