Depressiver Partner und Familienleben
Verfasst: 17. Feb 2023, 19:39
Hey,
ich bin mit meinem Mann seit bald 12 Jahren verheiratet und wir haben einen gemeinsamen Sohn (11).
Er ist jetzt seit einem Jahr AU, war zwischendurch in der Tagesklinik und geht jetzt "nur noch" alle 2, eher 3 Wochen zur Therapie.
Er war schon immer seeeehr ruhig und hat wenig geredet.
Jetzt ist es natürlich umso schwieriger....weil wir gerade jetzt miteinander sprechen sollen.
Ich bin eher impulsiv, nehme kein Blatt vor den Mund und sollte öfters vorher mal nachdenken, bevor ich Dinge ausspreche
Verständnis, Toleranz, Freiraum....da muss ich wirklich dran arbeiten.
Aber oftmals ist das mit dem Alltag/Familienleben nicht so einfach....
Ich gehe arbeiten, kümmer mich ums Kind, die Hunde, Einkauf,Wäsche, etc...gefühlt um Alles.
Da werde ich oft ungerecht und irgendwann ist da nur noch Wut.
Tagesklinik war die beste Zeit. Struktur, Kontinuität, etc.
Jetzt ist Alles so ziemlich wieder eingeschlafen.
Letzte Woche durfte ich mal mit zu seinem Therapeuten.Das fanfd ich super, weil ich auch mal sagen konnte, was mir auf der Seele brannte.
Mein Mann ist wirklich verzweifelt. Auch er hatte gehofft, dass es irgendwann mal besser wird.
Das Schlimmste ist wohl auch, dass er keine Gefühle mehr hat (ausser natürlich die Doofen).
Auch mir und dem Kind gegenüber empfindet er Nichts.
Aktuell fängt er plötzlich aus dem Nichts an zu weinen.
Anfangs dachte ich sogar, er lacht, weil ich eigentlich was Lustiges gesagt habe.
Warum, weiss er auch nicht.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist.
Hab ihm nur gesagt, dass es bestimmt die Tränen sind, die er die letzten 30 Jahre nicht geweint hat...
Wie kommt ihr als Familie so klar ??
Ich muss unserem Sohn erklären das Papa krank ist, oft traurig und er Nichts persönlich nehmen soll, wenn er etwas gereizter ist.
Puuuh, sorry für den langen Text (ich könnte noch viel mehr schreiben )
ich bin mit meinem Mann seit bald 12 Jahren verheiratet und wir haben einen gemeinsamen Sohn (11).
Er ist jetzt seit einem Jahr AU, war zwischendurch in der Tagesklinik und geht jetzt "nur noch" alle 2, eher 3 Wochen zur Therapie.
Er war schon immer seeeehr ruhig und hat wenig geredet.
Jetzt ist es natürlich umso schwieriger....weil wir gerade jetzt miteinander sprechen sollen.
Ich bin eher impulsiv, nehme kein Blatt vor den Mund und sollte öfters vorher mal nachdenken, bevor ich Dinge ausspreche
Verständnis, Toleranz, Freiraum....da muss ich wirklich dran arbeiten.
Aber oftmals ist das mit dem Alltag/Familienleben nicht so einfach....
Ich gehe arbeiten, kümmer mich ums Kind, die Hunde, Einkauf,Wäsche, etc...gefühlt um Alles.
Da werde ich oft ungerecht und irgendwann ist da nur noch Wut.
Tagesklinik war die beste Zeit. Struktur, Kontinuität, etc.
Jetzt ist Alles so ziemlich wieder eingeschlafen.
Letzte Woche durfte ich mal mit zu seinem Therapeuten.Das fanfd ich super, weil ich auch mal sagen konnte, was mir auf der Seele brannte.
Mein Mann ist wirklich verzweifelt. Auch er hatte gehofft, dass es irgendwann mal besser wird.
Das Schlimmste ist wohl auch, dass er keine Gefühle mehr hat (ausser natürlich die Doofen).
Auch mir und dem Kind gegenüber empfindet er Nichts.
Aktuell fängt er plötzlich aus dem Nichts an zu weinen.
Anfangs dachte ich sogar, er lacht, weil ich eigentlich was Lustiges gesagt habe.
Warum, weiss er auch nicht.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob es ein gutes oder schlechtes Zeichen ist.
Hab ihm nur gesagt, dass es bestimmt die Tränen sind, die er die letzten 30 Jahre nicht geweint hat...
Wie kommt ihr als Familie so klar ??
Ich muss unserem Sohn erklären das Papa krank ist, oft traurig und er Nichts persönlich nehmen soll, wenn er etwas gereizter ist.
Puuuh, sorry für den langen Text (ich könnte noch viel mehr schreiben )