Freund lässt sich nicht helfen
Verfasst: 16. Feb 2023, 18:20
Hallo zusammen,
Ich hoffe der Text wird nicht zu lange, aber vielleicht nimmt sich jemand die Zeit und kann mir helfen.
Ich bin mit meinem Freund jetzt seit 5 Jahren zusammen. Unsere Beziehung ist immer sehr innig gewesen, wir hatten nie Geheimnisse voreinander und sind schon immer mehr als Liebespartner, sondern auch beste Freunde.
Ich habe recht früh gemerkt, dass er ab und an depressive Phasen hat. (Er konnte selber nie sagen woran es liegt und sagt er verliert sich einfach in seinen Gedanken und kommt da nicht mehr raus).
Anfangs war es immer nur ein Abend und mit der Zeit wurden die Zeitabschnitte zwischen den Phasen immer kürzer und die Intensität der Phasen stärker. Seine Mama und Oma haben haben beide dieselbe Krankheit und können gut damit umgehen weil sie in Therapie sind.
Ich konnte immer sehr gut damit umgehen und haben ihm den Freiraum gegeben den er gebraucht hat. Wir haben immer wieder darüber gesprochen, aber wir haben alles versucht. Er möchte zu keinem Arzt gehen und mit keinem anderen darüber reden! Dazu kommt noch das er sowieso sehr ängstlich ist wenn es um Ärzte geht… Er ist da wirklich sehr stur!!!
Vor einem Jahr haben wir uns ein Haus gekauft und umgebaut, wollten diesen Sommer heiraten - all das was wir uns immer erträumt hatten.
Vor 4 Wochen war er auf einem Geburtstag und eine Arbeitskollegin kam ihm dabei näher. Er ist nicht weiter darauf eingegangen, hat aber auch nicht sofort reagiert weil er sehr betrunken war. Aber seitdem ist alles anders. Er ist extrem abweisend, geht auf keine Zärtlichkeiten mehr ein und kann keine Nähe zu mir zulassen. (So war das bisher in seinen Phasen nie). Wir haben jetzt öfters drüber gesprochen und er kann mir nicht sagen warum das so ist und was sich seitdem geändert hat. Er hat auch gesagt, dass er sich sehr schuldig fühlt und nie gedacht hätte, dass sowas passieren kann und er die Zeit gerne zurück drehen würde. Er steht auch noch in Kontakt mit der Arbeitskollegin - er sagt selber das er nicht weiß ob er Gefühle für sie hat oder ob er nur aus Mitleid noch mit ihr schreibt… Andererseits weint er oft weil er mich liebt und das immer alles ist was er wollte! Er sagt er kann nicht ohne mich und hat so große Angst das alles zu verlieren. Kann aber seine Gedanken nicht einordnen. Er hat keine Lust mehr an der Arbeit, an Essen, Nähe zu mir oder seinen Hobbies. Er ist jetzt seit 4 Wochen in diesem Zustand…
Abstand möchte er aber auch aufkeinenfall. Da wir zusammen leben und uns dadurch wenig aus dem Weg gehen können, leben wir nur noch voreinander her. Ich weiß aber auch nicht wie ich ihm da helfen soll?? Und was in ihm gerade vor sich geht?
Ich habe auch seitdem Angst, dass er mich mit runterzieht - ich habe wirklich zu kämpfen mich überhaupt noch zu etwas motivieren.
Kurz gesagt: ich möchte alles tun um ihn zu unterstützen und ihm zu helfen! Aber ich bin am Ende und weiß nicht wie es so weitergehen soll…
Ich hoffe der Text wird nicht zu lange, aber vielleicht nimmt sich jemand die Zeit und kann mir helfen.
Ich bin mit meinem Freund jetzt seit 5 Jahren zusammen. Unsere Beziehung ist immer sehr innig gewesen, wir hatten nie Geheimnisse voreinander und sind schon immer mehr als Liebespartner, sondern auch beste Freunde.
Ich habe recht früh gemerkt, dass er ab und an depressive Phasen hat. (Er konnte selber nie sagen woran es liegt und sagt er verliert sich einfach in seinen Gedanken und kommt da nicht mehr raus).
Anfangs war es immer nur ein Abend und mit der Zeit wurden die Zeitabschnitte zwischen den Phasen immer kürzer und die Intensität der Phasen stärker. Seine Mama und Oma haben haben beide dieselbe Krankheit und können gut damit umgehen weil sie in Therapie sind.
Ich konnte immer sehr gut damit umgehen und haben ihm den Freiraum gegeben den er gebraucht hat. Wir haben immer wieder darüber gesprochen, aber wir haben alles versucht. Er möchte zu keinem Arzt gehen und mit keinem anderen darüber reden! Dazu kommt noch das er sowieso sehr ängstlich ist wenn es um Ärzte geht… Er ist da wirklich sehr stur!!!
Vor einem Jahr haben wir uns ein Haus gekauft und umgebaut, wollten diesen Sommer heiraten - all das was wir uns immer erträumt hatten.
Vor 4 Wochen war er auf einem Geburtstag und eine Arbeitskollegin kam ihm dabei näher. Er ist nicht weiter darauf eingegangen, hat aber auch nicht sofort reagiert weil er sehr betrunken war. Aber seitdem ist alles anders. Er ist extrem abweisend, geht auf keine Zärtlichkeiten mehr ein und kann keine Nähe zu mir zulassen. (So war das bisher in seinen Phasen nie). Wir haben jetzt öfters drüber gesprochen und er kann mir nicht sagen warum das so ist und was sich seitdem geändert hat. Er hat auch gesagt, dass er sich sehr schuldig fühlt und nie gedacht hätte, dass sowas passieren kann und er die Zeit gerne zurück drehen würde. Er steht auch noch in Kontakt mit der Arbeitskollegin - er sagt selber das er nicht weiß ob er Gefühle für sie hat oder ob er nur aus Mitleid noch mit ihr schreibt… Andererseits weint er oft weil er mich liebt und das immer alles ist was er wollte! Er sagt er kann nicht ohne mich und hat so große Angst das alles zu verlieren. Kann aber seine Gedanken nicht einordnen. Er hat keine Lust mehr an der Arbeit, an Essen, Nähe zu mir oder seinen Hobbies. Er ist jetzt seit 4 Wochen in diesem Zustand…
Abstand möchte er aber auch aufkeinenfall. Da wir zusammen leben und uns dadurch wenig aus dem Weg gehen können, leben wir nur noch voreinander her. Ich weiß aber auch nicht wie ich ihm da helfen soll?? Und was in ihm gerade vor sich geht?
Ich habe auch seitdem Angst, dass er mich mit runterzieht - ich habe wirklich zu kämpfen mich überhaupt noch zu etwas motivieren.
Kurz gesagt: ich möchte alles tun um ihn zu unterstützen und ihm zu helfen! Aber ich bin am Ende und weiß nicht wie es so weitergehen soll…