Guten Abend,
ich denke schon länger meine Partnerin leidet unter Depressionen. Auch das näher Umfeld vermutet das. Sie selber sagt das sei nur wegen mir, wenn ich nicht wäre dann würde es ihr gut gehen.
Am nächsten Tag sagt sie wieder ich sei die Beste. Ihre Stimmung schwankt zwischen „ich bin völlig genervt von dir“ und „ich wünsche mir mehr Zweisamkeit“, Dinge die ich ihr erzähle hat sie kein Interesse, driftet während des Gesprächs sichtlich ab. Zum Beispiel wenn ich von der Arbeit erzähle. Aber sie erzählt stundenlang davon und wenn ich ihr das Rückmelde stimmt alles nicht. Generell ist sie mittlerweile super empfindlich was Feedback betrifft. Ich erzähle kaum noch was da ich bei allem das Gefühl habe es interessiert sie nicht. Sie zieht sich fast nur noch zurück mit Tür zu, wenn sie rausgeht ist sie immer strahlend und lachend. Wobei das in den letzten Wochen auch nicht mehr zu 100 Prozent gelingt. Auch ist sie sehr oft krank und erholt sich nur langsam davon. Da in ihrer Familie schon gehäuft Depressionen aufgetreten sind meditiert sie auch und macht Yoga und ist der Überzeugung damit kann sie die Depression bekämpfen. Derzeit macht sie nicht mal mehr das. Keinesfalls will sie zu einem Arzt da das alles nur vorübergehend ist.
Hat das jemand auch so erlebt, dass der Partner die Schuld in der Beziehung sucht und sich gegen den Partner stellt? Ich weiß echt nicht mehr weiter und denke wenn sie keine Hilfe in Anspruch nimmt bleibt mir nur die Trennung…
Schuldzuweisung an die Partnerin
Re: Schuldzuweisung an die Partnerin
Alek4711 hat geschrieben:Guten Abend,
ich denke schon länger meine Partnerin leidet unter Depressionen. Auch das näher Umfeld vermutet das. Sie selber sagt das sei nur wegen mir, wenn ich nicht wäre dann würde es ihr gut gehen.
Am nächsten Tag sagt sie wieder ich sei die Beste. Ihre Stimmung schwankt zwischen „ich bin völlig genervt von dir“ und „ich wünsche mir mehr Zweisamkeit“, Dinge die ich ihr erzähle hat sie kein Interesse, driftet während des Gesprächs sichtlich ab. Zum Beispiel wenn ich von der Arbeit erzähle. Aber sie erzählt stundenlang davon und wenn ich ihr das Rückmelde stimmt alles nicht. Generell ist sie mittlerweile super empfindlich was Feedback betrifft. Ich erzähle kaum noch was da ich bei allem das Gefühl habe es interessiert sie nicht. Sie zieht sich fast nur noch zurück mit Tür zu, wenn sie rausgeht ist sie immer strahlend und lachend. Wobei das in den letzten Wochen auch nicht mehr zu 100 Prozent gelingt. Auch ist sie sehr oft krank und erholt sich nur langsam davon. Da in ihrer Familie schon gehäuft Depressionen aufgetreten sind meditiert sie auch und macht Yoga und ist der Überzeugung damit kann sie die Depression bekämpfen. Derzeit macht sie nicht mal mehr das. Keinesfalls will sie zu einem Arzt da das alles nur vorübergehend ist.
Hat das jemand auch so erlebt, dass der Partner die Schuld in der Beziehung sucht und sich gegen den Partner stellt? Ich weiß echt nicht mehr weiter und denke wenn sie keine Hilfe in Anspruch nimmt bleibt mir nur die Trennung…
Ja, das sind die typischen Anzeichen für depressive Menschen. Versuch doch mal ihr zu sagen wie du sie im Alltag wahrnimmst und es doch gut wäre zum Therapeuten zu gehen. Du kannst aber auch für dich als Angehöriger einen Therapeuten, Selbsthilfegruppen, etc. suchen. Das bringt alles noch etwas mehr klarheit.