Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

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Frautel
Beiträge: 18
Registriert: 12. Sep 2022, 16:06

Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Frautel »

Hallo,
mir geht es gerade so schlecht…
bin seit vorgestern in einer Psychosomatischen Klinik. Mir wurde und wird gesagt, ich kann hier so sein, wie ich mich fühle.. aber so fühlt es sich überhaupt nicht an. Alle um mich herum sind so gut gelaunt. Ich fühle mich total falsch wenn ich mit meiner schlechten Laune hier rumlaufe also muss ich auch hier meine Maske tragen und so tun als ob es mir gar nicht so schlecht gehen würde. Es ist so anstrengend.

Meine Zimmernachbarin ist sooo gut gelaunt seit ich hier bin. Sie hört auch nicht auf zu reden, ich kenne schon ihre ganze Lebensgeschichte. Sie summt und singt und lacht. Und redet und redet… ich kann mich auch nirgendwo so wirklich zurückziehen. Und ich kann es auch nicht ansprechen, weil sie so oft betont hat, wie gute Laune sie hat seit ich hier bin.. sie hat endlich jemanden zum Reden.. und ich gebe ihr Selbstbewusstsein. Sie hat sich auch schon verletzt gefühlt als ich zu ihr meinte, sie soll mit dem Essen nicht auf mich warten.

Ich will ihre gute Laune nicht kaputt machen, aber es ist so schwer zu ertragen. Es ist als ob ihre gute Laune und ihre Energie mir meine letzte Energie aussaugt. Sie redet sogar, wenn ich so tue als würde ich lesen.

Ich weiß, dass ich es offen und ehrlich ansprechen müsste, aber das schaff ich einfach nicht.

Es ist auch einfach so belastend, dass mir alle so gut gelaunt vorkommen. Ich will einfach nur alleine sein und heulen…
Louissa
Beiträge: 59
Registriert: 14. Sep 2022, 22:10

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Louissa »

Mein Beileid. Ich kenne das in etwas milderer Form. Ich hatte einmal eine Vorgesetzte, die ständig alles „positiv“ malen wollte. Mir hat sie, wie so viele Andere, auch gesagt, ich solle „doch einfach mal positiv sein“. –> besten Dank. Ich BIN so, wie ich bin – weder „negativ, noch „positiv“, und meine Ansichten und Gefühle dürfen den Raum einnehmen, der ihnen zusteht. Wie ich auftrete bestimme ausschließlich ich.

Wenn man den ganzen strahlenden Sonnenscheinchen nicht ausweichen kann, ist das manchmal wirklich anstrengend. Ich gönne denen das ja, solange die gute Laune echt ist, aber eine Rückzugsmöglichkeit finde ich da ebenso wichtig.

Wovon ich mich grundsätzlich fern zu halten versuche sind Menschen, die sich im toxischen Positivismus verlieren. Dazu hier noch etwas zum Schmunzeln (oder Schmollen – je nach Laune ;) ): https://youtu.be/iBKIPmCD9FQ" onclick="window.open(this.href);return false;"

Liebe Grüße!
Zuletzt geändert von Louissa am 30. Dez 2022, 21:09, insgesamt 2-mal geändert.
Sunshine5678
Beiträge: 986
Registriert: 19. Nov 2019, 20:06

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Sunshine5678 »

Hallo ,
Wirklich nicht einfach für dich. Ich kenne die Situation im Zweibettzimmer in einer psychosomatischen Klinik wenn auch nicht so schlimm.
Hast du einen Bezugspfleger an dem/der du dich wenden kannst.Oft haben solche ganz gute Ideen.
LG Claudia
:hello:
Frautel
Beiträge: 18
Registriert: 12. Sep 2022, 16:06

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Frautel »

Sowas kenne ich auch mit dem Positivgerede, finde ich auch ganz schlimm!
Ja, ich gönne es den Leuten auch. Deshalb will ich es ihnen mit meiner Laune auch nicht kaputt machen.

Ja, ich habe eine Bezugspflegerin. Die würden hier auch erwarten, dass ich sowas anspreche, aber ich muss noch meinen Mut zusammen nehmen dafür. Ich hab Angst, dass sie mich zwingen will es bei meiner Mitbewohnerin anzusprechen.

Danke für eure Antworten.
DieNeue
Beiträge: 5362
Registriert: 16. Mai 2016, 22:12

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von DieNeue »

Hallo Frautel,

ich hab dir eine pn geschickt.

Liebe Grüße,
DieNeue
747er
Beiträge: 386
Registriert: 10. Jul 2022, 10:20

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von 747er »

Klar ist es schön für deine Zimmergenossin, dass es ihr viel besser geht, weil sie jetzt eine Mitbewohnerin hat, mit der sie reden kann. Trotzdem bist du ja nicht dorthin gegangen, um sie zu bespassen, sondern damit dir geholfen wird, und es dir auch wieder besser geht. Wie du das dieser Frau sagen sollst, wenn sie schon gekränkt ist, wenn ihr nicht zusammen zum essen geht, keine Ahnung. Ich denke auch, dass es völlig ok, wenn du zum Bezugspfleger, oder Bezugstherapeuten gehst und mit ihm redest. Du kannst ja sagen, dass du es ihr gerne selber sagen würdest, aber nicht weisst, wie, wenn sie eben gleich beleidigt ist.

Das ist mit ein Grund, warum ich mir so schwer tue, mich für die Akutklinik anzumelden. Die Vorstellung, wochenlang wechselnde Leute auf dem Zimmer zu haben. Für mich wäre das auch absolut kontraproduktiv. Auch wenn die nicht so übertrieben gute Laune hätten.
Louissa
Beiträge: 59
Registriert: 14. Sep 2022, 22:10

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Louissa »

Noch ein Gedanke, Frautel: ist „Abgrenzung“ vielleicht generell ein Thema für Dich? Falls ja, wäre das vielleicht etwas, an dem Du Stück für Stück (langfristig) ansetzen kannst, um Dir mehr Freiräume zu erarbeiten, in denen Du Dich wohl fühlen kannst. Manchmal werden uns Probleme ja erst bewusst, wenn wir nicht mehr vor ihnen fliehen können.

Ich denke auch im Alltag ist es belastend, wenn man Schwierigkeiten damit hat, sich diplomatisch und mit Erfolg für die eigenen Bedürfnisse einzusetzen und sich, wenn notwendig, gegenüber Anderen abzugrenzen. Ich habe das recht spät gelernt, kippe nun aber manchmal ins Gegenteil und werde etwas zu rebellisch. Das grundsätzliche Gefühl, es mir nicht mit meinen Mitmenschen verscherzen zu wollen, ist aber noch da und bereitet mir Schwierigkeiten, wenn es darum geht, mich in eine Konfliktsituation mit Menschen zu begeben, mit denen ich weiter zu tun haben werde. Trotzdem hat es mir sehr geholfen, ab und zu Grenzen zu setzen, und mein „Wohlfühlterritorium“ zu verteidigen.

Kleine Schritte gehen ist oft einfacher. Und meiner Erfahrung nach ist es Erfolgsversprechender, die eigenen Bedürfnisse und welche Maßnahmen man selbst ergreifen möchte zu äußern, anstatt mit einer Forderung an Andere heranzutreten und ihnen zu signalisieren, dass sie sich unangemessen verhalten. Wenn Du Deine Zimmergefährtin nicht konfrontieren möchtest, wäre ein erster Schritt vielleicht vorzuschlagen, dass Du zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Stunde „innere Einkehr in Stille“ praktizieren möchtest – und dass sie gerne mitmachen kann. Vielleicht fällt Dir auch ein alternativer mini–Schritt ein, der für Dich besser passt. Irgendetwas, dass Dir das Gefühl gibt, der Situation nicht völlig ausgeliefert zu sein.

Liebe Grüße
Katerle
Beiträge: 11257
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Katerle »

Ja Frautel, es ist manchmal wirklich nicht einfach, das anzusprechen, was einen an anderen stört, ohne sie/ihn vor den Kopf stoßen zu wollen.

Entweder du lässt dich in ein anderes Zimmer verlegen oder du schaffst es, dich zu überwinden und es ihr offen zu sagen, einfühlsam und da wurden ja schon einige gute Sätze genannt.

Ich hatte auch mal ne Zimmernachbarin, die hatte immer die Toilette total unsauber verlassen. Erst sagte ich nichts, doch dann passierte es weiter und ich überwand mich und sprach es an. Seitdem war die Toilette sauber und ich war froh darüber, es angesprochen zu haben.

Alles Gute
Katerle
Avellana
Beiträge: 17
Registriert: 27. Dez 2022, 11:09

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Avellana »

Hallo Frautel,

eventuell ist die Klinik gar nicht so schlecht.

Ich habe den stationären Aufenthalt wie folgt erlebt:

• anfangs wollte ich flüchten, bin aber froh, das nicht getan zu haben, denn……

• …….die Klinik ist ein geschützter Raum, ja, und genau deswegen kann ich dort tatsächlich
so sein, wie ich bin weil

1. ich trotz der vielfach guten Stimmung (die ich nicht als aufgesetzt empfand) auch längerfristig spontan Menschen herzhaft weinen gesehen habe (ich eingeschlossen), und es war nicht schlimm, sondern ok, ich und alle anderen haben spontane Hilfe erlebt

2. jeder dort angeschlagen ist und jeder hat , genauso wie du und ich, seine Probleme – und/aber - Ansprechpartner, Therapeuten, etc. (auch deine Zimmerpartnerin, die auch mit deinen Bedürfnissen eventuell umgehen lernen muss, deswegen ist einseitige Rücksichtnahme deinerseits vielleicht gar nicht so gut)

3. jeder dort in dem geschützten Raum mit Hilfe der Therapeuten neue Verhaltensweisen üben kann (da sind alle gleich, da sind die Mitpatienten auch Übungspartner – und sie wissen das, denn jeder darf dort üben)


Jeder lernt den Umgang mit anderen Menschen auf andere Wege neu, es ist anfangs allerdings nicht so einfach, sich darauf einzulassen, da die Krankheit (zumindest mir) sehr im Weg stand und noch öfters steht.

Die Hausaufgaben der Therapeuten, das immer integriert sein in eine Gruppe (Zimmernachbar, Kantine, Therapiegemeinschaften, Gemeinschaftsraum) und der Austausch mit Gleichgesinnten war am Ende (für mich) ungewohnt, aber sehr gut um wichtige Verhaltensweisen mehrfach üben zu können, damit sie im ungeschützten Raum später anwendbar sind. Es war allerdings anfangs nicht einfach für mich, mich darauf einzulassen, auch die „Rollenspiele“ waren schwer, aber letztlich sind viele Hemmschwellen gefallen und es hat etwas genützt.

Ich wünsche dir, dass du dich ebenfalls auf Hilfen einlassen kannst und den Mut aufbringst, mit deinen Gruppenkollegen/Zimmernachbar offen zu sprechen, vieles sieht anfangs blöd aus, entpuppt sich als schwer, aber erst einmal geübt, als hilfreich.

Liebe Grüsse,
Sabine
malu60
Beiträge: 4141
Registriert: 28. Dez 2014, 11:31

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von malu60 »

Hallo Frautel,hallo Sabine
Deine Sicht,liebe Sabine,kann ich aus meinen Klinikaufenthalten bestätigen.
"Dort hieß es sogar Milieu-Therapie.Wie eine Familie war auch das Stations-Team aufgestellt,Wir hatten eine "Frau Schneider",die hätte unsere Oma sein können.Verwöhnte und tröstete Jeden.

Ich hab tatsächlich mal mein Zimmer mit einer jungen Frau geteilt,die auf der Straße zeitweise lebte.Sie schlief auf dem Boden,neben ihrem Bett,duschen,sprechen,sogar Blickkontakt schwierig.
Schwerst depressiv,konnte ich das kaum aushalten,litt ich doch so sehr,wenn ich mich nicht pflegen konnte.....Klar,ich wollte in ein anderes Zimmer,bin ja sogar Privatpatient,es gab bewußt nur 2 Bettzimmer....Man sagte mir,es gehöre dazu,ich sei nicht zufällig mit ihr zusammen.

Jedenfalls hab ich sehr viel gelernt und letztendlich bin ich sehr selbstbewußt hin und hab ein anderes Zimmer gewünscht.Mir war klar,das brauch ich,sonst geh ich.Oh Wunder es ging.
"Was da jetzt therapeutisch war,keine Ahnung,auf alle Fälle hab ich für mich gesorgt,und die Depression stand mir nicht mehr bei Allem im Weg.Ich wurde handlungsfähiger.Dennoch glaub ich,dass manche Erfahrungen kein Mensch braucht und Kliniken sind auch einfach schonmal schlecht geführt.Lieben Gruß malu
Leben ist mehr
lt.cable
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Registriert: 5. Mär 2008, 20:55
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Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von lt.cable »

Ahoi, Frautel!

Aus meiner Akutklinik-Erfahrung: Gib dir selbst etwas Zeit dich in die Situation einzufinden! Der Start war bei mir immer etwas holprig, aber da kenne ich ja dann auch noch niemanden, die tägliche Routine und ein gewisses Programm fehlen. Ein Start zum Wochenende ist in meinen Augen besonders hart, weil übers Wochenende doch praktisch von offizieller Seite her tote Hose sein dürfte. Ohne Heimaturlaub oder zumindest Freigang (mangels ärztlicher Entscheidung evtl. zeitnah noch nicht gegeben) sitzt man so ein wenig fest und bekommt die Zeit nicht rum.

Ach, Klinik ist nicht nur schlecht. Das Miteinander und das Zusammentreffen unterschiedlichster Leute und Krankheitsbilder (zumindest in meiner Akutklinik) macht für mich die Sache erst richtig rund. Ich erinnere mich gerne, wie ich mit einem Mitpatienten im wiederholten Entzug einst Doktor Schiwago geschaut oder mit einem anderen Mitpatienten beim freitäglichen Singen Songs von den Flippers äußerst laut mitgesungen habe. Dabei war ich die treibende Kraft beim Schiwago, doch mit Schlagern habe ich sonst nichts am Hut. :lol:

Es grüßt
lt.cable
Ein Nilpferd wollte zum Ballett
als schönster aller Schwäne.
Nur war es fürs Ballett zu fett.
So scheitern viele Pläne.
- Charles Lewinsky
Frautel
Beiträge: 18
Registriert: 12. Sep 2022, 16:06

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Frautel »

Vielen Dank für eure Beiträge.

Ihr habt recht, ich habe Schwierigkeiten mit Abgrenzung und damit meine Meinung zu äußern. Das hat mich unter anderem hier rein gebracht. Ich muss echt versuchen, den Klinikaufenthalt als Übungsfeld zu sehen. Im wahren Leben wird es mit Sicherheit schwieriger als hier, aber trotzdem wird es hier eine gute Übung sein und wenn ich es hier schaffe sind das ja schonmal Erfolgserlebnisse, die mir Selbstvertrauen für danach geben könnten.

Zum Glück hatte meine Mitbewohnerin an dem Tag als ich diesen Beitrag verfasst habe, zuhause übernachtet (Ausnahmeregelung wegen Silvester). Es tat mir sehr gut, dass ich 23 Stunden so lange allein sein konnte wie ich wollte in meinem Zimmer. In der Zeit konnte ich mich etwas regenerieren.

Seit sie wieder da ist, redet sie weniger. Sie meinte selbst, dass sie sich ausgequatscht hat und der Redestoff fast zu Ende ist. Sie ist auch gerade nicht mehr so übertrieben gut gelaunt.
Ich habe es deswegen noch nicht angesprochen. Als ich wusste, dass sie längere Zeit auf dem bleibt, habe ich einen langen Spaziergang gemacht. Ich weiß, dass das auch eine Flucht war, aber der Spaziergang tat mir richtig gut. Ich komm sonst nicht an die frische Luft und ich hatte dabei sehr viel Zeit zum Nachdenken ohne abgelenkt zu sein.
Auch, wenn ich es bis jetzt noch nicht geschafft habe für mich einzustehen, nehme ich mir das ganz fest vor und mit Sicherheit wird es hier noch mehrere Gelegenheiten dazu geben. Ich werde eure Ratschläge im Hinterkopf behalten.

Liebe Grüße
Katerle
Beiträge: 11257
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Katerle »

Hallo Frautel,

drücke dir ganz fest die Daumen für deinen Klinikaufenthalt. Ich hatte mal in ner psychosomatischen Reha Selbstsicherheitstraining mitmachen dürfen, was mich auch mehr gestärkt
hatte. Ist aber schon länger her.

Ist doch gut, dass dir der Spaziergang geholfen hatte. (sowas hatte mir auch immer sehr geholfen)
Und deine Mitbewohnerin es selbst gemerkt hatte, dass sie zuviel gequatscht hatte.

Im vorigen Jahr hatten wir mal einen wunderschönen Ausflug mit Bekannten, nur da kam auch immer nur einer zu Wort. Dann hatte ich mal kurz was gesagt und schon ergriff er wieder das Wort und wurde etwas grandig... Das ging mir lange nicht aus dem Kopf und ich beschloss, nie wieder so was mitzumachen, nur im Nachhinein dachte ich dann, nachdem ich mir nochmal alles genau aufgeschrieben hatte, mich doch wieder in eine solche Situation zu begeben und meine Meinung zu äußern.

Wünsche dir alles Gute und viel Erfolg bei deinem Weg,

liebe Grüße
Katerle
Cynthia
Beiträge: 445
Registriert: 29. Dez 2014, 17:04

Re: Ich ertrage diese gute Laune nicht!!

Beitrag von Cynthia »

Hallo Fraudel,

ich hatte zwar ein Einzelzimmer in der psychosom. Reha, bin aber abends immer zu Lid....gegangen, um mich dort nur aufzuhalten. Mir waren die vielen Menschen in der Klinik ( Lärm, Frauengelaber...)häufig zu viel. Na ja ein gemeinsames Zimmer ist eine "intime" Sache. Ich weiß nicht, ob ich mich da mit der Frau(bin selbst eine) "anlegen" würde. Ich würde das einem Therapeuten sagen, daß ich einen Zimmerwechsel will. Z.B. Reist eine neue Frau an, will ich mit ins Zimmer. Oder du schläfst in der Turnhalle etc. Geht das alles nicht, würde ich der redseligen Zimmergenossin das vlt. auch mit Deiner Therapeutin direkt sagen. Dann hast Du jemanden dabei und musst es nicht allein tun (Abgrenzung). Alles Gute. Merke: Du machst die Reha nur für Dich. oder "Wird sind nur hier, um bestmöglich für uns zu sorgen."
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