Adventskalender - 24 Türchen

Katerle
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Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Katerle »

Guten Morgen liebe Forianer,

morgen am 01.12.22 öffnet unser Adventskalender diesen Jahres sein erstes Türchen. Lore darf gerne beginnen.

Wünsche euch allen viel Freude beim Gestalten und Öffnen der Türchen. Ihr seid alle herzlich eingeladen.

Katerle
wohin geht die reise
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von wohin geht die reise »

TÜRCHEN NR:1
Am Sonntag war es soweit, das neue Jahr hat begonnen und heute kommt das erste Türchen. Einige von euch wissen, dass ich eine gläubige Christin bin und somit ist für mich das Weihnachtsfest, ich drück es mal ganz einfach aus, das Geburtstagsfest Jesu.
Hier einige Gedanken zur Adventszeit (ich muss zugeben, je länger ich nachdachte, desto mehr fiel mir ein)
In der Bibel steht, dass Fremde, Weise oder Sterndeuter einen Stern am Himmel gesehen haben, der ihnen den Weg weisen sollte zur Krippe nach Bethlehem.
Es ist tröstlich zu wissen, dass auch kluge Menschen ohne den leuchtenden Hinweis am Himmel Jesus nicht gefunden hätten.
- gibt es auch für uns so einen leuchtenden Hinweis? Ein Licht, das uns sagt: die Dunkelheit der Depression geht vorüber?
Manche von uns mögen sich fragen: Wo ist Gott zu finden? Manches in unserem Leben scheint gegen Gottes Anwesenheit zu sprechen. Viele von uns haben erlebt, dass unsere Lebensträume zerplatzen - wie Seifenblasen.

Einige (auch ich) haben sich ihr Leben vielleicht nicht so vorgestellt: auf andere Menschen angewiesen sein, spüren, wie die Kräfte nachlassen, häufiges Erschöpft sein...
Gott kann uns das nicht nehmen. Ein sorgenfreies Leben wird uns nicht versprochen. Aber vielleicht sehnen wir uns nach so etwas wie einem Stern, der auch uns leuchtet, der uns zeigt, wir sind in unserem Dunkel nicht allein.
Ich glaube es gibt auch Hinweise für uns heute (egal ob Christ*in oder nicht)
Gerade da, wo ein anderer Mensch mir etwas Gutes tut, oder ich einem anderen Menschen Gutes tue, da ist so ein kleiner Stern.
Dort, wo ich mich freuen kann über das, was ich im Leben an Gutes erfahren habe (und ich weiß, wie schwer das sein kann) und dankbar dafür sein kann, da leuchtet etwas von diesem Stern zu Bethlehem (da leuchtet etwas von diesem Stern der Liebe).

Ich wünsche uns in dieser Adventszeit, dass wir etwas von dem Leuchten des Sterns wahrnehmen.
Lore
Seide
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Seide »

Tür Nummer 2

Wenn Ihr die Tür öffnet, seht Ihr ein Quarkstollenrezept .Dieser Stollen wird ohne Hefe gebacken.

Teig Zutaten:

500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
2 Eier
125 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250 g passierten Quark
1 Pr. Salz, etwas Rum
125 g Butter
150 g Rosinen
50 g Zitronat
125 g Mandeln

Zubereitung :

Einen Knetteig herstellen aus Mehl, Backpulver, Eiern , Butter oder Margarine, Zucker, Vanillezucker , passiertem Quark, Rum und Salz.
Mit den in Mehl gewälzt Rosinen, dem feingewürfelten Zitronat und geschälten und geriebenen Mandeln verkneten.
Dick ausrollen, zum Stollen formen .
Bei 190 bis 200 ° - 55 bis 65 Minuten backen.

Mit Butter bestreichen und mit Puderzucker bestreuen.

Viel Erfolg beim backen und guten Appetit
Sunshine5678
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Sunshine5678 »

Ihr Lieben,

Dumme Frage: Wo sind denn die Türchen?
Auf meinem Smartphone finde ich nichts.
:hello:
Luna1959
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Luna1959 »

Türchen Nr. 3

Ein kleines Gedicht von Joachim Ringelnatz mit dem wunderschönen Satz am Ende

VOM SCHENKEN

Schenke groß oder klein,
aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten die Gabe wiegen,
sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei,
was in dir wohnt
an Meinung, Geschmack und Humor,
so dass die eigene Freude zuvor
dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
dass dein Geschenk –
Du selber bist.
Die Vernunft empfiehlt immer das, was andere gerne möchten.
Aurelia Belinda
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Aurelia Belinda »

Türchen Nr.4!

Advents - ZEIT!

Ich wünsche dir Freude um einfach zu SEIN, bei herrlichem Glitzer und Kerzenschein.
Zum Träumen, sinnieren und glücklich sein.

Zum singen, kochen, spielen und lachen.
Und um verrückte Dinge zu machen.
Ich wünsche dir Zeit für dich, um das hier zu lesen, und Menschen die dir die Hand reichen, um zu genesen.

Gemeinsame Zeit wird zu wenig bemessen, sie ist auf Erden begrenzt,
das wird oft vergessen.

Auf das wesentliche im Leben das Augenmerk lenken, anstatt einem Konsumwahn hinterher zu hetzen und sich zu beschenken.

Denn Lieb' und Freud' gibt's für kein Geld der Welt. Doch ist es das was uns gefällt.

Fernab von sonstigem menschlichen Triebe, verkündet das Weihnachtsfest FREUDE UND LIEBE.

Sich Zeit nehmen und niedersetzen um sich zu besinnen, dadurch kann der Mensch vieles GEWINNEN.

Der Advent das ist die Vorbereitungszeit, zusammen backen wenn's draußen schneit.
Zusammen singen und musizieren.
Sich nicht im Internet irgendwo zu verlieren.

Eine Zeit um sich in die Augen zu schauen, das schafft Nähe und Vertrauen. Zusammen Schweigen darf auch sein. Bis kommt das liebe Christkindlein.

Fenster und Tannenbaum schmücken schafft eine wohlige Atmosphäre.
Fast so als wenn die Welt friedlich wäre.
Ein Augenschmaus voller Lichter und Glanz, wer braucht da eine Weihnachtsgans?

Viel wichtiger ist es ZEIT zu schenken,
den Fokus auf das wesentliche lenken.
Zufrieden sein mit dem was man hat.
In Demut an die vergessenen denken.

Das ist es, das ist Gott gewollt.
Dann ist der Mensch der Würde hold.
Zeit und Aufmerksamkeit zu schenken.
An dies sollten wir Menschen öfter denken.

In diesem Sinne.
Euch allen einen mit Zeit gefüllten, schönen, 2. Advent!

Herzlich Aurelia
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
747er
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von 747er »

Tür 5

Von allen Seiten strömen tagtäglich hauptsächlich negative Nachrichten auf uns ein. Wenn man eh schon depressiv ist, dann kann man da total die Hoffnung verlieren. So gerne ich jetzt hier verkünden würde, dass ich alle Despoten dieser Welt zur Vernunft gebracht habe, den Klimawandel gestoppt und ein Heilmittel für Krebs gefunden habe, kann ich das leider nicht. Trotzdem sollten wir nie vergessen, dass das Leben und diese Welt auch schön sein kann.

Daher möchte ich euch ein lustiges Erlebnis erzählen, es hat zwar nichts mit Weihnachen zu tun, aber Jesus kommt drin vor!

Als ich den Lehrgang zum Luftsicherheitsassistenten am Flughafen Frankfurt machte, musste ein Teil unserer Gruppe mal beim regulären Sicherheitsdienst am Flughafen aushelfen, weil da viele krank waren. Sprich, wir bewachten Baustellen, von denen es am Flughafen etliche gab.

Naja, der Vorgesetzte, der uns einteilen sollte, fragte wie wir heissen. Einer meiner Kollegen kam aus Spanien und hiess Jesus, gesprochen mit kratzigem ch. In Spanien ist das ein ganz normaler Name, scheinbar war das dem Vorgesetzten aber nicht bekannt.
Er fragte also:" Und wie heisst du?" Und Jesus sagte:" Jesus" (spanisch ausgesprochen). Darauf der Vorgesetzte:" Wie schreibt man das?" Jesus sagte :"Jesus" (deutsch ausgesprochen)
Der Vorgesetzte lief dunkelrot an, und vor meinem geistigen Auge sah ich Anstelle des Kopfes schon einen kleinen Atompilz aus seinem Hals aufsteigen. Er legte Stift und Klemmbrett weg und brüllte:" Willst du mich verarschen?" Jesus zuckte nur mit den Schultern und sagte:" Nein, ich heisse einfach so." Er versuchte dem aufgebrachten Typ zu erklären, dass das in Spanien ein gängiger Name ist, aber der hörte ihm gar nicht zu. "Niemand heisst Jesus, ausser Jesus," brüllte er nun. Jesus zuckte wieder mit den Schultern und sagte:" Das sage ich doch, ich heisse Jesus."
So ging das eine Weile, irgendwann stand Jesus auf, kramte seinen Ausweis hervor und hielt ihn dem Typ unter die Nase. Der schrieb daraufhin dann den Namen ab, murmelte aber immer noch irgendwas vor sich hin.

Ich hoffe, ihr konntet euch die Situation vorstellen und ein bisschen darüber lachen!
malu60
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von malu60 »

Türchen Nr.6

Süßer die Töne nie klingen

Obwohl es alle Jahre wieder und auch schon Last Christmas,so manches unvermeindliche Weihnachtslied gibt,das vom Ohrwurm schnell zum unerträglichen Dauerbrenner wird:Nutze die Weihnachtzeit um Dich selbst (er)klingen zu lassen.
Singe,brumme oder summe,wo und wann immer dir danach ist,auch wenn du keinen einzelnen Ton treffen solltest.Beim Singen atmest Du tief,die Lungen weiten sich,mehr Sauertoff wird aufgenommen
Und während du dich auf die Musik konzentrierst,hat kein schlechter Gedanke mehr eine Chance

Ich wünsche uns Allen einen schönen Nikolaustag,denn heut ist Nikolausabend da, ho,ho,ho
Leben ist mehr
Katerle
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Katerle »

Türchen Nr.7
___________

Der erste Schnee

Wie ich bereits schonmal erwähnt hatte, liebe ich Schnee in der Adventszeit und besonders zu Weihnachten. Und in diesem Jahr hatte es erst vor kurzem bei uns sehr geschneit. :) Ich habe es genossen, im Schnee zu laufen. Dabei kamen mir wunderschöne Erinnerungen aus meiner Kindheit zusammen mit meinen G. in den Sinn. Naja es gab leider auch Unfälle. Aber größtenteils hatten wir damals viel Spaß zusammen im Schnee. Das wiederholte sich mit meinen Kindern. Wir rodelten, oder wir bauten zusammen einen Schneemann und machten auch mal eine Schneeballschlacht.
Oder wir fingen die weißen Flocken mit dem Mund auf.
Der erste Schnee ist immer was ganz Besonderes. Das Knirschen unter den Füßen, das Funkeln und Glitzern überall.
Meine Tochter erzählte mir, dass sie den ersten Schnee mit ihren Kindern zum Rodeln genutzt hatten, mich hatte das echt gefreut. :) Und es soll wieder schneien, na dann bin ich ja mal gespannt. :)

Wie hattet ihr Schnee als Kind erlebt, hattet ihr eher positive Erfahrungen machen können oder nicht?

Weiterhin schöne Adventsgrüße,
Katerle

Freue mich über eure Antworten im Thread: Adventskalender - Vorbereitung.
Max_
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Max_ »

+ + + + + + +

Türchen Nr. 8

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Das Märchen von der traurigen Traurigkeit
von Inge Wuthe

Es war eine kleine alte Frau, die bei der zusammengekauerten Gestalt am Straßenrand stehen blieb. Das heißt, die Gestalt war eher körperlos, erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen.

»Wer bist du?« fragte die kleine Frau neugierig und bückte sich ein wenig hinunter. Zwei lichtlose Augen blickten müde auf. »Ich ... ich bin die Traurigkeit«, flüsterte eine Stimme so leise, dass die kleine Frau Mühe hatte, sie zu verstehen.

»Ach, die Traurigkeit«, rief sie erfreut aus, fast als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

»Kennst du mich denn«, fragte die Traurigkeit misstrauisch.

»Natürlich kenne ich dich«, antwortete die alte Frau, »immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet.«

»Ja, aber ...« argwöhnte die Traurigkeit, »warum flüchtest du nicht vor mir, hast du denn keine Angst?«

»Oh, warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selber nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst und dich so nicht vertreiben lässt. Aber, was ich dich fragen will, du siehst - verzeih diese absurde Feststellung - du siehst so traurig aus?«

»Ich ... ich bin traurig«, antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme.

Die kleine alte Frau setzte sich jetzt auch an den Straßenrand. »So, traurig bist du«, wiederholte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. »Magst du mir erzählen, warum du so bekümmert bist?«

Die Traurigkeit seufzte tief auf. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie vergebens versucht und ...

»Ach, weißt du«, begann sie zögernd und tief verwundert, »es ist so, dass mich offensichtlich niemand mag. Es ist meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und eine Zeitlang bei ihnen zu verweilen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Aber fast alle reagieren so, als wäre ich die Pest. Sie haben so viele Mechanismen für sich entwickelt, meine Anwesenheit zu leugnen.«

»Da hast du sicher Recht«, warf die alte Frau ein. »Aber erzähle mir ein wenig davon.«

Die Traurigkeit fuhr fort: »Sie haben Sätze erfunden, an deren Schutzschild ich abprallen soll.
Sie sagen »Papperlapapp - das Leben ist heiter«, und ihr falsches Lachen macht ihnen Magengeschwüre und Atemnot.
Sie sagen »Gelobt sei, was hart macht«, und dann haben sie Herzschmerzen.
Sie sagen »Man muss sich nur zusammenreißen« und spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
Sie sagen »Weinen ist nur für Schwächlinge«, und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe.
Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht spüren müssen.«

»Oh ja«, bestätigte die alte Frau, »solche Menschen sind mir oft in meinem Leben begegnet. Aber eigentlich willst du ihnen ja mit deiner Anwesenheit helfen, nicht wahr?«

Die Traurigkeit kroch noch ein wenig mehr in sich zusammen. »Ja, das will ich«, sagte sie schlicht, »aber helfen kann ich nur, wenn die Menschen mich zulassen. Weißt du, indem ich versuche, ihnen ein Stück Raum zu schaffen zwischen sich und der Welt, eine Spanne Zeit, um sich selbst zu begegnen, will ich ihnen ein Nest bauen, in das sie sich fallen lassen können, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, ist ganz dünnhäutig und damit nahe bei sich.

Diese Begegnung kann sehr schmerzvoll sein, weil manches Leid durch die Erinnerung wieder aufbricht wie eine schlecht verheilte Wunde. Aber nur, wer den Schmerz zulässt, wer erlebtes Leid betrauern kann, wer das Kind in sich aufspürt und all die verschluckten Tränen leerweinen lässt, wer sich Mitleid für die inneren Verletzungen zugesteht, der, verstehst du, nur der hat die Chance, dass seine Wunden wirklich heilen. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über die groben Narben. Oder verhärten sich mit einem Panzer aus Bitterkeit.«

Jetzt schwieg die Traurigkeit, und ihr Weinen war tief und verzweifelt.

Die kleine alte Frau nahm die zusammengekauerte Gestalt tröstend in den Arm. »Wie weich und sanft sie sich anfühlt«, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel. »Weine nur, Traurigkeit«, flüsterte sie liebevoll, »ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Ich weiß, dass dich viele Menschen ablehnen und verleugnen. Aber ich weiß auch, dass schon einige bereit sind für dich. Und glaube mir, es werden immer mehr, die begreifen, dass du ihnen Befreiung ermöglichst aus ihren inneren Gefängnissen. Von nun an werde ich dich begleiten, damit die Mutlosigkeit keine Macht gewinnt.«

Die Traurigkeit hatte aufgehört zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete verwundert ihre Gefährtin.
»Aber jetzt sage mir, wer bist du eigentlich?«

»Ich«, antwortete die kleine alte Frau und lächelte still. »Ich bin die Hoffnung!«


– – – – – –

© Inge Wuthe

(Für's bessere Lesen am Screen habe ich den Text neu umbrochen)


– – – – – –



Ich wünsche euch einen hoffnungsvollen, frohen Tag,
Max
Angelika 1964
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Angelika 1964 »

Hallo lieber Max,
Die Geschichte von der Traurigkeit und der Hoffnung hat mich tief berührt. Vielen lieben Dank dafür

Liebe Grüße Angelika
So viele Jahre in der Schule und niemand hat uns beigebracht uns selbst zu lieben und warum das so wichtig ist
hundethomas
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von hundethomas »

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.........Türchen Nr. 9.................


hallo ihr Lieben,

oh Advent, Weihnachten, als Depri, als Mann........da habe ich mich schon immer schwer

getan. Irgendwie mag ich diese Zeit schon, aber an meinem Arbeitsplatz als Postmann

wurden die Menschen Richtung Weihnachten immer hektischer, lauter, aufgeregter und

ich auch............

Nein ich mag Weihnachtskekse, schöne Weihnachtsmusik, Kuchen..schöne Geschenke-

Doch irgendwie kann ich mit "Originalweihnachten" mehr anfangen.........

Ich mag die einfache Geschichte mit der Krippe, dem Stall, Ochs und Esel...........

Eine irgendwo verrückte Geschichte, ob man die glauben mag oder nicht. Maria bekommt

ein Kind, aber nicht von Josef......Und obwohl Maria anscheinend noch nie eine sexuelle

Beziehung zu einem Mann hatte, bekommt sie ein Kind. Verrückt, wie meine Depression.

Und wie mag es da wohl Josef gehen........Muss der sich nicht von Maria betrogen

vorkommen. Doch Josef bleibt und steht zu Maria.................

Wenn Menschen die bei mir bleiben, trotz meiner Depression, ist das für mich auch wie

ein Wunder...

Und was dachten sich eigentlich die Tiere im Stall, der Ochs und der Esel.

Die wollten vielleicht nur ihre Ruhe haben, und jetzt so ein Theater.......

So eine plötzliche Ruhestörung, endlich findet Esel Schlaf , und dann wird er gestört.

Und dann das Kind noch in seiner Futterkrippe. DU meine Güte, meine Kindheit war

auch nicht die Beste, aber etwas mehr Komfort hatte ich in meinem Bettchen doch.

Und plötzlich kommen da auch noch Hirten und machen Musik..

Trotzdem, irgendwo sehe ich in der Krippe bei dem ganzen Chaos, so etwas wie

Frieden..............................

Das wünsche ich mir von Herzen auch, bei dem ganzen Deprichaos im meinem Leben,

so etwas wie Frieden, ein wieder zur Ruhe kommen, mehr Ausgleich............

Die vielen Krisen belasten uns gerade sehr. Corona, Kriege, Energiekrise, Geldprobleme--

Und ich würde gerade zu Weihnachten vieles verändern.

Aber verändern können wir letztlich nur uns selbst, unsere Einstellung........

Das DU und ich versuchen in Frieden mit uns selbst zu leben, den Krisen trotzen...

unsere Hoffnung nicht aufgeben.....


Und das wünsche ich von Herzen euch allen hier,

ein zur Ruhe kommen, so etwas wie Frieden, trotz der vielen Kriegen und Krisen um uns

her........


liebe, leise Grüße,


Hund Max und Thomas


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Tara84
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Tara84 »

Türchen Nr. 10:

Die drei Siebe

Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und sagte: "Höre Sokrates, das muss ich dir erzählen!"

"Halte ein!" - unterbrach ihn der Weise, "Hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"

"Drei Siebe?", frage der andere voller Verwunderung.

"Ja guter Freund! Lass sehen, ob das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht: Das erste ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"

"Nein, ich hörte es erzählen und..."


" So, so! Aber sicher hast du es im zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst gut?"

Zögernd sagte der andere: "Nein, im Gegenteil..."

"Hm...", unterbracht ihn der Weise, "So lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden. Ist es notwendig, dass du mir das erzählst?"

"Notwendig nun gerade nicht..."

"Also" sagte lächelnd der Weise, "wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit."

Liebe Grüße
Tara
Novvi
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Novvi »

Tùrchen 11

Ich liebe weihnachtslieder. Daher hier ein weihnachtslied aus meiner kindheit:

In der Weihnachtsbàckerei
gibt es manche leckerei
Zwischen Mehl und Milch
Macht so mancher Knilch
Eine riesengroße kleckerei
In der weihnachtsbàckerei
In der weihnachtsbàckerei

Wo ist das Rezept geblieben
Von den Plàtzchen, die wir lieben?
Wer hat das rezept
Verschleppt?

Na, dann mùssen wir es packen
Einfach frei nach schnauze backen
Schmeißt den ofen an
Und ran!

Refrain siehe oben

Brauchen wir nicht schokolade
Zucker, Nùsse und Succade
Und ein bisschen Zimt?
Das stimmt!

Butter, Mehl und milch verrùhren
Zwischendurch einmal probieren
Und dann kommt das Ei
Vorbei

Refrain siehe oben

Bitte mal zur Seite treten
Denn wir brauchen platz zum kneten
Sind die finger rein
Du schwein!

Sind die plàtzchen die wir stechen
Erstmal auf den ofenblechen
Warten wir gespannt
Vebrannt
Rafrain siehe oben
(ROLF ZUKOWSKI)

In diesem Sinne wùnsche ich allen einen besinlichen dritten Advent und gutes gelingen beim kekse backen ;-)
Liebe Grùße,
Novvi
wohin geht die reise
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von wohin geht die reise »

Ich hoffe, ihr hattet einen schönen, lichtvollen 3. Advent.

Türchen 12:
Mich sprechen Texte von der Diplomtheologin Gisela Baltes sehr oft an, so auch dieser:

Vertreib die Finsternis

Bedrückendes Dunkel
schlafloser Nächte.
Sorgen und Zweifel
verfolgen mich.

Wie wird es weitergehen?
Welche Entscheidung ist richtig?
An wen soll ich mich wenden?
Wem kann ich vertrauen?

Der du das Licht bist,
komm!
Mach hell, was dunkel ist.
Deck auf, was sich verbirgt.

Vertreib die Finsternis!
Bring Klarheit, schenk Wahrheit.
Leuchte mir heim
auf dem Weg zu dir.

Gisela Baltes https:/impulstexte.de

Ich wünsche uns allen für die kommende Woche, Begegnungen, die Klarheit schaffen und unseren Weg heller werden lassen.
Lore
Marlene57
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Marlene57 »

Türchen 13:
Nun ist die Zeit der Lichter,
das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit,
ich wünsche Dir/Euch zu begegnen,
in Liebe und in Herzlichkeit.
Schon ist das Jahr zu Ende,
welches nicht sehr einfach war,
Das Neue soll Dir/Euch Frieden geben,
und Gesundheit, ist doch klar.
(Norbert von Tiggelen)

In diesem Sinne wünsche ich euch noch eine hoffentlich geruhsame Adventszeit und besinnliche Feierertage. Ich bin ja mittlerweile fast 5 Jahre aus in Ruhestand (etc). und bin in der glücklichen Lage, das die Adventszeit nicht mehr so hektisch ist, als wenn man Beruf, Haushalt, usw. unter einen Hut bringen muss. und ich genieße diese Zeit seit Jahren zum ersten, mit einem Bummel über verschiedene Weihnachtsmärkte Konzertbesuchen, Treffen mit Freunden, bzw. mal wirklich bewusst, ohne Hektik. Dafür bin ich unendlich dankbar, und wünsch euch, dass auch ihr diese Zeit genießen könnt.
Liebe Grüße von Marlene
Katerle
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Katerle »

Türchen Nr.14
____________

Weihnachtsglocken

O Winterwaldnacht, stumm und hehr,
mit deinen eisumglänzten Zweigen,
lautlos und pfadlos, schneelastschwer,-
wie ist das groß, dein stolzes Schweigen!

Es blinkt der Vollmond klar und kalt;
in tausend funkelharten Ketten
sind fest geschmiedet Berg und Wald,
nichts kann von diesem Bann erretten.

Der Vogel fällt, das Wild bricht ein,
der Quell erstarrt, die Fichten beben;
so ringt den großen Kampf ums Sein
ein tausendfaches banges Leben.

Doch in den Dörfern traut und sacht,
da läuten heut zur Welt hinieden
die Weihnachtsglocken durch die Nacht
ihr Wunderlied - vom ew`gen Frieden.

Karl Stieler, 1842 - 1885
Tara84
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Tara84 »

Türchen Nr. 15

Der Esel, der Vater und der Sohn

Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagshitze durch die staubigen Gassen. Der Sohn führte und der Vater saß auf dem Esel:

"Der arme kleine Junge“, sagte ein vorbeigehender Mann. „Seine kurzen Beine versuchen, mit dem Tempo des Esels Schritt zu halten. Wie kann man nur so faul auf dem Esel sitzen, wenn man sieht, dass das Kind sich müde läuft?”

Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen.

Es dauerte nicht lange, da erhob schon wieder ein Vorübergehender seine Stimme: „So eine Unverschämtheit! Sitzt doch der kleine Bengel wie ein König auf dem Esel, während sein armer, alter Vater nebenherläuft.“ Dies tat nun dem Jungen leid und er bat seinen Vater, sich mit ihm auf den Esel zu setzen.

„Ja, gibt es sowas?“, sagte eine alte Frau. „So eine Tierquälerei! Dem armen Esel hängt der Rücken durch und der junge und der alte Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus. Der arme Esel!“

Vater und Sohn sahen sich an, stiegen beide vom Esel herunter und gingen neben dem Esel her. Dann begegnete ihnen ein Mann, der sich über sie lustig machte: „Wie kann man bloß so dumm sein? Wofür hat man einen Esel, wenn er einen nicht tragen kann?“

Der Vater gab dem Esel zu trinken und legte dann die Hand auf die Schulter seines Sohnes. „Egal, was wir machen“, sagte er, „es gibt immer jemanden, der damit nicht einverstanden ist. Ab jetzt tun wir das, was wir selber für richtig halten!“ Der Sohn nickte zustimmend.

(Frei nach Nasreddin Hodscha)

Liebe Grüße
Tara
Pummelchen
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Pummelchen »

Türchen Nr. 16

Was hat wohl der Esel gedacht,
in der heiligen Nacht,
als er plötzlich die Fremden sah im Stall??
Vielleicht hat er Mitleid verspürt,
hat das Bild ihn gerührt
und er rückte zur Seite, sehr sozial?

Vielleicht aber packte ihn die Empörung,
welch eine nächtliche Ruhestörung!
"Kaum schlaf ich Esel mal ein
schon kommen hier Leute herein".

Und dann lag vor ihm das Kind
und er dachte jetzt sind es schon drei,
was ist das für eine Nacht?!
Da hält mir das Kind doch zu letzt
meine Krippe besetzt
und er polterte völlig aufgebracht:

"Ich lass ja so manches mit mir geschehen,
doch wenn sie mir an mein Futter gehen,
ist es mit der Liebe vorbei"
und er dachte an Stallmeuterei.

Er wusste ja nicht wer das war,
den die Frau dort gebar,
hatte niemals gehört von Gottes Sohn!
Doch wir wissen alle Bescheid
und benehmen uns heut noch genau wie der
Esel
damals schon:

Denn Jesus darf uns nicht vom Schlaf
abhalten,
nicht unseren teuersten Besitz verwalten!
Doch wer ihm die Tür auf macht,
der hat jeden Tag heilige Nacht!

(von Manfred Siebald)

Liebe Grüße Pummelchen
Kiwi78
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Kiwi78 »

Hallo ihr Lieben,
Hier das Türchen Nr. 17

Setze es dir zum Ziel,
dich selbst zu lieben,
aber hetze dich dabei nicht.
Um Liebe aufblühen zu lassen,
braucht es Zeit, Geduld, Respekt,
Verletzlichkeit und Verständnis.
Dein wahres Ich zu akzeptieren
und zu lieben geschieht nicht von
heute auf morgen.
(Verfasser unbekannt)

Man muss Dinge nehmen,
wie Sie kommen.
Und wenn sie nicht kommen,
muss man ihnen entgegen gehen.
(Sprichwort aus Finnland)

Mit diesen zwei Sprichwörtern wünsche ich euch allen einen schönen 4. Advent.

Alles Liebe!

Kiwi
Seide
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Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Seide »

Guten Morgen
Türchen Nummer 18

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar,
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.

Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer
(1906-1945)

Diese wunderschöne Weihnachstlieder habe ich zufällig gefunden.

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Euch allen wünsche ich einen zufriedenen und stressfreien vierten Adventssonntag
Pummelchen
Beiträge: 1629
Registriert: 2. Sep 2015, 17:21

Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Pummelchen »

Türchen 19

Komm, du bist ein Engel

Engel sind Menschen, die Licht durchlassen
Wo sie sind, wird es hell und klar
Engel sind Menschen, die sich eine Art ursprünglicher Freude
Aus dem Paradies erhalten haben
Glaub mir, Engel sind auch Wesen aus Fleisch und Blut,
die auf unsichtbare Weise die Welt im Lot halten,
durch sie spüren wir etwas von dem geheimnisvollen,
ursprünglichen
gutem Sein, das uns Menschen erreichen will,
in ihnen wird eine Liebe spürbar,
die dich am liebsten umarmen möchte.

Du denkst, Du hast ein Problem, Du kommst nicht mehr weiter,
es geht nicht mehr, Du denkst, Du kannst nicht mehr,
da erhält jemand über eine unsichtbare Antenne eine Eingebung,
eine Art Befehl, zu Dir zu zeigen,
den entscheidenden Schritt zu tun
"Du bist ein Engel", sagst Du dann
Das Dunkel hat sich gelichtet, die Sorgen verschwinden,
das Leben ist wieder hell

ich habe schon eine Menge Engel getroffen,
manchmal mitten auf der Straße, im Menschengewühl, bei der
Arbeit,
plötzlich tauchen sie auf, gaben mir die Hand,
lösten das Problem und verschwanden wieder,
ohne auf Dank zu warten

Es gibt immer noch Engel auf dieser Welt,
-mehr denn je-

Engel wirken im Schatten und im Licht
Und sie tun Wunder
Oft, ohne es selbst zu wissen

Ich wünsche euch von ganzem Herzen ganz viele Engel in eurem Leben.
Liebe Grüße Pummelchen
Louissa
Beiträge: 59
Registriert: 14. Sep 2022, 22:10

Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Louissa »

Türchen nr. 21:

Liebe:r Mensch,

die Adventszeit bietet uns die Gelegenheit, innezuhalten, uns etwas Gutes zu tun, und zu reflektieren. Gerne möchte ich Dich einladen, Dich selbst mit der Erkenntnis zu beschenken, dass Du einzigartig und wertvoll bist.

Dein Wert bemisst sich nicht daran, wieviel Du leistest, oder was Du erreicht hast. In jedem von uns schlummern Werte, die uns erfüllen, auch wenn wir sie nicht immer spüren. Wir haben z. B. die Fähigkeit, dankbar zu sein, uns liebevoll zu verhalten und Kraft zu schöpfen. Du kannst diese Werte erfahren, wenn Du atmest, tanzt, die Natur betrachtest, einen Menschen umarmst, ein Tier streichelst,... Auch in Augenblicken, in denen Du Deinen Wert nicht erkennst, ist und bleibt er ein Teil von Dir. Du bist ein liebenswerter Mensch und darfst freundlich zu Dir selbst sein.

Welche freundliche Botschaft könntest Du Dir selbst gerade übermitteln? Wenn Du möchtest, schreibe sie auf einen Notizzettel und lege ihn an einen Ort, an dem Du immer wieder daran erinnert wirst. Vielleicht möchtest Du auch Deinem zukünftigen Ich einen liebevollen Brief schreiben, und ihn in einem Jahr lesen?

Ich wünsche Dir inneren Frieden und eine entspannte Adventszeit!
malu60
Beiträge: 4141
Registriert: 28. Dez 2014, 11:31

Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von malu60 »

======Türchen Nr.22=====
Wer tut;s
Die Bäume fangen an zu wandern
Das muß wohl Weihnachtszauber sein.
Ein Tannenbäumchen nach dem andern
kam in das große Haus hinein.

Das hab ich staunend wahrgenommen
und hab die Bäumchen all gezählt.
Ich weiß wieviel ins Haus gekommen
und weiß,dass jetzt noch eines fehlt.

Ja,dieses eine fehlt noch heute
obgleich das Fest doch gar so nah.
Ich glaub dort oben unterm Dach die Leute,
für die ist noch kein Bäumchen da.

Doch auf dem Markte steht noch eins,
ich sah es im Vorrübergehn
ein Tannenbäumchen ,nur ein kleines
und doch garnicht übel anzusehn

Es kann nicht von der Stelle rücken
und käme gern doch an den Mann.
Wollt einer kaufen und es schmücken
dem sagt ich wer es brauchen kann

Und käm es doch zum ärmsten Manne
wieviele Freude rief es wach
Wer kauft und schmückt die kleine Tanne
und trägt hinauf sie unters Dach ======== Ludwig Anzengruber 1839-1889=======

Es ist grad in der Adventszeit so wichtig mal rechts und links zu schauen,wem man eine Freude machen kann,etwas Licht ins Dunkel bringen.Armut und Einsamkeit,dafür braucht es offene Augen und Herzen. Sie leiden still,sind voller Scham,manchmal ......versteckt im Mietshaus,ein Nachbar unterm Dach.....
Ich wünsche Euch ein Tannenbäumchen,ganz nach Eurem Geschmack.

Einen guten Tag,auch wenn,s noch etwas stressig werden könnte,Endspurt,bald ist Heilige Nacht.
Leben ist mehr
Deheteleef
Beiträge: 586
Registriert: 7. Nov 2022, 17:01

Re: Adventskalender - 24 Türchen

Beitrag von Deheteleef »

Türchen Nr.23

Liebe Weihnachts-Freaks, liebe Weihnachts-Hater, liebe Neutralen, liebe Moderation,

Deheteleef wünscht euch für die schönen (schweren?) Weihnachtstage eine gute Kondition, einen stabilen Magen, aber vor allem eine extra Portion Gelassenheit.

Mögen eure Wünsche und Gebete erfüllt werden. Denkt daran, ist Weihnachten da, ist´s auch ganz schnell wieder vorbei. Wie mit dem Kochen, erst lange Vorbereitung und ruckzuck vertilgt.

Und noch ein persönlicher Wunsch an den Weihnachtsmann:
Dieses Jahr wünsche ich von dir ein PLUS auf dem Konto und ein MINUS auf der Waage.
Bitte nicht wieder vertauschen. :)
Seelenkrebs ist heilbar! :hello:
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