Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Gartenkobold
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Gartenkobold »

Ich kann auch verstehen, dass Du nicht mehr zu Deiner Psychiaterin möchtest und habe genauso gehandelt. Ich gehe da nicht mehr hin, weil es mir nix bringt.
War auch ein Lernprozess.
Wie gut, dass Unterstützung durch Deine Hausärztin hast.
Es soll sie aber geben, die guten Psychiater, bei denen es nicht so läuft: Medis? Sonst kann ich nichts tun für sie - Tschüss nach 5 Minuten. Eine AU kann ja auch erst mal eine Entlastung sein, deshalb würde ich einen Psychiatertermin nicht als völlig sinnlos bezeichnen...Wenn man aber keine AU möchte. Mit der Sperre bei der KK das stimmt ja nicht, es ist ein Gutachten nötig. Schade, das es Deine Psychiaterin nicht weiß. Hat sie Dir Alternativen angeboten? Ergotherapie wäre z.B. möglich.
Die Suche nach einer passenden und hilfreichen Psychiaterin überfordert mich auch schon seit einem Jahr :-(.
Sonnenschein34
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Ich fände Termine schon sinnvoll bei der Psychiaterin, aber nicht so, also in 5 Minuten abgehandelt. Gerade, wo sie auch als Psychiaterin und Psychotherapeutin arbeitet, finde ich diese kurzen Termine schon merkwürdig. Klar, Zeit ist Geld, aber man arbeitet ja mit Menschen und nicht einfach nur am Computer. Aber das ist wohl so in der heutigen Zeit.

Ergotherapie hatte sie mal angeboten, aber das wollte ich nicht. Bin mit der VT gut gefahren.

Ich hab den nächsten Termin bei ihr im Februar, den werde ich aber vorher absagen.
Gartenkobold
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Gartenkobold »

Ich habe mit meiner Ergotherapeutin quasi VT gemacht. Das was man mit einem VT-Therapeuten zu Beginn der Therapie so macht (Tagespläne, Skills). Meinen Notfallplan und die Selbstfürsorgebox, Achtsamkeit, Sport, positive Aktivitäten, Spiele die wirklich Konzentration erfordern, viel Selbstfürsorge. Sie hat gute Kenntnisse in der Schematherapie, aber das Thema gehe ich dann lieber mit einem Psychotherapeuten an. Ergo hat mir geholfen und kann man halt etwas "zweckentfremden" quasi machen was in einem Selbsthilferatgeber für Depression und auch für Traumata behandelt wird, aber nicht alleine für sich sondern mit Unterstützung der Ergotherapeutin. Aber ich habe da eine klare Grenze zur Psychotherapie gezogen (keine Schematherapie, nix mit Traumata) z.B. der Notfallplan und Umgang mit Suizidalität, da hilft es mir auch jetzt und in nächster Zeit, eine WA an meine Ergotherapeutin zur Not Sonntagnachmittags schreiben zu können. Montag wäre sie in der Praxis, würde aufs Telefon schauen und würde mir antworten und ich würde den gemeinsam entwickelten Plan umsetzen und wäre sicher Hilfe zu bekommen. Das habe ich so mit Psychotherapeuten nicht erlebt, da kann es sein auch in einer solchen Situation monatelange Funkstille zu haben während einer laufenden PT (wo dann alle 6 Wochen mal eine Sitzung statt findet). Ergo war meine erste gute Beziehungserfahrung, die ich mit Helfenden hatte. Ist jetzt halt an eine Grenze gekommen...ein Selbsthilferatgeber löst nicht alle Probleme und Ergotherapeuten sind ja keine Psychotherapeuten, aber ich habe damit 2 Jahre überbrückt und es hat mir gut geholfen.

Was möchtest Du denn in Deiner neuen Therapie machen bzw. bearbeiten?

Weißt Du warum es Dir so schlecht geht?
Was ist die Ursache Deiner Symptome? Und was könnte Dir helfen?

Ich wollte erst eine dbt, empfand diese dann aber als nicht hilfreich, weil dbt ein "Strafmoment" - emotionale Kälte,
und soziale Isolierung - enthält. Auch das Abwenden des Ts in Krisensituationen, damit man lernt alleine damit klar zu kommen. Dieses Vorgehen interagiert mit meinen inneren Mustern. Ich bin viel und heftig gestraft und besonders bei der Äußerung von "negativen" Gefühlen alleine gelassen (um mit beizubringen diese nicht zu zeigen) worden und es geht mir schlechter wenn der T so etwas dann auch tut, weil es sein Therapiemanual so vorschreibt. Auch wenn ich es anspreche in der Therapie, die Methode kann ich nicht verändern. Also habe ich mit Ergo überbrückt bis ein tPT Therapeut einen Platz frei hatte.

Möchtest Du mit VT weiter machen? Ansonsten könntest Du Dir jemand suchen, der tPT und VT anbietet.
Das Gutachten kann über die tPT verfasst werden und ihr nehmt in den Sitzungen das Verfahren, welches Dir am ehesten hilft.

Einen schönen Sonntag Dir!
Sonnenschein34
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Danke Gartenkobold, für Deinen Erfahrungsbericht mit der Ergo-Therapie. Vielleicht wäre das doch ein Strohhalm, der auch greifbar wäre. Ich habe gelesen, dass auch Hausärzte sowas verordnen können. In 2 Wochen habe ich dort eh einen Termin.

Was ich in einer neuen Therapie bearbeiten wollen würde? Nun, auf jeden Fall nochmal die soziale Phobie angehen. Leider war aufgrund des Fokus auf die Traumatherapie da nichts mehr an Stunden übrig.

Ein anderer Punkt ist auch gerade meine ständige Traurigkeit und das teilweise abrutschen in die depressiven Phasen. Zum Teil liegt das wohl auch immer noch am Abschied mit meiner Therapeutin, andere Teile sind Erkrankungen meiner Eltern, Sinnlosigkeit des Lebens im Sinne von "warum soll man sich groß was erarbeiten, wenn dann doch die Gesundheit dazwischenkommt und man stirbt". Also irgendwie auch das Thema Krankheit, Tod und vor allem Abschied (loslassen können), was mir sehr zu schaffen macht im Moment.

Über einen Wechsel des Verfahrens habe ich auch schon nachgedacht. Habe sogar eine tiefenpsychologisch arbeitende Therapeutin kontaktiert. Leider bisher keine Rückmeldung. Das ist auch sehr deprimierend. Ständiges nachfragen. Wenn wenigstens eine Rückmeldung käme, dass es keine Plätze gibt und keinen Sinn macht, nachzufragen. Aber so gar keine Reaktion finde ich, gerade im Bereich, wo es um psychische Probleme geht, sehr schade. Es kostet ja eh schon viel Überwindung und Kraft, überhaupt jemand zu kontaktieren.

Lieben Gruß
SonneundDunkenheit
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Hallo Sonnenschein,
kommst du voran bei der Therapeutensuche?
Ich nutze gerade eine Schlaf App (verschrieben von der Therapeutin). Wir haben uns gestern am Rande der Stunde darüber unterhalten wohin sich das Gesundheitswesen entwickelt. Welche Vorteile Apps bieten können, wo sie ihre Grenzen haben. Ob ALEXA irgendwann der virtuelle Therapeut wird.
In dem Zusammenhang sind wir auch auf die "Engpässe" in Bezug auf Therapieplätze zu sprechen gekommen. Sie hat einen eher kritischen Blick und ist der Auffassung, dass es nicht zu wenig Plätze gibt, sondern viele Menschen (und jetzt fühle dich bitte bitte nicht angesprochen) oftmals mit Problemen kommen, die im Laufe des Lebens schon immer eine Rolle gespielt haben, aber auch ohne Therapie lösbar wären. Oftmals traut es sich der Therapeut (zumeist jüngere) nicht, dies seinem Gegenüber mitzuteilen. Über die Gründe könnte man spekulieren, bringt aber nichts. Der (verständliche) Wunsch des subjektiv bedürftigen Menschen, der in die Spur geht, sucht und findet oder eben auch nicht, bindet auch viel Kapazitäten der Therapeuten und lässt weniger Zeit für tatsächliche Stundenangebote. Ist tragisch für den Betroffenen, der zeitnahe Hilfe benötigt.
Die Kunst besteht wohl darin schnell die Spreu vom Weizen zu trennen... nur wie das gelingen kann, weiß noch keiner so richtig.
Ich drücke dir die Daumen und baldigen Erfolg bei deiner Suche.
Liebe Grüße von SonneundDunkelheit
Sonnenschein34
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Hallo SonneundDunkelheit,

nein, nicht wirklich. Wobei, positiv ist, dass ich es auf eine weitere Warteliste geschafft habe (Ironie aus):
- Erstgespräch ab Mai möglich
- freie Therapiepätze in 18 bis 24 Monaten....

Stehe jetzt auf 4 Wartelisten. Ein paar Therapeuten haben sich einfach nicht gemeldet (zumindest bisher).

Ja, von solchen Apps habe ich auch gehört, allerdings nur in Verbindung mit einer laufenden Therapie. Das scheidet bei mir ja schon mal aus.

Naja ich sehe das eher schon so, dass es viele Bedürftige gibt bzw. sich heutzutage mehr Leute trauen, eine Therapie zu beginnen. Klar gibt es auch Leute (ich will aber niemanden was unterstellen) die eine Therapie vielleicht nicht notwendig haben. Ist ein schwieriges Thema. Es kommt ja immer auch auf das persönliche Leid an. Und das kann ein anderer niemals für einen selber entscheiden.

Ich bin gerade ein wenig aus der depressiven Phase raus. Ich hoffe, das hält jetzt einfach etwas länger an.

Vielen Dank und liebe Grüße
Sonnenschein
SonneundDunkenheit
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Liebe Sonnenschein,
die App ist eine Kassenleistung, kann auf Rezept verschrieben werden und ist an keine laufende Therapie gebunden. Allerdings sollte der verschreibende Arzt mit dem Patienten über die Ergebnisse in größeren Abständen reden.

Ich nutze sie jetzt gut eine Woche und finde sie sehr steif und wenig bedürfnisorientiert. Es sind halt Algorithmen dahinter... ersetzt keinesfalls den direkten Austausch mit dem Arzt/Therapeuten. Es verwundert mich schon ein wenig, dass sie von den KK als evident eingestuft wurde.

Du hast natürlich vollkommen Recht, das das persönliche Leid sehr sehr unterschiedlich ist. Dennoch müssen Therapeuten/ Psychiater ja eine Einschätzung geben, ob eine Therapie auf Kassenkosten gerechtfertigt ist.

Schön, dass es dir momentan etwas besser geht, hoffentlich hält es lange an.

Wartezeit von 18 - 24 Monaten....das ist der reine Wahnsinn. Da ist dann auch deine "Sperrfrist" abgelaufen.
Ich würde mich nicht in der Lage fühlen, solch ein Prozedere durchzuhalten...

Wir beantragen jetzt die letzten 20 h und wissen dass wir in die Zeit nicht mehr alles reinpacken können was noch unbearbeitet ist. Mich verunsichert das schon, aber sie meinte dass es für einige Themen sowieso noch zu früh ist (ich zu instabil). Als Psychiaterin bleibt sie mit ja glücklicherweise erhalten bis die nächste Therapie bei der Kasse beantragt werden könnte. Wir werden einen Weg finden auch wenn die Abstände deutlich größer werden.

Liebe Grüße von SonneundDunkelheit
Sonnenschein34
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Hallo SonneundDunkelheit und hallo Magic,

ich würde mich, glaub ich, mit so einer App wohl auch eher schwer tun. Es ist halt programmiert und kein Mensch. :lol:

Naja, wird schon ein paar Studien geben, die das vermutlich belegen und vielleicht ist es auch besser als nichts.

Ich hoffe auch, dass es etwas länger anhält. Ja, das ist das positive an der langen Wartezeit. Die Kasse müsste dann wieder zahlen. Ist die Frage, wie man den Zeitraum schaffen soll, wenn es einem nicht gut geht. Aber dafür gibt es ja dann auch Möglichkeiten. Mal sehen, wie sich das so entwickelt.

Da hast Du Glück, dass sie Dir als Psychiaterin erhalten bleibt. Ich werde am Montag mal meinen Hausarzt fragen, ob er einen guten Psychiater in der Nähe empfehlen kann.

Und das ist ja auch ein Problem der Krankenkassen. Man bekommt eine bestimmte Anzahl von Stunden genehmigt, aber für manche komplexe Sachen reicht das einfach nicht. Das ist doch auch irgendwie falsch. Nur weil die Stunden um sind, heißt es ja nicht, dass man gesund ist. Z.B. denke ich da immer an eine Krebstherapie. Die endet ja auch nicht nach x Stunden, sondern nach Möglichkeit, wenn der Patient geheilt ist. Andererseits kann ich natürlich vestehen, dass man irgendeine Grenze ziehen muss. Man kann oder will ja auch nicht sein Lebenlang in Therapie gehen.

Bezüglich "Objektive Meinung" habe ich einen interessanten Satz meiner Dozentin von der Uni gehört, wo sie auch irgendwie Recht hat. Auch Therapeuten/Ärzte sind Subjekte, es kann niemand eine objektive Meinung haben, weil immer die Person, die entscheidet, auch persönliche Empfindungen hat.

Das Problem mit der guten Fassade hab ich auch irgendwie. Und doch ist es z.B. einer Therapeutin gelungen, das zu durchschauen, wo ich mir das selber nicht eingestanden habe.

Naja, es ist gerade, wie es ist. Schlechte Phasen wechseln sich mit guten Phasen ab. Da müssen wir wohl durch.

Ich wünsche Euch einen guten Start ins (hier total verschneite) Wochenende.

LG
Sonnenschein (ist heute nix von zu sehen) :lol:
Sonnenschein34
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Hallo zusammen,

mittlerweile war ich beim Hausarzt, den ich auf eine Empfehlung für Psychiater angesprochen haben. Er meinte, er hätte von den örtlichen nichts negatives gehört. Ich solle mich dort auf die Wartelisten setzen lassen, die bisherige noch so lange aufsuchen, bis sich was ergeben hat. Oder, falls ich etwas benötige, auch ihn aufsuchen (er macht halt auch psychosomatische Grundversorgung). Leider geht er in Kürze in Rente.

Ich habe dann nochmal gezielt nach den Psychiatern geguckt. Ich weiß, dass im Internet eher kritische Bewertungen, als gute zu finden sind. Und so war es dann auch wieder.

Ich habe für mich entschieden, darauf zu verzichten, künftig einen Psychiater aufzusuchen. Ich erkenne da gerade keinen Mehrwert für mich. Im Gegenteil, es stresst mich einfach total. :roll:

Ansonsten versuche ich gerade durch die Tage zu kommen. Arbeitsalltag ist sehr stressig gerade, was aber etwas ablenkt, von den kreisenden Gedanken, die ich aktuell wieder habe.

LG
Sonnenschein
Sonnenschein34
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Hallo Magic,

ja, geht es langsam auf die intensive Lernphase zu.

Mein Hausarzt hatte mir damals Medikamente verschrieben, die Psychiaterin auch mal etwas zum schlafen. Die Medis hatten auch nicht so wirklich geholfen. Ich gehöre auch eher zu den Leuten, denen nur die Therapie besser geholfen hat.

Von daher verzichte ich da natürlich gerne drauf.

Vielen Dank!

LG
Sonnenschein
uli2705
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von uli2705 »

BadewanneVollGeld hat geschrieben:Hallo Sonnenschein,



Da ich das Gefühl hatte bereits über sämtliche Themen in den Psychotherapiestunden geredet zu haben (und es trotzdem nicht geholfen hat), kam mir der Fokuswechsel ganz gelegen. Vielleicht wäre es auch etwas für dich zur Überbrückung, bis du wieder einen Therapieplatz findest.
Die Verordnung für eine Ergotherapie kann sowohl ein Psychotherapeut als auch ein Arzt (Psychiater bei mir, denke aber Hausarzt geht auch) ausstellen.

Viele Städte haben auch ein Sozialpsychiatrisches Zentrum (SPZ), die verschiedene Angebote haben, die dir bei der Überbrückung helfen könnten. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine Betreuerin dort, mit der ich mich einmal im Monat getroffen habe. In Krisenzeiten haben wir aber auch mal bis zu täglich telefoniert. Vielleicht gibt es bei dir in der Nähe ja auch ein Zentrum, bei du dich über ihre Angebote informieren könntest.

Viele Grüße und viel Erfolg
BvG

Hallo.

Auch ich hatte neben der Psychotherapie auch schon mal Ergotherapie.
Und möchte sagen: die hat mir echt gut geholfen.
Ist zur Überbrückung wirklich sehr zu empfehlen.
uli2705
Beiträge: 179
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von uli2705 »

Hallo.

Noch einmal etwas Anderes:

bei mir war es auch schon so, das es nach der Therapie nicht so gut ging. Das betrifft viele.
Ich habe mir im Laufe der Zeit eine Selbsthilfegruppe gesucht, zu der ich "nach Bedarf" immer gehen konnte, wenn ich es brauchte. Ohne Verpflichtungen oder so.
Mit ähnlich Betroffenen, die meine bzw. Deine Problematik verstehen (können).

Ist neben einer einer Therapie als "Ergänzung" auch langfristig sehr sinnvoll.
Ich bin da jetzt schon ca. 15 Jahre dabei.
Sonnenschein34
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Re: Nach LZT wieder alles auf Anfang?

Beitrag von Sonnenschein34 »

Hallo Uli,

ja, das meinte meine Therapeutin damals auch. Auch als es gegen Ende der Therapie was schlechter wurde. Da meinte sie, dass es mit dem Abschied zusammenhing, weil wir ja lange miteinander gearbeitet haben.

Eine Selbsthilfegruppe habe ich mir schon vor längerer Zeit gesucht, stehe da auch auf der Warteliste, da die nicht "offen" ist, sondern feste Teilnehmer. Leider habe ich nichts mehr gehört und ich glaube, das ist auch weniger was für mich.

LG
Sonnenschein
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