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Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 23. Nov 2004, 23:51
von abstract
Abend.

Ich schreibe aus Verzweiflung weil alles so ins schlechte geht.Schon so lange...

Mein Freundin hat Depressionen,keine leichten.Das dauert nun schon mehr als ein Jahr an,es ist wirklich sehr schlimm.

Nachdem wir gemerkt haben dass sie die AD´s wegen der vielen Nebenwirkungen nicht verträgt hat die Ärztin ihr Johanniskraut verschrieben und es hat ihr auch nach einer Zeit geholfen.Ihr ging es nicht wieder so wir früher,nein,aber sie war auf einem bestimmten Level auf dem sich alles einigermaßen aushalten ließ,trotzdem war es nicht und nie einfach.

Sie hat vor längerer zeit eine Therapie angefangen aber sie mag ihren Therapeuten nicht weil er sie nicht versteht und nicht auf sie eingeht,das merkt sie.Immer wenn es ihr schlecht geht sei es was es wolle,geht er gar nicht drauf ein sondern zieht seine Therapiestunden so durch,ohne dass es meiner Freundin was bringt,denn sie fühlt sich unwohl.

Vor kurzem ist ihr Johanniskraut ausgegangen und wir hatten eine Woche lang kein Rezept,von da fing es an noch ein Level schlimmer zu werden,das ist worum es sich im Moment alles dreht....

...Das Johanniskraut war zu Ende,aber es darf nicht abgesetzt werden,aber es war halt blöd,eine Woche lang kein Johanniskraut.Und dann ging es noch extremer Bergab an einem Punkt wo ich dachte,wie sollten wir es ohnehin schon noch schaffen,und dann auch noch NOCH schlimmer...aber ich bin immer optimistisch,ich glaube das hilft uns beiden sehr....aber zu dem was noch dazugekommen ist; sie hatte öfters Kopfschmerzen (keine normalen,extreme...) aber diesmal wurde es so schlimm dass sie dachte ihr Kopf platzt,nicht aus Scherz sie dachte es wirklich,sie dachte sie wird verrückt,sie denkt sie kriegt einen Tumor weil sie soviel nachdenkt,sie zwingt sich selbst dazu zu grüblen und macht sich psychisch dadurch fertig,es wird immer schlimmer,sie sagt sie hat keine Kontrolle über das Grüblen,sie muss es machen und dann wird es so schlimm,dass sie denkt es ist bald alles vorbei und sie wird verrückt.

Und diese Schmerzen mit dem alles verbunden ist in ihrem Kopf sind unerträglcih,wirklcih unerträglcih,ich kann das nicht sehen,es macht mich fertig.

Es ist ein Punkt sagt sie mitten in ihrem Hirn,ein zentraler Punkt,an den will sie ran,mit einem Messer sagt sie sogar,es ist ihr egal,einfach daran und es kaputt machen,reinstechen,zerstören.

Es ist wie wenn man sie kratzen muss sehr stark aber nicht kann (sehr vereinfacht).

Sie nimmt jetzt ihr Johanniskraut schon wieder seit einem Monat aber es kommt die alte Wirkung nicht und sie verzweifelt immer mehr,wenn das überhaupt noch geht,und weiss nicht ob das Johanniskraut überhaupt noch wirken wird.

Wir haben letzte Woche und gestern versucht was mit Bachblüten zu machen,aber ich weiss nicht recht ob es irgendwas gebracht hat,ich glaube eher nicht,ich glaube die bringen ihr auch nichts,wir haben es nur ausprobiert...

Wie gesagt ihr Therapeut versteht sie nicht und geht nicht auf sie ein,sondern zieht die Stunden durch,aber das bringt meiner Freundin ÜBERHAUPT nichts,wirklich nichts.

Ihre andere Psychotherapeutin hat erst wieder einen Termin im Januar für sie frei,das ist unmöglich...

Das ist nur ein kleiner Teil von dem was ich hätte erzählen können,es ist soo viel,so viel.

Ich weiss nicht mehr was ich machen soll,aber ich gebe die Hoffnung NIE auf und ermutige sie und uns jeden Tag aufs neue das wir diese Krankheit besiegen werden.Mein Optimissmus stirbt nicht.

Aber sie muss gesund werden,bitte endlich gesund werden...

Bitte helft uns!

Ich wäre so dankbar für jeden Tipp.

Auch wenn ich so viel mit ihr rede,sie hält es nicht mehr aus,es hat sich so gesteigert wie es nicht mehr zu beschreiben ist.


Bitte hilfe...


danke

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 24. Nov 2004, 00:17
von pferdediebin
lieber abstract!


oioioi,also bei den zuständen,die du bei deiner freundin beschreibst,halte ich johanniskraut für ungefähr so wirkungsvoll wie ein glas milch mit honig.
in mir schreit es: BITTE SUCHT EUCH EINEN GSCHEITEN ARZT!
einen,der das ausmaß erkennt!und vielleicht ist ein therapeut,den man nicht mag,und dem man egal ist,nicht die wahre lösung.dann doch lieber in ein kriseninterventionsentrum oder zu einem psychsozialen dienst...da kann jeder hingehen...
und ich vermute einmal,daß ihr nicht mal abgewartet habt,ob die nebenwirkungen der AD eventuell besser werden ,mit der zeit (das hab ich am anfang auch gemacht).
das kann oft nämlich wochen dauern!!!
ich hab ja keine wirkliche ahnung,aber z.b. meinem bruder haben die ärzte gesagt,er könne sich selbst,aus weit geringeren gründen auf jeden fall in ein krankenhaus begeben.ich habe das gefühl,ihr versucht alles allein zu machen,ermutigen hilft bei depressionen NULL.und so gut es der partner auch meint,"gesund werden müssen" erzeugt druck.und dich selbst haut jeder rückfall warscheinlich auch zurück.
ihr braucht mehr hilfe,bessere hilfe,dafür solltest du deine energien einsetzen.
ich erinnere mich,daß ich auch immer unter ominösen schmerzzuständen litt,wenn ich meiner umwelt nicht zeigen durfte wie schlecht es mir geht.da war oft diese haltung: jetzt haben wir soviel für dich getan,so sehr rücksicht genommen (z.b in der arbeit),und es geht dir kein grad besser...besteht überhaupt die möglichkeit,daß es dir jemals besser geht?da fiel es mir leichter,unmenschliche rückenschmerzen zu entwickeln.


ich hoffe,es kam rüber was ich sagen wollte...

alles gute

pferdediebin

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 24. Nov 2004, 00:34
von Xavro
Hallo abstract,

Ich schließe mich in Allem Pferdediebin an. Johanniskraut ist nur wirksam bei leichten bis mittleren Depressionen, nicht mehr jedoch bei schweren Depressionen.

Wenn Deine Freundin mit dem Therapeuten soviel Stress hat, ist es besser die Therapie abzubrechen und bis Januar zu warten, denn sowas richtet sonst mehr Schaden an, als dass es nützt.

Wenn es in der Zwischenzeit zu schlimm wird, kann sie die psychiatrische Notfallambulanz im Krankenhaus aufsuchen, die gibt es genauso, wie es eine "normale" Notaufnahme gibt. Sie wird dort wahrscheinlich zur Überbrückung Beruhigungsmittel bekommen.

Viel Glück
Xavro

P.S. es gibt eigentlich gegen fast alle Nebenwirkungen entsprechende Zusatzmedikamente, wenn es zu schlimm ist. Es ist mir unverständlich warum sowas nicht ausprobiert wurde.

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 24. Nov 2004, 21:47
von abstract
Das Johanniskraut wurde ihr von ihrer Ärztin verordnet,sie ist eine sehr gute Ärztin,aber ich weiss auch nicht ob es noch reicht,ich weiss nur dass es ihr vor einiger Zeit geholfen hat.

Die Ad´s hat sie schon eine Zeit lang genommen,nicht zu kurz,es war schon eine Zeit in der man gemerkt hat dass es nur davon kommt,und es wurde nicht besser.

Das mit dem Therapeuten ist eine sehr sehr schwere Sache.
Wenn ich ihr sage dass wir am besten einen neuen suchen ist das sehr schlimm für sie,wie vor den Kopf gestossen,obwohl sie weiss dass er sie manchmal nicht versteht oder sonstwas.
Sie will endlich gesund werden,sie hat keine Lust mehr dass dann WIEDER alles von vorne anfgängt,will es durchziehen auch wenn so wenig Hoffnungsschimmer ist,aber noch einen neuen Arzt,es macht ihr so schlechte Laune wenn ich davon spreche,ich glaube sie hat nicht mehr die Kraft dazu etwas neues anzufangen.


Ich bin so machtlos.

Ich will nicht dass hier der Gedanke herrscht als wollten wir das alleine Regeln,niemals,so bin ich nicht,ich tue das was in meiner Macht steht,aber ich wusste auch nicht mehr,als die Therapie zu machen,die sie sowieso machen sollte..ich kenne mich zu wenig aus,spreche zwischendurch von Tagesklinik,weil ich nichts anderes mehr weiss.


Aber ich danke euch sehr für eure Antworten,bitte schreibt mir weiterhin weiter,ich brauche Hilfe,damit ich ihr endlich mehr Helfen kann.


Ihr kennt euch gut aus,das merke ich,aber bitte geht davon aus dass wir alles tun was die Ärzte sagen,und nicht selbst die Initiative ergreifen,das ist mir sehr wichtig,danke.


Sie hatte auch schon einen Krankenhausaufenthalt,wodurch wir jetzt hier sind wo wir sind,damals waren wir beide zur Notfallambulanz gegangen weil sie die Schmerzen nicht mehr ausgehalten hat,und so hat alles angefangen als sie sie dabehalten haben,und die Depression dort behandelt wurde,aber das ist fast ein Jahr her.
Danach wurde sie ausgewiesen und kam zu einer Psychotherapeutin die sie wirklcih so gerne mag,sie fühlt sich so wohl bei ihr.
Aber sie meinte dann nach einer Zeit,dass sie die Therapie nicht machen könnte,ich weiss immer noch nicht warum,ich glaube sie sagte sie könnte das nicht,und so wurde sie zu dem jetzigen Arzt verwiesen,der die Therapie macht.
Aber sie geht trotzdem noch zu der ersten Ärztin die sie so gerne hat,aber seltener.Das tut mir auch so leid.


Was können wir noch tun?

Zum kriseninterventionsentrum oder zu einem psychsozialen dienst,wie ist das ?

Könnte ihr das helfen?

Danke für eure Mühen.

danke.

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 24. Nov 2004, 23:17
von pferdediebin
lieber abstract!


also,ich muß zugeben,allzu gut kenn ich mich auch ned aus.ich weiß auch nicht,wo du zu hause bist.ich habe die nummern eines kriseninterventions-zentrums bei uns im telefonbuch gefunden.also,ich habs jetzt gerade mal probehalber im google versucht,und da taucht einiges auf,in verbindung mit meiner heimatstadt.ich bin schon 2x in so einer einrichtung gewesen,das läuft recht unkompliziert.ich hab dort angerufen,und bekam am selben tag einen termin.dort saß,in meinem fall,eine psychologin,und hat sich mal alles angehört.mein bruder war so begeistert,daß er gar nimmer woanders hingeht.aber,ich bin sicher,daß xavro darüber mehr weiß vor allem,wie das bei euch in deutschland abläuft.ich vermute aber keine allzu großen unterschiede.
kennt deine freundin eigentlich das forum?denkst du,sie hätte lust,sich mal selbst alles von der seele zu schreiben?


greets

pferdediebin

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 25. Nov 2004, 00:25
von Xavro
Hallo abstract,

Die von Pferdediebin angesprochenen Adressen findest Du über den Link "Notfallnummern" oben rechts in der Navigation. Das ist die beste und umfangreichste Auflistung die ich kenne. Da kannst Du Dir auch als Angehöriger Rat holen.

Jetzt wo Du etwas mehr erzählst, wird klar, dass der Fall erheblich komplizierter ist, als nach dem ersten Posting zu erwarten war.

Wie hat Deine Freundin denn den Aufenthalt in der Klinik empfunden? Vielleicht sollte sie dort noch einmal hin.

Du schreibst:
"Aber sie meinte dann nach einer Zeit,dass sie die Therapie nicht machen könnte,ich weiss immer noch nicht warum,ich glaube sie sagte sie könnte das nicht,und so wurde sie zu dem jetzigen Arzt verwiesen,der die Therapie macht."

Es geht nicht eindeutig daraus hervor, wer gesagt gesagt hat, dass sie die Therapie nicht machen könnte. Ich meine herauszulesen, dass die Therapeutin das gesagt hat. Falls das so ist, kann es sein, dass die Therapeutin der Meinung war, dass eine andere Form der Psychotherapie erforderlich ist, z.B. anstelle einer Verhaltenstherapie eine psychoanalytische Gesprächstherapie. Therapeuten beherrschen in der Regel nur eine Therapieform und die ist halt nicht immer für alle Fälle geeignet. Leider geben das nicht alle Therapeuten zu und behandeln trotzdem nach ihrer Methode.

Ist die Ärztin, von der Du sprichst eine Psychiaterin oder Nervenärztin? Falls nein, solltet ihr eine(n) solche(n) aufsuchen, denn das sind die Spezialisten für Depressionen.

Du musst Deiner Freundin erklären, dass es zwecklos ist, wenn Sie die Therapie bei einem Therapeuten macht, gegen den sie sich sperrt. Damit kommt sie nicht weiter und sie verlängert ihr Leiden unnötig. Es wird ihr vermutlich schneller besser gehen, wenn sie einen anderen Therapeuten sucht. Kann es vielleicht ein geschlechterspezifisches Problem sein? Du hast nichts über die angenommenen Ursachen der Depressionen geschrieben.

Insgesamt scheint mir die Sache sehr verworren zu sein und mir scheint, das da noch eine Menge Details fehlen. Deswegen stochere ich auch so herum. Vielleicht ist es am sinnvollsten, wenn Du selbst mal zu einem Fachmann gehst, um Dir dort Rat zu holen, was Du als Angehöriger tun kannst.

Ich finde das übrigens toll, wie sehr Du Dich um Deine Freundin bemühst.

Gruß
Xavro

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 25. Nov 2004, 17:25
von abstract
Hallo,

Bei den Notfallnummern hatte ich schon früher einmal geguckt und jetzt auch wieder aber in meiner Stadt gibt es nichts,das nächste wäre Köln mit 1 Std Zugfahrt.Zumindest ist in der Liste nichts über meine Stadt eingetragen.

Ich weiss dass das was ich hier schreibe ein kleiner Bruchteil von dem ist,was wirklich ist,aber danke das es klar wird,dass es viel grössere Ausmaße hat.

Der Aufenthalt in der Klink war HORROR.Tut mir leid wegen der Großschrift aber das musste sein,es war wirklcih so,sie konnte noch nicht einmal gehen,so schwach war sie,so starke Schmerzen hatte sie,im Kopf,im Magen,die Medikamente haben ihr nur wenig bis nicht geholfen.Dahin will sie nicht mehr denke ich nachdem was sie da durchgemacht hat,weil ich es gesehen habe kann ich es verstehen.
Als sie ausgewiesen werden sollte,sollte sie in eine Psychatrie kommen,sie ist sie besichtigen gegangen mit ihrer Mutter und älteren Schwester,aber was sie da gesehen hat,hat sie noch mehr verzweifelt.Was ich alles von ihr gehört habe wie es war,und was sie gesehen hat...ich würde sie nicht dahin lassen,zumindest nicht "Da"hin.

Meine Freundin macht eine Verhaltenstherapie,und die Ärztin ist eine Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie.Deswegen verstehe ich nicht wieso sie es nicht gemacht hat,ich weiss es nicht.

Mit ihrem jetzigen Therapeuten ist sie zwar nicht zufrieden ok,aber sie war gestern wieder da,und es ging irgendwie.Ich glaube sie kann das noch entscheiden,weil sie die Therapie ja macht,und wenn es gar nicht mehr gehen würde,dann denke ich sagt sie mir bescheid,ok,es ist halt vielleciht nicht das beste,obwohl wir keinen vergleich haben,aber ich werde weiterhin gucken wie das so läuft.
Sie sperrt sich nicht wirklich gegenüber ihm,sie fühlt sich manchmal halt unverstanden.

Die Ursachen...hm,das bin ich zum Teil denke ich,Beziehungsprobleme,es war nicht schön am Anfang.Viele Probleme.Und andere Sachen die ich hier nicht nennen möchte,danke.

Danke für deine (eure) Hilfe.

Danke dass ihr euch Zeit für uns nehmt.

MFG

abstract

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 25. Nov 2004, 20:58
von Xavro
Hallo Abstract,

such mal im Internet mit den Schlagworten "Depressionen" und "Deine Stadt", im übrigen kannst Du Die Psychiaterin fragen. Die sollte alle Anlaufstellen kennen.

Kinder- und Jugendpsychiater haben eine andere Ausbildung, als "Erwachsenen-Psychiater". Außerdem bietet auch nicht jeder Psychiater Therapiestunden an. Manche spezialisieren sich ausschließlich auf die medikamentöse Therapie. Es überrascht mich daher nicht, dass die Kinder- und Jugendpsychiaterin keine Therapie anbietet.

Wenn wir hier von Klinik sprechen, meinen wir immer eine Psychiatrie. Ich war selber noch nicht in einer Klinik, aber es gibt da schon Unterschiede. Auf einer Station, auf der auch Psychosen und Manien behandelt werden, geht es halt schon etwas derber zu, als auf einer reinen Depressionsstation.

Dann gibt es auch noch psychosomatische Kliniken. Hier ist das Augenmerk eher auf den Schmerz, als auf die Psyche ausgerichtet (jedenfalls so ungefähr), das ist dann eher wie eine Kur.

Lasst Euch von Euren Ärzten eine passende Klinik empfehlen. Nicht alle Konzepte sind für alle Fälle geeignet.

Gruß
Xavro

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 26. Nov 2004, 20:28
von abstract
Hallo,

ja mit der Kur oder so ist schon so ne Sache.Ich habe es ihr auch schon öfters angeboten obwohl ich nicht weiss wer ob das die Krankenkasse bezahlen würde.Aber wenn sie dort ist,und sich ausruht und wieder gut fühlst,dann kommt sie ja irgendwann wieder zurück in ihren Alltag,und wird es dann nicht noch schlimmer so weider zurückgeworfen zu werden?


Ich informiere mich mal über das Internet wegen den Anlaufstellen die du meintest.

Bis bald

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 26. Nov 2004, 20:52
von butterfly7
Hallo abstract.
leider kann ich dir nicht helfen.
obwohl ich priv. vers.(ist kein vorteil, nur ärger und schrift"kram") bin, habe ich mit meinem sohn SCHRECKLICHE dinge erlebt,
was kliniken betrifft. jetzt ist er in einer anderen, hoffentlich besseren wg. seiner depr.(18j gerade geworden) aber auch da gibt best. komplikationen (chefarzt).
ich kann nicht
mehr weiterschreiben. sorry, das und alles "WÜHLT" in mir.
alles gute für dich/euch.
dust

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 27. Nov 2004, 01:29
von abstract
Ja danke trotzdem für die Antwort.

Das mit der Klink ist eine gute Idee,klar,aber ob sie auch realisierbar ist,ist eine andere Sache.
Meine Freundin und ich sind dabei Abitur zu machen,das ist ohnehin schon so viel stress neben der Derpression noch für sie.Dann noch uaf eine Kur,und alles nachholen,und wieder zurückgeschmissen sein,im Unterricht wie auch im Alltagsleben,ich weiss nicht ob sie das noch aushälst.

Sie ist langsam wirklich an einer Grenze angelangt,an der es nicht mehr weiterzugehen scheint,und da müssen wir es stoppen,mein zweifel ist nur,ob die Therapie das bewirkt,oder ob wir selber noch andere Wege einleiten müssen.Und diese Wege kenne ich nicht,muss ich rausfinden.

Ich habe einfach nur Angst,weil ich ihr nicht helfen außer immer für sie da sein,aber das lindert ihre Depression ja nicht.




danke

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 28. Nov 2004, 21:51
von Xavro
Hallo abstract,

ich persönlich würde nicht empfehlen das Abitur in diesem Jahr anzugehen. Das könnte zum völligen Zusammenbruch führen. Lieber etwas entspannter und sicherer im nächsten Jahr. Es ist ja auch nicht so, als wäre mit dem Abitur alles vorbei. Danach kommen neue, ähnlich stessige Herausforderungen. Studium oder Bewerbungen zum Beispiel. Es hilft nichts, sich immer nur von einem zum nächsten zu retten.

Wenn der Arzt eine Kur verschreibt zahlt die Kasse. Es gibt eine Selbstbeteiligung. Da ihr noch Schüler seid, werdet Ihr ja bei Euren Eltern mit versichert sein. Die genauen Bedingungen kann man bei der Kasse erfahren. Ein persönliches Gespräch kann Wunder wirken. Dort gibt es auch Listen von allen zugelassenen Therapeuten und Psychiatern. Ich würde auch mal zu einem Arzt für Schmerztherapie gehen.

Auch Du selbst kannst ärztliche/therapeutische Hilfe für Dich in Anspruch nehmen, um mit dieser belastenden Situation besser umgehen zu können.

Weiterhin viel Kraft für Euch.

Gruß
Xavro

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 28. Nov 2004, 22:58
von pferdediebin
lieber abstract!


jetzt hab ich mir nur noch gedacht,ouh mann,ihr mutet ja euch ganz schön viel zu...
ich mein,ich schaffe es gerade zu arbeiten,aber jetzt prüfungsstress durchzuhalten,oder überhaupt wissen in meinen kopf reinzubekommen,wäre ein ding der unmöglichkeit.
ich kann mich xavro nur anschließen,bitte,bitte,lasst euch zeit...du bist als sehr intensiv mitfühlender angehöriger auch ziemlich gefordert,das darfst du auf keinen fall übersehen.
weißt,mir ist noch ein gedanke gekommen...ich weiß nicht,ob das auch auf deine freundin zutrifft,mich haben kontakte in meiner schlimmsten zeit ziemlich angestrengt,zumal fürsorgliche.ich wußte für mich,ich brauch einfach mal ruhe und stille,allein sein,mit mir selbst klarkommen.jedesmal,wenn jemand da war,mußte ich mich zusammenreissen,das passierte ganz reflexartig.
ich weiß jetzt nicht,lebt ihr zusammen?ihr seid ja noch schüler...aber als akut-depri wäre es für mich die hölle gewesen,dauernd unter menschen zu sein,die ich nicht mit meinen zuständen erschrecken darf.
naja,für meinen sohn war ich halt immer die überarbeitete mama,die viel schläft,oder stundenlang in der küche herumwerkt.
ich habe das gefühl,du übernimmst alle aufgaben für sie,und deine fürsorge würde mich ziemlich erdrücken.aber ich spreche hier nur von mir,es ist nur ein gedanke.hast du sie jemals gefragt,ob sie manchmal gern allein wäre?ob sie das viele "etwas-tun-um-schnell-gesund-zu-werden" nicht etwas überfordert?depression ist eine krankheit,die viel geduld verlangt...
ich spreche das deshalb an,weil ihr so jung seid,und ich weiß,ich habe in jungen jahren oft nicht so aussprechen können,was ich wollte.mit den jahren hab ich halt gelernt,daß das manchmal notwendig ist...


alles gute

pferdediebin

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 29. Nov 2004, 00:24
von abstract
Das mit dem Abitur ist schon so eine Sache für sich,sicherlich sehr schwer nebenbei noch mit der anspruchsvolleren Depression fertig zu werden.Ich muss noch viel nachdenken darüber,wie es verlaufen soll,das ist eine schwere Entscheidung.

Das mit der Kur finde ich eine tolle Sache für sie,nur umzusetzen scheint sie sehr schwer.Einerseits wäre es gut für sie,Erholung,freier Kopf.Andererseits könnte es auch Horror werden.Wenn sie zurückkommt,wieder zurückgeschmissen sein,Alltag,der gleiche Stress wie früher,ich glaube das wäre ein Harter schlag für sie.

Ausserdem allem weiss ich nicht ob sie es wollen würde mitten in der Schulzeit wegzufahren,ihr liegt sehr viel daran gut in der Schule mitzukommen sowie auch gut zu sein.
Sie hat auch von ihrer Ärztin das Angebot bekommen,ein Attest zu auszustellen,dass sie in der Schule dem entsprechend behandelt wird.Wir haben letztens darüber geredet.Ich kann mir gut vorstellen das gemacht wird.

Trotzdem werde ich alles daran setzen dass sie endlich Gesund wird.Auch wenn es ein langer Prozess ist der viel Geduld verlangt.

Ich werde noch einmal mit ihr reden wegen der Kur,und auch wegen dem Schmerztherapeuten.

Manchaml will meine Freundin auch nicht das ich rede,oder sie will Ruhe,aber das sagt sie mir direkt,oder ich merke es selbst.
Ich glaube sie fühlt sich wohl wenn sie weiss sie kann mir alles sagen,oder einfach das ich da bin,egal wie es ihr geht.
Nein,leider leben wir nicht zusammen..

Ich versuche soviel wie möglich für sie zu übernehmen,so das es in Maßen ist,weil es sie auch stört wenn ich zuviel mache.Vielleicht tue ich das aber doch sehr oft zuviel.

Ich glaube nicht dass ich sie überfordere.Ich versuche sie öfters aufzupeppeln,für den Alltag,das klappt aber auch.
Trotzdem sage ich ihr auch das eine Depression eine Krankheit ist und der Heilungsprozess viel Geduld erfordert,darüber bin ich mir auch im klaren.Dementsprechend verhalte ich mich auch so gut ich kann.Ich setze sie nicht damit unter Druck dass sie schnell gesund werde soll oder so,das mache ich nicht.

eine Nebenfrage: Wie ergeht es einem "nach" einer Depression,mit der man gelernt hat umzugehen,weil ich nicht weiss ob man sowas jemals loswird,ich weiss es wirklich nicht.Aber wie ist das Leben danach?

Vielen Dank

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 29. Nov 2004, 18:51
von Xavro
Hallo Abstract,

mich wundert überhaupt nicht, das Deine Freundin, diesen Ehrgeiz hat. Es ist geradezu typisch für Depressive, dass sie sich permanent unter Erfolgsdruck setzen, meinen immer perfekt funktionieren zu müssen und sich damit ständig selbst überfordern.

Es kann schon sein, dass Du Dich "zuviel" um sie kümmerst und sie so unter Druck setzt ohne es wirklich zu wollen. Sie könnte sich nämlich denken: "der tut so viel für mich und alles was ist tue, um es besser zu machen hilft nichts --> ich bin unfähig --> ich bin seiner Liebe nicht wert --> ich bin nur eine Last für ihn". Anstatt immer wieder über die Depression zu reden, konzentriert Euch auch mal wieder etwas für Euch zwei zu tun, was nichts mit ihrer Krankheit zu tun hat. Legt Euer Augenmerk auf die Dinge, die sie mag. Positives Erleben schaffen.

Das Leben danach gestaltet sich eigentlich wie das Leben davor. Man hat natürlich in der Depression und der Therapie vieles gelernt über sich selbst und die Menschen. Man ist also natürlich nicht mehr ganz der gleiche Mensch, aber das bleibt man sowieso nie.

Es ist definitiv so, dass man eine Depression am besten als chronische Krankheit betrachtet, die immer wieder auftauchen kann (aber nicht muss). Die Rückfallquote hängt von vielen Dingen ab, vor allem natürlich von der angenommenen Ursache, der Dauer der depressiven Episode und wie häufig es schon depressive Episoden gab.

Weiterhin alles Gute
Xavro

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 30. Nov 2004, 00:35
von abstract
Hallo Xavro,

Meine Freundin ist auch sonst so,dass sie immer alles sp perfekt macht,ich weiss nicht ob ihre Depression sie dazu bewegt hat.Sie war eigentlich schon immer so,seitdem ich sie kenne.

Wir reden nicht nur über Depressionen,schon allein weil sie oft nicht will,weil sie das noch schlimmer macht und ihr es danach noch schlechter geht.Und das will ich auch nicht,bin dann so hin und hergerissen,ich mein,was soll ich machen?

Ach,das bedrückt mich sowieso so sehr.Ok wir sind beide noch Schüler und leben zu Hause,ich habe halt nicht so viel Geld,das bischen mit Nachhilfe geht noch,bin zufrieden wenigstens etwas,aber es reicht halt leider nicht dass ich immer alles mit ihr machen kann was ich will oder gerne würde.Oder was sie gerne würde.Wenn wir unser Geld zusammenlegen kommen wir einen Abend oder mal zwei in der Woche damit aus,aber das reicht halt nciht um sich den schöneren Seiten des Lebens zuzuwenden.Vielleihct haben wir auch mal mehr Geld,aber es reicht halt nicht immer für die schönen Sachen.Ich wollte zum Beispiel mal Yoga mit ihr machen,das kostet leider nicht wenig,und soll ja auch schön sein,oder will einfach mal Entspannen,vielleciht auch länger mit ihr,aber die Möglichkeiten halten sich nur wegen dem finanziellen auf Grenzen,leider noch,es ist schade,aber bis ich und sie richtig arbeiten können dauert halt noch was.Wir machen auch so alles was man machen kann,aber für viele schöne Sachen braucht man halt dieses beschissene Geld,leider.
Positives Erleben schaffen wir klar,aber wie halt oben beschrieben,es könnte schöneres sein,entspannter.

Danke für deine Antwort auf meine Frage.

Vielen Dank


Ich hab mir jetzt Nummern bei uns in der Stadt rausgesucht für Ärzte mit spezialgebiet Nervenheilkunde.Wegen psychischer Schmwerztherapie gibt es bei uns nichts,leider habe ich bis jetzt auch nichts zu einem Kriseninterventionszentrum gefunden,aber so was gibt es bestimmt bei uns auch,ich werde weiter suchen.
Aber ich hoffe sehr dass die Ärzte für Nervenheilkunde erst einmal helfen können.


danke

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 30. Nov 2004, 06:41
von Xavro
Hallo Abstract,

die Sprechstundenhilfen bei den Ärzten kennen auf jeden Falle alle Adressen bei Euch.

Ein wenig schade finde ich, dass Du positives Erleben so sehr mit Geld verknüpfst. Natürlich macht es vieles einfacher, aber es ist auch nicht alles. Ich glaube sogar, dass die Dinge, die nicht so materiell bezogen sind, viel wertvoller sind.

Yoga kann man auch in der Volkshochschule lernen oder mal bei der Krankenkasse nachfragen, was dort für Kurse angeboten werden. Da ist auch oft Yoga oder etwas ähnliches bei. Ich habe auch schon mitbekommen, dass die Krankenkasse solche Kurse auch bezahlt, wenn der Arzt sie empfiehlt.

Es gibt schon einen Zusammenhang mit Perfektionismus, ständiger Überforderung und Depressionen. Das sind keine direkten Auslöser, aber Menschen mit so einer Persönlichkeitsstruktur neigen statistisch betrachten dazu eine Depression zu entwickeln. Es gibt dazu auch psychoanalytische Erläuterungen im Zusammenhang mit der Kind-Eltern Beziehung.

Vereinfacht ausgedrückt, könnte man das so formulieren: es werden nicht alle Bedürfnisse des Kindes erfüllt --> das Kind strengt sich mehr an, damit es mehr Aufmerksamkeit von den Eltern bekommt, damit die Bedürfnisse erfüllt werden --> da das Kind aber nicht verantwortlich ist für den Mangel, ändert auch die vermehrte Anstrengung nichts an der Situation --> das Kind kann das aber altersbedingt noch nicht erkennen und strengt sich noch mehr an --> ständige Überforderung.

Das ist natürlich jetzt nur sehr plakativ dargestellt und soll nicht bedeuten, dass die Eltern Deiner Freundin, sie vernachlässigt haben, aber manchmal kommt es auf Feinheiten an. Ein Kind das diese Verhaltensstrategie entwickelt hat, wird diese so lange anwenden, bis es zum Zusammenbruch des Systems, zur Depression kommt.

Frag mal in Eurer Stadtbücherei, ob sie das Buch "Sie haben es doch gut gemeint" von Josef Giger-Bütler haben oder besorgen können. Da ist das ganze sehr verständlich drin beschrieben.

Nicht verzagen.

Gruß
Xavro

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 30. Nov 2004, 21:41
von abstract
Hallo Xavro.

Du hast da leider einige Dinge grundlegend sehr falsch verstanden.

Ich bin mittlerweile glaube ich alt genung dass ich weiss dass abstrakte Dinge das Leben leiten,ich war,bin,und werde nie ein Materialist sein.Ich hasse das Geld.Aber Xavro,was mache ich wenn ich keine Unterkunft habe zu der ich mit ihr gehen kann?,wenn ich noch nicht einmal mit ihr schwimmen gehen kann in ein schönes Erholungsbad?,wenn sich fast unser ganzes Leben auf die Strasse beschränkt?,glaub mir Xavro,die nächte die ich mit ihr verbringen durfte sind rar zu der Zeit die wir zusammen sind,und ich vermisse es sehr,ich habe keine eigene Wohnung und Familienverhältnisse lassen es nicht zu,Mentalitäten sind verschieden leider.Das ist auch eine Sache die ich nicht angesprochen habe,meine Familie will diese Beziehung nicht zulassen,das erschwert vieles.Es ist wirklich ein Buch was ich niederschreiben könnte wenn es um sowas geht.Und da ich sonst nirgens mit ihr gehen kann,an keinen warmen Ort an dem wir alleine sein können,müssen wir uns draussen erleben,uns gegenseitig.

Es ist so viel mehr Xavro,deswegen ich nehme es dir nicht übel,aber ich weiss wovon ich rede,und deswegen bitte rede nicht so darüber,ich habe niemals gesagt das Geld alles ist,für mich ist es NICHTS.Aber wie du acuh selber sagst macht es vieles einfacher,deswegen braucht man es.Und ich will es uns leichter machen,deswegen brauche ich es.Bitte versteh das,ich bin der letzte der Wert auf Geld legt,ich will niemanden verletzten aber ich hasse Menschen die so sind.Für mich ist es wertlos,aber brauchen tue ich es trotzdem für uns.

Naja Xavro ich wollte die hiermit nicht zu nahe treten oder gewiss dich nicht verletzten oder beleidigen,nein.Ich will nur dass du verstehst dass mehr dahinter steckt wenn ich etwas sage,und ich kein Mensch bin der positive Erlebnisse nur mit Geld in Verbindung bringt.Ich habe mehr ohne Geld erlebt,aber manchaml braucht man es halt doch .Und das tut mir leid,denn ich habe es nicht immer.Aber naja,so ist es halt.

Dann werde ich mal schleunigst versuchen den Arzt zu kontaktieren um über Yoga zu reden,ich bin mir sicher das täte meiner Freundin gut.Und mit der Krankenkasse reden machen wir dann wohl auch.

Das mit den Eltern stimmt denke ich nicht ganz,aber vielleciht kann ich mich dazu nicht genau äussern weil ich ihre Kindheit nicht so gut kenne wie sie selbst es tut.

Sie hat Neurosen,das habe ich noch gar nicht erwähnt,ich habe zwar auch welche,aber ihre sind viel stärker ausgeprägt,in der Depression zwingt sie sich zum Grüblen,das machen ihre Neurosen,wenn die nicht wären wäre es bestimmt ein wenig leichter.
Aber um die Neurosen,die meiner Meinung nach acuh einen grossen Teil ihrer Depressionen haben,kümmert sich im moment niemand.Sie verstärken wirklcih alles enorm.


Heute habe ich bei dem Nervenarzt angerufen und einen Termin genommen in 6 Tagen war der erste.Bin etwas erleichtert weil es jetzt endlich noch eine Anlaufstelle gibt.Ich bin gespannt.Danke nochmal für deinen Tipp dafür Xavro!


Vielen Dank nochmal und danke für die Mühe die du dir machst.

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 2. Dez 2004, 00:53
von Xavro
Hallo abstract,

ja, da hatte ich Dich in Sachen Geld tatsächlich etwas falsch verstanden. Ich bitte um Entschuldigung. Das ist halt hier immer ein gewisses Problem, weil man immer nur Teilaspekte einer Geschichte kennen lernt.

Letztlich sind wir hier alle Laien und natürlich muss nicht alles von dem stimmen, was wir hier so schreiben. Manchmal gibt es auch widersprüchliche Meinungen. Such Dir halt das raus, von dem Du denkst, dass es am ehesten passt.

Was das positive Erleben ohne Geld angeht, werde ich hierzu einen neuen Thread eröffnen. Ich bin sicher, es kommen viele tolle Vorschläge.

Toll auch, dass ihr einen ersten Startpunkt gefunden habt. Jetzt gibt es endlich ein kleines Lichtchen am Ende des Tunnels. Viel Glück.

Gruß
Xavro

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 2. Dez 2004, 09:56
von Edeltraud
Hallo abstract,

ich lese heute das erste Mal in diesem Thread.

Schon lange mache ich autogenes Training. Es hilft mir sehr, mich zwischendurch zu entspannen. Kurse dafür werden von der Krankenkasse bezahlt.

Viele Grüße
Edeltraud

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 2. Dez 2004, 21:07
von abstract
Hallo Xavro und Edeltraut!

Ja Xavro,habe jetzt wieder einen Schritt seit etwas längerem gemacht der wirklich was bringen sollte.Der Termin ist Montag,ich bin schon sehr gespannt und fühle meine Freundin und mich aufgefangen,wie du es sagst,ein Licht am Ende des Tunnels den wir gehen müssen.

Ausserdem habe ich heue in der Bibliothek einige Bücher zum Thema Depression ausgeliehen und werde sie meiner Freundin geben die sie lesen kann wenn sie möchte.

Auch für mich habe ich einiges ausgeliehen damit ich mich auch weiterbilden kann.


Hallo Edeltraut!,

danke für deinen Tipp.Ich werde mich drum kümmern dass wir etwas finden wo man das machen kann,und werde dann das mit der Krankenkasse regeln,das ist wirklcih toll wenn die Krankenkasse das bezahlt.

danke für eure Tipps.

Und danke dir Xavro für den schönen Thread,den du aufgemacht hast,hat mich irgendwie tief berührt,abgesehen davon ob irgendwelche Diagnosen stimmen oder nicht.Du meinst es nur gut,und dafür danke ich dir sehr.

danke

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 2. Dez 2004, 22:49
von Edeltraud


Hallo Abstract,

ich will mein dddddddddd wiederhaben!
*heul*

Viele Grüße
Edeltraud

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 3. Dez 2004, 17:07
von abstract
ups..

Aber nochmal danke Edeltrauddddd für deinen Tipp,ich hoffe es hilft auch meiner Freundin.

danke

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 3. Dez 2004, 19:02
von tomroerich
Hmhm, die Edeltraud ist da ziemlich drauf versessen, auf ihr D ! Mir hat sie schon mit empfindlichen mails gedroht, falls das noch einmal vorkommt!

Re: Eine tiefe schwarze Schlucht verschluckt...bitte Hilfe..

Verfasst: 3. Dez 2004, 19:13
von Edeltraud

Da werde ich bitter-bitter böse, wenn mir jemand mein "d" wegnimmt!
Da ist es aus mit lustig!