Verzweiflung meine Mutter hat Depressionen und Angststörung

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Moonlakefee
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Registriert: 19. Okt 2022, 20:50

Verzweiflung meine Mutter hat Depressionen und Angststörung

Beitrag von Moonlakefee »

Hallo
ich suche auf diesem Wege Austausch und hilfreiche Tipps für meine aktuelle Situation.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter ich fühle mich Hilflos und machtlos in meiner jetzigen Situation.
Meine Mutter hatte ihre erste starke Depression mit Angststörungen als ich 11 war, zu dieser zeit war Sie auch stationär in einer Psychiatrie untergebracht, nach diesem Aufenthalt und regelmäßiger Therapie war Sie über zehn Jahre relativ stabil, aber seit ich vor zwei Jahren von zuhause ausgezogen bin und mein Bruder auch kommt Sie nicht mehr zurecht. Zurzeit ist Sie wieder in eine erneute Depression gefallen mit starken Angststörungen. Sie ist zwar in einer Tagestheraphie wo Sie jeden Tag hingehen sollte, dennoch will Sie Momentan absolut nicht dorthin gehen und sucht immer neue Ausreden dort nicht hingehen zu müssen und es ist egal ob ich mit ihr rede oder nicht meine Worte scheinen Sie nicht zu interessieren, außerdem kann Sie ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen Sie macht sich noch nicht mal selber etwas zu Essen und hat deswegen schon 10 Kilo abgenommen. Ich mache mir solche Sorgen und selbst wenn Ich extra zu ihr hinfahre und ihr etwas zu Essen machen isst Sie vielleicht 5 bissen und sagt dann ich bin satt ich möchte nichts mehr Essen. Wenn Sie nicht zur Therapie geht weil sie der Meinung ist das dies nicht geht dann liegt Sie den ganzen Tag auf ihrem Bett und macht gar nichts. Ich arbeite zur Zeit im Schichtdienst und kann nicht jeden Tag für Sie 24 Stunden da sein oder Sie jeden Morgen zur Therapie bringen. Ich habe ihr mal vorgeschlagen ob es nicht besser wäre wenn Sie wieder Stationär in die Klinik gehen würde, aber Sie lehnt dies strickt ab und bezeichnet die Klinik sogar als Gefängnis. Ich telefoniere jeden Tag mit ihr damit Sie das Gefühl hat das Sie Unterstützung hat aber zur Zeit redet Sie kaum noch und kann sich für nichts entscheiden auch wenn es einfache Entscheidungen sind. Mein Bruder hatte selber starke Depressionen und wohnt etwas weiter weck, er ist momentan stabil und möchte nicht so viel Kontakt mit meiner Mutter haben weil er Angst selbst wieder in eine Depression gezogen zu werden. Meine Eltern sind geschieden und mein Vater hat die frühere erste Depression auch ausgelöst weil er Alkoholiker ist und Sie in der Ehe Emotionial missbraucht hat, er kommt also auf keinen Fall in Frage für eine Unterstützung. Meine Mutter lebt Momentan in ihrer eigenen nicht realistischen Welt und ich komme nicht mehr an Sie ran und weiß nicht mehr weiter, darum bin ich für jeden Tipp dankbar.
Vielen Dank im Voraus
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