Absolut deprimierende Woche
Verfasst: 19. Aug 2022, 21:28
Hallo zusammen,
Am Ende dieser Woche drängt es mich, von eben dieser Woche zu berichten und wie absolut deprimierend diese war.
Positiv war noch mein Arztbesuch am Montag. Nach einer Phase der Arbeitslosigkeit glaubte ich, in Bezug auf meine Depressionen gefestigt zu sein. Das war ein Trugschluss, und mein Arzt schrieb mich arbeitsunfähig. Tags drauf kam die niederschmetternde Nachricht meiner Krankenkasse, sie könne mir leider kein Krankengeld zahlen. Ein Anruf dort war ein Paradebeispiel für Zynismus: hätte ich mich gleich am Tag nach Ende der Arbeitslosigkeit krankschreiben lassen, hätte ich Anspruch auf Krankengeld. Ich sagte der völlig empathielosen Dame, dass ich aufgrund des Lehrergehalts meiner Frau kein ALG 2 oder Sozialgeld bekomme.das eine oder andere gebe mir die "Freiheit" meine Depressionen behandeln zu lassen, um danach glücklich in die Selbständigkeit als Musiker und freier Trauerredner zu starten. Dann müsse ich mich eben jetzt schon selbstständig machen. "Aber wie wollen Sie das denn schaffen mit Ihren Depressionen", fragte die Dame von der Krankenkasse! Worauf ich antwortete, dass ich freilich lieber meine Depressionen zuerst behandeln möchte, meine Krankenkasse mir dies aber aufgrund weniger Tage, die ich mit der Krankschreibung zu spät gewesen sei, unmöglich macht...
Habe mich bei der Krankenkasse selbstständig gemeldet. Heute bekam ich Nachricht, dass ich monatlich 354 EUR Beitrag zahlen muss. Mit Orgelspiel, das ich trotz Depressionen noch einigermaßen ausüben kann, verdiene ich aktuell aber höchstens 300 EUR im Monat. Ich habe keine Ahnung, wie ich das leisten soll...
Die Woche hat mich an meine Grenzen gebracht. Bin nur noch todmüde und erschöpft...
Nur ein paar verdammte Tage, in denen ich mich zu spät habe krankschreiben lassen, trennen mich nun von einem Krankengeld, mit dessen Hilfe ich bequem hätte durchatmen und therapeutische Maßnahmen ergreifen können.
Am liebsten würde ich jetzt EM-Rente beantragen ...
Lg Vaughan72
Am Ende dieser Woche drängt es mich, von eben dieser Woche zu berichten und wie absolut deprimierend diese war.
Positiv war noch mein Arztbesuch am Montag. Nach einer Phase der Arbeitslosigkeit glaubte ich, in Bezug auf meine Depressionen gefestigt zu sein. Das war ein Trugschluss, und mein Arzt schrieb mich arbeitsunfähig. Tags drauf kam die niederschmetternde Nachricht meiner Krankenkasse, sie könne mir leider kein Krankengeld zahlen. Ein Anruf dort war ein Paradebeispiel für Zynismus: hätte ich mich gleich am Tag nach Ende der Arbeitslosigkeit krankschreiben lassen, hätte ich Anspruch auf Krankengeld. Ich sagte der völlig empathielosen Dame, dass ich aufgrund des Lehrergehalts meiner Frau kein ALG 2 oder Sozialgeld bekomme.das eine oder andere gebe mir die "Freiheit" meine Depressionen behandeln zu lassen, um danach glücklich in die Selbständigkeit als Musiker und freier Trauerredner zu starten. Dann müsse ich mich eben jetzt schon selbstständig machen. "Aber wie wollen Sie das denn schaffen mit Ihren Depressionen", fragte die Dame von der Krankenkasse! Worauf ich antwortete, dass ich freilich lieber meine Depressionen zuerst behandeln möchte, meine Krankenkasse mir dies aber aufgrund weniger Tage, die ich mit der Krankschreibung zu spät gewesen sei, unmöglich macht...
Habe mich bei der Krankenkasse selbstständig gemeldet. Heute bekam ich Nachricht, dass ich monatlich 354 EUR Beitrag zahlen muss. Mit Orgelspiel, das ich trotz Depressionen noch einigermaßen ausüben kann, verdiene ich aktuell aber höchstens 300 EUR im Monat. Ich habe keine Ahnung, wie ich das leisten soll...
Die Woche hat mich an meine Grenzen gebracht. Bin nur noch todmüde und erschöpft...
Nur ein paar verdammte Tage, in denen ich mich zu spät habe krankschreiben lassen, trennen mich nun von einem Krankengeld, mit dessen Hilfe ich bequem hätte durchatmen und therapeutische Maßnahmen ergreifen können.
Am liebsten würde ich jetzt EM-Rente beantragen ...
Lg Vaughan72