Mutti seit 1 Jahr mehrfach in der Klinik, keine Besserung
Verfasst: 5. Jul 2022, 12:55
Hallo zusammen,
Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen denn ich bin ratlos und die Ärzte und sozialpsychatrischer Dienst weißt uns immer ab.
Zur Geschichte: Meine Mutti ist seit sehr sehr langer Zeit schwer depressiv und hatte auch immer wieder Suizidgedanken. Seit einem Jahr ganz besonders schlimm.
Sie wohnt in Brandenburg und hat dort niemanden mehr (bis auf einen unfassbar hilfsbereiten Nachbarn), weshalb sie sich nicht mehr wohl dort fühlt und es nicht mehr ihre Wohnung ist. Sie möchte hier runter ziehen.
Letztes Jahr hatte sie wieder eine sehr sehr schlimme Episode weshalb ich sie schnellstmöglich zu mir geholt hab und erkämpfen konnte, dass sie in Stuttgart aufgenommen wird obwohl eigentlich Esslingen als mein Landkreis zuständig wäre. Die weisen uns aber immer wieder ab. Im Krankenhaus war sie ca 10 Monate. Immer wieder auf anderen Stationen, andere Ärzte und Medikamente. Auf einer ging es ihr wohl etwas besser, aber die wurde wegen Corona zugemacht und die nächste Ärztin hat alles abgesetzt. Die Ärztin meinte die Medikamente seien nicht gut für den Kopf. Während des Aufenthalts wurden bereits mehrere kleine Schlaganfälle festgestellt. Sie klammert sich ganz arg an diese Station, will dort hin, obwohl die Ärzte scheinbar häufig routieren und man nicht weiß wer verantwortlich ist.
Nachdem sie entlassen wurde, obwohl es ihr nicht gut ging und sie es nicht wollte, war sie erst bei mir, dann bei meiner Schwester in Brandenburg (anderer Landkreis und größere Entfernung zu ihrer eigentlichen Wohnung). Zurück in ihrer Wohnung ging es ihr wieder viel schlechter. Daher wieder zurück nach Stuttgart in der Hoffnung auf die Depressionsstation zu kommen wo es ihr besser ging. Aber nach 3 Wochen geschlossene wurde sie erneut entlassen obwohl es ihr nicht gut ging. Es hieß, sie sind nicht verantwortlich und sie müsste zu sich.
Eigentlich war der Plan sie direkt hier bei mir zu behalten und eine Wohnung zu organisieren, aber sie wollte unbedingt den Rentenbescheid abwarten und zurück. Sie hat nun den Behinderungsgrad 50.
Dort ging es ihr wieder zunehmend schlechter wie befürchtet und sie ist, obwohl immer von ihr abgelehnt da sie niemanden in der Heimat hat, ins Krankenhaus. Dort ist sie jetzt wieder ca 3 Wochen und es passiert viel zu wenig! Sie läuft runden auf dem Gelände, hat etwas Ergo und alle 2 Tage Visite. Ab und zu noch andere Therapie. Allerdings geht's ihr immer noch unfassbar schlecht und sie kann nicht mehr!
Nach so langer Zeit in der Klinik mit immer neuen Ärzten und Medikamenten die aber nicht richtig helfen auch verständlich.
Sie will unbedingt hier runter zu mir.
Entschuldigt den langen Text! Nun meine Frage:
Reicht ein zweitwohnsitz aus damit sie in die Klinik kann? Bzw wie bekomm ich an eine Wohnung wenn sie suizidal ist und nicht in der Lage ist selbst vor Ort zu sein. Auch um die Medikamente und Ärzte die sie braucht mach ich mir in der Übergangsphase sorgen. Ich glaub eigentlich nicht, dass sie momentan in der Lage ist in einer neuen Stadt anzufangen und meine Wohnung mit Partner und Baby ist zu klein für alle.
Vielleicht hat jemand ein Tipp wie man an eine Wohnung, vielleicht auch betreut ran kommen kann? Der sozialpsychatrische Dienst bei mir sagt, dass Ihnen die Hände gebunden sind, da sie nicht hier wohnt.
Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen denn ich bin ratlos und die Ärzte und sozialpsychatrischer Dienst weißt uns immer ab.
Zur Geschichte: Meine Mutti ist seit sehr sehr langer Zeit schwer depressiv und hatte auch immer wieder Suizidgedanken. Seit einem Jahr ganz besonders schlimm.
Sie wohnt in Brandenburg und hat dort niemanden mehr (bis auf einen unfassbar hilfsbereiten Nachbarn), weshalb sie sich nicht mehr wohl dort fühlt und es nicht mehr ihre Wohnung ist. Sie möchte hier runter ziehen.
Letztes Jahr hatte sie wieder eine sehr sehr schlimme Episode weshalb ich sie schnellstmöglich zu mir geholt hab und erkämpfen konnte, dass sie in Stuttgart aufgenommen wird obwohl eigentlich Esslingen als mein Landkreis zuständig wäre. Die weisen uns aber immer wieder ab. Im Krankenhaus war sie ca 10 Monate. Immer wieder auf anderen Stationen, andere Ärzte und Medikamente. Auf einer ging es ihr wohl etwas besser, aber die wurde wegen Corona zugemacht und die nächste Ärztin hat alles abgesetzt. Die Ärztin meinte die Medikamente seien nicht gut für den Kopf. Während des Aufenthalts wurden bereits mehrere kleine Schlaganfälle festgestellt. Sie klammert sich ganz arg an diese Station, will dort hin, obwohl die Ärzte scheinbar häufig routieren und man nicht weiß wer verantwortlich ist.
Nachdem sie entlassen wurde, obwohl es ihr nicht gut ging und sie es nicht wollte, war sie erst bei mir, dann bei meiner Schwester in Brandenburg (anderer Landkreis und größere Entfernung zu ihrer eigentlichen Wohnung). Zurück in ihrer Wohnung ging es ihr wieder viel schlechter. Daher wieder zurück nach Stuttgart in der Hoffnung auf die Depressionsstation zu kommen wo es ihr besser ging. Aber nach 3 Wochen geschlossene wurde sie erneut entlassen obwohl es ihr nicht gut ging. Es hieß, sie sind nicht verantwortlich und sie müsste zu sich.
Eigentlich war der Plan sie direkt hier bei mir zu behalten und eine Wohnung zu organisieren, aber sie wollte unbedingt den Rentenbescheid abwarten und zurück. Sie hat nun den Behinderungsgrad 50.
Dort ging es ihr wieder zunehmend schlechter wie befürchtet und sie ist, obwohl immer von ihr abgelehnt da sie niemanden in der Heimat hat, ins Krankenhaus. Dort ist sie jetzt wieder ca 3 Wochen und es passiert viel zu wenig! Sie läuft runden auf dem Gelände, hat etwas Ergo und alle 2 Tage Visite. Ab und zu noch andere Therapie. Allerdings geht's ihr immer noch unfassbar schlecht und sie kann nicht mehr!
Nach so langer Zeit in der Klinik mit immer neuen Ärzten und Medikamenten die aber nicht richtig helfen auch verständlich.
Sie will unbedingt hier runter zu mir.
Entschuldigt den langen Text! Nun meine Frage:
Reicht ein zweitwohnsitz aus damit sie in die Klinik kann? Bzw wie bekomm ich an eine Wohnung wenn sie suizidal ist und nicht in der Lage ist selbst vor Ort zu sein. Auch um die Medikamente und Ärzte die sie braucht mach ich mir in der Übergangsphase sorgen. Ich glaub eigentlich nicht, dass sie momentan in der Lage ist in einer neuen Stadt anzufangen und meine Wohnung mit Partner und Baby ist zu klein für alle.
Vielleicht hat jemand ein Tipp wie man an eine Wohnung, vielleicht auch betreut ran kommen kann? Der sozialpsychatrische Dienst bei mir sagt, dass Ihnen die Hände gebunden sind, da sie nicht hier wohnt.