Schlaf und Depression

Katerle
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Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Hallo liebe Forianer,

mit dem Schlaf ist es bei mir nicht so gut. Entweder ich schlafe abends eher ein und wache dafür sehr früh auf, mit öfteren Unterbrechungen oder ich bin nachts wach. Naja wenn ich dann die daruffolgende Nacht besser schlafe, ist das nicht weniger schlimm. Allerdings bei zu wenig Schlaf fühle ich mich dann tagsüber auch nicht so gut. Selten, dass ich dann tagsüber Schlaf nachhole, höchstens mal mittags ein kurzes Schläfchen mache, aber auch nur sehr selten. Es ist auch nicht so, dass mir nachts langweilig ist, wenn ich nicht schlafen kann. Höre da Musik oder ich beschäftige mich kreativ. Wie ist das bei euch so mit dem Schlaf?

Liebe Grüße
Katerle
Bittermandel
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Katerle

Wenn ich nicht schlafen kann, dann mache ich den Haushalt. Dann kann ich wieder schlafen. Ich nehme Medikamente zum schlafen und zusätzlich ein Melatonin Spray das habe ich mit meiner Ärztin abgesprochen. Seitdem schlafe ich besser. Das Spray gibt es in der Drogerie. Mir hilft es.

Liebe Grüße Bittermandel
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Danke dir Bittermandel,

ja ist auch ne gute Idee den Haushalt nachts zu machen. Leider ist das bei mir nicht möglich. Danke für den Tipp mit dem Melatonien Spray. Ich habe jetzt nur bei Bedarf das Alprazolam, da kann ich dann auch mal besser schlafen. Aber nehme das auch nur ganz selten.

LG Katerle
Bittermandel
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Katerle

Ich kann zum Glück nachts den Haushalt erledigen. Aber wo anders wäre das auch nicht möglich. Heute habe Dank der Hitze schlecht geschlafen. Und ich musste früh aufstehen. Meine Ärztin sagt der Schlaf kann sich verändern wenn man älter wird. Vielleicht würde dir ein anderes Medikament helfen.

Liebe Grüße Bittermandel
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Ja, nachts könnte ich auch den Haushalt erledigen, nur wegen meinem M. geht das halt nicht.
Werde heute mal weiter nach einen Termin schauen, dass ich irgendwo reinkomme. Einmal wurde ich schon abgewiesen, vielleicht habe ich heute Glück. Aber ich will mal meine Erwartungen nicht zu hoch schrauben, dann bin ich nicht so enttäuscht darüber, falls es nicht klappt. Muss ja auch erst noch einen weiteren Weg bewältigen. Hatte zwar meinen M. gefragt, ob er mal mitkommen würde, aber er sagte, er müsse arbeiten. So könnte er mich mal fahren und da wäre ich auch schneller. Tja, ist halt so. Das war ja auch schon damals so, als es mir ganz schlecht ging, dass er erst auf Arbeit musste... Das war echt alles andere als schön für mich... Mir war echt wie wegdrehen...
Naja, ich will es heute mal bei drei Ärzten versuchen, denn heute ist es auch ganz angenehm draußen. Falls nichts klappen sollte, dann habe ich es wenigstens versucht...

Dir und den anderen noch einen schönen Tag heute.

Liebe Grüße
Katerle
gvman
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von gvman »

Hallo. Ich war lange nicht mehr im Forum aktiv,aber zum Thema Schlaf muss ich hin und wieder doch noch einmal etwas hinzufügen. Schlafstörungen (im Zusammenhang mit massivem Stress) waren letztlich die, die mich gesundheitlich, psychisch wie körperlich, ruiniert haben. Wie ich oft schon schrieb. Zuerst die Schlafstörungen, die vor etwa 14 - 15 Jahren (wieder) begannen, dann der Zusammenbruch 2011 mit Erschöpfungsdepression, dann Somatisierungsstörung (Magen, Verdauung usw) die meine alten Phobien wieder verschlimmerten.Heute, 2022, kann ich die Insomnie etwas lockerer sehen (bin EU - Rentner) , da sie immer noch auftaucht, trotz Benzodiazepineinnahme (nein, ich vertrage leider nichts anderes. Ein jüngster Versuch Bromazepam durch Trimipramin zu ersetzen scheiterte letztlich wieder an NW und unzureichender Wirksamkeit). Jedoch habe ich nun auch noch Bluthochdruck entwickelt, der leider durch schlechten Schlaf teilweise verschlimmert wird. Ich bin also auch darauf angewiesen. Bei Durchschlafstorungen stehe ich früh auf und frühstücke und lege mich anschließend noch einmal hin. Bei Einschlafstörungen bleibe ich einfach liegen. Ich mache immer die Erfahrungen, dass Ärzte und Kliniken Schlafstörungen häufig als lästige "Begleiterscheinung" bagatellisieren und nicht als ein Symptom, das fast alle psychischen Erkrankungen auf Dauer begünstigt und auch körperlich krank machen kann und daher adäquat und ohne medikamentöse Denkverbote behandelt gehört.
Bittermandel
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Bittermandel »

Hallo

@ Katerle Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach einem Arzt.

@ Gyman also mich macht das fertig wenn ich nicht schlafen kann. Du hast recht es ist keine Bagatelle wenn man nicht schlafen kann sondern sehr schädlich für die Gesundheit. Ich nehme Neuroleptika und zur Zeit noch eine halbe Tavor und Melatonin Spray so komme ich ganz gut über die Runden. Meine Ärztin besteht darauf die Tavor auszuschleichen. Die machen ja süchtig aber Neuroleptika sind auch nicht ohne. Wenn ich die ausschleichen will ist bei mir der Teufel los.

Liebe Grüße Bittermandel
AnnaD
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von AnnaD »

Hallo,
gut schlafen zu können und ausgeruht aufzuwachen, das wäre ein Traum.
Soweit ich mich zurück erinnere kann ich schlecht einschlafen. Manchmal liege ich stundenlang wach und werde immer unruhiger. Machen kann ich dann nichts, denn ich bin hundemüde und absolut antriebslos.

Immer mal wieder spreche ich das bei meinem HA an, doch die wenigen Medikamente, die ich (zum Ausprobieren) bekommen habe, hatten keinen Effekt.

Bei einem (keine Ahnung was es war) bin ich den ersten Abend tatsächlich besser eingeschlafen und habe ca. 8 Stunden durchgeschlafen. Das war ein super tolles Gefühl. Die Packung reichte für 2 Wochen.
Es funktionierte ab Tag 2 nicht mehr. Auch die doppelte Dosis brachte nichts.

Seit Monaten schlafe ich nur noch mit laufendem Fernseher ein. Der schaltet sich dann ja irgendwann ab.
Winfried 123 hat geschrieben:Dabei befolge ich die Empfehlungen, immer zur selben Zeit ins Bett zu gehen und das gilt auch fürs Aufstehen.
Als ich noch arbeiten ging habe ich das auch gemacht. Jahrelang ohne Erfolg.
In der Rente wird das schwierig. Ich hab schon nicht mal die Motivation vom Sofa aufzustehen und in's Bett zu gehen.
Wenn ich dann wenig geschlafen habe bin ich so müde, dass ich gar nicht aufstehen kann.

Vor 2 Tagen hat mich mein Gasthund früh geweckt. Ich bin dann auf dem Balkonstuhl in der sehr warmen Sonne wieder eingeschlafen.

Der Schlaf und ich: keine Erfolgsgeschichte!! :lol:

LG Anna
Maxegon
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Maxegon »

Ich machte die beste Erfahrung mit autogenem Training.
Und, seitdem ich keinen Alkohol mehr trinke, klappt es auch mit dem Schlafen besser.
Viele Vertrauen auf diverse Tabletten und die mittlerweile stark beworbenen Einschlafsprays, beschäftigt man sich aber genau, wie diese wirken … könnten … sollten, gibt mir das arg zu denken.
Doch das soll jeder selbst entscheiden.
Fakt bleibt, wir lassen uns sehr gern manipulieren und glauben sehr, gern was uns suggeriert wird, von Anderen.
Dabei können wir uns selbst, sehr gut so viel suggerieren.
Die Menschen haben in der letzten Jahrhunderten gelernt, daß nur Medizin helfen kann, daß was man kauft, verschrieben bekommt...
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Danke euch erstmal. :)

@ gvman

Ja, hatte auch mal vor ca. 12 Jahren ganz massive Schlafstörungen, infolge von A. und hatte dann noch Halluzinationen hinzubekommen, mit Todesangst. Möchte einen solchen Zustand nicht noch mal erleben... Mich hatte das Ganze auch noch total deprimiert.
Danke für deine Erfahrungen. Schlafstörungen sind wirklich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen oder zu unterschätzen. Vielleicht spreche ich das doch nochmal bei meiner Hausärztin an, ob ich evtl. mal was vorrübergehend medikamentös bekommen kann. Hatte nur damals in der Klinik mal so ca. 2 Wochen was zum Schlafen bekommen und das hatte sich auch erstmal wieder gebessert. Mal schauen, wie es sich entwickelt und ja wenn es sehr warm ist, dann ist der Schlaf auch nicht gut.

Wünsche dir auch alles Gute
Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

@ Bittermandel

Danke.

Hatte heute leider keinen Erfolg in 2 Praxen, sie nehmen alle keine neuen Patienten an. Verstehe ich ja auch irgendwo, nur wenn du immer weggeschickt wirst, ist auch nicht gerade aufbauend, obwohl ich mir wieder sage, so habe ich es versucht. Morgen mache ich mich nochmal auf den Weg, vielleicht klappt es dann doch noch.
In der einen Praxis hatte ich erst ein paar Mal versucht anzurufen, leider ging da auch keiner ran. Ich telefoniere eh nicht gerne, also ging ich dann dort vorbei.

Mir wurde auch schon desöfteren gesagt, ganz wenig von dem Alprazolam zu nehmen, was ich ja auch tue. Ausserdem mache ich auch meine Atemübung und AT auch nachts, ab und zu.

Liebe Grüße
Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

@ Winfried

Danke dir ebenfalls. Naja, mein Mann unterstützt mich schon sonst, nur manchmal kommen dann doch eben keine so guten Kommentare. Als ich zum Beispiel letztens sagte, dass es mich auch Anstrengung kostet, die weiten Wege zu Ärzten zu bewältigen oder überhaupt, oder auch auf beide Enkel aufzupassen manchmal, da meinte er mal wieder, na du willst nur nicht... Sowas hilft mir überhaupt nicht.

Naja ich habe ja auch meine Fehler... und ich versuche auch weiterhin für mich zu sorgen. Hatte mich ja auch gefreut, dass er mit zum Patientenkongress gefahren war und mir half, uns anzumelden.

LG Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Danke auch an AnnaD und maxegon für eure Rückmeldung.

Naja, wenn der Fernseher hilft beim einschlafen, warum nicht? Ich höre meistens noch etwas Musik vorm einschlafen.

Euch allen noch einen angenehmen Abend,

Liebe Grüße
Katerle
Bittermandel
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Bittermandel »

Hallo Katerle

Ich wünsche dir weiterhin viel Glück bei der Suche nach einem passenden Arzt.

Liebe Grüße Bittermandel
Sanne-
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Sanne- »

Hallo ihr Lieben,
Zu Eurer Ärztesuche vorweg (entschuldigt, falls ich übersehen habe, wenn jemand von euch schon etwas dazu geschrieben hat): Findet ihr selbst keinen Facharzt für Euch, so kann die Krankenkasse Euch bei der Suche unterstützen und sogar einen Termin für euch ausmachen... Ihr müsst dann halt nur erklären, dass ihr schon viele Ärzte abtelefoniert habt aber nirgends als Patient*in angenommen wurdet... ich hab das mal gemacht und wurde sehr gut unterstützt bei der Suche nach einem Facharzt...
Zu den Schlafproblemen bei Depressionen:
Ich fühle mit euch... es ist für mich fast das Schlimmste, wenn ich in einer depressiven Episode bin und abends im Bett liege... meine Gedanken kreisen und kreisen und legen so so so vieles negativ aus, ich werde nervös und kann nicht schlafen... und das dann soooo soooo viele Abende hintereinander... durch den Schlafmangel werde ich noch sensibler und darf den Teufelskreis begrüßen... ich finde es wirklich sehr quälend und habe noch keine Möglichkeit gefunden damit umzugehen... obwohl ich wirklich sagen muss, dass mit dieses Depressionsforum tatsächlich hilft, mich wieder etwas zu beruhigen... wenn ich eine Weile aktiver hier tätig bin... ich überlege mal in eine Selbsthilfegruppe zu gehen... hat jemand von euch hier Erfahrungen? Liebe Grüße und eine einigermaßen erholsame Nacht
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Danke Bittermandel und Sanne,

ja das werde ich machen, mal bei der Krankenkasse nachfragen.

In einer Selbsthilfegruppe kannst du dich mit anderen austauschen und auch informieren über deine Erkrankung und deren Möglichkeiten zur Behandlung, liebe sanne.

Wünsche einen angnehmen Tag,
LG Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Danke Winfried,

war nun heute doch nicht danach gegangen, mir einen neuen Termin zu besorgen. Mir ging es nicht gut, wohl auch, weil ich die letzten Nächte zu wenig Schlaf hatte.

Solche Äusserungen mag ich wirklich nicht, obwohl ich das auch schon deutlich gemacht hatte, dass mich das verletzt und auch nicht stimmt. Keine Ahnung, warum er das sagt... Seine Mutter war damals noch schlimmer, mir sowas an den Kopf zu knallen, nach meiner Berentung... Sowas kann man nun wirklich nicht noch gebrauchen.

Jedenfalls hatte es mir damals absolut nicht gutgetan, mit mir so umzugehen. Und obwohl ich das mal klarstellen wollte, wurde weitergemacht. War dann bei seiner M. auf Distanz gegangen, um mich zu schützen... und bei ihm auch...

Versuche eher mitfühlend und auch rücksichtsvoll zu sein, wenn es ihm schlecht geht...

Dir auch alles Gute weiterhin.

LG Katerle
Peter1
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Peter1 »

Hallo Katerle
Hast du es schon einmal mit Schlaf Hygiene versucht ?

Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Ja Peter und wie ist das bei dir?

LG Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Danke dir liebe Winfried und für deine Erfahrungen und tut mir leid, dass du auch so einiges mitmachen musstest... Aber positiv ist doch, alles überstanden zu haben.

Freut mich, dass es sich in eurer Partnerschaft verbessert hat. Bei uns ist das auch so, nur halt eben bis auf manche blöde Äusserungen. Aber ich spreche das auch an und dann gehts mir auch besser.

Ja heute kam ich auch mal wieder auf 5 einhalb Stunden Schlaf. Na schön, dass du mal wieder länger schlafen konntest.

Na dann noch viel Freude beim Babysitten. :)

Hatte heute mal wieder einen schönen Tag vormittags mit einer neuen Freundin aus meiner Nähe. :)

Und nachmittag war ich natürlich schön schwimmen. :)

Einen angenehmen Nachmittag und Abend noch,

GLG Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Schlafe erst mal wieder besser, zum Glück.

Bin heute in meiner Gruppe und bald ist auch Schuleinführung, da fragten mich meine Kinder, ob ich ne Soljanka koche. Klar mache ich gerne. :)

Herzlichst Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Guten Tag Winfried,

danke. Ja ohne Unterbrechungen schlafe ich auch nicht. Aber freue mich schon, wenn ich auf sechs Stunden komme ca.
Mit solchen Wadenkrämpfen habe ich auch schon länger zu kämpfen.
Naja, habe da so ein tolles Rezept noch von meiner Mutter damals.
Ja ein Enkel kommt schon in die Schule. Vergeht wirklich sehr schnell, die Zeit.
Da hat deine Freundin recht.
Oje wegen der Narbe bei dir. Wünsche dir sehr, dass es besser wird.
Je älter wir werden, um so langsamer geht auch die Wundheilung voran.
Und wie war es heute in der Sprechstunde?

Ich habe in letzter Zeit wieder vermehrt Schmerzen im Schulter- Arm und Rückenbereich und HWS.

Meine Psychologin meinte letztens zu mir, ich sei eine Kämpferin und das ich immer schön sagen soll, wo der Schuh drückt...

Mit unserer Gruppe wird sich noch entscheiden, wie es weitergeht...

LG Katerle
Katerle
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von Katerle »

Danke fürs drücken Winfried, drück dich auch. :)

Drücke dir die Daumen beim Orthopäden, habe das ja auch noch vor.

Musste lachen bei dem nicht "klein kriegen" lassen. :)

Das mit deinem Bein ist echt Mist. Weiß da jetzt leider auch keinen Rat.

Hoffe, es war wieder schön mit Enkel.

Einen angenehmen Nachmittag noch.

Herzlichst Katerle
747er
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von 747er »

Als ich damals das erste Mal so richtig mit Depressionen kämpfte, war Schlaf auch ein echtes Problem. Entweder konnte ich erst gar nicht einschlafen, egal, wie müde ich, oder ich wachte mitten in der Nacht auf, und konnte ab da nicht mehr wieder einschlafen.
Zuerst habe ich versucht, Körper und Geist richtig müde zu machen, habe Sport gemacht,oder abends lange gelesen. Leider brachten die Depressionen aber auch mit sich, dass ich mich irgendwann nicht mehr dazu aufraffen konnte, Sport zu machen, und alle Bücher, die ich hatte, mich nicht interessierten.
Deshalb entschied sich meine damalige Ärztin dann dafür, mir Mirtazapin zu verschreiben, da es schlaffördernd sei.
malu60
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Re: Schlaf und Depression

Beitrag von malu60 »

:hello: Hallo liebe Katerle,alle hier
bei mir ist es auch ein sehr ,altes Problem,genau wie die Antriebsstörung.Dies bleibt auch,wenn keine Episode ist.Ich schlafe nie durchAber auch zuviel mit Unterbrechungen.

Als alleinlebende,lange berentete Frau,laß ich es einfach wie es ist.Schlaftabletten hab ich immer abgelehnt.Bin ich morgens zu früh wach,mach ich auch etwas in der Wohnung,manchmal geh ich raus,mache Fotos....irgendwas.....dannach leg ich mich wieder ins Bett....seit ich das so praktizieren kann,hier auf dem Land geht es mir besser.Aufstehen tu ich auch meist gegen 9Uhr spätestens.

War früher ganz anders,manchmal garnicht aufgestanden....warum auch.....

Trotzdem habe ich nie Tabletten gewollt,aus Angst vor Überhang und Abhängigkeit.In Kliniken machte ich da seltsame Erfahrungen,bin gleich wie ins Koma gefallen,bin im Raucherraum mal auf dem Tisch eingeschlafen,kurz nach der Einnahme......

Ich sehe es schon problematisch,wenn Tiefschlafphasen zu kurz sind ,oder garnicht erreicht werden.....Gewichtszunahme kann ja auch daher kommen....eigentlich ist es aber so,dass ich mich damit arrangiert habe....is halt so.....außerdem ruhr ich viel,sogar zu viel!? L.G.Malu
Leben ist mehr
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