Dem Tag einen Sinn geben

[Zutes]

Hallo zusammen

Bei mir breitet sich in letzter Zeit wieder stärker das Gefühl der Sinnlosigkeit aus. Also egal was ich tue es wirkt alles sinnlos für mich. Ich lebe quasi nur noch so dahin. Was ich extrem schade finde. Nur finde ich irgendwie nichts was Spaß macht. Ich spiele zwar Fußball.. allerdings frustriert mich das meist mehr als dass es Spaß macht. Ansonsten sieht es halt echt mau aus. Ich probiere hin und wieder mal was neues allerdings verschwindet die Lust daran so schnell wie sie gekommen ist. Ich möchte einfach etwas haben, woran ich festhalten kann. Was Spaß macht und wo ich mich einfach frei entfalten kann.
Kennt jemand solche Gefühle? Vielleicht weiß ja jemand wie man mit sowas umgehen kann oder was es für Möglichkeiten gibt. Denn mein Leben nun einfach so laufen zu lassen, finde ich ziemlich blöd..

Danke schon mal im Voraus für die Hilfe!

[Muschelsammlerin]

Hallo,

Ich kenne das nur aus ganz schlechten Phasen....ansonsten nhilft mir meine Kreativität den Tag zumindest mit etwas zu verbringen, was am Abend sichtbar ist....ein neues Bild, ein halbfertiger gestrickter Socken, eine Spule Garn, die ich auf meinem Spinnrad gesponnen habe.
Was kannst Du mit Deinen Händen erschaffen? Es muss ja nichts Künstlerisches sein....mein Sohn bastelt Dioramen,also im Prinzip kleine Miniaturwelten....da kann er Stunden dran sitzen. Früher hat er Flugzeugmodelle gebaut und bemalt. Man könnte auch einer Gruppe beitreten, die sich mit speziellen Hobbies beschäftigt. Mein Mann war längere Zeit in einer Fotografie-Gruppe. Die haben Exkursionen zusammen gemacht um schöne Fotos zu schießen....später dann hat man sie zusammen besprochen und sich ausgetauscht.
Es gibt so vieles , was man neu lernen kann...ein Instrument spielen, eine Sprache lernen oder das Holzschnitzen.....
Ich persönlich finde es immer sehr befriedigend, wenn man etwas gemacht hat, was gelungen ist und was gut aussieht oder einen praktischen Wert hat.

[Zutes]

Danke erstmal für die lieben Nachrichten!

Ich kann total verstehen was ihr meint. Leider weiß ich nicht was meine Talente sind. Und sobald ich was neues ausprobiere wie zum Beispiel Fotografie ist es nach kurzer Zeit wieder uninteressant. Ich weiß selber nicht genau was mir Spaß macht… und beim Fußball ist es einfach Leistungsdruck und das nicht eingesetzt werden weil mal nicht gut genug ist. Also quasi nur Training Training Training ohne mal die Chance haben im Spiel zu zeigen was man kann.

Ich weiß irgendwie nicht was ich so machen soll. Jeden Tag gehe ich ins Bett und denke mir: toll wieder ein Tag rum wo nix passiert ist. Und das ist extrem ärgerlich..

[skywalker7]

Moin Zutes,

da hilft tatsächlich nur verschiedenes auszuprobieren bis man irgendwann was gefunden hat. Das hab ich gemacht, obwohl ich dachte, ich finde nie wieder etwas was Spaß macht. Und tatsächlich ist es in der Depression sehr schwer was zu finden, weil es macht ja nichts Spaß. Aber was ist die Alternative ? ZU Hause sitzen und nichts tun ? Das hab ich mir immer wieder gesagt, von nichts tun, wird sich auch nichts verbessern.
Wenn man nur kurz an etwas Interesse hat, dann ist es vielleicht nicht das Richtige. Ich wollte mich damals wieder körperlich etwas mehr bewegen und war auf der Suche nach einer neuen Sportart. Und hab nach langem Suchen und Probieren auch etwas gefunden. Allerdings war die depressive Episode da schon etwas abgeklungen.

LG skywalker

[Zutes]

[quote="Winfried 123"]Hallo Zutes,
schön dass du hier bist und dich über deine? depressive Störung austauschen willst .
Du schreibst sehr wenig über dich selbst, auch nicht ob du eine diagnostizierte depressive Störung hast.

Also was kann ich über mich sagen… ich bin 24 Jahre alt und gehe seit über 2 Jahren zu einem Psychotherapeuten. Dort wurde mir bisher nix an Diagnose gestellt, lediglich eine Andeutung. Ich bin auch am überlegen da mal etwas zu verändern, da mein Physiotherapeut die Sitzungen immer gleich gestaltet und ich das auf Dauer ziemlich anstrengend finde.
Klar kenne Ich Stimmungsschwankungen aber nicht so extrem. Bzw in letzter Zeit sind es keine Schwankungen sondern einfach wirklich tagtäglich diese schlechte Laune die ich nicht ablegen kann. Egal was ich versuche es ist alles doof und nichts stellt mich zufrieden. Und gerade dieses Gefühl zieht mich oft noch weiter runter.

[Xerandar]

Kenne das seit vielen Jahren (erste Diagnose vor ca. 30 Jahren im Alter von 10). Habe gerade in letzter Zeit einige Schicksalsschläge hinter mir und komme auch auf nichts mehr, was mir Spaß machen oder sogar langfristigen "Sinn" (der relativ ist) geben würde. Hatte allerdings auch nie große Pläne im Leben. Relativ früh war klar, dass ich keine Familie gründen möchte, eine Karriere hat mich nie interessiert, solang der Job die Rechnungen bezahlt. Allerdings habe ich auch keinen Spaß an der Arbeit, dem Umgang mit Kollegen oder ähnliches. Durch zusätzliche Diagnose ADS, fällt mir ohnehin der Kontakt mit Menschen schwerer als üblich ist. Der Verlust meiner Familie war ein Teil der Schicksalsschläge in letzter Zeit. Freundeskreis existiert eigentlich nicht. Man hat ein paar Bekannte und so weiter, aber das endet beim Smalltalk.

Aber das nur mal als Erklärung, warum ich dich da recht gut nachvollziehen kann. Mit dem Aufmerksamkeitsdefizit kenne ich mich auch gut damit aus Hobbies schnell wieder uninteressant zu finden.

Was dir helfen könnte wäre, wie die anderen schon vorgeschlagen haben, Menschen zu finden, die deine Begeisterung für etwas teilen und dich da ein wenig mit rein ziehen. Beim Fußball spielt ja auch der Mannschaftscharakter eine Rolle. Es ist nicht einfach eine Begeisterung aufrecht zu halten, wenn man sich nicht austauschen kann. Natürlich schafft es eine gewisse Gruppe immer, für viele ist das aber nicht so einfach. Wenn man sich vorstellt der Einzige zu sein, der Fußball schaut/spielt/sich dafür interessiert, dann ist die Chance auch viel größer irgendwann damit aufzuhören.
Was ich persönlich ganz interessant finde, sind Foren und Dinge wie YouTube/Reddit. Da findet man eigentlich immer etwas an zusätzlichem Wissen, Techniken und anderen Wegen sich etwas interessant zu halten. Ist unabhängig von der Tageszeit und auch von der Menge an Zeit, die man zur Verfügung hat.

Mit Fußball an sich hab ich nichts am Hut, daher nur mal so eine Idee von mir, die eventuell völlig unrealistisch ist. Kannst du eventuell den Verein wechseln? Nachbarort oder so? Also falls du damit nicht dein Geld verdienst und vertraglich verpflichtet bist irgendwo zu sein. Eventuell passt dein Spielstil ja besser zu einer anderen Mannschaft. Gerade wenn es nur um Spaß geht, dann sollte der auch im Vordergrund stehen.

[Suchende2]

Hallo Zutes,

auch von mir willkommen.
Aus der Depression kenne ich es auch, daß mich nichts berührt.
Ich habe trotzdem mit einigen Interessen weitergemacht und langsam wieder einen Zugang gefunden.

Vielleicht akzeptiere, daß Du zur Zeit schnell die Lust verlierst und versuche verschiedene Sachen.
Und schaue, was Dir davon am meisten gibt und probiere diese Dinge dann immer mal wieder aus.

Kannst Du Dir beim Fußball nicht eine Mannschaft suchen, die nur zum Spaß spielt?

Alles Gute,
Suchende

[Maxegon]

-Du wirst auch was finden was dir Freude macht.

-Es gibt so vieles , was man neu lernen kann... Ich persönlich finde es immer sehr befriedigend, wenn man etwas gemacht hat …

-da hilft tatsächlich nur verschiedenes auszuprobieren bis man irgendwann was gefunden hat.

Hallo Zutes,
stimmt. Nur du kannst es herausbekommen. Oft kommt man Mal an den Punkt, wo einem alles ankot**. Jeder hat irgendwelche Fähigkeiten, die gilt es herauszufinden und das braucht schon ein bisschen Zeit und man darf jede Menge probieren.
Jetzt kannst du dich in „dein Elend“ hineinsteigern oder den Popo bewegen und etwas anders machen.
Wenn du nichts veränderst, wer soll es sonst tun?

[AnnaD]

Hallo Zutes.
Auch ich hätte gerne mehr Sinn im Leben.
Hobbies zähle ich persönlich nicht dazu. Das ist für mich Zeitvertreib. Und da mache ich natürlich nur was und wann es mir gefällt.
Bisher habe ich ihn noch nicht gefunden, den Sinn.
Ich beneide Menschen, die in ihren Aufgaben aufgehen. Die etwas bewirken, sozial tätig sind und und und
Dazu habe ich aber keine Kraft. Bin froh, wenn ich meinen Alltag mehr schlecht als recht hin bekomme.

Als junger Mensch habe ich mal den Satz gelesen:
"Ich habe den Tag herum gebracht, habe ihn sanft umgebracht."

Also, leider kein guter Rat für dich, aber sehr viel Verständnis.

LG Anna

Also, kein guter Rat für dich. Aber ganz viel Verständnis.

[malu60]

Oh weia,was für ein Satz

Ich hab den Tag herumgebracht,ihn sanft umgebracht.
Tut weh beim Lesen,aber wie wahr ,wie wahr...

Oft ist am Morgen schon dieses Gefühl da....wie bring ich den Tag bloß rum (um die Ecke).

Ja,indem ich mir was vornehme und es auch tue.Leicht gesagt,schwer gemacht,wenn die Depri
lähmt.Hinterher bin ich meist kao,aber auch froh.Es sind manchmal die kleinen Sachen
Haushalt Garten.Ein guter Anfang,wo auch ein Ergebnis da ist.

Heute hab ich was vor und das ist auch gut so.Ich geh mit dem Gedanken los,dass heute gelebt wird.Danke für den Denkanstoß.Allen einen schönen Gruß Malu

[skywalker7]

Den großen Sinn gibt es vielleicht nicht ....
Genauso wie wie das große Glück nur selten jemanden zu teil wird. Oder nein, das ist falsch. Es kommt darauf an, wie ein Mensch sein persönliche Glück/Pech bewertet.

Für jemanden ist es das größte Glück, wenn er in den Urlaub fahren kann (vielleicht doofes Beispiel), für einen anderen, wenn er im Lotto gewinnt. Jetzt kann man selbst entscheiden, wer eher glücklich ist.

„Immer die kleinen Freuden aufpicken, bis das große Glück kommt. Und wenn es nicht kommt, dann hat man wenigstens die kleinen Glücke gehabt.“
(Theodor Fontane)

[skywalker7]

Für mich besteht der Sinn des Lebens aus verschiedenen Dingen, sich erfreuen, dass man Freude empfinden kann z.B. (was in der Depression nicht möglich ist - aber Depressive Episoden können überwunden werden) ... die Kleinen Dinge sehen, ganz für mich persönlich. Die Falken bei uns beobachten, die hier brüten, das schöne Wetter genießen, meine Katzen, die mich brauchen und und und ... es sind ganz viele kleine Dinge. Den großen Sinn suche ich gar nicht mehr. Was soll der auch sein .... dass man was ganz wichtiges für die Menschheit hinterlässt ? Da wäre der Anspruch aber ganz schön hoch.

[malu60]

Mein heutiger Kaleinder Spruch zielt in die Richtung:

....Wem genug zu wenig ist,dem ist nichts genug.....

Ich seh es auch so "in guten Zeiten besonders".
An kleinen Dingen sich erfreuen (bei mir der Garten,wenn es wächst),
dafür Sorge ich mit hegen u.pflegen gießen...das macht mich glücklich.(Fotos davon auch)

Wenn es zur Belastung wird,merk ich ,mir gehts nicht gut,da hatte ich auch
schonmal wenig an Grünzeugs,aber ich hab versucht mich zu kümmern,was auch ging.

Schönen Tag ,malu

[Maxegon]

Hallo alle,

dem Tag einen Sinn geben, je mehr ich darüber grübelte, desto verwirrter wurde ich – was ist Sinn überhaupt? Was für den einen Sinn macht, ist für den anderen völlig sinnlos und umgekehrt. Ich war hilflos.
Suche dir ein Hobby oder irgendetwas was dir Spaß macht, hörte ich überall. Doch, wenn mir nichts mehr Spaß macht, mir die Freude abhanden kam, ich alles anzweifel und alles hinterfrage, dann stehe ich mir selbst im Weg.
Mit Alkohol verscheuchte ich diese Gedanken, das funktionierte vortrefflich, aber nur am Anfang, dann wurde alles noch sinnfreier. Ich hörte wieder auf zu trinken, gänzlich, ich funktionierte wieder einwandfrei, doch die Sinnfrage war nicht geklärt.
Ich gebe skywalker7 recht … vielleicht gibt es den großen Sinn gar nicht (?), nur viele ganz kleine.
Nun bin ich schon über 50, da wird man sicherlich schon etwas komisch, schließlich hat man ja schon mind. ¾ des Lebens rum.
Die Frage nach dem Sinn bleibt.

[skywalker7]

Sinn des Lebens: Erhaltung der Art?!

https://www.helpster.de/sinn-des-lebens ... rie_182515" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Evolutionsbiologisch sicherlich. Da geht es um das Überleben der Art. Wenn in dem Universum die Erde zugrunde geht (und das wird sie mit Sicherheit), macht das dann was für das Universum ? Was ist der Sinn der Existenz eines Universums (mit all seinen Elementen und Gesetzmäßigkeiten?)

Ich definiere den Sinn nur für mich selbst persönlich, denn das andere ist mir zu mühselig und auch nicht greifbar in diesen Dimensionen zu denken. (mal abgesehen davon, dass es mich persönlich nicht weiter bringt). Ich als Einzelschicksal bin sicherlich nicht ausschließlich für die Erhaltung der Art zuständig.

Für mich definiere ich den Sinn ein schönes Leben zu haben, Freude empfinden (was in der Depression nicht möglich ist), an Dingen Spaß haben etc .... (und ich hab rezidivierende Depressionen und ich weiß sehr wohl wie sich das anfühlt, aber ich habe bisher wieder rausgefunden) und da bin ich genügsam ... kleine Dinge, an denen ich mich erfreuen kann.

[Aurelia Belinda]

Hallo allesamt,

Nicht jeder Mensch grübelt über den Sinn des Lebens nach. Sondern manche leben einfach, ohne viel zu hinterfragen...
Ich gehöre zu denen, die hinterfragen, und hab mich mit der Welt, dem Gedanken und der Entstehung, auch Universum, beschäftigt und mir einige Theorien angeschaut...eine Klarheit erkenne ich für mich dennoch nicht ganz, was es damit auf sich hat.
Jedoch seit mir der ewige Kreislauf des Lebens bewusster wurde, hab ich mich auf dem Weg gemacht, den Sinn für mich selbst zu ergründen.
Das hilft mir u. a. Sogar manchmal in der Depression, bei der ja dann jegliche Freude und auch der Sinn verloren scheint, weiter zu machen.
Die kleinen Freuden, Momente, zählen schon auch manchmal dazu, aber wie Anna schon gepostet hatte, ein Hobby, kann zwar Zeit tot schlagen, manch einem auch eine Art Erfüllung geben, aber nicht einen Sinn ersetzen...
Der Sinn des Großen und Ganzem liegt im Verborgenen, nicht jeder will und kann ihn ergründen.
Im Prinzip reicht ja für ein zufriedenes Leben oder erfülltes Leben, es aus, Freude empfinden zu können. Fällt das aus irgend welchen Gründen weg, wird oft nach dem Sinn gefragt.
Nochmal also, es ist gar nicht entscheidend, ob es Sinn macht, hier zu sein, solange man einigermaßen zufrieden durchs Leben stolziert.
Für den einen ist es Sinn, einen Job zu haben, sich etwas leisten zu können, Freunde zu haben, Hobbys zu pflegen et.
Wirkliche FREUDE empfinden zu können, und einen "gelebten Sinn"
Zu empfinden, ist glaub ich aber ausschließlich möglich, wenn eine innere Balance herrscht...nicht jeder schafft es aber, diese herzustellen, oder aufrecht zu erhalten.

Habt ihr euch mal gefragt, warum meist jene Menschen nach dem Sinn fragen und suchen, bei denen äußere Faktoren weg fallen, durch Jobverlust, Krankheit etc.?

Ein jeder und jede, sollte sich diese Frage stellen. Krankheit fällt ja nicht einfach vom Himmel, sondern ist lediglich ein Ungleichgewicht, hat ebenso ihren Ursprung, somit Sinn. Alles ist ein Kreislauf, und alles wird sich fügen...
Alles hat seine Bedeutung, Ursprung und Sinn.

Die Balance ist es, welche den Sinn automatisch erfüllt.

[skywalker7]

Was ich sollte, entscheide ich.

[Maxegon]

Nun kann man viel schreiben und nix sagen oder bereits Geschriebenes wiederholen und der arme Sinnsucher ist genau so klug, als wie zu vor. Vielen Dank.

Wenn die Freude weg ist, wird`s sogar mit der Arterhaltung schwierig.

„Nochmal also, es ist gar nicht entscheidend, ob es Sinn macht, hier zu sein, solange man einigermaßen zufrieden durchs Leben stolziert.“
Sinn = hoffen auf Erfüllung = Freude, wenn also nix mehr Freude macht, beginnt man erst gar nicht, warum soll ich was tun, was mir widerstrebt (sinnlos erscheint), was ich nur tue, um irgend etwas zu tun.
Wenn die Freude abhanden kam, nichts mehr „Spaß“ macht, dann zweifelt man an Sinn … vom Ganzen.

Je mehr man „verliert“ (Arbeit, Gesundheit etc.) , die Ablenkung fehlt, desto mehr hat man Zeit zum grübeln, auf die Meisten mag das zutreffen. Andere grübeln auch ohne Not.

Die Frage bleibt, wie finde ich zur Freude (Sinn)?

[Maxegon]

... zur Zufriedenheit?

[skywalker7]

Die Frage bleibt, wie finde ich zur Freude (Sinn)?

Medikamente, um therapiefähig zu werden ... und dann schrittweise versuchen, Dinge zu finden, die eine Regung erzeugen. Und wenn sie noch so klein ist. Freude bedeutet Antrieb und den hat man in der Depression nicht. Aber es gibt keine Alternative aus meiner Sicht (oder sieht jemand eine Alternative?) .... ohne etwas zu tun, fällt auch die Freude nicht vom Himmel. Neues finden, wenn das alte seinen Reiz verloren hat.

Jemand sagte mal, dass die Depression eine Wutkrankheit ist, Wut die man gegen sich selbst richtet. Da kann man vielleicht auch noch ansetzen .... nun, das ist vielleicht das selbe Dilemma wie mit der Freude.

[Aurelia Belinda]

@ Skywalker,
Deine Frage wie Du zu Freude kommst, ist in einem Posting des Threads bereits ersichtlich.

Wenn ich im starken Tief sitze,
frage ich mich meistens auch, wo ist die Freude, aber auch andere Gefühlsregungen wie Trauer etc. sind da ja "futschicago"... es nützt also herzlich wenig, sich darauf zu versteifen, sich jedes mal aufs neue.... etwas anderes zu suchen, weil ES ja in uns liegt, nur durch die Depri verschüttet ist...
Mir hilft da nur Gelassenheit, Geduld, und mich auf das wesentliche fokussieren.
Ich bin der Ansicht, viele Betroffene suchen Linderung ausschließlich durch äußere Faktoren, Sport, Hobbys, von mir aus auch Menschen, mal Abstand, Urlaub etc. Meines Erachtens nicht der einzige Weg.

[Aurelia Belinda]

Hey Grinchi,
Ich werd echt laaangsam böse mit dir....alles nur Klischees und nichts bewiesen. Glaub mir, Frau kann Auto fahren. Also manch eine.... Zwinker....

[skywalker7]

Deine Frage wie Du zu Freude kommst, ist in einem Posting des Threads bereits ersichtlich.

Was soll das. Wer im Glashaus sitzt ...

[Aurelia Belinda]

Alles gut Grinchi,
Hat auch aufgemuntert, keine Sorge... Du darfst beruhigt schlafen...

[Aurelia Belinda]

Zum Sinn des Lebens nochmal kurz,
Vielleicht ist der Sinn, den Sinn darin zu erforschen, und zu begreifen.
Aber es ging ja eher darum, dem Tag einen Sinn zu geben...