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heiko72
Beiträge: 4
Registriert: 27. Sep 2021, 16:52

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Beitrag von heiko72 »

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Zuletzt geändert von heiko72 am 14. Dez 2022, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
Schlumpffine
Beiträge: 398
Registriert: 3. Mai 2020, 18:29

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von Schlumpffine »

Hallo heiko72,
ein Attest, das jemand aus psychischen Gründen, nicht geimpft werden kann halte ich perönlich für sehr unwarscheinlich.
Jede Person kann natürlich ,aus persönlichen Gründen , nicht gezwungen werden sich zu impfen. Das wäre ein Verstoß gegen das GG.
Gleichzeitig muss berücksichtigt werden, das Ungeimpfte-egal aus welchen Gründen- die Solidargemeinschaft vor Probleme stellt.
Können z.Bsp. Herzpatienten oder Unfallpatienten nicht auf der Intensivstation aufgenommen werden, weil sie mit Coronapatienten voll belegt ist, darf man nicht auf Verständnis für seine Haltung rechnen.
Fakt ist: Eine Coronaimpfung verbessert die Chancen auf einen milden Verlauf.
Nichtgeimpfte werden in Zukunft sicherlich erhöhten Repressalien( keine Bezahlung bei einer Infektion, fehlende Einkaufsmöglichkeiten) von allen Seiten der Gesellschaft ausgesetzt sein.
Wenn sich jemand dieser und ggf.anderen Konsequenzen aussetzen möchte-Nur zu.
Sich vor etwas zu fürchten ist menschlich.
Ängste /Phobien kann man sehr gut behandeln, wenn jemand es selber möchte.
Jedes Handeln hat positive und negative Konsequenzen, die man aushalten muss(Radikale Akzeptanz)
Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Konfuzius
Worte haben die Macht zu zerstören und zu heilen. Wenn Worte sowohl wahr als auch freundlich sind, können sie unsere Welt verändern. “~ Buddha
heiko72
Beiträge: 4
Registriert: 27. Sep 2021, 16:52

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von heiko72 »

Grinch hat geschrieben:Hallo Heiko72,

du schreibst, du hast große Angst vor der Krankheit, aber auch vor der Impfung. Das hört sich an, wie Suizid aus Angst vor dem Tod!
Du solltst noch kurz erläutern, was genau dich vor der Impfung quält.

Meinst du den kurzen Einstich (wie ein Mückenstich), oder hast du Sorge vor einem Impfschaden?
Selbst wenn du ein Impfunfähigkeits-Attest bekommst, wäre es doch eine Art Selbstbetrug.
Nein eine Angst vor dem Tode hab ich nicht, bin auch eher ein bisschen Borderliner.
Ich bin eher buddhistisch aufgestellt. Entweder Wiedergeburt oder Erleuchtung.
Ich kenne viele Menschen um mich herum die an Covid erkrankt sind, aber auch viele die an den Nebenwirkungen der Impfung leiden.
Zudem habe ich eine " Überempfindlichkeit" von Medikamenten. Hat etwas mit HSP zu tun.( Hochsensibilität )
So ein Attest würde mir die Chance bieten, mich wieder darum zu bemühen, mich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Einfach zum Arzt gehen zu können oder vielleicht auch an einem Sportprogramm teil zu nehmen.
Damit ich irgendwann mal die Kraft finde weiter zu kommen.
heiko72
Beiträge: 4
Registriert: 27. Sep 2021, 16:52

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von heiko72 »

Schlumpffine hat geschrieben:Hallo heiko72,
ein Attest, das jemand aus psychischen Gründen, nicht geimpft werden kann halte ich perönlich für sehr unwarscheinlich.
Jede Person kann natürlich ,aus persönlichen Gründen , nicht gezwungen werden sich zu impfen. Das wäre ein Verstoß gegen das GG.
Gleichzeitig muss berücksichtigt werden, das Ungeimpfte-egal aus welchen Gründen- die Solidargemeinschaft vor Probleme stellt.
Können z.Bsp. Herzpatienten oder Unfallpatienten nicht auf der Intensivstation aufgenommen werden, weil sie mit Coronapatienten voll belegt ist, darf man nicht auf Verständnis für seine Haltung rechnen.
Fakt ist: Eine Coronaimpfung verbessert die Chancen auf einen milden Verlauf.
Nichtgeimpfte werden in Zukunft sicherlich erhöhten Repressalien( keine Bezahlung bei einer Infektion, fehlende Einkaufsmöglichkeiten) von allen Seiten der Gesellschaft ausgesetzt sein.
Wenn sich jemand dieser und ggf.anderen Konsequenzen aussetzen möchte-Nur zu.
Sich vor etwas zu fürchten ist menschlich.
Ängste /Phobien kann man sehr gut behandeln, wenn jemand es selber möchte.
Jedes Handeln hat positive und negative Konsequenzen, die man aushalten muss(Radikale Akzeptanz)
Vielen Dank für deine Reaktion, ich bin ja auch hier im Forum um für mich voran zu kommen. Ich sehe hier eine Möglichkeit um Argumente zu finden mich mit meiner Angst auseinander zu setzen und eine Lösung.
Gertrud Star
Beiträge: 3441
Registriert: 30. Jun 2014, 19:09

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von Gertrud Star »

Hi,
wie lange leiden die Leute, die du kennst denn so an den Impfnebenwirkungen? Ich meine durchschnittlich gesehen.
Bei mir waren es bei allen 3 Impfungen maximal 2 Tage, eher milde Nebenwirkungen außer den Armschmerz. Bei der letzten Impfung war es etwas intensiver und richtig nervig war nur die unruhige Nacht. Dann ging es wieder im Lauf des Tages.
Ich habe auch so einiges an Infos mitbekommen von Leuten, wirklich schwer war es für wenige und die waren meist chronisch schwerkrank und rechneten schon vorher damit. Einer musste nach 2 Wochen zum Arzt wegen einer Hautgeschichte. Bei den meisten war nicht viel los und nur kurz. Ganz wenige haben echte Probleme bekommen, die dann behandelt werden mussten.
Ein guter Anhaltspunkt ist, wie man sonst so auf Impfungen reagiert. Viel schwerer wird es mit der Coronaspritze meistens auch nicht.
Jüngere haben meist mehr Nebenwirkungen und auchb stärker, aber nicht wesentlich länger als 2 Tage, manche länger. Aber bei denen bin ich mir nicht so sicher, ob die nicht zu früh anfangen, sich körperlich stark zu betätigen oder Alkohol zu trinken. Da waren gestandene Bauarbeiter drunter.
Für die meisten war es gut aushaltbar. Bei mir war das schlimmste die Aufregung vorher, aber so kenn ich mich halt. Wurde halt hinterher gut ein langes Mittagsschläfchen gemacht.
Soviel dazu, muss noch etwas Schnee räumen.
Alles gute bei der Entscheidung.
heiko72
Beiträge: 4
Registriert: 27. Sep 2021, 16:52

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von heiko72 »

Gertrud Star hat geschrieben:Hi,
wie lange leiden die Leute, die du kennst denn so an den Impfnebenwirkungen? Ich meine durchschnittlich gesehen.
Bei mir waren es bei allen 3 Impfungen maximal 2 Tage, eher milde Nebenwirkungen außer den Armschmerz. Bei der letzten Impfung war es etwas intensiver und richtig nervig war nur die unruhige Nacht. Dann ging es wieder im Lauf des Tages.
Ich habe auch so einiges an Infos mitbekommen von Leuten, wirklich schwer war es für wenige und die waren meist chronisch schwerkrank und rechneten schon vorher damit. Einer musste nach 2 Wochen zum Arzt wegen einer Hautgeschichte. Bei den meisten war nicht viel los und nur kurz. Ganz wenige haben echte Probleme bekommen, die dann behandelt werden mussten.
Ein guter Anhaltspunkt ist, wie man sonst so auf Impfungen reagiert. Viel schwerer wird es mit der Coronaspritze meistens auch nicht.
Jüngere haben meist mehr Nebenwirkungen und auchb stärker, aber nicht wesentlich länger als 2 Tage, manche länger. Aber bei denen bin ich mir nicht so sicher, ob die nicht zu früh anfangen, sich körperlich stark zu betätigen oder Alkohol zu trinken. Da waren gestandene Bauarbeiter drunter.
Für die meisten war es gut aushaltbar. Bei mir war das schlimmste die Aufregung vorher, aber so kenn ich mich halt. Wurde halt hinterher gut ein langes Mittagsschläfchen gemacht.
Soviel dazu, muss noch etwas Schnee räumen.
Alles gute bei der Entscheidung.

Die, die ich kenne hatten ca. 30 tage damit zu tun. Meine Mutter hatte drei Injektionen und sie hat keine Probleme, aber andre aus der Familie bis zu 30 Tagen. Ich habe das Gefühl das es auch etwas mit der angeborenen Genetik zu tun hat. ....ich danke dir für den Austausch.
Nachtmensch
Beiträge: 619
Registriert: 30. Dez 2020, 06:39

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von Nachtmensch »

Hallo Heiko,

ich verstehe nicht so genau, was Dir so ein Attest bringen soll. Fakt ist, dass Du dann ohnehin immer einen negativen Test brauchst, so lange die 3G Regel irgendwo angewandt wird. Und bei 2G bist Du dann außen vor.
Ich selbst bin geimpft und würde es auch begrüßen, wenn es diejenigen mit denen ich in Kontakt kommen muss auch wären. Auch wenn die Impfung wohl weniger gut schützt als gewünscht und auch wenn sie leider die Weitergabe einer Infektion nicht hundertprozentig verhindern kann, finde ich sie sinnvoll.
Dennoch muss das jeder selbst entscheiden und mit der Entscheidung dann auch klarkommen. Was auch immer sich daraus für Konsequenzen ergeben.

VG Nachtmensch
Gertrud Star
Beiträge: 3441
Registriert: 30. Jun 2014, 19:09

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von Gertrud Star »

Ich persönlich bin danach gegangen, wie ich Impfungen sonst auch vertrage und den ersten Berichten von Menschen, was sie selber für Nebenwirkungen hatten.
Die wenigsten hatten starke Nebenwirkungen, und von längeren Problemen hörte ich recht selten. Manches dabei wird etwas aufgebauscht gewesen sein.

Wenn allerdings in der Verwandtschaft gehäuft Fälle auftreten, dass jemand einen Monat lang damit zu tun hat, sollte man den Arzt befragen, kann ja etwas vorliegen, was recht selten ist. Ansonsten halte ich es durchaus für möglich, dass einzelne der Verwandten recht intensiv jammern und dabei die Nebenwirkungen etwas übertreiben. Eine Familiendynamik nicht ausgeschlossen, die auch ganz allgemein zu Angststörungen führen kann (unabhängig von Impfung).

Also ich würde vorher mit dem Arzt reden über die Impfung und vielleicht auch über die Familie.
Überdosis
Beiträge: 251
Registriert: 25. Nov 2021, 23:01

Re: Attest, nicht impfen..

Beitrag von Überdosis »

heiko72 hat geschrieben: So ein Attest würde mir die Chance bieten, mich wieder darum zu bemühen, mich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Einfach zum Arzt gehen zu können oder vielleicht auch an einem Sportprogramm teil zu nehmen.
Damit ich irgendwann mal die Kraft finde weiter zu kommen.
Nicht böse sein, aber gerade das würde ich mir an deiner Stelle nochmal gut überlegen.
Die die geimpft sind müssen sich nicht testen lassen und tun dies auch oft nicht, können aber dennoch den Virus bekommen und weiter geben.
Selbst wenn du ein Attest zur Impffreiheit bekommst und du deswegen mit einem negativ schnelltest am allen Aktivitäten teil nehmen könntest, weißt du doch gar nicht, ob andere, die dort mit machen, getestet sind oder nicht getestet; da ja geimpft und somit womöglich überträger sind.

Ich persönlich bin lieber mit einem ungeimpften und negativ getesteten zusammen als mit einem geimpften und ungetesteten, denn die lassen sich nunmal nicht immer testen und bringen den Virus unter die Leute (wenn sie es doch haben sollten und nichts davon wissen).

Dass die Intensivbetten mit ungeimpften voll sind, tia Dummheit halt, hätte er Abstand gehalten läge dort nicht...

Wie geschrieben, ich würde mit an deiner Stelle wirklich nochmal überlegen, ob du eine Impffreiheit erlangen möchtest, nur um dich ins Getümmel stürzen zu dürfen und dich wahrscheinlich anzustecken.

Meine erste Impfung habe ich aber auch problemlos verkraftet. Hatte auch nur 2 Tage Arm schmerzen, sonst nichts. Letztendlich würde sich aber dennoch für mich nichts ändern, schließlich möchte ich keinen milden Verlauf, sondern den Virus überhaupt gar nicht, deswegen werde ich auch mit voller Impfung nicht in die Menge gehen oder von da an kein Abstand einhalten.

Liebe Grüße
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