Ende des Krankengeldes

Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@ Gartenkobold
Dann bist du doch nicht wirklich schlauer als zuvor.
Du hast Einsicht in deine Befunde (die du ja selbst eingereicht hast oder von den Befunderstellern als Kopie gekannt haben solltest).
Also weiter warten....was anderes bleibt ja eh nicht übrig.
Schönes Wochenende!
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Wieso? Woraus schließt du auf dieses Ergebnis?
Der MDK sollte doch ein Interesse daran haben, dich wieder in Arbeit zu bringen.
Wieso wurde der überhaupt einbezogen?
Bei mir wurde ausschließlich nach Aktenlage = meiner eingereichten Befunde entschieden.
Liebe Grüße
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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Heiligendamm2020
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Heiligendamm2020 »

@Gartenkobold

In meine Klasse des BfW gab es auch alle "Sorten" von psychischen und physischen "Baustellen".
Einige brachen den Kurs sogar ab, einige nahmen den Kurs nicht wirklich ernst, einige litten sehr (so auch ich, man hatte mir angeboten den Kurs zu beenden, weil man befürchtete das ich überlastet bin).
Aber zum Thema "Berufswechsel". Das war ja auch nicht mein Ziel und doch wollte ich durch diesen Kurs ja erfahren, was überhaupt noch geht. Das es so schlecht um mich steht, war mir doch nicht bewusst.
Und letztendlich kam ich durch den Kurs im BfW zum Thema EMR.
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Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@ Gartenkobold
Heute kam Post von der Krankenkasse. Ergotherapie und Physiotherapie wurden problemlos für ein weiteres Jahr als Langzeitverordnung bewilligt. Es bedurfter keiner großen Aufwendungen. Aktuelle Verordnungen der Neurologin inklusive kurzer Begründung auf diesen, eine Kopie des letzten Therapieberichtes, mein Anschreiben sowie ein aktueller weiterer Befund...mehr war nicht erforderlich.
Bearbeitungszeit war knapp drei Wochen.
Schönes Wochenende!
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@ Gartenkobold
Der äD könnte dich auch selbst zur Untersuchung einladen. Deine Diagnosen gehen ja aus anderen Berichten hervor.

Ich will deine Psychiaterin nicht in Schutz nehmen, aber vielleicht war es ihr zeitlich einfach noch nicht möglich, vielleicht möchte sie es zunächst am Freitag mit dir besprechen?
Meine Neurologin (nicht Psychiaterin, die habe ich extra) hat ihre Zuarbeit im Widerspruchsverfahren für den Rentenantrag auch erst nach 6 Wochen erstellt (Frist waren 2). Das Tagesgeschäft, viele andere Berichte ect....da war ich einfach nicht schneller dran. Außerdem wusste sie, dass ihre Einschätzung essenziell werden könnte. Da wollte sie sich die notwendige Ruhe nehmen. Ich war natürlich alles andere als begeistert und in dem Moment auch ein wenig verletzt (gemäß ich bin nicht wichtig/ dringend genug), aber mit Abstand betrachtet, war es für sie nicht schneller qualitativ gut möglich und sie ist eine wirklich gute Ärztin, die mich in den Terminen sehr gut behandelt.

Du stehst mit deiner Psychiaterin ja schon länger auf "Kriegsfuß". Wechseln ist sicherlich eine Möglichkeit, aber ob es dann besser passt, wird sich erst zeigen müssen.

Ich hatte heute morgen Therapie und mir geht es momentan nicht sonderlich gut. Meine Therapeutin (ja auch meine Psychiaterin) hat mir sehr deutlich zurückgemeldet, dass sie mich für stark und reflektiert genug einschätzt, es ohne zusätzliche Hilfen heraus zu schaffen. Im ersten Moment fühlte ich mich vor den Kopf geschlagen. Nicht dass ich um zusätzliche Hilfe überhaupt gebeten hätte, es war eher ein kurzer Gedanke als nicht bedürftig genug eingeschätzt zu werden... das hat sie aber gar nicht gesagt, sondern ich habe es für mich so interpretiert.

Für den Termin im BTZ wünsche ich dir viele Erkenntnisse.

Kommt gut durch den Tag!
Liebe Grüße von einer müden SonneundDunkelheit
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@ Gartenkobold
Dann bleibt dir nichts anderes übrig als auf die Suche nach einer neuen Psychiaterin zu gehen.
Meine Psychiaterin kennt meinen beruflichen Hintergrund ja auch sehr genau und fordert mich daher zu mehr selbstständiger Mitarbeit als andere heraus. Erst heute wieder habe ich eine medizinische Hausaufgabe bekommen.... sie formuliert es dann so "von Ihnen kann ich erwarten, dass...". Sie begegnet mir in dem Moment auf Augenhöhe, aber manchmal möchte ich auch lieber der bedürftige Patient sein und Verantwortung abgeben.
Einen Bericht selbst schreiben zu müssen, ist massive Grenzüberschreitung.... Abhängigkeiten lassen einen leider absurde Dinge tun.
Liebe Grüße
SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@Heiligendamm
Ich hoffe bei dir hat sich alles geklärt.
Ich habe heute - 10 Monate nach Einreichung des Widerspruchs - meinen Bescheid von der DRV bekommen. Die volle EMR wurde rückwirkend zum 1.4.2022 bewilligt. Zunächst für 2,5 Jahre. Den Erstantrag hatte ich anfang Juni 2021 gestellt. Es war zäh (sicherlich auch Corona und Personalmangel geschuldet), aber letztlich zählt das Ergebnis.
Ich hoffe bei dir geht es schneller.
Liebe Grüße von SonneundDunkelheit
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

So ist es. Ruhe für noch 2 Jahre und 3 Monate bei regelmäßigen Geldeingang.

Ich hoffe, die innere Unruhe nimmt ab. Meine vielen gesundheitlichen Einschränkungen nehme ich in die Auszeit (so betrachte ich die Rente momentan) ja mit.

Ein klein wenig "Behördenkram" bleibt natürl noch übrig.
Arbeitgeber, Arbeitsamt, Krankenkasse....alle wollen informiert werden und Urlaubsansprüche, Überstunden, ruhendes Arbeitsverhältnis müssen sauber geklärt werden. Ich habe an dieser Stelle aber sehr kooperative Partner...das wird schon.

Allen einen schönen Tag, Heute sehr bedeckt dafür angenehm in den Temperaturen.

Liebe Grüße
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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Heiligendamm2020
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Heiligendamm2020 »

@Sonne&Dunkelheit
Oha, das ist ja toll. Ich freue mich sehr für dich.
2.5 Jahre klingt gut, rückwirkend ebenso.
Ich hoffe sehr, deine EMR reicht und ist mindestens 4-stellig netto.
Gibt es da eigentlich noch Abzüge?

@Gartenkobold
Wir müssen noch Geduld haben und Nerven wie Drahtseile.
Gut Ding will halt Weile haben.
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SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

Man muss "nur" Beiträge zur Kranken und Pflegeversicherung sowie einen Anteil am Zusatzbeitrag abführen. Es bleibt Netto eine gute vierstellige Summe übrig (fünfstellige EMR...wäre traumhaft). Natürlich ist es weniger als Krankengeld und ALG 1, aber ich (wir als Familie) kann (können) zumindest die kommenden 2,5 Jahre damit gut leben und ich habe lange Zeit wirklich sehr gut verdient so dass entsprechende Rücklagen vorhanden sind.
Ich habe gestern und heute immer wieder auf den Rentenbescheid geschaut, um es zu realisieren.
Die Agentur für Arbeit hat mich unverzüglich aus dem Leistungsbezug genommen....ging ratzefatze...
Jetzt rechnen die Leistungsträger untereinander ab und gegen für die rückwirkend bewilligte Zeit (KK, Agentur und DRV). Das wird dazu führen, dass im Juli nicht viel Geld fließen wird...
Ich hoffe, dass es mir bald wieder so gut geht, dass ich die Zeit gut für mich nutzen kann.

@Heiligendamm: ich wünsche dir einen baldigen Begutachtungstermin mit einer empathischen Gutachterin/ Gutachter.
Ich habe meine Anwältin angefragt, ob sie mein Gutachten anfordern kann... möchte einfach gerne wissen, was geschrieben steht.

@Gartenkobold: der weitere Sachverständige ist sicherlich das Ergebnis der fehlenden Unterlagen deiner Psychiaterin.... passiert wenn die Aktenlage nicht ausreicht oder uneindeutig erscheint.

Ich wünsche euch beiden Kraft und die notwendige Gelassenheit.... ist mir zum Teil echt schwer gefallen das Abwarten, nichts tun können, immer neue Formulare... meine Therapeutin hat mir immer wieder Mut gemacht und war sich eines guten Endes sicher.... ich habe bis zuletzt gezweifelt. Ich werde sie zur nächsten Therapiestunde mit einem Blumenstrauß überraschen.

Liebe Grüße von SonneundDunkelheit
Heiligendamm2020
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Heiligendamm2020 »

SonneundDunkenheit hat geschrieben:Man muss "nur" Beiträge zur Kranken und Pflegeversicherung sowie einen Anteil am Zusatzbeitrag abführen. ......

Ich hoffe, dass es mir bald wieder so gut geht, dass ich die Zeit gut für mich nutzen kann.

@Heiligendamm: ich wünsche dir einen baldigen Begutachtungstermin mit einer empathischen Gutachterin/ Gutachter.


Ich wünsche euch beiden Kraft und die notwendige Gelassenheit........

Liebe Grüße von SonneundDunkelheit
Danke für deine Zeilen.
Ja, es kostet mich derzeit richtig Substanz.
Meine Angst, auf der "Zielgeraden" zu scheitern ist groß.
Ich habe dieses mal keinen Plan B.
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Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 10. Jul 2022, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@Gartenkobold: spätestens jetzt würde ich die Reisleine ziehen und ganz sicher nichts vorformulieren. Das ist einzig ihr Job und dafür wird sie bezahlt.... Befunde/ Zuarbeit für Gutachten werden schlecht vergütet (das weißt du im Detail besser als ich) .... da muss sie durch.... Augen auf bei der Berufswahl.
Meine Psychiaterin hat im Rentenverfahren und in Vorbereitung auf die Klinik so manches Formular in meinem Beisein bestückt.... dabei war es ihr zum einen wichtig, dass ich weiß was weitergegeben wird und wenn nötig widersprechen kann (was auch teilweise passiert ist, weil es mir zu persönlich war)und zum anderen hätte ich Zusätze ect. anmerken kann.
Bei den Gutachten für die KK im Rahmen der sehr langen Krankschreibung und vor allem beim Gutachten für die Langzeitpsychotherapie war ich außen vor, aber ich habe jeweils Kopien erhalten und sie hat mir erklärt warum sie die Dinge so einschätzt.
Was du erlebst, gehört zur Ärztekammer.

Ich würde da nicht mehr hingehen, egal wie anstrengend die Suche nach jemandem anderes ist. Zunächst würde ich alles über den Hausarzt regeln. Auch wenn deiner weit weg ist (weil du nicht wechseln möchtest/ kannst), ist er für die akute Versorgung Ansprechpartner Nummer eins.
Bis morgen wirst du wohl kaum einen persönlichen Kontakt zum Therapeuten gehabt haben, aber auch unabhängig von seiner Meinung hast du ja eine

Liebe Grüße von SonneundDunkelheit


@ Heiligendamm: ich antworte dir später. Jetzt muss ich zunächst zur Ergotherapie. Außerdem war ich heute morgen schon eine Stunde im Schwimmbecken.... bin gerade ziemlich platt.
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 10. Jul 2022, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.
Gartenkobold
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von Gartenkobold »

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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 10. Jul 2022, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
SonneundDunkenheit
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Re: Ende des Krankengeldes

Beitrag von SonneundDunkenheit »

@ Heiligendamm:

Plan B zu haben, wäre natürlich beruhigend, aber der Rentenantrag ist ja in der Regel die letzte Option, die man ergreift, wenn es eben nicht mehr anders geht.

Das Warten, die Unsicherheit ist zermürbend und ganz bestimmt nicht gesundheitsfördernd...der Blick in den Briefkasten oder ins Mailfach alles mit Anspannung und oft auch Entäuschung verbunden. Kann gut verstehen, wie du dich gerade fühlst.

Ich habe in so manch einer Therapiestunde diese Ungewissheit thematisiert und meine Therapeutin wollte mir immer vermitteln, dass ich mich innerlich nicht so von Behörden und deren Entscheidungen abhängig machen solle....dass ich nicht arbeiten könne, läge auf der Hand und daran würde die DRV über kurz oder lang auch nicht vorbei kommen....aber was nützt mir ihre Einschätzung, wenn die Behörde nicht zahlt....und die erste Ablehung hat mich schon massiv verunsichert (auch wenn das Standart ist und ich wusste, dass mein Antrag gar nicht wirklich inhaltlich geprüft wurde). Ich war sehr erleichert, als der ÄD der Agentur eingeschätzt hat, dass ich nur unter 3 h täglich belastbar sei....hat mir eine gewisse Sicherheit gegeben.

Bei einer Ablehung hättest du noch den Klageweg. Ich habe in den vergangenen Wochen oft überlegt, ob ich diese Option für mich nutzen würde, wenn notwendig wäre. Ganz ehrlich, ich weiß nicht,ob ich es tatsächlich getan hätte. Wahrscheinlich hätte ich es von der Qualität des Gutachtens abhängig gemacht.
Eine andere Option wäre gewesen, zunächst alle Möglichkeiten des AfA auszunutzen (medizinische Reha, LTA...) bisher habe ich ja in diese Richtung nichts gemacht, da es mich momentan überfordert hätte. Du hast diesbezüglich ja schon Erfahrungen gesammelt und eine entsprechende Einschätzung erhalten.

Schlimmenstenfalls wäre ich für 20h die Woche in meinen Job zurückgegangen bis zum Beginn eines neuen Krankengeldanspruches, um ordentlich versichert zu sein, zum Familieneinkommen beizutragen....hätte mich gequält und später einen erneuten Rentenantrag gestellt.

Eine weitere Option wäre der Wechsel in die Familienversicherung meines Mannes gewesen, zunächst "Hausfrau" sein ohne eigenen Einkommen. Hätten wir durchaus eine Weile finanziell überlebt, sicherlich mit einer anderen Lebensqualität als bisher, aber meinem Selbstwert und meiner psychischen Stabilität wäre dies ganz bestimmt nicht zuträglich gewesen.

Also auch bei Ablehnung der EMR gibt es ein danach. Wie deines aussehen könnte, liegt an deiner Lebenssituation. Ich wünsche dir natürlich, dass du Plan B nicht benötigst. Zunächst bist du in der sicheren Finanzierung durch die Arbeitsagentur.

Hast du eine vage Information, wann die Begutachtung angedacht ist?

Ich gehe morgen zum Sommerfest in meine Firma. Bin gespannt wie es ist. Ich denke, es wird viel Wehmut aufkommen...ich habe wirklich sehr lange, sehr gerne meine Arbeit gemacht, aber momentan geht es eben nicht. Es werden mich viele Menschen fragen, wie es mir geht ect. und ich rede nicht gerne über mich und will den Rentenstatus auch nicht überall herum posaunen. Meine engsten Kollegen wurden gestern auf meinem Wunsch hin vom Abeitungsleiter informiert, dass ich nicht vor Oktober 2024 wieder einsatzfähig bin und auch das ist ja ungewiss. Sie wurden aber zur Verschwiegenheit verpflichtet. Ich alleine entscheide, wen ich was preisgebe. Wird morgen glaub ich ziemlich anstrengend, aber da muss ich durch.

Dir wünsche ich eine gute "Überlebensstrategie" bis zur Begutachtung und der tatsächlichen Entscheidung.
Ich für mich fange an, den neuen Status - Rentner auf Zeit - anzunehmen und die positiven Aspekte zu genießen.

Allen, die mitlesen, wünsche ich einen schönene Tag!

Liebe Grüße von SonneundDunkelheit
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