Diskussionsforum Depression

Ich suche den Menschen, der

vor Freude durch die Wohnung tanzt,
sich über einen Sonnenstrahl auf der Haut freut,
das Leid der anderen sehen und fühlen kann,
Spaß an vielfältigen Dingen hat,
sich von Musik ansprechen lässt,
genug Energie für den ganzen Tag hat.

Ich suche den Menschen, der

von Hoffnung getragen wird,
sich geborgen fühlt,
Ruhe in sich selbst findet,
Träume hat,
viel Liebe im Herzen trägt,
sich selbst spürt.

Ich suche mich!
Werde ich mich wiederfinden?


Und was sucht Ihr?

Hallöchen an “Suchende“,

Du kannst DICH wieder finden.
Ein klares JA.
In welcher Richtung suchst du?
Tief in dir schlummert dein wahres ich, aber das ist dir wahrscheinlich schon klar...

Viel Glück bei der Suche, und nicht aufgeben, Du wirst finden.

Auf deine Frage was andere suchen...:

Ich suche nichts mehr, ich habe mich gefunden. Das war ein sehr langer Prozess mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen.

Alles Liebe, Aurelia

Ich suche oft etwas und finde es nicht.
Manchmal finde ich etwas, wonach ich garnicht gesucht habe.
Finderlohn: Ein Glücksmoment.

@ Jupiter, ein kluger Mensch dieser Uwe B.

Vielen Dank für Eure schönen Rückmeldungen und Texte!

Alles Gute,
Suchende

Ich bin heute nicht ganz so poetisch wie ihr... ich suche mein altes ich.

Liebe Grüße, aikido

Hallo,

ich suche irgendetwas was noch felhlt.... mich noch mehr ausfüllt und mir der Mut fehlt.
Etwas was ich zurückgeben kann seit es mir nach meiner Depression bis 2013 noch schlechter ging.
Wo ich mich aber auch nicht mit verausgabe. Ich habe den Spruch "wer nicht sichtbar ist findet nicht statt" in einer Zeitung gelsesen. Ich habe das Gefühl das ich mich seit ich nicht mehr so kränkbar bin einfach auch verstecke, was mich ja schützt. Aber auch nicht guttut nur unsichtbar wie ein Chamäleon zu sein. Doch Angriffsflächen wie früher möchte ich eben auch nicht bieten.

Hallo,

ich suche nach Halt, Liebe und Geborgenheit. Nach der einen Person, die mir das alles geben könnte und ich ihm ebenso. Meine Seele hat ihn längst gefunden...

Hallo Jupiter,

ich danke Dir! Das wäre mein Herzenswunsch.
Ich wünsche Dir auch, dass Deine Suche Erfolg haben wird!

Liebe Grüße,
Angel

Hallo,

"wer nicht sichtbar ist findet nicht statt", der Satz hat mich angesprochen. Ich fühle mich oft unsichtbar.
Ich suche nach dem Mut, mehr zu mir zu stehen und mich zu zeigen.

Liebe Grüße
Lena

Hallo Leni und Jupiter,

ich war früher vor meiner Therapie sichtbarer, aber auch angreifbarer. Fühlte mich oft als Opfer und Aussenseiter und unverstanden und unbeliebt. Ich habe mich durch die Therapie verändert und das Gefühl vom Opfer zur Unsichtbaren geworden zu sein. Ich habe mich mit meiner Tarnkappe in den letzten Jahren gut geschützt. Wenn ich nun bin wer ich bin habe ich mich verändert und werde nicht mehr die gleiche negative Rückmeldung bekommen, aber mit den Erinnerungen muss ich halt leben.
Ich wünsche mir mehr sichtbar zu sein und damit weniger Probleme zu haben als früher, werde ich wohl auch haben. Aber mir fehlt der Mut, und auf Dauer nagt das an mir
Es ist eben wie eine Komfortzone, ich hatte vor Corona Begrüßungen von Bekannten mit Umarmungen, die mir zu viel wurde weil ich mir dachte: ach auf einmal bin ich meinen Mitmenschen gut genug... so mit Misstrauen.
Ich mache hier mit dem Schreiben im Forum einen Anfang der Sichtbarkeit....
Ich weiss noch nicht wie ich das Analog umsetzten kann.
Leni: hast du dich schon immer unsichtbar gefühlt? Woran merkst du das?

Hallo Jupiter,

vielen Dank für deine lieben Worte!

Hallo Secret,

ich habe ganz frühe Erinnerungen, wo ich mich unsichtbar gefühlt habe. Irgendwie scheint das in meiner Kindheit für mich notwendig gewesen zu sein, meine Gefühle zu verstecken. Ich weiß nicht genau, woran ich das merke, ich bin immer zurückhaltend und mir fällt es schwer, zu vertrauen.

Viele Grüße
Lena

Hallo zusammen
sichtbar werden----
wieder sichtbar werden---
nach innen schauen müssen,dazu zwingt die Depression.
Dann sich wieder sichtbar zeigen,das ist mutig und will erprobt werden,gewagt werden.
Es ist eine andere Form von Sichtbarkeit,Äußeres kann völlig anders sein,innere Sichtweisen kann mehr Stärke geben,als eine alte Hülle.
Nur Mut!
anna54

Hallo Leni,

die Kindheit prägt uns alle. Es ist ein langer Weg mit Therapiearbeit neue Verhaltensmuster und Wege zu finden. Was früher mal nötig war funktioniert dann häufig im Erwachsenenalter nicht mehr.