Was hab ich denn eigentlich?
Verfasst: 29. Dez 2020, 21:13
Hallo zusammen,
ich bin neu und habe mich angemeldet, weil ich mich unbedingt mit jemandem austauschen muss, der die Krankheit Depression versteht und vielleicht selber schon durchgemacht hat. Anderen "gesunden" Leuten kann man es nicht immer richtig erklären.
Ich will daher hier fragen ob jemand meine Kombination aus Symptomen einer Depression zuschreiben würde bzw selber kennt. Ich habe nämlich nicht das charakteristische Symptom mich einzuigeln, zu isolieren, mich gehen zu lassen.
Ich leide aber mittlerweile seit drei Monaten an Brustschmerzen (keine somatischen Gründe feststellbar) seit zwei Monaten an Schlafproblemem (im schlimmsten Fällen unter 2 Stunden) und
seit einem Monat unter dem Verlust jeglicher Freude. Diese Gefühl ist das schlimmste. Mir fehlt auch jeglicher Optimismus. Ich hab einen zweijährigen Sohn und kann auch gut den Alltag bewältigen aber ich empfinde leider kaum wirkliche Freude auch beim spielen. Das ist so traurig und niederschmetternd. Die Aussicht mich weiterhin auch in Zukunft so zu fühlen nimmt mir jegliche Lebensfreude und Mut.
Dieser Zustand löst bei mir fast panik aus. Ich weiß nicht mehr wirklich weiter. Jetzt meine Frage an euch. Kennt wer dieses starke und entmutigende Gefühl der Leere und Freudlosigkeit, gepaart mit Hoffnungslosigkeit, habt aber noch Antrieb, fast schon eine Unruhe in euch?
Wie gehe ich damit um? Therapie beginnt erst zwar mitte Januar. Medikamente wurden mir noch keine verschrieben. Ich hab noch nicht mal eine richtige Diagnose obwohl ich seit November schon einige Kennenlerngespräche mit Therapeuten hatte. Am 7. Januar habe ich den ersten Termin bei einem Psychiater.
EDIT:
Die oberen Zeilen habe ich bereits gestern verfasst. Heute kam ein Brief vom Erstgespräch an der psychosomatischen Klinik.
Damit habe ich die erste Diagnose schwarz auf weiß per post bekommen. Laut Dr. med... leide ich unter
1. hypochondrischer Störung
2. ängstlichem konfliktvermeidendem Verhalten
3. einer mittelgradigen Depression
Ganz schön hart das zu lesen aber gut, dass ES endlich einen Namen hat.
Ich möchte euch trotzdem darum bitten mir meine obige Frage zu beantworten ob es jemand meine Symptomatik kennt und mir vielleicht tipps mit dem Umgang damit geben kann.
Tut mir leid für den vielen Text, wie gesagt ich bin ziemlich ratlos und hab einfach drauflos geschrieben und mich dafür entschieden die Zeilen von gestern nicht wieder zu löschen.
Liebe Grüße
Matjes (32 aus Niederbayern )
ich bin neu und habe mich angemeldet, weil ich mich unbedingt mit jemandem austauschen muss, der die Krankheit Depression versteht und vielleicht selber schon durchgemacht hat. Anderen "gesunden" Leuten kann man es nicht immer richtig erklären.
Ich will daher hier fragen ob jemand meine Kombination aus Symptomen einer Depression zuschreiben würde bzw selber kennt. Ich habe nämlich nicht das charakteristische Symptom mich einzuigeln, zu isolieren, mich gehen zu lassen.
Ich leide aber mittlerweile seit drei Monaten an Brustschmerzen (keine somatischen Gründe feststellbar) seit zwei Monaten an Schlafproblemem (im schlimmsten Fällen unter 2 Stunden) und
seit einem Monat unter dem Verlust jeglicher Freude. Diese Gefühl ist das schlimmste. Mir fehlt auch jeglicher Optimismus. Ich hab einen zweijährigen Sohn und kann auch gut den Alltag bewältigen aber ich empfinde leider kaum wirkliche Freude auch beim spielen. Das ist so traurig und niederschmetternd. Die Aussicht mich weiterhin auch in Zukunft so zu fühlen nimmt mir jegliche Lebensfreude und Mut.
Dieser Zustand löst bei mir fast panik aus. Ich weiß nicht mehr wirklich weiter. Jetzt meine Frage an euch. Kennt wer dieses starke und entmutigende Gefühl der Leere und Freudlosigkeit, gepaart mit Hoffnungslosigkeit, habt aber noch Antrieb, fast schon eine Unruhe in euch?
Wie gehe ich damit um? Therapie beginnt erst zwar mitte Januar. Medikamente wurden mir noch keine verschrieben. Ich hab noch nicht mal eine richtige Diagnose obwohl ich seit November schon einige Kennenlerngespräche mit Therapeuten hatte. Am 7. Januar habe ich den ersten Termin bei einem Psychiater.
EDIT:
Die oberen Zeilen habe ich bereits gestern verfasst. Heute kam ein Brief vom Erstgespräch an der psychosomatischen Klinik.
Damit habe ich die erste Diagnose schwarz auf weiß per post bekommen. Laut Dr. med... leide ich unter
1. hypochondrischer Störung
2. ängstlichem konfliktvermeidendem Verhalten
3. einer mittelgradigen Depression
Ganz schön hart das zu lesen aber gut, dass ES endlich einen Namen hat.
Ich möchte euch trotzdem darum bitten mir meine obige Frage zu beantworten ob es jemand meine Symptomatik kennt und mir vielleicht tipps mit dem Umgang damit geben kann.
Tut mir leid für den vielen Text, wie gesagt ich bin ziemlich ratlos und hab einfach drauflos geschrieben und mich dafür entschieden die Zeilen von gestern nicht wieder zu löschen.
Liebe Grüße
Matjes (32 aus Niederbayern )