24 Türchen 2020

[malu60]

Unser Adventskalender.

01.12.2020

[Monchen12345]

Da heute der 1.12.ist bin ich mal so frei....

Es ist ehr etwas zum schmunzeln. Die Neuauflage dieses modernen Klassikers eines Adventsliedes fand ich echt schön. Hat mir und meiner Mutter schon ein Lachen ins Gesicht entlockt.

https://m.youtube.com/watch?v=dAB39f7_o7Y" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Hoffe das klappt auch.
Habt einen angenehmen ersten Dezember.

[Katerle]

Türchen Nr. 2
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Endlich ist es soweit!

Die Adventszeit hat begonnen und wir dürfen heute das zweite Türchen öffnen!
Wusstet ihr, dass bereits Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten Adventskalender mit
Türchen entstanden sind?
Sie waren vor allem für die Kinder gedacht.
Ich wünsche euch, dass auch ihr euch in den nächsten Tagen wieder wie ein kleines Kind
auf Weihnachten freut und vor allem eine schöne und besinnliche Adventszeit.


Um noch hinzuzufügen, falls ihr mal Lust habt, einen Adventskalender selbst zu gestalten (vielleicht im nächsten Jahr), dann findet ihr auch viele schöne Anregungen im Internet oder eigene Ideen sind auch sehr gefragt. Ich hatte z. b. mal Adventskalender aus Wolle gestaltet (gehäkelt-tunesisches Muster) für meine Lieben oder auch mal einen Fotokalender.
Von meiner Schwiegertochter hatte ich auch mal einen tollen Adventskalender erhalten, aus Walnusshälften (24 auf Papier geklebt und beschriftet) und darunter befanden sich 24 verschiedene positive Denkanstöße - auch sehr schön.

Also viel Freude beim Gestalten und herzliche Grüße

Katerle

[Pummelchen]

Danke liebe Katerle auch für die Anregungen!!!

Da ich in nächster Zeit ziemlich eingespannt bin und wenig Zeit habe möchte ich heute auch zum Advent was reinstellen.

Ansprache einer Kerze Türchen 3

Ihr habt mich angezündet und schaut- nachdenklich oder versonnen-in mein Licht. Vielleicht freut ihr euch ein bisschen dabei. Ich jedenfalls freue mich, dass ich brenne. Wenn ich nicht brennen würde, läge ich in einem Karton mit anderen, die auch nicht brennen. In so einem Karton haben wir überhaupt keinen Sinn. Da liegen wir nur herum. Einen Sinn habe ich nur wenn ich brenne. Und jetzt brenne ich. Aber seit ich brenne, bin ich schon ein kleines bisschen kürzer geworden. Das ist schade, denn ich kann mir ausrechnen, wann ich so kurz bin, dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen bin. Aber so ist das:-es gibt nur zwei Möglichkeiten-entweder ich bleibe ganz und unversehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer, dann geht mir überhaupt nichts ab-aber dann weiß ich nicht, das ich eigentlich soll-oder ich gebe Licht und Wärme, dann weiß ich, wofür ich da bin, dann muss ich aber was geben dafür:- von mir selbst, mich selber. Das ist schöner als kalt und sinnlos im Karton.
So ist das bei euch Menschen, genauso.
Entweder ihr bleibt für euch, dann passiert euch nichts, dann geht euch nichts ab-aber dann wisst ihr eigentlich nicht so recht: Warum! Dann seid ihr wie Kerzen im Karton.
Oder ihr gebt Licht und Wärme. Dann habt ihr einen Sinn. Dann freuen sich die Menschen , dass es euch gibt. Dann seid ihr nicht vergebens da. Aber dafür müsst ihr etwas geben:- von euch selber, vor allem was in euch lebendig ist!- Von eurer Freude-eurer Herzlichkeit, von eurer Treue, eurem Lachen. von eurer Traurigkeit, von euren Ängsten, von euren Sehnsüchten, von allem was in euch ist.
Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr dabei kürzer werdet. Das ist nur äußerlich. Innen werdet ihr immer heller.- Denkt ruhig daran, wenn ihr in eine brennende Kerze seht, denn so eine Kerze seid ihr selber.
Ich bin nur eine kleine einzelne Kerze. Wenn ich allein brenne, ist mein Licht nicht groß und die Wärme, die ich gebe, ist gering. Ich allein-das ist nicht viel, aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark.
Bei euch Menschen ist das genauso. Einzeln, für euch genommen, ist eurer Licht nicht gewaltig, und die Wärme klein. Aber zusammen mit anderen, da seid ihr viel.

Licht ist ansteckend!!!!
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ganz viel Licht in der Adventszeit.

Herzliche Grüße Pummelchen

[Seide]

Guten Morgen - heute eröffne ich das vierte Türchen.

Ich verrate Euch heute ein ganz tolles Rezept für einen sehr guten Qaurkstollen.

Zutaten:
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
je 1 Messerspitze Zimt, Kardamon und Piment
2 Eier
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Tropfen Zitronen-Backöl
200 g Butter
250 g Quark
250 g Rosinen
65 g Orangeat
125 g Mandeln
2 bis 3 Eßl. Rum

Zubereitung:
Mehl mit Backpulver und Gewürzen mischen und sieben, mit Eiern, Zucker, Vanillezucker, Zitronen-Backöl, Butter oder Margarine und passiertem Quark zu einem geschmeidigem Teig verkneten. Überbrühte, abgetrocknete und mit Mehl bestäubte Rosinen, abgezogene und geriebene Mandeln und Rum dazugeben.
Sofort zu einem Stollen formen und auf dem gefettenten, mit Mehl bestäubten Backblech bei 175-190 ° ca 65 bis 75 Minuten backen. Noch heiß mit zerlassener Butter bestreichen und mit Puderzucker bestäuben.

Gutes gelingen und guten Appetit
Euch allen wünsche ich einen guten und zufriedenen Freitag - Eure treue Seide

[Katerle]

Türchen Nr. 5
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Die Augenblicke, in denen
wir innehalten, sind kostbar.

Voltaire


Nehmt euch doch einen Augenblick Zeit, um euch an der vorweihnachtlichen Stimmung zu erfreuen

und die Vorfreude auf Weihnachten zu spüren.

Wie wär´s, mal wieder einen Stern zu basteln bei schöner, weihnachtlicher Musik oder Geschenkanhänger zu häkeln, wie z. B. einen kleinen Weihnachtsmann, Schneemann, Engel, Schneeflöckchen oder ein Tannenbäumchen. (können auch aus Papier gebastelt werden). Oder ihr gestaltet einen Adventskranz nach euren Vorstellungen.

Hierzu gibt es auch verschiedene Anleitungen im Internet. Wünsche euch viel Freude dabei und das ihr die Vorweihnachtszeit bewusst geniessen könnt.

Herzliche Grüße
Katerle

[malu60]

Türchen Nr. 6
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Als der Advent in die Ottostraße kam.

Ein Haus in der Ottostrasse unterschied sich von den anderen Häusern.Das Haus der Müllers.
Dessen Haustür stand nämlich immer offen und Jeder wußte:Aha,bei Müllers ist Jemand zu Hause und ich bin willkommen.Die Leute kamen oft in das Haus mit der offenen Tür und oft ging es sehr lustig zu und spannend,manchmal auch nachdenklich und tröstend in Müllers Wohnküche zu.Und weil sie sich gerne hier trafen verstanden sie einander besser als sich die Leute auf der anderen Straßenseite normalerweise verstehen.
Eines Tages mußte Frau Müller für längere Zeit verreisen und in der Ottostraße waren nun, wie in anderen Straßen,alle Türen geschlossen.Bald begannen die Leute zu vergessen,dass sie einander aus Müllers Wohnküche doch so gut kannten.Sie versuchten sich aus dem Weg zu gehen,oder blickten zur Seite,wenn sie einander begegneten.Unfreundlich war es in der Ottostraße geworden und als Frau Müller heimkam ,erschrak sie."Sie haben es nicht begriffen".,sagte sie: "Schade" Traurig schloss auch sie die Tür nun hinter sich zu.
Die dunkle Jahreszeit kam,und die Leute sehnten sich nach der hellen Wohnküche der Müllers.
Sie träumten von Bratapfelduft,von Tee,von Kerzenlicht,Napfkuchen und Gesprächen am Abend Immer häufiger dachten sie daran und als die Adventszeit begann,sagte manch einer:
Ach wie schön ist es doch früher in unserer Straße gewesen!
Sie waren traurig in den 1.Adventtagen,die Bewohner in der Ottostraße.
Bei Müllers war es gemütlich,wie jedes Jahr.
Dennoch fehlte etwas,und Frau Müller dachte mit Wehmut an die offene Haustür.
Eines Tages hielt sie das Schweigen nicht mehr aus.Sie backte einen Napfkuchen und öffnete langsam die Tür. Doch was war das,drüben bei Bergers,deren Haustür stand offen.
Da lächelte Frau Müller.Sie holte ihren Napfkuchen aus der Küche und ging mit dem Kuchenteller langsam über die Straße......

Wünsche Euch einen schönen 2.Advent und Nikolaustag,liebe Grüße malu

[wohin geht die reise]

7.12.:
jeden Tag öffnen wir ein Türchen, mir fiel dazu ein Gedicht in die Hände: Türen gehen auf
Adventszeit,
Zeit der Hoffnung,
Zeit der Begegnung (vielleicht heute eher virtuell),
Trotzdem Zeit der Festfreude.
Jeden Tag eine neue Überraschung,
eine neue Tür geht auf. Jeden Tag neue Erwartung, vorfestlicher Probelauf.
Besinnung auf die Themen, die die Welt berühren, uns im Inneren beschämen.
Wird es zu Lösungen führen?
Auf das Öffnen der Türen warten sehr viele überall, auch die,
die die Einsamkeit spüren, hoffen auf das Kind im Stall.
Lasst uns Türen nicht schließen; denn der Advent öffnet sie.
Lasst uns die Zeit genießen, die vorweihnachtliche Zeremonie
(Norbert Wittke)

Auch wenn wir manchmal lieber die Tür verschließen möchten und niemanden sehen,
vielleicht gelingt es uns doch so dann und wann "Türenöffner" zu sein, und wenn das nicht
möglich ist, vielleicht finden wir einen "Türenöffner" für uns.
Euch allen einen guten 7. Dezember.
Lore

[wohin geht die reise]

Da ich gleich noch arbeiten muss, kommt jetzt schon der Text für Türchen 8:
Die Adventszeit ist für mich eine Zeit der Hoffnung. Am Donnerstag halte ich eine Andacht zu diesem Thema und dabei habe ich folgende Geschichte gefunden. Der Verfasser ist mir leider nicht bekannt:

Vor langer Zeit lebt in Nordchina ein aller Mann. Sein Haus zeigte nach Süden und vor seiner
Haustür ragten die beiden großen Gipfel des Tainan und Wangwu empor. Sie versperrten den Weg nach Süden und die Sicht auf die Sonne.
Entschlossen machte sich der Alte mit seinen Söhnen an die Arbeit: Sie wollten die Berge mit der Hacke abtragen.
Der Nachbar des alten Mannes sah das und schüttelte den Kopf: "Wie närrisch ihr doch seid", rief er, "es ist vollkommen unmöglich, dass ihr die gewaltigen Berge abtragen könnt."
Der alte Mann lächelte weise, dann sagte er: "Wenn ich sterbe, dann werden meine Söhne weitermachen. Wenn meine Söhne sterben, werden die Enke weitermachen.
Die Berge sind zwar hoch, aber sie wachsen nicht weiter. Unsere Kräfte jedoch können wachsen Mit jedem Stückchen Erde, das wir abtragen, kommen wir unserem Ziel näher. Es ist besser, etwas zu tun, als darüber zu klagen, dass uns die Berge die Sicht auf die Sonne nehmen."
Und in unerschütterlicher Überzeugung grub der Alte weiter. Das rührte Gott. Er schickte zwei seiner Boten auf die Erde, die beide Berge auf dem Rücken davontrugen.

[/So ist das mit der Hoffnung: ein riesiger Berg von Problemen, davor ein kleiner Mensch mit begrenzter Kraft, mit begrenzter Zeit, (das kennen wahrscheinlich viele von uns)- aber mit einer Zuversicht im Herzen, die ihn in der Gegenwart anpacken lässt, weil er an die Zukunft glaubt.
Was ich von der Zukunft erhoffe, das bestimmt mein Handeln in der Gegenwart (ihr könnt mir glauben, das ich schon mehrmals keine Zukunft mehr sehen konnte)
Wenn die Hoffnung auf den neuen Himmel und die neue Erde in meinem Herzen Raum hat, dann werde ich auf diese Zukunft hin leben und handeln, auch wenn es Rückschläge gibt.

[/Ich wünsche uns allen, dass wir diese Hoffnung in uns , wenigstens, erahnen können, damit wir Zukunft haben.
Lorei]

[Katerle]

Man sollte alle Tage wenigstens ein
kleines Lied HÖREN, ein gutes Gedicht LESEN,
ein treffliches Gemälde SEHEN und,
wenn es möglich zu machen wäre,
ein vernünftiges Wort sprechen.

Johann Wolgang von Goethe



Der Traum
_____________

Ich lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.

Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab`s was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.

Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.

Da wacht ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war´s um mich.

Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find ich dich?


Hoffmann von Fallersleben

Ich wünsche euch, dass ihr die kleinen Freuden der Vorweihnachtszeit in vollen Zügen geniessen
könnt. Herzliche Grüße

[Aurelia Belinda]

Hallo miteinander,

Sehr schön Katerle,
Es macht Freude dein Gedicht zu lesen und den Spruch von Goethe finde ich super.

Liebe Grüße an alle hier,
Aurelia

[Gartenkobold]

Türchen Nr. 10

Lebkuchen-Kuchen - sehr lecker!
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Zutaten:
350 g helles Mehl
250 g Vollrohrzucker
100 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
1TL Nelkenpulver
3TL Lebkuchengewürz
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver

250 mL Milch
150 g weiche bis flüssige Butter
3 EL flüssiger Honig
4 Eier

Zubereitung:
Die trockenen Zutaten in eine Schüssel mit Deckel füllen und kräftig schütteln oder gut mit einem Löffel mischen.

Die flüssigen Zutaten in eine andere Schüssel mit Deckel füllen und ebenso kräftig schütteln.
Wenn die Butter nur weich und nicht flüssig ist, besser das Handrührgerät benutzen.

Die flüssige Masse zur Mehlmasse geben und nochmals kräftig schütteln oder kurz mit dem Löffel verrühren.

Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes tiefes Backblech gießen und glatt streichen.

Den Kuchen bei 180-200'C (je nach Ofen) Umluft ca. 20 min backen.

Den Kuchen auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen oder mit Schokoladenglasur bestreichen.

Den Kuchen in Rechtecke schneiden.

nach Trudels glutenfreien Kochbuch
Die Schüttelei ist eigentlich nur wichtig wenn der Kuchen glutenfreie sein soll, sonst kann man rühren.
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Lasst es Euch schmecken und der Duft erst.

[Aurelia Belinda]

Ich will lernen gegen die Sinnlosigkeit anzuleben.
Der Sprachlosigkeit will ich Worte verleihen und der Taubheit ein offenes Ohr.

Der Blindheit will ich die Augen öffnen und zu den Lähmungen sprechen: steht auf!

Dem schnellen Vergessen will ich Erinnerungen schenken, und der Gleichgültigkeit will ich Worte verschaffen die etwas gelten in der Welt!


Auf dem Acker der Lieblosigkeit will ich Rosen pflanzen und die Ziellosigkeit eines jeden Tages
am Ende des Regenbogens verankern!

Der Beziehungslosigkeit will ich Fäden spinnen und der Einsamkeit fremde Türen öffnen.
Der Kälte will ich feurige Kohlen geben und der Trostlosigkeit will ich ein Lächeln schenken, verborgen und heimlich vor dieser Welt.

Die Ausweglosigkeit will ich nach langem Schlaf zu vollem Leben erwecken!

(Von Christa Spilling-Nöker )

Segensworte aus “der Himmel ist in dir“!!

[Pummelchen]

Danke für die schönen Adventskalender Beiträge!!!! Liebe Grüße Pummelchen

[Gartenkobold]

Türchen 12
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Eine große Zeitersparnis

"Guten Tag", sagte der kleine Prinz.
"Guten Tag", sagte der Händler.
Er handelte mit absolut wirksamen,
durststillenden Pillen.
Man schluckt jede Woche eine und
spürt überhaupt kein Bedürfnis mehr,
zu trinken.

"Warum verkaufst du das?", sagte der kleine Prinz.
"Das ist eine große Zeitersparnis.
Man spart dreiundfünfzig Minuten in der Woche."
"Und was macht man mit diesen dreiundfünfzig Minuten?"
"Man macht damit, was man will."

"Wenn ich dreiundfünfzig Minuten übrig hätte", sagte der kleine Prinz,
"würde ich ganz gemächlich zu einem Brunnen laufen..."

Aus Antoine de Saint-Exupéry:
Der kleine Prinz

[Monchen12345]

13. Dezember
Ein etwas persönlicheres Türchen.

Heute ist der 3te Advents-Sonntag.
Für mich als Pfadfinder jedes Jahr ein besonderer Sonntag in der Adventszeit . Heute wird das Friedenslicht verteilt. Ein Licht, dass für mich, wie wenig anderes sehr für Weihnachten steht.
Zuerst ein paar Infos:
Das Friedenslicht ist nüchtern betrachtet, nichts anderes ein eine kleine Kerzenflamme. Es ist eigentlich ein Initiative des österreichischen Rundfunks, die es seit 1986 gibt . Ein österreichisches Kind entzündet eine Kerze in der Geburtsgrotte in Bethlehem. Diese Kerze wird dann in einem speziellen Behälter im Flugzeug nach Österreich gebracht. Dieses Licht wird dann in ganz Österreich verteilt und jeder darf sich diese Licht abholen.
Seit ungefähr Mitte der 90ger Jahre, gibt es diese Aktion auch in Deutschland und nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern. In vielen Ländern haben es Pfadfinder übernommen, dieses Licht zu verteilen. Eine Delegation reist dann nach Wien und von dort wird das Licht anhand größerer ICE-Strecken in ganz Deutschland verteilt. Wirklich so, der Zug hält an, ein Pfadfinder mit Laterne kommt kurz raus, einer nimmt mit einer Kerze, die er am Friedenslicht entzündet und dann wird das Licht unter allen Wartenden verteilt.
Hier in Deutschland hat sich der 3te Advent als Aussendungstermin etabliert, überall in ganz Deutschland gibt es Aussendungsfeiern, die allen offen stehen.
Ich kann mich noch an mein erstes Friedenslicht erinnern. Damals war das eine noch sehr unbekannte Aktion und ich noch gar nicht Pfadfinder, sondern Messdiener. Zur Aussendung sind wir in der Xantener Dom gefahren. Dort saßen wir zu einer kleinen Andacht im Chorgestühl. Der Dom war dunkel und nur in der Mitte des Chorgestühls brannte eine kleine Kerze. Es fasziniert mich immer wieviel Licht, Wärme und Geborgenheit so eine kleine Kerze liefert. Dort hat dann jeder eine eigene kleine Kerze im Laufe der Andacht wird diese Licht verteilt, so dass es immer heller wird. Wir haben damals dann das Licht in unsere Gemeinde mitgenommen und es in der Kirche an der Krippe aufgestellt und jeder, der wollte durfte sich das Licht mit nach Hause nehmen.
Inzwischen sind die Aussendungsfeiern deutlich größer, die Faszination was dieses kleine Licht bewirkt ist geblieben. Lufthansa, Deutsche Bahn und alle Verkehrsbetriebe haben für dieses Licht Sonderausnahmen in den Beförderungsbedingungen. Wenn ich meine Kluft anhabe, darf ich kostenlos mit Zug, Bus, Bahn zur Aussendung fahren. Dort stehe ich dann u.A. auch mit moslemischen Pfadfindern in einer evangelischen Kirche und wir beten gemeinsam für den Frieden und teilen dieses Licht. Aus einer einzelnen kleinen Flamme wird ein riesiges europaweites Lichtermeer.
Das Friedenslicht ist keine Flamme, die Frieden herbei zaubern kann, sondern sie soll ein jährliche Erinnerungen an die Pflicht sich für den Frieden einzusetzen sein.
Auch durch einen Virus lässt sich das Friedenslicht nicht aufhalten, auch wenn dieses Jahr vieles anders ist. Vielleicht mag ja jetzt auch der ein oder andere von euch diese Licht abholen und ggf. auch teilen. Ich möchte euch dazu einladen.
Unter dem Link findet man eine Liste, mit Möglichkeiten zum Abholen:
https://friedenslicht.de/karte/tabelle.php" onclick="window.open(this.href);return false;

Dort nicht alle Möglichkeiten eingegangen, vielleicht findet sich auch etwas ganz bei Euch in der Nähe.

Habt einen schönen dritten Adventssonntag.

[malu60]

------- 14.Türchen--------

Die Winterzeit mit ihren frühen Abenden treibt so manchen auf das Sofa und,so einer vorhanden ist,vor den prasselnden und knisternden Kamin.Mit wärmendem Kakao und einer Tüte gebrannter Mandeln vom Weihnachtsmarkt,läßt es sich gut schwelgen in fremden Welten und anderen Zeiten.Und dafür ist nicht einmal ein Gang durch den winterlichen Nieselregen zur nächsten Buchhandlung nötig;ein Blick ins Bücherregal der Großeltern offenbart manchmal die größten Schätze.

Sophie Reinheimer ,z.B.die von1847 bis 1934 lebte,war ein Star ,ihrer Zeit.

Eine ihrer Geschichten dreht sich um eine kleine Tannenschonung in den Bergen und deren wunderbare
Unterhaltung über das Weihnachtsfest.Es beginnt in der Vorweihnachtszeit,wo viele ,warm verpackte Kinder in die Schonung kommen,um Tannenzweige für ihre Häuser zu sammeln.Die großen und kleinen,die alten und jungen Tannen beobachten die Vorbereitungen unten im Tal und als schließlich ein von Paketen überquellendes Postauto lustig durch die Straßen fährt,hofft auch eine kleine,junge Tanne auf ein Geschenk"Du Dummerchen" entfährt es da der alten Tannen-Muhme,der guten Seele des Wäldchens,
Tannen bekommen doch keine Geschenke!
Das verstehen die jungen Tannen aber gar nicht,wo sie doch der Mittelpunkt aller Feierlichkeiten sind!
Als es schließlich Heilig Abend wird,senkt sich der Berg in tiefe Dunkelheit,allein die strahlenden
Christbäume mit ihren zahlreichen Kerzen erleuchten das Dorf im Tal.
Die kleinen ,unerfahrenen Tannen,oben auf dem finsteren Berg kommen sich sehr bemitleidenswert vor
und sehnen sich nach ihren Schwestern und Brüdern in den guten Stuben der Menschen,
Das bemerkt ein alter,morscher Tannenbaum--der Großvater--mit langem,grauen Flechtenbart,der unweit der kleinen Gesellschaft wächst."Solange es Winter ist,muß ich schon die Klagen von Euch hören,"setzt er an und erzählt von einer Zeit,als die Menschen noch in niedrigen Hütten ohne Gas und elektrisches Licht lebten.Wenn sich zu dieser Zeit der Winter näherte und die Sonne immer früher schlafen ging,und immer später aufstand,klagten die Menschen über die Dunkelheit.Doch die Sonne hatte es sich nach der vielen Arbeit des Sommers redlich verdient,einmal richtig auszuschlafen.
Die Menschen litten und jammerten wie die kleinen Tannen auf ihrer Schonung,doch jedes Jahr kam die Zeit,wo die Sonne beschloss,sie habe nun genug geschlafen und könne fortan ein kleines bisschen früher aufstehen und auch einwenig später ins Bett gehen. Da jubelten die Menschen sie entzündeten Freudenfeuer feierten und tanzten.Das Fest nannten sie die Wintersonnenwende.
Die jungen Tannenkinder,noch ganz beseelt von der schönen Geschichte,wollen nun auch ein Fest feiern.
"Aber das tun wir doch",erklärte ihnen der Großvater," die Menschen nennen es heute Weihnachtsfest"
Da ist das Erstaunen groß! und plötzlich fangen unten im Tal die Weihnachtsglocken zu läuten an.
"Sie leuchten vor Freude weil nun das Licht wieder in die Welt kommen wird, oder?,fragt der Großvater verschmitzt.Ja,ja erwidert darauf die Tannenmuhme.Aber sie meinen noch ein anderes Licht.
Da sind die kleinen Tannenkinder natürlich ganz Ohr.
Nun erzählt sie den Tannenkindern die Geschichte vom kleinen Jesuskind."Zur Erinnerung"schließt sie,
an all das Licht und all die Freude, die das Jesus-Kindlein in die Welt gebracht hat,brennen jedes Jahr
zu Weihnachten die vielen Tausend hellen Lichter auf den Christbäumen.
Diese Geschichten machen die Tannenkinder ganz glücklich und mit Weihnachtsfreude im Herzen
sehen sie hinab ins verschneite Tal. Sophie Reinheimer

[malu60]

-------- Türchen Nr.15--------


- You Tube: Tassen---oh Kannenbaum.......

.........viel Spaß und einen schönen 15.Dezember..........

Ich hätte noch was Wichtiges für heute:


Post für uns!
Freut euch ,der (Herr)/Weihnachten ist nahe.
Nachricht für uns alle!

An alle Aufgeregten mit zu hohem Puls,
kommt zur Ruhe!
An alle Schritt und Kalorienzähler,
schaut wohin euch euer Weg führt!
An alle Lauten,
ihr dürft eben mal still werden!
An alle Ängstlichen
habt Mut zum Mutigsein!
An alle Macher
ihr könnt jetzt mal die Hände still halten!
An alle Frierenden,
ihr dürft endlich euren Schutzmantel ablegen!
An alle Zurückhaltenden,
meldet euch zu Wort!
An alle Krachmacher
hört mal auf die leisen Töne!

Freut euch! Post für uns alle!
der (Herr)/das Licht ist nahe,
wir sollten es nicht verpassen,
keine Ausreden erfinden,
"was ist das für ein Befehl":

Freut euch!!! Zum Donnerwetter, freut euch!!!
Denn der (Herr)/das Licht ist schon mitten unter uns.

Ich freue mich.

Petra Bockentin

[Katerle]

Türchen Nr.16
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Diesmal gibt es mal ein heisses Getränk fürs gemütliche Weihnachtsfeeling,

Apfelpunsch mit Sahne
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Für 2 Portionen:

50 ml Sahne
500 ml klarer Apfelsaft
1-2 Gewürznelken nach Geschmack
abgeriebene Schale von 1/4 einer Orange
1/2 Zimtstange
1/2 roter Apfel
1/2 EL Honig
Zimtpulver zum Bestäuben

1. Die Sahne mit dem Handrührgerät steif aufschlagen und kalt stellen. Den Apfelsaft in einen
Topf geben, Gewürznelken, Orangenschale und die Zimtstange zugeben und aufkochen.
Durch ein Sieb passieren und wieder in den Topf geben.

2. Den Apfel vierteln und entkernen und in kleine Würfel schneiden. In den Punsch geben und
5 min. ziehen lassen. Den Honig einrühren. Den Punsch in Tassen oder Gläser füllen und
jeweils 1-2 EL geschlagene Sahne daraufgeben. Mit etwas Zimt bestäuben.

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Dazu könnt ihr eine schöne Lieblings-CD von euch in der Adventszeit einlegen und dabei geniessen.

Hatte mir letztens die CD von UNHEILIG - Winter, wieder mal in Ruhe angehört und dabei entspannt.
Und noch ein sehr schönes Weihnachtslied von Maite Kelly u. Roland Kaiser - Klinget hell ihr Glocken.
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Und zum Schluss noch eine Weihnachtsbotschaft:

Bedauere keinen Tag deines Lebens.
Schlechte Tage geben dir wichtige Erfahrungen,
schlimme Tage führen dich zu tiefgreifenden Erkenntnissen,
gute Tage schenken dir Lebensfreude,
traumhaft schöne Tage sorgen für wunderbare Erinnerungen.
Nimm jeden Tag so an, wie er ist, und finde seine Geschenke für dich.

Weiterhin eine schöne Adventszeit.

[Monchen12345]

17.Dezember

Hallo zusammen,

Als ich noch jünger war und in meiner Heimatgemeinde aktiv war, gab es dort in der Fasten- und Adventszeit eine sogenannte Ora-et-Labora-Woche. Wir haben eine Woche lang zusammen gewohnt, gegessen, unseren Alltag geteilt. Zusätzlich auch gemeinsam unseren Glauben gelebt, Morgens bevor der Erste aus dem Haus musste, gab es eine gemeinsame Morgenrunde, Abends wenn alle da waren auch einen gemeinsamen Abschluss.
Der Kaplan, der das organisierte, hatte eine gewisse Vorliebe für die Komedie-Gruppe Stenkefeld. Die wiederum haben Weihnachten zu eines ihrer Lieblingsthemen erkoren.
Nun kam mir die Idee, mal ein Stück dieser Gruppe mit Euch zu teilen.
Ihr findet das Stück bei You Tube unter:

Stenkelfeld weihnachtsbeleuchtung (Link klappt irgendwie nicht...)


Da das sehr schnell gesprochen wird, liest man den Text am Besten mit:


Sonntag, 1. Advent, 10 Uhr:
In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg lässt die
Rentnerin Erna B. durch ihren Enkel Norbert
3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres
Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche
Stimmung breitet sich aus.
Die Freude ist groß.
10:14 Uhr:
Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet
Nachbar Ottfried B. die provokante Weihnachts-
offensive im Nebenhaus und kontert umgehend
mit der Aufstellung des 10-armigen dänischen
Kerzensets zu je 15 Watt im Küchenfenster.
Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung
Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134
elektrischen Fensterdekorationen.
19:03 Uhr:
Im 14 Kilometer entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-
Höcklage registriert der wachhabende Ingenieur
irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für
den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst
noch arglos.
20:17 Uhr:
Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der
Anschluss einer Kettenschaltung von 96
Halogenfilmleuchten durch sämtliche Bäume
ihres Obstgartens an das Drehstromnetz.
Teile der heimischen Vogelwelt beginnen verwirrt
mit dem Nestbau.
20:56 Uhr:
Der Diskothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt,
seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen
Stimmung beizutragen, und montiert auf dem
Flachdach seines Bungalows das Laserensemble
"Metropolis", das zu den leistungsstärksten Europas
zählt. Die 40 m hohe Fassade eines angrenzenden
Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolaus-
projektion mehrere Minuten stand, bevor sie mit
einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.
21:30 Uhr:
Im Trubel einer Julklappfeier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.
21:50 Uhr:
Der 85jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit
190 Flakscheinwerfern des Typs "Varta Volkssturm"
den Stern von Bethlehem an die tiefhängende Wolkendecke.
22:12 Uhr:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung Önkelstieg, zuvor war eine Boeing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.
22:37 Uhr:
Die Nasaraumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der
Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf
der nördlichen Erdhalbkugel. Die Experten in Houston
sind ratlos.
22:50 Uhr:
Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage. Der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit 350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23:06 Uhr:
In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht die Studentin Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen.
Um genau 23:12 Uhr betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.
23:12 Uhr und 14 Sekunden:
In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie Donnerhall. Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verstörte Menschen - Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
Textquelle: https://lyricstranslate.com/de/stenkelf ... yrics.html" onclick="window.open(this.href);return false;

[Katerle]

Türchen Nr.18
_____________

Heinz Erhardt

Ein Weihnachtslied

Es ist Weihnachten geworden.
Kalter Wind bläst aus dem Norden
und hat Eis und Schnee gebracht.

Doch am Weihnachtsbaum die Kerzen,
die erwärmen unsre Herzen,
und des Kindes Auge lacht.

Und man sieht auf den verschneiten
Straßen weiße Engel schreiten
durch die stille, heil´ge Nacht.

________________________________________________________________________


Erst wenn WEIHNACHTEN
im HERZEN ist, liegt
Weihnachten auch in der Luft.

William Turner Ellis


Herzliche Adventsgrüße

[wohin geht die reise]

Türchen Nr. 19
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Adventliche Menschen
wagen persönliche Begegnungen
um einander zu erinnern,
dass das Wesentliche schon da ist.

Sie warten nicht auf große Wunder,
sondern erkennen das Wunderbare im Alltag.

Adventliche Menschen
sehen ihre durchkreuzten Wege
im Licht der Versöhnung,
das aufscheint in allen
Frauen und Männern guten Willens
die Gott in sich Mensch werden lassen.

Adventliche Menschen
gehen einen Weg in die Tief
zum inneren Ort der Geborgenheit,
wo sie sein dürfen vor aller Leistung
als unverwechselbares Abbild Gottes.
(Pierre Stutz)

Ich wünsche uns allen eine adventliche Haltung und einen schönen 19. Dezember.
Lore

[Aja216]

(Eventuell) Türchen 21.
Hallo,
ich bin noch nicht hinterhergekommen mit den vielen Türchen aber ich höre gerade die Weihnachtsgeschichte von HR3, frei nach Charles Dickens.

https://www.hr3.de/aktionen/hr3-weihnac ... _p-22.html" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich bin noch nicht so weit gekommen, aber es gefällt mir bis jetzt ganz gut.

[Viola52]

...ist das eine schöne Idee!

Hab es gerade erst gefunden, da ich neu bin - und kann mich nun drei Tage jeden Morgen noch drauf freuen!
... Danke

[Aurelia Belinda]

Huhu Viola,
Du bist neu, herzlich Willkommen im Forum u. Einen guten Austausch.
Heute bin ich dran mit Schreiben.

@-Aja, dich kenne ich noch
Danke für deinen Beitrag.
Bin in Eile, werde ich mir später ansehen....

Hier Türchen 21!!

VIER Kerzen brannten am Adventskranz:

Es war ganz still, so still dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: “Ich heisse Frieden.
Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht.“ - Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schliesslich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: “ Ich heisse Glauben, aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts mehr wissen. Es hat keinen Sinn mehr dass ich brenne. “ - Ein Luftzug wehte durch den Raum und die Kerze war aus.

Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort. “Ich heisse Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen.nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. “ - Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte: “ Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!“ Und fast ging es an zu weinen.

Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: “ Hab' nur keine Angst! So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden. Ich heisse Hoffnung. “ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Kerzen wieder an.

In dem Sinne, nicht verzagen. Hoffnung bewahren. An die Liebe glauben. Wir brauchen mehr Menschlichkeit!!

( Von Elsbeth Biehler, “Die vier Kerzen“....Lahn Verlag )

Herzliche Grüße, Aurelia