Depression, Angststörung und Schwangerschaft

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mariesophie482
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Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von mariesophie482 »

Hallo zusammen,

ich bin Marie-Sophie und 28 Jahre alt.
Seit ich 14 Jahre alt bin (vielleicht auch schon früher) habe ich immer wieder stark-depressive Episoden und eine Angsstörung, verbunden mit vegetativen Störungen und Panikattacken.
Mit Therapie und Medikamenten habe ich die Krankheit soweit unter Kontrolle, trotzdem ist mein Zustand schwankend. Ich bin in einer Partnerschaft und mein Partner weiß von meiner Krankheit und unterstützt mich. Seit einigen Jahren haben wir beide einen Kinderwunsch. Obwohl meine Therapeutin und mein Gyn der Meinung sind, dass einer Schwangerschaft auch unter Medikation nichts entgegensteht, bin ich unsicher. Hat jemand von euch Erfahrung, die sie/er mit mir teilen will? Meine Sorgen beziehen sich zum einen darauf, dass die Symptomatik aufgrund der Hormone verschlechtert, andererseits dass die Medikation das Kind beeinträchtigt. Gleichzeitig mache ich mir Sorgen, dass ich die Krankheit an das Kind vererbe, bzw. meine Krankheit negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes hat.

Was denkt ihr, ist es überhaupt verantwortungsvoll sich mit meiner Symptomatik ein Kind zu wünschen?

Liebe Grüße
Marie-Sophie
Katerle
Beiträge: 11261
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von Katerle »

Hallo Marie-Sophie,

es ist erstmal schön, dass du in einer Partnerschaft lebst und dich dein Partner auch unterstützt. Und ich kann auch euren Kinderwunsch nachvollziehen, trotz der Symptomatik.
Auch das du unsicher bist. Sagen wir mal so. Ein Risiko besteht doch immer, auch ohne Medikamente, ob alles gut verläuft.
Ich hatte z. B. während meinen Schwangerschaften keine Medikamente und ich habe gesunde Kinder geboren. Wünschte mir auch Kinder und hatte auch Ängste, Unsicherheiten. Hatte allerdings meine Gyn. an meiner Seite. Bloß du bist bereits in therapeutischer Behandlung und hast auch einen Arzt, die dich während der Schwangerschaft weiter unterstützen werden und du dich immer an sie wenden könntest. Von daher wäre es auch verantwortungsvoll, sich ein Kind zu wünschen. Es gibt ja auch Medikamente, welche die Schwangerschaft nicht beeinflussen. Wichtig wäre es allerdings auch, nach der Schwangerschaft alle dir angebotenen Hilfsangebote zu nutzen. Wie gesagt, es ist keine einfache Entscheidung.

Ich war auch schon zeitig von Ängsten/Depressionen betroffen und heute bin ich glücklich, so wunderbare und liebenswerte Kinder zu haben und auch Enkel.

Alles Gute für dich und das du für dich/euch bald eine Entscheidung treffen kannst, die euch glücklich macht.

Liebe Grüße
Katerle
Gartenkobold
Beiträge: 2053
Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von Gartenkobold »

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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 15. Feb 2023, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
ßßßß

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von ßßßß »

@gartenkobold

da lügt die gute Dame" Die Ärztin sagte mir jedoch, dass das höchst selten ist und dass die Medikation bei Kinderwunsch umgestellt werden kann auf Medikamente, die in der Schwangerschaft und Stillzeit genommen werden können und das diese das Kind nicht beeinflussen!!"
Es gibt keine AD die nicht Plazenta gängig sind!
Und es gibt zumindest bei einigen SSRH auch die Nachweise in der Muttermilch.
Damit beeinflussen die den Embryo in jedem Fall direkt. Und selbst wenn nicht direkt, dann doch indirekt durch Eingriffe in den Stoffwechsel der Mutter. So was hat immer Auswirkung auf den Embryo. Lediglich wie stark ist die Frage und ob es positive oder negative Auswirkungen hat.
Das Ad selten Auswirkungen auf den Embryo haben ist ebenfalls falsch. Bei den meisten gibt es (bisher) keine kausalnachweisbare schädigende Wirkung, aber ich weiß von Lithium das fruchtschädigend ist.
Was aber bei allen zu befürchten ist, ist eine Absetzproblematik nach der Geburt. Wenn dem Kind die AD entzogen werden. Das geht relativ schnell vorbei. Nur ob das langfristig positiv, neutral oder negativ wirkt ist nicht klar.
Und genauso wenig wie im konkreten Einzelfall die Auswirkungen von AD beim Erkrankten vorhersagbar sind. Gilt das erst recht für einen angeschlossenen weiteren Miniorganismus, mit mangelhafter Entgiftung.

das stimmt so auch nicht
"Ärztin noch, dass sie den Schwangern rät, die Medikamente unter der Schwangerschaft weiter zu nehmen, weil sie auch vor der postpartalen Depression schützen. " Es ist so schon umstritten ob AD tatsächlich vor Depressionen schützen können. Einzelfälle immer außen vor. Bei Schwangerschaft gilt das noch weniger, dafür sind die hormonellen Einflüsse viel zu stark. Das eigentliche Problem mit Depression ist auch die Schwangerschaft selbst nicht die Zeit danach. Während der Schwangerschaft ist der Anteil an Depressiven deutlich höher als nach der Geburt. Von daher ist die Gabe während der Schwangerschaft wichtig um die depressiven Symptome im Griff zu behalten und nur angezeigt wenn Psychotherapie, Sport usw nicht (ausreichend) wirken. Witzigerweise kann die hormonelle Achterbahnfahrt letztendlich auch eine Depression auslöschen.


@mariesophie482
wegen der vielen Unwägbarkeiten müsstest du für dich eigentlich nur zwei Fragen beantworten.
I. Ist das Umfeld groß und stabil genug um das Kind aufzufangen?
Das mit dem 'um ein Kind groß zu bekommen benötigt, man ein ganzes Dorf' kommt nicht von ungefähr. Sind neben euch beiden auch die potentiellen Großeltern, Onkel und Tanten , sonstige Verwandte oder auch Freunde und Bekannte direkt für das Kind greifbar? Es muss die unmittelbare Möglichkeit haben sich zu holen, was es für ein gesundes Aufwachsen braucht. Wenn nicht von dir dann von jemanden anderen.
Wenn man Leuten zuhört die aus schwierigen Verhältnissen kommen und das halbwegs gut überstanden haben, dann erinnern die sich (fast) immer an eine Person die der Schlüssel war. Und da man im Vorfeld nie weiß, wer das sein könnte, muss die Auswahl halt groß genug sein. Vielleicht ist das ja bei dir nicht nötig, aber ein Sicherungsseil das nicht benötigt wird, ist besser als ein Absturz weil es fehlt.
II. Wie würdest du damit klarkommen, wenn sich irgend wann rausstellt, das Kind hat doch was mitbekommen? Würdest du das verkraften?

Gartenkobold
Beiträge: 2053
Registriert: 9. Jul 2020, 09:26

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von Gartenkobold »

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Zuletzt geändert von Gartenkobold am 15. Feb 2023, 15:51, insgesamt 4-mal geändert.
anna54
Beiträge: 3713
Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von anna54 »

Liebe Marie-Sophie
ich hatte Glück,meine Depression kam mit 18,blieb dann weg und kam erst zurück als ich Anfang 40 war.
Meine letzten 20Berufsjahre habe ich mit Müttern und ihren Kindern verbracht.
Kinderwunsch ist immer ein ganz großer Motivator,sein Leben zu verändern,überhaupt Veränderungen zuzulassen.
Du bist noch jung,kannst dir Zeit lassen,das ist gut.
Medikamente sind schwierig zu beurteilen,ich kann nur meine persönliche Meinung und Erfahrung weitergeben. Wäre ich an deiner Stelle,würde ich das Absetzten der Medikamente in Erwägung ziehen,da würde sich vieles zeigen.
Absetzprobleme sind nicht ohne,ich bin selbst in einer Absetzphase,seit vielen Monaten und hab nur durch ganz viel Information diesen Schritt wagen können.
Ehrliche Fragen solltest du stellen,kennst du betroffenen Mütter,gibt es den wichtigen Hintergrund,dass Familie dich trägt.
Es gibt den ganz einfachen und sehr alten aber wahren Satz:nach der ersten Schwnagerschaft wird alles besser.
Warum,weil Schwangerschaft Kräfte freisetzt,von denen man nichts,aber auch garnichts wußte.
Mütter beflügeln unser aller Leben und sind Leben.
Aber Mütter brauchen Schutz und eine gute Zeit um behütet zu sein.
Kannst du Medikamente überprüfen,Ärzte fragen,Betroffenen fragen,dir sicherer werden und dann auch einfach hoffen,dass es gut werden wird?
Kinder sind Zukunft und keiner weiß,wie es werden wird,wenn er den Wunsch in sich spürt.
Die besten Ratgeber sind meiner Meinung nach erfahrene Hebammen,die würde ich fragen,sie wissen um die "geheimen Kräfte" der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst!
Ich schwanke mit meinen Worten zwischen Hoffung und Zaudern selbst,aber wer tut das nicht.
Wünsche dir viele gute Beiträge,willkommen im Forum!
anna54
malu60
Beiträge: 4141
Registriert: 28. Dez 2014, 11:31

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von malu60 »

Hallo Marie-Sophie,
möchte Dir die emotionale Erfahrung,die ich hatte ezählen

Ich war schon mit 18Jahren psychisch erkrankt,bekam1/2Jahr Neuroleptika,auch Ad,s während
3 Monaten stat.Aufenthalts.Nachher hab ich wohl alle Medikamente abgesetzt...ging problemlos...
finde ich heute in der Rückschau schon seltsam....mit 20Jahren wurde ich schwanger......
Selbst mit Berufstätigkeit, Partner war 3 Jahre Hausmann,Trennung nach 7 Jahren,blieb ich stabil.

Mein heute 44Jahre alter Sohn,ist gesund geboren,bis heute steht er mit beiden Beinen im Leben.
Er ist das Beste in meinem Leben und meine Depression kam zwar leider zurück,wie bei Anna,
erst Mitte 40.....Es ist auch Glück dabei und wie Anna schon schreibt....es bleibt immer auch
ein Risiko,wie bei Allem,was man wagt.
Ich finde es ganz toll,wie verantwortungsbewußt Du eine Schwangerschaft planen wirst,oder Dich
auch dagegen entscheiden würdest....

Unser Kind kam ungeplant und man riet mir ab,befürchtete auch das Schlimmste,schon während der Schwangerschaft...ich hab aber damals nur 1/2 Jahr Medikamente genommen,dazwischen lagen 1 1/2Jahre ohne.Alles ging gut,hab ganztags gearbeitet,ohne Beschwerden bis zum Mutterschutz,damals mußte ich auch nach 8Wochen wieder arbeiten. ......fast empfinde ich Scham,dass ich so leichtfertig war als kranke 20jährige........
Nun siehst Du aber,es kann auch ein Leben stabilisieren,die Freude an meinem Sohn gab mir Kraft.Ich habe auch psychisch alles mit Freude bewältigt,auch natürlich Schwieriges,was Leben auch mit sich bringt,besonder auch als Alleinerziehende.Bestimmt hat Überlastung und Stress
die Depression wieder ausbrechen lassen,als mein Sohn auszog...wer weiß....

Herzliches Willkommen hier, ich wünsche Die einen breiten Austausch,es gibt bestimmt einige Mütter,
die berichten können........L.G.malu
Leben ist mehr
belladonna_
Beiträge: 352
Registriert: 29. Okt 2020, 13:49

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von belladonna_ »

Liebe Marie-Sophie,

mir geht es änlich wie dir.
Ich bin 33 Jahre alt und mein Freund und ich probieren seit Juli schanger zu werden.
Bis jetzt hat es nicht geklappt, das ist schon sehr schwer für mich.

Mir geht es leider wieder schlechter, und ich zweifel wieder, ob das die richtige Entscheidung ist.

Ich bin mir sicher, dass sich mein Freund auch alleine um ein Kind kümmern würde. Aber ihm ist das nicht so bewusst, wie wirklich der worst case wäre... er sagt immer, ein Kind braucht doch die Mama und ich wäre eine gute Mutter... :|

Er wünscht sich auch sehr eigene Kinder und ist auch ganz vernarrt in meine kleine Baby Nichte.

Einerseits höre ich immer von professioneller Seite, ein Kind würde mich stabilisieren, aber was wenn nicht... ich hab so große Angst, was kaputt zu machen oder dass es so wird wie ich.

Du kannst ja vielleicht auch mal in "den Beziehung Thread" reinschauen wenn du magst.

Liebe Grüße
belladonna
mariesophie482
Beiträge: 4
Registriert: 10. Okt 2020, 17:19

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von mariesophie482 »

Hallo alle zusammen,

vielen, vielen Dank für eure Antworten. Jede einzelne bedeutet mir viel.
Es tut mir leid, dass ich mich erst so spät wieder melde. Aber ich möchte euch sagen, dass es ein großer Schatz für mich ist, dass ihr eure Gedanken mit mir teilt. In meinem Umfeld weiß nur mein Mann und meine Schwester von meiner Krankheit. Meine Eltern zwar auch, aber mit ihnen kann ich darüber nicht reden.

@belladonna, ich kann total verstehen, wie du dich fühlst. Mein Gyn hat mir auch gesagt, dass ich wahrscheinlich schwerer schwanger werden kann. Und ich habe auch die Angst, dass das Kind die gleichen Probleme bekommen könnte wie ich, oder ich mich verhalte wie meine Mutter und mein Kind für mein Glück verantwortlich mache. Das wäre mein Horror.

@ßßßß Tatsächlich haben wir ein recht gutes Netz aus Freunden und Familie, aber ich will mich eigentlich nicht darauf verlassen müssen, dass jemand anders mein Kind "rettet" weißt du wie ich meine?

@Gartenkobold: Das ist so ziemlich das was man mir bei diversen Fachärzten auch gesagt hat. Umstellen auf gut untersuchte ADs, engmaschige Überwachung, evtl. Absetzten während der Stillzeit...

@katerle:Es freut mich sehr, dass du so eine tolle Familie hast. Und es tut gut das zu lesen.

@Anna54: Vielen Dank für deine Anregungen. Tatsächlich habe ich schon mit Therapeuten, Psychatern, Fachärzten für Medikamente in der Schwangerschaft und Gyns gesprochen und hab die Hebammen überhaupt nicht bedacht. Da werde ich mich im neuen Jahr gleich mal hinwenden.

Vielen Dank euch allen und gute Weihnachtstage!
ßßßß

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von ßßßß »

@mariesophie482

ja
das geht allen die überlegen ein kind in die welt zu setzen so.
nur ist wollen nicht entscheidend. den es hängt nunmal von so vielem ab. das wenigste hast du wirklich in der hand.
wie so oft auch hier. das wichtigste ist das kind(er). deren wohlergehen steht im vordergrund. deswegen das netz so stabil und engmaschig wie möglich. im zweifel muss es auch ohne dich halten.
wenn das tragfähig bereits existiert, ist das keine garantie aber schon mal super.
rosakirsi
Beiträge: 24
Registriert: 16. Nov 2020, 16:22

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von rosakirsi »

Hallo Mariesophie482!
Ich sollte, allerdings vor 20 Jahren, meine Medikamente absetzen bevor ich Schwanger wurde. Ich habe sie unter ärztlicher Kontrolle ausgeschlichen und gewartet bis ich schwanger bin. Das hatte dann ca. 1 Jahr gedauert. in dieser Zeit ging es mir psychisch nicht so gut. Die Schwangerschaft selbst war recht unaufgeregt, aber ich hatte ständig panische Angst das etwas sein könnte. Als meine Tochter dann auf die Welt kam, hab ich eine potpartale Depression bekommen und ganz schnell wieder mit Medikamenten angefangen.
Meine Tochter ist heute 19 und hat bis jetzt keine Anzeichen einer Depression. Ich rede mit ihr darüber, damit wir handeln können, falls das mal eintritt.
Eine Freundin hat panikartig ihr Medikamente abgesetzt als sie Schwanger wurde. Das Kind war auch völlig normal. Allerdings fängt sie jetzt gerade mit den ersten Depressionsanzeichen an. Mit 19.
Man hat eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auch an Depressionen zu erkranken wenn ein Elternteil depressiv ist. Aber es ist ein kann, kein muß!
viel Glück
rosakirsi
rosakirsi
Beiträge: 24
Registriert: 16. Nov 2020, 16:22

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von rosakirsi »

Hi,
ich muß noch etwas hinzufügen. Ich konnte mir vor der Geburt überhaupt nicht vorstellen, was da auf mich zukommt. Ich habe es aber geschafft. Egal wie schlecht es mir ging, das Baby, oder später Kleinkind wurde immer perfekt versorgt. Ich bin dann zusammengebrochen, wenn sie geschlafen hat. Die ersten Monate habe ich es kaum geschafft vor Mittag aus dem Schlafanzug zu kommen, dafür war das Baby gewickelt, gefüttert und so weiter. Ich bin auch jeden Tag mit dem Kind raus. Der Mutterinstinkt kam mit der Schwangerschaft. Den hatte ich vorher überhaupt nicht.
Liebe Grüße
Sarah+Blubb
Beiträge: 1
Registriert: 5. Jan 2021, 16:34

Re: Depression, Angststörung und Schwangerschaft

Beitrag von Sarah+Blubb »

Liebe Marie-Sophie,

Ich hatte vor ca 2 Jahren eine Fehlgeburt. Ich verfiel ca 3 Monate später in eine schwere Depression mit angststörung. Ich nahm Medikamente, ging zur Therapie und war sogar auf Reha. Ich konnte 4 Monate nicht arbeiten. Ich hab mich mühsam zurück gekämpft, war weiter in Therapie und habe unter ärztlicher Aufsicht die Medikamente letztes Jahr ausgeschlichen.

Seit 5 Tagen weiß ich, dass ich schwanger bin. Ich will dir keine Angst machen, aber ehrlich sein. Meine Depression ist seit 3 Tagen zurück. Stärker denn je. Ich schaffe es kaum und wünschte mir ich wäre nicht schwanger. Es geht mir überhaupt nicht gut.

Das ein persönlicher Erfahrungsbericht. Ich wünsche dir das alles beste.
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