Ich meine genau die Hildegard-Von-Bingen Kekse mit Muskat, Zimt und Nelken.ßßßß hat geschrieben:@all
wenn ihr die Bingenkekse mit Muskat, Zimt, Nelken meint kommt hier der theoretische Unterbau:
Muskat enthält MMDA
Zimt u.a. steigert die Dopaminfreisetzung
Gewürznelken greifen in den GABA-stoffwechsel ein
von daher ja das kann theoretisch was bringen. Allerdings ist die Warnung von Rxxx ernstzunehmen die alle 3 enthalten auch Giftstoffe. Also nicht übertreiben.
p.s. Beim Zimt auf Cylon-Zimt achten nicht den Cassia bzw. chinesichen bzw tailändisch o.ä. Sorte nicht Herkunft! ist entscheidend. Der Geschmack ist besser, der Giftgehalt niedriger. Allerdings auch teurer.
Danke für den Tip mit dem Ceylon-Zimt, daß hatte ich ganz vergessen.
Das mit Galgant ist mir neu. Hast Du mittlerweile das Rezept der Kekse mit dem Galgant gemacht?Guinevere7 hat geschrieben:hab das Rezept mit den besten Bewertungen rausgesucht.
https://www.rezeptwelt.de/backen-herzha ... 2-evlii590" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
Da ist auch Galgant (herzstärkend) drinnen.
Ich habe erst vor wenigen Wochen das untrige Rezept umgesetzt, habe also noch genug Kekse für die nächsten Monate, will beim nächsten Mal mein Rezept mit Galgant ausprobieren.
Ich habe damals, vor vielen Jahren, 10 am besten bewertete Rezepte verschiedener Online-Seiten verglichen und habe daraus die Quersummer gebildet, also ein Rezept was dem am häufigsten verwendetem entspricht, und das ganze auf 1kg Mehl hochgerechnet, bevor ich das Rezept poste, hier erstmal ein Artikel mit der Info / Warnung bei möglicher Überdosierung der Kekse:
Quelle: http://derstandard.at/1360160992266/Mus ... Kekskonsum" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
___________________________________________________________Vier bis fünf Gramm Muskat auf zehn Kekse
80 bis 100 Nervenkekse bringt man aus einem Kilogramm Mehl und 45 Gramm Muskat heraus. Wer zehn Kekse verzehrt, nimmt also vier bis fünf Gramm Muskatnuss zu sich. "Bei Mengen von fünf bis 30 Gramm kann sich die toxische wie auch die halluzinogene Wirkung von Muskatnuss und Macis auf das zentrale Nervensystem entfalten", warnt Till.
Was die toxische Wirkung betrifft, können zwei bis fünf Stunden nach der Einnahme folgende Vergiftungssymptome auftreten: Durstgefühl, Trockenheit des Mundes, Übelkeit, Schwindelgefühl, Erbrechen, Errötung und Schwellung des Gesichts, Schweißausbruch, Harndrang, Bauch- und Kopfschmerzen, schwacher Puls, Hypothermie, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Todesangst, Kollaps und Delirium.
"Etwa nach zwölf Stunden kommt es zum Tiefschlaf", zitiert Till aus einem toxikologischen Werk. Und weiter: "Todesfälle wurden selten beobachtet. Die Vergiftung ist gewöhnlich nach zwei bis vier Tagen überwunden, zurück bleibt eine Aversion gegen Muskatnussgeschmack. Ein weiterer Inhaltsstoff der Muskatnuss, das Safrol, gilt als krebserregend und schädlich für die Leber.
Mein Rezept ist nicht mehr online zu finden. Wie oben schon gesagt, ist es die Schnittmenge aus 10 Rezepten.
Glücks und Nervenkekse nach Hildegard von Bingen
45 g gem. Muskatnuss KbA
45 g gem. Zimt KbA
10 g gem. Nelken KbA
1000 g Dinkelfeinmehl
300 g Rohrohrzucker
500 g Butter
4 Stück Eier KbA
1 Prise Salz
Die Gewürze mischen, unter das Mehl mengen und mit den übrigen Zutaten einen Knetteig herstellen. Die Teigmenge zur leichteren Weiterverarbeitung in 5 etwa gleichgroße Bälle aufteilen, aus jedem Ball eine Rolle von ca. 5 cm. Durchmesser formen, in Frischhaltefolie einrollen, jede Rolle für ca. 45 min. im Kühlschrank kalt stellen, in Scheiben schneiden und bei 180° Celsius etwa 6-10 Minuten - bzw. je nach Bräunungsgrad / Ofen auch länger - backen.
Vollständig erkalten lassen. Halten sich in Keksdosen monatelang.
Beim Verzehr der Kekse ist unbedingt daran zu denken, dass es sich bei diesem Gebäck um keine Süßspeise im herkömmlichen Sinn handelt und zumindest 3, maximal aber 5 Kekse pro Tag gegessen werden sollen. Kinder maximal 3 Kekse!
"Der Mensch pulverisiere auch die Muskatnuss und im gleichen Gewicht Zimt und etwas Nelken. Und mit diesem Pulver und Semmelmehl und etwas Wasser bereite er Törtchen, und er esse diese oft, und es dämpft alle Bitterkeit des Herzens und seines Geistes und öffnet seine stumpfen Sinne, und es macht seinen Geist fröhlich und mindert alle schädlichen Säfte in ihm." (Hildegard von Bingen, 1098-1179)
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HTH!
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INFO:
Ich habe das Rezept hier gepostet da es ja kein Medikament im Sinne von Apotheke usw ist, falls Moderatoren meinen daß es doch besser in Pharmakotherapie (Medikamente) gehört, bitte verschieben.