Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Mongolin
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Mongolin »

Liebe Catlover,
Gut, dass du da jetzt raus bist.das geht ja gar nicht. Zu deinen Kolleginnen fällt mir gar nichts mehr ein. Versuche die auszublenden. Mich macht solcher Mangel Freundlichkeit und Empathie wütend und ratlos.
Aber lass das erst mal hinter dir und konzentrier dich auf dich und deine Gesundheit.
Wie es mit dem Job weitergeht, wird sich finden, das steht im Moment nicht an. Kündigen würde ich erst mal nicht. Lass dich erstmal krank schreiben so lange es nötig ist.
Beantrag doch demnächst schon mal eine Reha, auch wenn es etwas dauert oder gerade deswegen. Dein Hausarzt unterstützt das sicher.
Weil die Suche nach einer Klinik hier immer Thema ist, möchte ich dir einen Tipp geben. Die Heiligenfeld Klinik in Bad Kissingen soll sehr gut sein und ist über die Rentenversicherung möglich.
Ich bin jetzt seit September krank geschrieben. Mir ging es auch ziemlich schlecht, aber seit einigen Wochen geht es gut bergauf.
Ich werde ab Januar wieder arbeiten.
Will damit sagen, man kann aus dem tiefen Tal auch wieder raus. Aber langsam und in deinem Tempo.
Dazu wünsche ich dir Kraft und Unterstützung.
Liebe Grüße Mongolin
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo Mongolin :-)
Danke dir für Deine Worte!
Ich versuche das mit meinen Kolleginnen auszublenden. Nur das Sozialverhalten von denen ist wirklich unter aller Kanone, da bin ich schon enttäuscht, traurig und wütend.

Seit September sind ja ein paar Monate deiner Krankschreibung vergangen, was war für dich der Auslöser? Willst du noch eine Reha machen oder hast du schon eine Reha gemacht? Was machst du sonst so an Therapien und welche Medikamente nimmst du?
Schön, dass es dir wieder besser geht und die Arbeit angehst.

Nee, kündigen werde ich auch nicht. Das ist zurzeit kein Thema für mich. Ist ja alles frisch.

Ok, Bad Kissingen ist das nicht in Bayern? Ich wohne im Norden von Niedersachsen, das ist dann ne ganz schöne Strecke da runter;-) Ich war 2017 in Geldern am Niederrhein. Eine psychosomatische Reha habe ich dort 5 Wochen gemacht. Da hat es mir sehr gut gefallen.
Ab Januar 2021 werde ich das Thema Reha mal ansprechen.

Liebe Grüße

catlover2020 und habt alle ein schönes Wochenende :-)
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo Mongolin und alle hier zusammen,

@Mongolin: ich hoffe, ich bin nicht mit der Tür ins Haus gefallen, wegen meinen Fragen.
Wenn Du möchtest, kannst du mir auch über eine private Nachricht schreiben.

Ich war einfach mal neugierig, wie Du deinen Weg gegangen bist und weiter gehst ;-)

Liebe Grüße

catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo slowbutfurios,

Ich kenne dich nicht und du mich auch nicht.
Was ist das für ein anmaßender Beitrag mit einer Unterstellung "ich lästere über Kollegen"?
Ich unterstelle dir hier auch nichts. Respekt und Wertschätzung sollten hier in diesem Forum an erster Stelle stehen.
Vor allem, dass du gleich weißt, dass es im nächsten Job genau die gleichen Probleme geben wird.
Bist du als Wahrsager tätig?
Und dann noch Stimmungsschwankungen abzutun, dass es kein Privileg von Depressiven sei...
Das ist sehr anmaßend und abwertend.
Ich glaube es ist nahezu menschlich beachtet und geachtet zu werden. Und eben auch etwas Verständnis zu erwarten von seinen Mitmenschen, gerade wenn man im Team arbeitet.
Meine Kolleginnen reden übrigens vorwiegend negativ und schreien bei Streß und Problemen und gehen nicht zum Chef und bitten um Lösungen oder machen Vorschläge.
Ich war diejenige, die sich für meine Kolleginnen eingesetzt hat und geholfen hat. Ausserdem bin ich ausserhalb meiner Arbeitszeiten eingesprungen.
Rechtfertigen muss ich mich hier nicht.
@Slowbutfurios: Ich denke, du kannst dir kein Urteil erlauben.
Ich habe dieses Forum hier gewählt, um meine Erkrankung zu meistern und motivierende Worte und mutmachende Beiträge zu bekommen.
Dein Beitrag ist meines Erachtens etwas ausser der Spur.

LG
Catlvoer2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Liebe Katerle, Pummelchen und Mongolin,

ich haben morgen meinen Termin beim Psychiater.
Etwas aufgeregt bin ich schon.
Ich freue mich, dass ihr Drei so tolerant, verständnisvoll und weltoffen seid!
Das tut mir sehr gut.
Ich habe schon 30 Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel.
Mit 16 Jahren habe ich meine erste Ausbildung im Einzelhandel gemacht, dann nach Abschluss der Ausbildung als Einzelhandelskauffrau 1 Jahr gejobt. Als 20 jährige habe ich mich dann entschlossen, eine Ausbildung als Bürokauffrau bei einem großen Reiseveranstalter zu absolvieren.
Mit 23 Jahren war ich ausgelernt und habe dann weiter als Sachbearbeiterin dort gearbeitet.
Dann habe ich meine Jobs fast alle 1-2 Jahre gewechselt. Ich war bei der Bahn, bei der Zeitarbeit in der Verwaltung in einer kleinen Dienstleistungsfirma, bei einem mittelständischen Softwareunternehmen, bei einem Internetshop, am Empfang in einer Physiotherapie-Praxis und dann bin ich in der Logistik gelandet.
Bisher habe ich einiges erlebt und "Aufgeben" war nie eine Option.
Mobbing habe ich mehrfach erlebt.
Ich habe überlebt und neue Situationen gibt es überall.
Die Logistik ist allerdings für mich die härteste Branche. Ich habe einige Schicksale von LKW-Fahrern mitbekommen und wie Fahrten organisiert werden und dass manche eben irgendwann nicht mehr können.
Gefallen hat mir in der Branche, die gewisse Lockerheit und teilweise die Flexibilität.
Jede Branche hat ihre Schattenseiten.
Man muss damit leben, dass man täglich angeschrien wird, Lob gibt es kaum, es weht ein rauer Wind und Kunden werden am Telefon auch angeschrien.
Wenn man das ertragen kann, ist es ok.
Aber irgendwann geht es nicht mehr, mit fast 50 Jahren ist man auch nicht mehr so wie die Berufsstarter oder die 30-jährigen.
Dann hat man noch private Probleme, eine Mutter die gepflegt wird, den Corona-Wahnsinn, einen Sohn in der Pubertät und und und.
Wenn einem dann der Hausarzt vertrauensvoll sagt, sie haben Herzrhythmusstörungen und Burnout, dann ist einfach mal Schluß.
Ich bin übrigens kein Einzelfall in dem Betrieb, wo ich arbeite.
Es fallen regelmäßig Kollegen Wochen- oder sogar Monatelang aus.

Deswegen überlege ich mir für mich und zu liebe meiner Familie Alternativen.

Niemand hat etwas davon, wenn ich vor 50 mit einem "Herzkasper" in der Ecke liege.

Liebe Grüße
Catlover
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slowbutfurious
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von slowbutfurious »

Hallo catlover

Meine Zeilen sollten zum Nachdenken anregen, keinesfalls war es meine Absicht, dir zu schaden. Tut mir Leid dass du es so empfunden hast:/

Wir kennen uns Alle nicht im Forum, lesen nur die Darstellung einer Person, kennen nicht alle Hintergründe.

Du hattest geschrieben, dass du mit dem Chef noch unter vier Augen über die Arbeitskollegin reden wolltest. Dann habe ich wohl etwas Falsches hineininterpretiert, entschuldige.

Hellseherin muss ich nicht sein, um zu wissen wie hart es auf dem Arbeitsmarkt zugeht. Offizielle und inoffizielle Zahlen an Kranken zeigen klar, wie schlimm die Lage ist.

Der Satz, dass Stimmungsschwankungen kein Privileg von Depressiven sind, war leicht ironisch, jedoch ist es Fakt, dass auch nicht Depressive darunter leiden,jedoch es so hinnehmen. Weil es natürlich und menschlich ist, und wenn der Mensch "gesund" damit umgeht, schafft er es ohne in ein burnout zu gelangen.

Alles Gute auf deinem weiteren Weg

SBF
"Nichts ist entweder gut oder schlecht. Erst unser Denken macht es dazu"
Chinesisches Sprichwort
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

@slowbutfurios: Nachdenken tue ich schon genug, das bringt mir hier nix, da würde ich mir persönlich ein anderes Forum zum Nachdenken suchen!
Entschuldigung angenommen. Von Zahlen und Statistiken lasse ich mich auch nicht beeindrucken.
Hast Du denn in der realen Arbeitswelt Erfahrungen gemacht, um Dir eine Meinung zu bilden, wie hart es in der Realität, ausserhalb von Statistiken, Umfragen und Zahlen, zu geht?

LG
Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Catlover2020 hat geschrieben:Liebe Katerle, Pummelchen und Mongolin,

ich haben morgen meinen Termin beim Psychiater.
Etwas aufgeregt bin ich schon.
Ich freue mich, dass ihr Drei so tolerant, verständnisvoll und weltoffen seid!
Das tut mir sehr gut.
Ich habe schon 30 Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel.
Mit 16 Jahren habe ich meine erste Ausbildung im Einzelhandel gemacht, dann nach Abschluss der Ausbildung als Einzelhandelskauffrau 1 Jahr gejobt. Als 20 jährige habe ich mich dann entschlossen, eine Ausbildung als Bürokauffrau bei einem großen Reiseveranstalter zu absolvieren.
Mit 23 Jahren war ich ausgelernt und habe dann weiter als Sachbearbeiterin dort gearbeitet.
Dann habe ich meine Jobs fast alle 1-2 Jahre gewechselt. Ich war bei der Bahn, bei der Zeitarbeit in der Verwaltung in einer kleinen Dienstleistungsfirma, bei einem mittelständischen Softwareunternehmen, bei einem Internetshop, am Empfang in einer Physiotherapie-Praxis und dann bin ich in der Logistik gelandet.
Bisher habe ich einiges erlebt und "Aufgeben" war nie eine Option.
Mobbing habe ich mehrfach erlebt.
Ich habe überlebt und neue Situationen gibt es überall.
Die Logistik ist allerdings für mich die härteste Branche. Ich habe einige Schicksale von LKW-Fahrern mitbekommen und wie Fahrten organisiert werden und dass manche eben irgendwann nicht mehr können.
Gefallen hat mir in der Branche, die gewisse Lockerheit und teilweise die Flexibilität.
Jede Branche hat ihre Schattenseiten.
Man muss damit leben, dass man täglich angeschrien wird, Lob gibt es kaum, es weht ein rauer Wind und Kunden werden am Telefon auch angeschrien.
Wenn man das ertragen kann, ist es ok.
Aber irgendwann geht es nicht mehr, mit fast 50 Jahren ist man auch nicht mehr so wie die Berufsstarter oder die 30-jährigen.
Dann hat man noch private Probleme, eine Mutter die gepflegt wird, den Corona-Wahnsinn, einen Sohn in der Pubertät und und und.
Wenn einem dann der Hausarzt vertrauensvoll sagt, sie haben Herzrhythmusstörungen und Burnout, dann ist einfach mal Schluß.
Ich bin übrigens kein Einzelfall in dem Betrieb, wo ich arbeite.
Es fallen regelmäßig Kollegen Wochen- oder sogar Monatelang aus.

Deswegen überlege ich mir für mich und zu liebe meiner Familie Alternativen.

Niemand hat etwas davon, wenn ich vor 50 mit einem "Herzkasper" in der Ecke liege.

Liebe Grüße
Catlover
Hallo Catlover,

drücke dir die Daumen für deinen morgigen Termin beim Psychiater. Da hast du auch einiges schon hinter dir und wünsche dir auch alles Gute bei deinem weiteren Weg.

LG Katerle
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Nun noch mal was zum Thema Umgang mit den Gefühlen bei Depression/Burnout/Paniksyndrom, wo die Übergänge der Krankheiten ja fliessend sind.

Habt Ihr das Gefühl "des Versagens" nach einer längeren Krankschreibung kennengelernt?
Ich war noch nie länger als 2 Wochen krank geschrieben.
Nun kommt auch hier das schlechte Gewissen und der innere Kritiker der verrückt spielt.
Dann die Angst, wie es weiter gehen soll 2021.
Fragen die sich in meinem Kopf einbrennen.
Wie z. B. soll ich in der alten Firma tatsächlich bleiben und nur in eine andere Abteilung wechseln?
Soll ich einen kompletten Neustart in einer anderen Branche wagen?
Es ist alles noch unsicher und ich muss ja erstmal gesund werden.
Meine Familie steht zum Glück hinter mir.
Durch die Krankheit und meinen erschöpften Zustand fangen wieder die Zweifel und Versagensgefühle an.
Das "durchbrechen" der Gedanken geht durch den Gedankenstopp. Versuche ich gleich wieder;-)
Oder ich gehe eine Runde spazieren.

Der heutige Besuch beim Psychiater hat meine Diagnosen vom Hausarzt bestärkt.
Der Psychiater hat mir auch zu einer Verhaltenstherapie geraten.
@Katerle: Danke dir für deine Wünsche ;-)

Ich hoffe, dass ich dann meine Krise im nächsten Jahr aktiv und mit Mut bewältigen kann.

Habt ihr schon mal einen Neuanfang gewagt oder seid ihr an euren alten Arbeitsplatz nach gewisser Auszeit wieder eingestiegen?

Wünsche euch allen einen schönen Dienstag :)

GLG
Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Hallo Catlover,

ja so ein Versagensgefühl hatte ich auch und das wurde noch verstärkt, als versucht wurde, mir ein schlechtes Gewissen einzureden. Nur das kurz dazu.
Solche Fragen hatte ich mir auch gestellt, aber schön das deine Familie hinter dir steht.
Mache das bitte weiter so mit dem Gedanken- STOPP und tue was Gutes für dich, wie spazieren gehen z. B. oder andere Dinge, die dich von deinen Gedanken ablenken. Oder schreibe sie dir auf und bespreche sie mit dir vertrauten Leuten.

Wünsche dir ganz viel Mut und Kraft fürs kommende Jahr, um das alles zu bewältigen.

Ich war damals nicht mehr an meine Arbeit zurückgekehrt, aber es ging trotzdem weiter für mich, so das ich später eine freiwillige Tätigkeit hatte für ein paar wenige Stunden. Ansonsten versuchte ich auch weiterhin, das Beste draus zu machen. (heute auch).

Liebe Grüße
Katerle
Mongolin
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Mongolin »

Liebe Catlover,
Wirf die Gedanken, dass du versagst in den Mülleimer.
Es ist zwar m.E. typisch für eine depressive Phase, aber erstens hilft es dir nicht und zweitens ziehen dich solche Gedanken nur mehr runter.
Du hast mir viele Fragen zu meiner Situation gestellt, das ist auch völlig ok, habe jetzt nur nicht so viel Zeit. Hab dazu auch ganz viel in "meinem " thread, Macht die Arbeit krank, geschrieben. Vielleicht interessant für dich zum nachlesen, denn dort gab es auch viele Anregungen von anderen.
Ich bin dann fast 4 Monate krank geschrieben, wenn ich im Januar wieder zu arbeiten anfange.
Ich fühle mich jetzt nicht mehr als Versagerin, auch wenn ich diese Gedanken in den schlimmen Phasen auch hatte.
Ich bin dazu noch Führungskraft mit Personaverantwortung, was es mir auch nicht leicht gemacht hat, mich so lange krank schreiben zu lassen.
Es geht also nicht nur dir so.
Was für dich Jobmässig richtig ist, solltest du in Ruhe herausfinden. Zunächst dich aber so lange krank schreiben lassen, wie es für dich richtig ist. Es hilft ja auch nicht, wenn du zu früh zur Arbeit zurückkehrt und der nächste Einbruch kommt.
Ich freue mich inzwischen sogar wieder auf die Rückkehr in den Job, obwohl ich gar nicht weiß, ob ich meinen alten Job weiter machen kann bzw ob mein Vorgesetzter da mit spielt. Hatte schon in 2019 eine längere Krankheitsphase.
Aber ich lass das auf mich zukommen.
Wie es mir dann im Januar mit Arbeit geht, keine Ahnung .
Im Moment geht es mir richtig gut. Ich tu sehr viel für mich, vor allem spazieren gehen, Yoga und es mir schön machen.
Und ich freue mich auf die Weihnachtstage, ruhig und gemütlich mit Mann, Tochter und meinen 3 Katzen.
Also, komm erst mal zur Ruhe.
Ich wünsche dir schöne Weihnachten.
Liebe Grüße
Mongolin
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Liebe Katerle,

Danke für Deine Rückmeldung und Deine Wünsche.

ja, ich mache andere Dinge, die mich ablenken. Habe mir eine Disney-DVD gegönnt.
Die schaue ich mir gleich mal an und schreibe restliche Weihnachtskarten.
Heute mittag war ich im Supermarkt kurz ein paar restliche Dinge kaufen und wer stand 2 Kassen weiter, eine Kollegin aus einer anderen Abteilung.
Die hat mich nur angestarrt und nichts gesagt, war irgendwie komisch.
Bei einer Krankschreibung darf man ja raus und Dinge des täglichen Bedarfs kaufen, trotzdem kam wieder das schlechte Gewissen.
Hatte das gerade noch nachgegoogelt bei "Karrierebibel.de"
Ich ärgere mich dann über mich selbst, wenn ich so bin :-(

Mich freut es, liebe Katerle, dass du etwas gefunden hast, was dir gefällt und du das Beste draus machst!
Das ist doch das Wichtigste :)

Bis bald
und weihnachtliche Grüße

Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Mongolin hat geschrieben:Liebe Catlover,
Wirf die Gedanken, dass du versagst in den Mülleimer.
Es ist zwar m.E. typisch für eine depressive Phase, aber erstens hilft es dir nicht und zweitens ziehen dich solche Gedanken nur mehr runter.
Du hast mir viele Fragen zu meiner Situation gestellt, das ist auch völlig ok, habe jetzt nur nicht so viel Zeit. Hab dazu auch ganz viel in "meinem " thread, Macht die Arbeit krank, geschrieben. Vielleicht interessant für dich zum nachlesen, denn dort gab es auch viele Anregungen von anderen.
Ich bin dann fast 4 Monate krank geschrieben, wenn ich im Januar wieder zu arbeiten anfange.
Ich fühle mich jetzt nicht mehr als Versagerin, auch wenn ich diese Gedanken in den schlimmen Phasen auch hatte.
Ich bin dazu noch Führungskraft mit Personaverantwortung, was es mir auch nicht leicht gemacht hat, mich so lange krank schreiben zu lassen.
Es geht also nicht nur dir so.
Was für dich Jobmässig richtig ist, solltest du in Ruhe herausfinden. Zunächst dich aber so lange krank schreiben lassen, wie es für dich richtig ist. Es hilft ja auch nicht, wenn du zu früh zur Arbeit zurückkehrt und der nächste Einbruch kommt.
Ich freue mich inzwischen sogar wieder auf die Rückkehr in den Job, obwohl ich gar nicht weiß, ob ich meinen alten Job weiter machen kann bzw ob mein Vorgesetzter da mit spielt. Hatte schon in 2019 eine längere Krankheitsphase.
Aber ich lass das auf mich zukommen.
Wie es mir dann im Januar mit Arbeit geht, keine Ahnung .
Im Moment geht es mir richtig gut. Ich tu sehr viel für mich, vor allem spazieren gehen, Yoga und es mir schön machen.
Und ich freue mich auf die Weihnachtstage, ruhig und gemütlich mit Mann, Tochter und meinen 3 Katzen.
Also, komm erst mal zur Ruhe.
Ich wünsche dir schöne Weihnachten.
Liebe Grüße
Mongolin
Hallo Mongolin,

Danke Dir :) Der Mülleimer für Versagensängste und das schlechte Gewissen ist ein gutes Symbol, merke ich mir!

Ok, ich werde mal in deinen anderen Beitrag reinschauen, gut zu wissen.
Ich bewundere dich und dass du weitermachst im Job.
Personalverantwortliche zu sein ist auch sehr stressig. Ich drücke dir die Daumen!
Habe früher mal für die Geschäftsleitung als Teamsekretärin gearbeitet, interessant, aber da habe ich auch viel mit nach Hause genommen.

Ich gebe mein Bestes mit der Ruhe, mein Mann schimpft auch schon mit mir.
Muss immer irgendwas machen und bin am wühlen ;-(
Schön, dass du Katzen hast ;) Sind das Hauskatzen?
Unsere Katze (EKH mit Bengal) holt einen auch runter. Das tut mir ganz gut. Tiere leben im hier und jetzt.
Das sollte ich mir vor Augen halten. Heute nachmittag hat sich unsere Mieze auf mich drauf gelegt, so nach dem Motto "du kommst nicht mehr weg!"

Dir weiterhin alles Gute und positive Energie + schöne Feiertage 8-)

Liebe Grüße
Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Pummelchen
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Catlover lass dich nicht unterkriegen!!! Wenn du krank geschrieben bist darfst du alles machen was für deine Gesundheit/Genesung förderlich ist. Wünsche dir und Katerle und allen andern ganz frohe Weihnachten!
Liebe Grüße Pummelchen
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo Pummelchen,
Danke Dir ;-)

Ich wünsche dir auch noch schöne restliche Weihnachtsfeiertage.

Liebe Grüße
Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Danke liebe Pummelchen, dir Catlover und allen anderen auch noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag. LG Katerle
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

:hello:
Hallo Katerle, Mongolin und Pummelchen,

ich wünsche euch noch schöne restliche Tage im Jahr 2020.

Die Tage werden zum Glück wieder länger und vielleicht lässt sich auch die Sonne mal blicken.

Liebe Grüße
Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Das wünsche ich dir auch, Catlover. :)
Pummelchen
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Pummelchen »

Hallo Catlover,

wollte mich nur mal erkundigen wie es dir zwischenzeitlich geht???? Mir geht es momentan glücklicherweise relativ gut. Dafür bin ich immer sehr dankbar und weiß es zu schätzen!!!!
Liebe Grüße an dich und alle anderen. Pummelchen
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo Pummelchen,

oh, das freut mich sehr zu hören :)

Mir geht es auch besser! In meinem anderen Thread hatte ich geschrieben, dass mein Arbeitgeber mir ein Alternativ-Angebot gemacht hat.
Das überlege ich mir jetzt bis nächste Woche und ich spreche morgen mit meinem Hausarzt, wie es weiter geht ;-)
Ich bin nicht mehr so erschöpft und die 4 Wochen Krankschreibung brauchte ich definitiv.

Dir einen schönen Dienstag :hello:

Liebe Grüße
catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Mongolin
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Mongolin »

Hallo Catlover, das freut mich, dass es dir besser geht! Mir auch!
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo Mongolin,

super, dass ist ja klasse, freut mich von Dir zu hören!

Hier sind gerade nur "positive Vibes"!

Das muss auch mal sein, nachdem was wir schon alles mitgemacht haben :-)

Dir auch einen schönen Dienstag, liebe Mongolin

GLG
Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Hallo zusammen,

ich bin noch bis nächste Woche krank geschrieben.
Danach werde ich langsam bei meinem alten Arbeitgeber in einem anderen Gebäude/Büro mit überwiegend männlichen Kollegen gemischten Alters anfangen.
Es sind erstmal 20 Stunden die Woche.
Die Arbeitsaufgaben sind ähnlich, es kommt nur ein anderes Computer-Programm dazu.
Mein Chef hat mir versichert, dass sie mich nicht in das alte Büro mit den Ex-Kolleginnen reinsetzen werden, nachdem was alles vorgefallen ist, können sie mir das nicht antun.
Ich habe auch noch mal deutlich gesagt, dass es in meiner alten Abteilung zwischenmenschlich stark bergab gegangen ist. Daraufhin sagte mein Abteilungsleiter, dass hat er auch mitbekommen.
Zum Glück habe ich Rückendeckung von ihm.
Jetzt wollen sie noch meine ganzen Arbeitsmittel vom alten Platz holen und mir meinen neuen Arbeitsplatz bis Ende Januar 21 einrichten.
In den "alten Hexenkessel" gehe ich nicht mehr rein.

Euch allen einen schönen Donnerstag!

Liebe Grüße
catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
Katerle
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Katerle »

Guten Morgen Catlover,

hoffe, du kannst dich bis nächste Woche noch ein bisschen erholen und ich finde es gut, wieder langsam einzusteigen und dann auch unter männlichen Kollegen. :) Das kann auch sehr wohltuend sein.
Ist echt toll von deinem Chef, dass er dir so entgegenkommt, was ich dir ja auch schon mal geschrieben hatte.
Dann drücke ich dir ganz fest die Daumen für deinen neuen Arbeitsplatz.

Ich freue mich auch, wenn ich bald wieder etwas arbeiten kann (auch wenn es nur wenige Stunden sind). Und es in meiner Gruppe auch weitergehen wird. Naja, warten wir es ab, wie es sich entwickelt.

Werde nachher noch ein bisschen den Schnee genießen.

Einen schönen Freitag wünsche ich,

Liebe Grüße
Katerle
Kassettenkind
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Re: Stimmungsschwankungen im Büro und zu Hause

Beitrag von Kassettenkind »

Guten Morgen Katerle,

Ich erhole mich derzeit ganz gut. Die nächste Woche werde ich auch noch für Erholung nutzen.
Freue mich schon ein wenig auf den Neustart und bin gespannt und auch ein wenig aufgeregt, wie es werden wird.
Danke für das Daumen drücken!
Ich bin wirklich froh, so einen menschlichen Chef zu haben.
20-25 Stunden pro Woche zum Einstieg sind gut für mich.

Wäre ja gut für Dich Katerle, wenn du wieder in der Gruppe einsteigen kannst.
Hauptsache du kommst raus und hast etwas was dir Spaß macht.

Der Schnee bei uns ist weggetaut.
Laut Wetterbericht, soll es im Norden am Wochenende wieder etwas schneien ;-)

Ich wünsche Dir und allen anderen auch einen schönen Freitag :)

Liebe Grüße
Catlover2020
Ich lerne, das Geräusch meiner Schritte zu lieben, wenn ich mich von Dingen entferne, die nicht für mich gedacht sind.
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