Hallo Ihr Musketiere,
was Euch angeht, bin ich nicht mehr auf dem Laufenden, entschuldigt bitte!
Kassettenkind, Du hast Recht, alles zu seiner Zeit. Die Bewerbung wirst Du schreiben, wenn für Dich der richtige Zeitpunkt ist.
Secret, ich hoffe Dein HWI ist auskuriert. Ich drücke Dir die Daumen, daß der Termin mit dem Versichtertenältesten gut für Dich läuft.
Was Du aus der Selbsthilfegruppe schreibst, hört sich ganz schön schräg an. Nutze es als Übungsfeld, wenn es Dich nicht zu sehr belastet.
Katerle, passe auch Du gut auf Dich auf!
Ich hatte in der Woche nach Ostern ein Praktikum "Branchenfremd" und fühle mich durch deren Verhalten nicht gut behandelt.
Die hatten auf der Internetseite nur eine E-Mail-Adresse für Bewerbungen, aber nicht, was sie suchen. Als ich anrief hieß es nur, ich solle meine Bewerbung zusenden. Am nächsten Tag bekam ich einen Rückruf und in der gleichen Woche ein Bewerbungsgespräch.
Ich hatte mich als Minijob beworben, merkte aber schon im Gespräch, daß die eigentlich für mehr Stunden suchen. Der Vorschlag für ein 1-wöchiges Praktikum kam von denen und ich fand es eine gute Idee.
Am Dienstag fing ich an. Die Dame, die mir alles zeigen sollte hat sich wirklich viel Mühe gegeben, aber sie machte gleichzeitig Urlaubsvertretung und zum Quartalsanfang ist dort immer mehr zu tun.
Am Mittwoch konnte ich dann schon ein paar Kleinigkeiten machen.
Am Donnerstag konnte ich schon einiges selbstständig bearbeiten und wurde ich dann nach meiner vereinbarten Zeit zum Gespräch gebeten.
Dort teilte man mir mit, daß man am Mittwoch in der Teambesprechung entschieden hätte, daß sie jemanden mit 20 Stunden haben wolle und ich somit zu wenig Stunden mitbringe und sich deswegen gegen mich entschieden wurde. Die Dame, die mir alles gezeigt hatte, wußte das nicht und sagte mir zum Abschied, daß sie es sich mit mir hätte sehr gut vorstellen können und den Eindruck hatte, daß ich sehr schnell lerne. Das hätte sie mir alles nicht sagen müssen, von daher gehe ich davon aus, daß sie es auch so meint.
Warum lassen die mich erst noch arbeiten, obwohl deren Entscheidung bereits gefallen ist? Das hätten sie am Mittwoch per Telefon mitteilen können, am Donnerstag zum Arbeitsbeginn oder auch zwischendurch.
Inzwischen bin ich froh, nicht bei denen zu arbeiten. Wer so mit Menschen umgeht, bei dem möchte ich nicht arbeiten.
Die Arbeit hat mir Spaß gebracht, mein Kopf hat sich über die Arbeit gefreut, aber ich weiß auch, warum ich zur Zeit verrentet bin und daß ich tatsächlich nur mit 2 x wöchentlich arbeiten anfangen kann. Mehr geht zur Zeit nicht.
Außerdem war ich in einer Whats App Selbsthilfegruppe wegen meiner anderen Diagnose.
Die Person, die sie erstellt hat scheint sehr selbstunsicher evtl. auch narzistisch zu sein.
Wenn es nicht deren Meinung entsprach, durfte darüber nicht gesprochen, ausgetauscht werden. Er bestimmt, da er die Gruppe erstellt hat.
Nach 3 Vorfällen habe ich die Gruppe verlassen. inzwischen hat die Hälfte der Leute die Gruppe verlassen und wir haben eine eigene Whats App Gruppe erstellt. In dieser geht es nicht nur ums Jammern, sondern um Informationsaustausch ohne Einschränkungen (gejammert werden darf auch). Wir sind etwas lösungsorientierter unterwegs als die andere Gruppe. Es ist vorerst eine auf Flinta*-Personen beschränkte Gruppe. Das Wort kannte ich bis dahin auch noch nicht. Bei vielen Diagnosen sind die Symptome bei Frauen etwas anders als bei Männern (z.B. beim Herzinfarkt). So auch bei uns. In dieser Whats App Gruppe darf auch über die "typisch" weiblichen Symptome gesprochen werden.
Im März hatte ich mit meiner Depression wieder einen ziemlichen, circa 2 wöchigen Einbruch.
Ich hoffe, daß ich den April ohne großen Einbruch schaffe und danach den Mai. Das wäre so schön.
Zur Zeit bin ich einfach nur dauererschöpft. Ich hoffe, daß wird bald besser.
Alles Gute für Euch,
Suchende