Gewichtszunahme durch ein Medikament

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Luciana
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Registriert: 9. Sep 2019, 20:28

Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Luciana »

Hallo an alle.
Ich melde mich mit einem, für mich leidigen, Thema.
Ich nehme seit August Escitalopram. Angefangen mit 10 Tropfen morgens, seit Ende letztens Jahres 15 Tropfen.
Nachdem sich mein Körper daran gewöhnt hatte, verschwanden auch die Nebenwirkungen, außer, dass mein Gewicht stetig steigt.
Ich war immer der Mensch, der alles essen konnte ohne zuzunehmen. Am Anfang hat es mich nicht sonderlich gestört, weil ich immer etwas dünn war und ein bisschen mehr hatte mir nicht geschadet.
Nun ist es aber so, dass ich mittlerweile fast 14kg zugenommen habe und allmählich ins leichte Übergewicht rutsche. Wenn ich mit meiner besten Freundin darüber rede, versucht sie mich aufzubauen und sagt, dass man das gar nicht sieht, aber ich weiß, dass man es mir ansieht und ich habe etwas Angst, dass es mehr werden könnte.
Ich habe meine Ernährung umgestellt und versucht Sport zu treiben, was mir ab und an nicht so gelingt, weil es Tage gibt, wo ich mich einfach nicht aufgerafft kriege und mir alles schwer fällt oder meine Stimmung an einem Tiefpunkt liegt. Aber auch das hat nichts gebracht.
Ich habe dies bei meinem Psychologen erwähnt, er hatte bestätigt, dass es von dem Medikament kommt und nach einem anderen Medikament geschaut, aber keines gefunden, welches es in Tropfenform gibt. Ich habe Angst Tabletten zu schlucken und er meinte, dass es nichts bringt, wenn er mir Tabletten aufschreibt und ich mir jeden Morgen einen Stress mache die runter zu bekommen. Er meinte dann zu mir, dass ich eine Diät machen soll und mich bei der Krankenkasse informieren soll und ich jetzt was ändern muss, denn wie soll ich in 20 Jahren aussehen?
Er ist auch nicht ganz vom Ergebnis begeistert, denn laut ihm sollte das Medikament mich aktiver machen, da ich immer noch eine große Problematik mit meiner Depression habe.
Jedenfalls habe ich bereits versucht was zu verändern, momentan teste ich dieses Intervallfasten aus, wo man 8 Stunden isst und 16 Stunden fastet. Damit komme ich bislang auch klar, aber da ich erst vor ein paar Tagen damit angefangen habe, hat sich da noch nichts getan.
Bei der Krankenkasse nachzufragen wegen einer Diät wäre mir irgendwie unangenehm.
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat jemand Tipps für mich?
Dafür wäre ich sehr dankbar.
Luciana
Beiträge: 10
Registriert: 9. Sep 2019, 20:28

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Luciana »

Hallo Bittermandel,

Anfang oder Mitte letzten Jahres hatte ich eine Komplettuntersuchung. Da war alles in Ordnung, auch mit den Schilddrüsen. Wie es jetzt aussieht weiß ich aber nicht.

Erhöhen möchte er ungern. Ich soll wohl demnächst erst mal in eine Reha gehen, sofern es möglich ist.

Andere Medikamente nehme ich zurzeit nicht ein.

LG
anna54
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Registriert: 14. Sep 2010, 15:08

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von anna54 »

Hallo Luciana
durch die Trialoggruppe einer psychiatrischen Klinik weiß ich,dass selbst Ernährungsberater scheitern,wenn es um Gewichtsabnahme bei gleichzeitiger Medikamentengabe geht.
Es ist ein völlig vernächlässigtes Problem,es geht um komplizierte Stoffwechselvorgänge.
Ärzte und Therapeuten haben leider gern den Patienten verantwortlich gemacht,Sprüche wie: Medikamente haben keine Kalorien----das ist nur ein Beispiel.
Nachfragen,Beratung einfordern,einige Kliniken haben in zwischen gehandelt,aber sind erst in den Anfängen die eigenen Mitarbeiter fortzubilden.
Keine Frage----viele psychiatrische Medikamente machen erhebliche Gewichtszunahmen.
Abzunehmen,auch mit mit mehr Bewegung gelingt oft nicht.
Viel Erfolg
anna54
Sul
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Registriert: 25. Dez 2019, 12:33

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Sul »

Hallo Luciana,
ich habe unter Escitalopram ohne Veränderung des Essverhaltens zügig 5 kg zugenommen. Ich habe daher und wegen anderer Nebenwirkungen das Medikament wieder abgesetzt.
Machst du eine ambulante Therapie? Medikamente alleine werden nicht ausreichen dauerhaft aus der Depression rauszukommen.
Viele Grüße, Sul
Marlene57
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Registriert: 20. Mär 2018, 16:39

uuuuukuuuukuuuuukuuuuuuuuuuuuuuuuuuum

Beitrag von Marlene57 »

Wäre evtl. Venlafaxin eine Alternative. Ich hatte vor Venlafaxin das Citaroplam. Meine Psychiaterin meinte für meine Antriebslosigkeit hilft Venlafaxin besser und hat mich umgestellt. Ich hatte jedoch auch bei Citaroplam keine Gewichtszunahme. Bei Venlafaxin besteht die Gefahr meines Wissens auch nicht. Wenn i h zugenommen habe, war das mein eigenes Verschulden, durch zuviel naschen oder Frustessen.
LG Marlene
Frühling 2020
Beiträge: 6
Registriert: 11. Mai 2020, 14:13

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Frühling 2020 »

Hallo, Sertralin gibt es in Tropfenform....
LG!
Seide
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Registriert: 4. Apr 2015, 12:49

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Seide »

Liebe Marlene,
das kann individuell bei jeder Person anders sein.. Ich nehme Venlafaxin ein und nehme schon zu, wenn ich den Kuchen nur anschaue.
In meiner sehr langen Karriere mit Medis habe ich sehr viele verschiedene eingenommen.
Ich habe innerhalb ganz kurzer Zeit über 40 kg zugenommen.
Marlene57
Beiträge: 504
Registriert: 20. Mär 2018, 16:39

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Marlene57 »

Hallo Seide,
ja das ist schon richtig wie du sagst. Wirkt bei jedem individuell. Ich hatte 2018 ziemlich Angst, als ich noch Lithium dazu bekam. Ich habe auch ein Lymph,- bzw. Lipödem. Und bei Lithium heißt es dass es Oedembildung begünstigt. Ich habe damit ca. 2 Wochen vor meinem Klinikaufenthalt angefangen und habe auch meine Bedenken der Klinikärztin mitgeteilt. Musste dann alle 3 Tage zum wiegen. Das Essen in der Klinik war nicht besonders. Da ich ja aber nichts genascht habe, und wieder Sport gemacht habe, konnte ich in 6 Wochen mein Gewicht um ca. 4 Kilo reduzieren.
Der Kiosok in der Klinik hatte sinnigerweise Weise nur von 7.30 bis 8.30 offen. Da war Frühstück oder Walken. Konnten wir uns schon nichts Süsses kaufen.
Luciana
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Registriert: 9. Sep 2019, 20:28

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Luciana »

Ich danke euch allen für eure zahlreichen Antworten. Leider hatte ich in den letzten Tagen viel Stress gehabt und kann jetzt erst antworten,deshalb werde ich hier mal auf jeden eingehen.

An Bittermandel:
Ja danke, dass hoffe ich auch, dass die Reha bald genehmigt wird. Auch wenn ich den Antrag mit gemischten Gefühlen ausgefüllt habe, werde ich es dennoch versuchen.

An anna54:
Ja, das stimmt, dass ist echt schwer. Ich durfte mir das auch schon anhören, dass es an meiner Ernährung oder an meinem Mangel an Bewegung liegt. Deshalb war ich froh, dass wenigsten der Psychologe mir das bestätigte, auch wenn er dies nicht gerade sehr nett rüber brachte. Aber es ist völlig egal was ich gemacht habe. Durch das Intervallfasten habe ich nun nach anderthalb Wochen 900Gramm abgenommen. Es ist nicht besonders viel, dennoch freue ich mich, dass es etwas ist und ich hoffe sehr, dass es so weiter geht.

An Sul:
Ja, ich habe nebenbei eine Therapie gemacht, aber dadurch, dass wir schon bei 15 Sitzungen waren und ich bald keine mehr hätte und weil wir momentan nichts zu besprechen haben, außer das selbe, haben wir beschlossen die Therapie zu pausieren, bis ich die Reha gemacht habe oder wenn ich was wichtiges zu besprechen habe.

An Marlene57:
Laut Internet gibt es Venlafaxin nur als Tabletten. Leider kann ich keine aufgrund eines Vorfalls vor einigen Jahren, keine mehr schlucken. Aber ich danke dir, für deine Erfahrungen.

An Frühling 2020:
Ich danke dir für den Hinweis. Ich werde beim nächsten Termin mit meinem Psychologen ihn mal danach fragen.

An Seide:
Das stelle ich mir auch sehr hart vor. Ich hoffe, du hast eines gefunden, welches dir hilft und kaum bis keine Nebenwirkungen besitzt.

Nochmal ein großes Danke an alle für eure Antworten.
MissRose
Beiträge: 45
Registriert: 19. Jun 2019, 08:59

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von MissRose »

Hallo ihr Lieben! :hello:

Jetzt melde auch ich mich wieder mal.
Liebe Threadstellerin, dein "Problem" ist seit Jahren mein Problem, denn ich habe irrsinnige Angst vor der Zunahme durch diese Medikamente (ich hatte und habe eine Essstörung, aber mittlerweile kann ich besser damit umgehen, ich esse auch weitestgehend wieder normal und habe DESHALB zugenommen), aber endlich bin ich an eine Ärztin geraten, die das versteht und sich auch mit dem Thema Gewicht auseinandersetzt. Sie hat mir gesagt, dass es wissenschaftlich noch nicht abgeschließend geklärt werden konnte, was genau hier zur Gewichtszu- oder -abnahme führt. Einerseits besteht die Komponente, dass man in der Depression zB weniger ist, weil es einem schlecht geht und durch das Medikament wieder mehr Freude am Leben und am Appetit gewinnt und dadurch zwangsläufig etwas zunimmt. Dann kann es auch sein, dass der Darm / die Verdauung durch das Medikament beeinträchtigt wird und wenn zB die Verdauung träge wird, werden auch mehr Kalorien verwertet. Natürlich gibt es auch bestimmte Medikamente, von denen es bewiesen ist, dass sich der Appetit stark steigert, zB bei Mirtazapin, so meine Psychiaterin.

Escitalopram ist ein tolles Medikament, jedoch aus Angst vor Gewichtszunahme hab ich es immer wieder abgesetzt.

Meine Ärztin und ich sind gerade dran an dem SSNRI Duloxetin, mittlerweile bin ich bei 90 mg (seit 3 Wochen erst) und die merke erstmals irgendeine Auswirkung auf die Stimmung. Sie sagte aber, dass sie gute Erfahrungen damit gemacht habe bei ihren Patienten und es sich nicht aufs Gewicht schlagen sollte. Ich versuche ihr zu vertrauen und meine "Gewichtsangst" zu überwinden.

Nimmt von euch das Duloxetin noch wer? Wie gehts euch da mit der Stimmung?

LG MissRose
Peter1
Beiträge: 3399
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Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Peter1 »

Hallo MissRose
Bei mir machte sich ein aufhellen der Stimmung erst bei 120mg bemerkbar. Nach einem Jahr wirkte Duloxetin nicht mehr, und ich wurde auf Venlafaxin umgestellt. Von Gewichtszunahme habe ich bei beiden Mitteln nichts gemerkt.
Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
MissRose
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Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von MissRose »

Hallo Peter!

Ok, Venlafaxin habe ich auch kurz probiert, aber das hat schon generell mehr an Nebenwirkungen als Duloxetin, oder? Also mir kam das so vor...
Aber es hätte mehr Serotonin, was für mich eigentlich wichtig wäre.

LG MissRose
Peter1
Beiträge: 3399
Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Peter1 »

Hallo
Mein Psychiater bezeichnet Venla als den großen Bruder von Duloxetin. Nebenwirkungen hatte ich bei beiden Mitteln, verstärktes schwitzen, und ab und zu einen trockenen Mund. Lässt sich also ertragen. Die beiden Mittel haben außerdem den Vorteil, das man beim Wechsel nicht ein und aus schleichen braucht.
Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
MissRose
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Registriert: 19. Jun 2019, 08:59

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von MissRose »

Danke Peter für deine Tipps.
Sollte ich vielleicht das Venlafaxin doch noch mal probieren? Ich habe es vier Wochen lang genommen, hatte doch mehr Nebenwirkungen aber auch mehr Wirkung...Meine Ärztin sagte was Ähnliches wie dein Arzt, aber sie meinte auch, es habe mehr Nebenwirkungen (was ich schon so gefühlt habe)...

Wieviel mg nimmst du denn davon?

Wie sieht es mit den sexuellen Nebenwirkungen bei dir aus (sorry für die intime Frage :oops: )...

LG MissRose
Peter1
Beiträge: 3399
Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von Peter1 »

Hallo MissRose
Ich nehme morgens 225mg, und mittags 150mg. Meine Libido ? RIP Auf deutsch, tote Hose.
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
LukaRo
Beiträge: 129
Registriert: 9. Jul 2020, 15:59

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von LukaRo »

Ich will und kann zu Es-Citalopram nix sagen, hab gelesen, es geht um Antriebssteigerung.

Ich will nur ein paar reflektierte Selbstwahrnehmungen berichten.

Antrieb ist eine schwammige Angelegenheit. In der Regel braucht man Interesse, einen konkreten Inhalt, Entschlussfähigkeit und Motivation.

Wenn ich mich selbst 2014 nehm - endloses Gedankenkreisen, überlegen, null Tun. Kaum noch Schlaf.

Seit ich Mirtazapin nehm, schlaf ich besser, hab keine innere Anspannung mehr und fühl mich, selbst wenn ich mal in der Vermeidung bin nicht mehr so schlecht und angespannt wie vor der Medikation. Mirta ist nicht antriebssteigernd, sondern beruhigend. Und hat bei mir null Nebenwirkungen. Es macht was es soll. Libidoprobleme wären für mich ein Ausschlusskriterium. Genauso massive Gewichtszunahme. Beides nicht der Fall.

Zurück zum Antrieb: Ich brauch äußere Strukturen. Oder eigene Entschlusskraft. Dann klappen auch alle Aktivitäten. Ein Medikament, was mich ruhelos macht, so dass ich mich beschäftige, auch wenn es gar keinen Grund gibt, hätte mir eher nicht geholfen. Wenn mich Dinge nicht interessieren, dann sind sie nicht interessant. Ich kann mich in dem entspannten Zustand der letzten 6 Jahre halbwegs aushalten. Ich hab mein Leben lang unter Anspannung gelitten, auch weil ich viel in der Vermeidung war. Vermieden hab ich auch, weil ich Ängste hatte.

Mit Mirta hab ich weniger Ängste, vermeide also weniger und krieg mehr Sachen hin. Weil ich Dinge sinnvoll finde, halbwegs aushalte und nicht mehr so krass vermeide. Aber ich mach die Dinge nicht, weil ein Medikament mich zur Beschäftigung treibt.

Ich hatte beruflich Klienten, die haben nach 3 Stunden Schlaf und antriebssteigernden AD nachts zur Beschäftigung die Küche geputzt. Kann man machen. Aktuell ist meine Wohnung sicher verwahrloster, als sie sein soll. Aber ich mach auch immer wieder kleinere Fortschritte und krieg das auch hin. Weil ich mich dafür entscheide, wenn es dran ist. Ich glaub was anregendes würde mich eher völlig kirre machen. Das geht mir zusehr die Wahlfreiheit im Handeln verloren.

http://www.psychiatrie.de/psychopharmak ... ssiva.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich sprech nur von mir.

LG, Lukas
MissRose
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Registriert: 19. Jun 2019, 08:59

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von MissRose »

Hallo Lukas!
Danke für deinen Beitrag!
Du statuierst das Exemple, dass es wirklich bei jedem individuell ist. Gerade dein Medikament ist gewichtstechnisch eigentlich nicht optimal, sagt man immer wieder. Gut, dass es dir hilft.

Das mit dem Vermeiden von Tätigkeiten kenne ich, wenn man Angst hat. Generell Angst hat. Das hab ich auch. Ich hab zB mit meinem Studium erst vor 2 Jahren begonnen, weil ich mir vorher immer darüber Gedanken gemacht habe, ob ich denn das später beruflich wirklich packe. Irre oder?

Jetzt frag ich einfach mal anders in die Runde:
Ich persönlich finde ja, das Escitalopram hat bei mir am bestem gewirkt. Gibt es irgendjemanden, der davon kein Gewichtsproblem bekam. Also das Gewicht blieb oder er gar abgenommen hat?
MissRose
Beiträge: 45
Registriert: 19. Jun 2019, 08:59

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von MissRose »

Hallo Bittermandel!

Danke für deine Nachricht.
Ja, auch meine Ärztin ist für eine Erhöhung, aber sie berücksichtigt meine Ängste (auch gewichtstechnisch) und wir erhöhten immer dann, wenn ich wieder einmal zu der Erkenntnis gelangt bin, dass es noch nicht ausreichend wirkt und ich bereits einen Leidensdruck empfinde.

Ich nehme ja jetzt 90 mg Duloxetin, es flacht mich etwas ab, die Stimmung ist mehr oder weniger gleichbleibend, o obwohl ich bei 90 mg schon merke, dass ich weniger müde bin und etwas lockerer. Ich habe Angst auf 120 mg zu gehen. Wie ist das bei dir mit dem Antrieb wegen dem Noradrenalin und beeinflusst es dich mit dem Gewicht?

LG von Miss Rose
MissRose
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Registriert: 19. Jun 2019, 08:59

Re: Gewichtszunahme durch ein Medikament

Beitrag von MissRose »

Nein, eigentlich muss ich sagen, dass ich mich mit 90 mg noch nicht gut fühle... kann das sein, dass das nach Erhöhung auf 90 mg vor 3 Wochen noch immer nicht wirklich durchkommt und nochmal dauert? Wie war das bei dir?

Ich mein, ich weiß ja, dass das nur Erfahrungswerte sind, aber man könnte einen Anhaltspunkt haben ...
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