Gesundes Leben, Besserung in Sicht?

[enduro]

Hallo an alle hier,
ich war jetzt ein paar Monate nicht mehr Aktiv, mir geht es auch soweit so gut. Für die die mich nicht kennen, ich habe Depressive Phasen und nehme keine Medikamente und sonstige homöopathischen Sachen zur Zeit.
Ich habe eine sehr heftige Leidenszeit hinter mir mit Klinik, Therapie usw... und war wirklich sehr gut drauf, hatte im November einen Rückfall der so bis Februar ging und ich sehr viel tue um auf dem Pfad der Gesundheit zu bleiben.
Was ich geändert habe?
-Keine Drogen
-Kein Alkohol
-mehr Bewegung kein Sport da taste ich mich ganz langsam ran
-inzwischen etwas Gymnastik
seit guten 4 Wochen mache bin ich Nichtraucher.
Das war definitiv die größte Herausforderung in meinem Leben und muss zugeben das es mir verdammt schwer gefallen ist auf zu hören, denn ich habe wieder Depressive Phasen oder eher leichte Durchhänger:)
Ich merke das ich labiler bin und werde wirklich das Nichtrauchen durchziehen. Ich weiß das ich wieder Stabil werde und hoffe das mein Knie und mein Rücken keinen Strich durch die Rechnung machen.

Ich habe auch durch Corona fast einen Koller bekommen mit meiner Frau weil wir wirklich kaum das Haus verlassen haben.
Jetzt wo die offiziellen Zahlen zurück gehen waren wir auch mal wieder bei Freunden und es hat sehr gut getan, auch gut getan weil ich gemerkt habe wie soziale kontakte sich auf die Psyche auswirken.

Ich habe mein Leben wirklich durch den letzten Baustein Nikotin unwahrscheinlich zum positiven verändert.
Die Zeit die ich morgens am Rechner verbracht habe, mit den ersten 5-10 Kippen am Tag nutze ich jetzt für Bewegung, Bewegung ist auch gut für die Seele.
Heute habe ich einen durchänger und werde den Tag auf dem Sofa oder Hängematte verbringen.
Ist auch mal wichtig die seele baumeln zu lassen. oder?
Wehe das mit dem Nichtrauchen wird nicht besser:) hahaha, wer hat denn von euch aufgehört und hatte depris? oder sonstige probleme?

[enduro]

Hey schön von dir zu lesen:)
was mich am meisten nervt ist die Unruhe am morgen, zwischen 5 und 7 wach zu werden und nicht mehr einschlafen können, tief durchatmen PME dann wieder etwas dösen aber Schlaf kann man das nicht nennen:)
Wenn es ganz schlimm ist gehe ich raus etwas Laufen oder mache leichten Sport.
Stress vermeiden, nach 2-3 stunden ist es dann vorbei und in der regel nach 2-3 Monaten auch.
Jetzt im Moment gähne ich so dermaßen das ich hier einschlafen könnte, sobald ich mich hinlege sind die unruhigen Gedanken wieder da. ist wie gesagt nicht mehr so heftig wie die ersten beiden male aber es nervt.
Es Heißt ja immer Rauchen fördert die Depression, also ich kann dir nur empfehlen zu warten bis du stabil bist. Ich musste aufhören weil meine Marke seit heute verboten sind und andere mir nicht mehr schmeckten.

[enduro]

hi,
ne das war komplett abgeschlossen, und mir ging es richtig gut, jetzt ist es seit dem Nikotin Entzug das ich leichte Beschwerden habe.

Ich glaube Corona hat seinen Teil dazu getan, es sind auch einige Dinge vorgefallen die den Stress unwahrscheinlich getriggert haben.

Am 2. Tag des Entzuges bin ich ähm wie soll ich es sagen in eine Schlägerei verwickelt worden da hat es mich gewundert das ich nicht in ein loch gefallen bin.

Also ich wurde ohne Grund angespukt bei mir vor dem Haus und angegriffen, da war für mich Polen offen und es gab eine heftige Schlägerei wo ich mal so richtig austoben konnte.
ich mag sowas nicht aber es hat gut getan.

3 oder 4 Tage später kam ich in eine Stress Situation wo ich für etwas beschuldigt wurde was ich nicht getan habe.
das war dann so der Auslöser wo ich mich aufgeregt habe ohne ende, nicht gefragt wurde sondern es wurde mir was unterstellt und basta.

Sowas kann ich ja gar nicht, es fällt mir auch sehr schwer wenn mich jemand zu unrecht beschuldigt das triggert mich wahnsinnig. Wenn ich mich dazu nicht äußern kann oder mich rechtfertigen da könnte ich platzen.

Aber das zeigt mir auch auf das der gegenüber einfach ein Vollpfosten ist und mich als Kumpel nicht verdient hat.

Leider hilft es nicht und diese Strategie die ich gelernt habe wirkt nicht immer. Leider. Ich kann ja nicht durch die Gegend laufen und gewaltsam den zur rede stellen und oder mich an der Person abreagieren.
Das wäre ja richtig krank. Aber der Gedanke daran gefällt mir:) hihihi
Würde ich niemals machen.

Fakt ist: Ohne Nikotin ist es hart, aber es hat mehr vor als nachteile.
Das morgendliche husten und rumgekotze ist weg, das hat 3-4 Tage gedauert.
Ich bekomme besser Luft rieche und schmecke besser.
ich bin nicht mehr so schnell aus der Puste.
und ich spare sehr viel Geld.

Nachteil, ich bin etwas dünn-häutig, schneller gestresst und habe leichte wirklich leichte depressive Phasen.
wer schlecht schläft rutscht da automatisch rein. oder?

Fakt ist, Geregelte Zeiten, Sport und Gesellschaft tun gut.

Also eine gute Entscheidung gewesen mit dem Rauchen auf zu hören.

[enduro]

Für mich ist es die Schlimmste Sucht, gefolgt von der Zucker und Alkohol und dann erst Drogen.
Für mich war es ein Fahrplan, gesünder zu leben und mehr Spaß am Leben haben ohne benebelt zu sein.

Ich habe kein verlangen mehr nach Zigaretten und habe alle Brücken dazu hinter mir abgebaut.
Ich habe es mit einem Nichtraucherkurs gemacht und Microspritzen und der Entzug selbst also das Craving sagt man dazu glaube ich war nur 2 Tage oder so.

Eher die kurze Zündschnur.....

[Aurelia Belinda]

Hey Enduro,

Auch mal wieder da?
Eine Sucht aufzugeben, egal welche hat Respekt verdient.
Du hast es dir vorgenommen und durchgezogen....Klasse!
Das mit den Spritzen für einen Entzug hab ich schon mal gehört, was da wohl für ein Mittelchen drin ist?

Corona macht nicht nur dir zu schaffen, sondern vielen Leuten. Psychisch Kranken sowieso siehe den Thread dazu. Aber auch nicht Betroffene jammern. Es geht an keinem spurlos vorbei...
Die Schlägereien, da lass dich lieber nicht so provozieren, der Schuss kann nach hinten los gehen, du weisst nie wem du gegenüber hast.. wie die bewaffnet sind und und.

Alles Gute dir weiter, Aurelia

[Sunshine5678]

Ich habe vor 3 Jahren nach langer Zeit (30 Jahre, die letzten 5 immer nur mit Kippe unterwegs) aufgehört. Ich habe festgestellt dass vieles durchs Rauchen schön genebelt wurde oder ich Konflikte aus dem Weg gegangen bin indem ich zum Rauchen geflüchtet bin.
Das schlechte Gefühl geht vorbei und die Gefühle sind auch wieder normal. Ich bin auf alle Fälle nicht wegen dem Aufhören depressiv geworden.
Ich finde es super dass du den Schritt gewagt hast und wünsche dir viel Kraft dabei.

[enduro]

Hallo und vielen Dank,
sorry das ich mich so spät melde. Bei uns auf der Arbeit ist viel Los. Und ich muss leider feststellen das die Mitmenschen immer bekloppter werden.
Gestern hatte ich einen guten Stabilen Tag und bekomme prompt wieder verbal auf die Nase:)
Ich hoffe es geht vorbei und Sunshine ich gebe dir recht, ich habe mich auch oft geflüchtet.
Habe mich gestern mit einem Kumpel unterhalten der seit 16 Jahren nicht mehr raucht und finde es klasse, ich möchte auch dazu gehören.