Hallo zusammen,
ich bin heute nach knapp vier Wochen den ersten Tag wieder arbeiten. Seit ca. 2 1/2 Wochen nehme ich ein Antidepressivum, welches ich schon mal vor 12 Jahren hatte. Hab ich ganz gut vertragen und konnte es relativ schnell wieder absetzen.
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, arbeite ich in der forensischen Psychiatrie als Chefarztsekretärin und leider geht man hier mit den Kollegen, die psychisch erkrankt sind, nicht sehr einfühlsam um. Nachdem es auf die Krankmeldung mal wieder keine Reaktion gab (Chef und unmittelbare Vorgesetzte wussten den Grund), hab ich das weggesteckt und gedacht, ich rege mich darüber lieber nicht auf.
Die leitende Oberärztin kam heute morgen mit einem eiskalten "Guten Morgen" ins Büro und war auch gleich wieder weg, keine Nachfrage oder ähnliches. Der Chef kam später und hatte auch nur ein "Hallo" übrig.
Da ich bei meinen Mails ein Protokoll nicht fand, schaute ich beim Chef im Postfach nach, ich habe ja die Berechtigung, wenn er im Urlaub ist oder ähnliches, in sein Postfach zu schauen. Habe das Protokoll dann ausgedruckt und sah einen Mailverkehr zwischen der ltd. OÄ und ihm, bei dem beide ziemlich über mich abgelästert haben. Ich war richtig geschockt, was ich da lesen musste.
Eigentlich hatte ich vor, diese Mail noch auszudrucken, aber der Chef hat sie ganz schnell gelöscht.
Ich kann es kaum fassen und weiß im Moment nicht, wie ich damit umgehen soll. Stinksauer ist noch milde ausgedrückt. Ich muss unbedingt da weg.
Wenn sogar der Chef mobbt
Wenn sogar der Chef mobbt
Die Welt krankt nicht an menschlicher Unvernunft.
Sie krankt an den Menschen, die ihre Unvernunft ein- und ausschalten können, je nachdem, was es ihnen bringt.
Josh Bazell in "Einmal durch die Hölle und zurück"
Sie krankt an den Menschen, die ihre Unvernunft ein- und ausschalten können, je nachdem, was es ihnen bringt.
Josh Bazell in "Einmal durch die Hölle und zurück"
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Hallo Landunter,
Puuuuuuh, heftig. Ich kann deine Wut verstehen. Tut mir leid, dass dir sowas Unschönes passiert.
Mobbing am Arbeitsplatz kenne ich. Rückblickend war ich damals nicht ganz unbeteiligt (ich spreche jetzt wirklich nur für mich). Durch meine aufopferungsvolle Art rutschte ich hinein und setzte überhaupt keine Grenze. Das rechtfertigt natürlich trotzdem kein mobbendes Verhalten. Zumal ich als junge Frau eine alteingesessene 3-Männer-Riege vor mir hatte. Ich hab in ihren Augen alles falsch gemacht und wurde permanent hinterfragt.
Ich bin einfach nur froh, dort weg zu sein. Für kein Geld der Welt würde ich dort wieder anfangen.
Nun sind Sätze wie "Du musst da unbedingt weg" natürlich superleicht gesagt. Andererseits ist die Frage, wie viel Sinn es macht, den Konflikt auszutragen...? Ich habe schon mit einigen Chefärzten gearbeitet und weiß, in welchen Sphären manche unterwegs sind (so sind natürlich nicht alle). Es könnte also auch ein Kampf gegen Windmühlen werden.
Ach Mensch, entschuldige, dass ich dir nicht wirklich helfen kann...
Puuuuuuh, heftig. Ich kann deine Wut verstehen. Tut mir leid, dass dir sowas Unschönes passiert.
Mobbing am Arbeitsplatz kenne ich. Rückblickend war ich damals nicht ganz unbeteiligt (ich spreche jetzt wirklich nur für mich). Durch meine aufopferungsvolle Art rutschte ich hinein und setzte überhaupt keine Grenze. Das rechtfertigt natürlich trotzdem kein mobbendes Verhalten. Zumal ich als junge Frau eine alteingesessene 3-Männer-Riege vor mir hatte. Ich hab in ihren Augen alles falsch gemacht und wurde permanent hinterfragt.
Ich bin einfach nur froh, dort weg zu sein. Für kein Geld der Welt würde ich dort wieder anfangen.
Nun sind Sätze wie "Du musst da unbedingt weg" natürlich superleicht gesagt. Andererseits ist die Frage, wie viel Sinn es macht, den Konflikt auszutragen...? Ich habe schon mit einigen Chefärzten gearbeitet und weiß, in welchen Sphären manche unterwegs sind (so sind natürlich nicht alle). Es könnte also auch ein Kampf gegen Windmühlen werden.
Ach Mensch, entschuldige, dass ich dir nicht wirklich helfen kann...
Der Schatz liegt hinter dem Drachen.
"Es gibt nur ein Muss: Du musst wissen, dass du nichts musst." (aus: "Komm, ich erzähl dir eine Geschichte", J. Bucay)
"Es gibt nur ein Muss: Du musst wissen, dass du nichts musst." (aus: "Komm, ich erzähl dir eine Geschichte", J. Bucay)
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Schlumpffine
- Beiträge: 382
- Registriert: 3. Mai 2020, 18:29
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Hallo Landunter,
es ist schwer dir einen Rat zu geben.
Wenn Du unzufrieden mit deinem Job bist,wechsle.
Wenn dich die Arbeitsumgebung "stresst"- tut es es DEINER Gesundheit gut?
Sicherlich gubt es noch einige Punkte zu bedenken.
Aber denke bitte daran, DU BIST WICHTIG;DU sollst gesund bleiben.
Alles andere ist ersetzbar
gruß
Kerstin
es ist schwer dir einen Rat zu geben.
Wenn Du unzufrieden mit deinem Job bist,wechsle.
Wenn dich die Arbeitsumgebung "stresst"- tut es es DEINER Gesundheit gut?
Sicherlich gubt es noch einige Punkte zu bedenken.
Aber denke bitte daran, DU BIST WICHTIG;DU sollst gesund bleiben.
Alles andere ist ersetzbar
gruß
Kerstin
Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Konfuzius
Worte haben die Macht zu zerstören und zu heilen. Wenn Worte sowohl wahr als auch freundlich sind, können sie unsere Welt verändern. “~ Buddha
Worte haben die Macht zu zerstören und zu heilen. Wenn Worte sowohl wahr als auch freundlich sind, können sie unsere Welt verändern. “~ Buddha
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Hallo Landunter,
ich weiß nicht, wie stabil Du bist. Aber wenn Du es kannst, würde ich aktiv auf die Vorgesetzten zugehen. Nicht wegen der Mails, sondern Deiner Enttäuschung hinsichtlich es Vorgehens bei der Begrüßung. Wenn Du also als "Ich-Botschaft" formulierst: "Ich hätte mir gestern nach meiner Erkrankung eine andere Begrüßung gewünscht" oder "Ich habe den Eindruck, dass Sie so kurz angebunden sind, ist etwas", dann forderst Du Deine Vorgesetzten heraus und gibst zugleich eine Gelegenheit, potenzielle Missverständnisse auszuräumen.
Ich weiß, dass ist leichter geschrieben als in die Tat umgesetzt. Erst recht für uns Depressive.
Nur wenn Du jetzt täglich mit einem schwelenden Grummen an Deinen Arbeitsplatz kommst und immer etwas zwischen Dir und deinen Vorgesetzten steht, dann ist das Deiner Gesundheit ziemlich abträglich.
Viele Grüße
Pfadi
ich weiß nicht, wie stabil Du bist. Aber wenn Du es kannst, würde ich aktiv auf die Vorgesetzten zugehen. Nicht wegen der Mails, sondern Deiner Enttäuschung hinsichtlich es Vorgehens bei der Begrüßung. Wenn Du also als "Ich-Botschaft" formulierst: "Ich hätte mir gestern nach meiner Erkrankung eine andere Begrüßung gewünscht" oder "Ich habe den Eindruck, dass Sie so kurz angebunden sind, ist etwas", dann forderst Du Deine Vorgesetzten heraus und gibst zugleich eine Gelegenheit, potenzielle Missverständnisse auszuräumen.
Ich weiß, dass ist leichter geschrieben als in die Tat umgesetzt. Erst recht für uns Depressive.
Nur wenn Du jetzt täglich mit einem schwelenden Grummen an Deinen Arbeitsplatz kommst und immer etwas zwischen Dir und deinen Vorgesetzten steht, dann ist das Deiner Gesundheit ziemlich abträglich.
Viele Grüße
Pfadi
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Hallo Kirsten, Schlumpffine und Pfadi,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich hatte gestern noch ein anstrengendes Gespräch mit meiner Therapeutin zu diesem Thema. Ich fühle mich schon lange nicht mehr wohl auf der Arbeit, was nicht nur an den Kollegen liegt, sondern an der ganzen Thematik und suche auch schon eine neue Stelle. Aber da ich keine 20 mehr bin, ist es deutlich schwieriger, so schnell etwas zu finden, ich bleibe aber dran. Nur in den letzten Wochen konnte ich nicht aktiv suchen.
Den Chef hatte ich gestern noch angesprochen und gefragt, ob er wüsste, was mit der ltd. OÄ los ist, seine Antwort war, dass sie viel zu tun hätte. Das lasse ich aber als Entschuldigung nicht gelten. Was mich am meisten enttäuscht ist, wie man mit psychisch erkrankten Kollegen in der Klinik umgeht, wo man sich doch professionell verhalten müsste. Es kann doch nicht sein, dass man mit den Patienten sensibler umgeht als mit den eigenen Kollegen, aber es ist leider so.
Ich musste mir gestern mal bei Euch Luft machen, habe mich über Eure Antworten auch gefreut. Bei mir war diese Erfahrung ein letzter Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, denn ich habe mir immer regelrecht den Ar.... aufgerissen, was ich nun nicht mehr gewillt bin zu tun. Immer mit der Ruhe, mein Körper wird es mir danken.
Viele Grüße
Landunter
vielen Dank für Eure Antworten. Ich hatte gestern noch ein anstrengendes Gespräch mit meiner Therapeutin zu diesem Thema. Ich fühle mich schon lange nicht mehr wohl auf der Arbeit, was nicht nur an den Kollegen liegt, sondern an der ganzen Thematik und suche auch schon eine neue Stelle. Aber da ich keine 20 mehr bin, ist es deutlich schwieriger, so schnell etwas zu finden, ich bleibe aber dran. Nur in den letzten Wochen konnte ich nicht aktiv suchen.
Den Chef hatte ich gestern noch angesprochen und gefragt, ob er wüsste, was mit der ltd. OÄ los ist, seine Antwort war, dass sie viel zu tun hätte. Das lasse ich aber als Entschuldigung nicht gelten. Was mich am meisten enttäuscht ist, wie man mit psychisch erkrankten Kollegen in der Klinik umgeht, wo man sich doch professionell verhalten müsste. Es kann doch nicht sein, dass man mit den Patienten sensibler umgeht als mit den eigenen Kollegen, aber es ist leider so.
Ich musste mir gestern mal bei Euch Luft machen, habe mich über Eure Antworten auch gefreut. Bei mir war diese Erfahrung ein letzter Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, denn ich habe mir immer regelrecht den Ar.... aufgerissen, was ich nun nicht mehr gewillt bin zu tun. Immer mit der Ruhe, mein Körper wird es mir danken.
Viele Grüße
Landunter
Die Welt krankt nicht an menschlicher Unvernunft.
Sie krankt an den Menschen, die ihre Unvernunft ein- und ausschalten können, je nachdem, was es ihnen bringt.
Josh Bazell in "Einmal durch die Hölle und zurück"
Sie krankt an den Menschen, die ihre Unvernunft ein- und ausschalten können, je nachdem, was es ihnen bringt.
Josh Bazell in "Einmal durch die Hölle und zurück"
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Im Grunde genommen wundert mich das Verhalten Deiner Vorgesetzten nicht. Genau so schätze ich unser "Krankheitssystem" ein. Die lieben Patienten dürfen gern lange und auch immer wieder krank sein und wieder in die Klinik kommen, aber bitte doch nicht das Personal. Das hat doch bitte perfekt zu funktionieren. Die Frage ist halt, ob es woanders besser ist oder vlt. noch schlimmer. Ich persönlich habe den Glauben an ein gutes Betriebsklima und ein gutes Team aufgegeben. Im Grunde genommen ist es überall derselbe Mist. Auf ihren gehässigen Mailkontakt über Dich würde ich nicht eingehen.Wie blöd sind die eigentlich, daß die sich darüber per Mail austauschen? Entweder ist deren Verhalten dumm oder nur rotzfrech sprich die wissen, daß Du diese Mails lesen. Wie willst Du das beweisen? Oder gibt es einen funktionieren Personalrat bei Euch? Ich würde das was Du beschreibst nicht als Mobbing bezeichnen (ich weiß zu wenig von den Attacken Deiner Chefa) sondern nur als unverschämtes arbeitnehmerfeindliches Verhalten. Aber das ist nur meine Meinung. Mobbing sind gezielte Maßnahmen, um Dich vom Arbeitsplatz zu entfernen.
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yellohmellow
- Beiträge: 231
- Registriert: 2. Mär 2019, 09:01
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Hallo Landunter,
ich kann Dein Erlebtes ziemlich gut nachempfinden, mir ist das ganz ähnlich passiert. Offenbar gelten die Regeln der professionellen Helfer nicht für das eigene Team. Hab auch viele Jahre in der Psychiatrie gearbeitet und irgendwann ging das Mobbing durch den Vorgesetzten los. Übrigens nicht nur bei mir sondern auch bei Kollegen, alles sehr subtil und mit Hilfe von gezielten Intrigen, darin war der Chef wirklich gut.
Mit dem Mobbing ging es bei mir dann auch mit der Depression los. Ein Supervisor, der sich für uns Betroffene eingesetzt hat wurde kurzerhand durch einen Studienfreund des Chefs (Diplom-Psychologe) ersetzt. Daraufhin haben alle Kollegen auf die Supervision verzichtet und haben sich psychologische Hilfe woanders geholt.
Irgendwann war meine Kraft allerdings am Ende und ich mußte mich krankschreiben lassen. Während einer Reha in einer psychosomatischen Klinik wurde ich vom Arbeitgeber, einem Verein zur Förderung von psychisch Erkrankten, fristlos entlassen. Zum Glück bin ich gewerkschaftlich organisiert und konnte dadurch Hilfe bekommen. In meiner Situation wäre ich damit total überfordert gewesen. Die Kündigung wurde beim Arbeitsgericht erfolgreich angefochten und mußte zurückgenommen werden. Allerdings war eine Weiterarbeit dort für mich undenkbar und ich habe mich mit einer Abfindung einverstanden erklärt.
Ich schreibe Dir dies so ausführlich, weil ich denke, es könnte auch an Deinem Arbeitsplatz Ähnliches passieren. Und dann wäre es gut, wenn Du gewerkschaftlich organisiert bist. Als Mitglied steht Dir rechtliche Hilfe und Beratung automatisch zu.
Ich hoffe, auf diese Weise wird aus dem „Landunter“ ein „Land in Sicht“ für Dich!
LG yellohmellow
ich kann Dein Erlebtes ziemlich gut nachempfinden, mir ist das ganz ähnlich passiert. Offenbar gelten die Regeln der professionellen Helfer nicht für das eigene Team. Hab auch viele Jahre in der Psychiatrie gearbeitet und irgendwann ging das Mobbing durch den Vorgesetzten los. Übrigens nicht nur bei mir sondern auch bei Kollegen, alles sehr subtil und mit Hilfe von gezielten Intrigen, darin war der Chef wirklich gut.
Mit dem Mobbing ging es bei mir dann auch mit der Depression los. Ein Supervisor, der sich für uns Betroffene eingesetzt hat wurde kurzerhand durch einen Studienfreund des Chefs (Diplom-Psychologe) ersetzt. Daraufhin haben alle Kollegen auf die Supervision verzichtet und haben sich psychologische Hilfe woanders geholt.
Irgendwann war meine Kraft allerdings am Ende und ich mußte mich krankschreiben lassen. Während einer Reha in einer psychosomatischen Klinik wurde ich vom Arbeitgeber, einem Verein zur Förderung von psychisch Erkrankten, fristlos entlassen. Zum Glück bin ich gewerkschaftlich organisiert und konnte dadurch Hilfe bekommen. In meiner Situation wäre ich damit total überfordert gewesen. Die Kündigung wurde beim Arbeitsgericht erfolgreich angefochten und mußte zurückgenommen werden. Allerdings war eine Weiterarbeit dort für mich undenkbar und ich habe mich mit einer Abfindung einverstanden erklärt.
Ich schreibe Dir dies so ausführlich, weil ich denke, es könnte auch an Deinem Arbeitsplatz Ähnliches passieren. Und dann wäre es gut, wenn Du gewerkschaftlich organisiert bist. Als Mitglied steht Dir rechtliche Hilfe und Beratung automatisch zu.
Ich hoffe, auf diese Weise wird aus dem „Landunter“ ein „Land in Sicht“ für Dich!
LG yellohmellow
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Hallo Landunter
wehr dich!
Hol dir Hilfe von Menschen,die sich mit Mobbing auskennen.
Gib bloß nicht klein bei und lass das unter den Tisch fallen.
Sich per mail abfällig über einen kranken Mitarbeiter zu äußern,der das auch noch lesen kann,das ist ganz bösartig.
Auch wenn du da nicht mehr arbeiten möchtest,hol dir bitte fachliche Unterstützung,gibt es Anlaufstellen in deinem Umfeld?
Ich würde niemals eine solche Stelle "kostenlos" aufgeben,du kannst nie sicher sein,ob ein Wechsel dir hilft.
Also wehr dich,notfalls mit einem Anwalt,oder Integrationsfachdienst.
Immer wieder kommt bei mir eine bittere Erkenntnis hoch,ich war auch mein Leben lang mit Ärzten zusammen,gern freundlich zu Patienten,Mitarbeiter haben zu funktionieren.
Mir wurde gekündigt,obwohl es eine Zusicherung gab,dass ich jederzeit eine Auszeit wegen der Depression nehmen kann,ich war fast 20Jahre dort,die rechte Hand des Chefs.
10Jahre haben mich schlimme Träume verfolgt,warum bin ich nur gescheitert.
Jetzt weiß ich,ich konnte nicht gewinnen,weil das Team sich einig war: die muss weg.
Niemals hätte ich gehen dürfen,ich war zu alt für eine neue Stelle in der Position,bekam nur noch Aushilfstätigkeiten.
Einem solchem Arzt hätte ich die Stirn bieten müssen,heute kenne ich die Wege,damals nicht.
Eine solche mail ist üble Nachrede,und noch einiges mehr.
Ich würde einen Anwalt einschalten,allein schon um dein Selbstwertgefühl zu stärken.
Mit mir nicht----kannst du dir das vorstellen?!
Schreib uns,hier kannst du viele Menschen treffen,die genau deine Erfahrungen auch gemacht haben.
Liebe Grüße
anna54
wehr dich!
Hol dir Hilfe von Menschen,die sich mit Mobbing auskennen.
Gib bloß nicht klein bei und lass das unter den Tisch fallen.
Sich per mail abfällig über einen kranken Mitarbeiter zu äußern,der das auch noch lesen kann,das ist ganz bösartig.
Auch wenn du da nicht mehr arbeiten möchtest,hol dir bitte fachliche Unterstützung,gibt es Anlaufstellen in deinem Umfeld?
Ich würde niemals eine solche Stelle "kostenlos" aufgeben,du kannst nie sicher sein,ob ein Wechsel dir hilft.
Also wehr dich,notfalls mit einem Anwalt,oder Integrationsfachdienst.
Immer wieder kommt bei mir eine bittere Erkenntnis hoch,ich war auch mein Leben lang mit Ärzten zusammen,gern freundlich zu Patienten,Mitarbeiter haben zu funktionieren.
Mir wurde gekündigt,obwohl es eine Zusicherung gab,dass ich jederzeit eine Auszeit wegen der Depression nehmen kann,ich war fast 20Jahre dort,die rechte Hand des Chefs.
10Jahre haben mich schlimme Träume verfolgt,warum bin ich nur gescheitert.
Jetzt weiß ich,ich konnte nicht gewinnen,weil das Team sich einig war: die muss weg.
Niemals hätte ich gehen dürfen,ich war zu alt für eine neue Stelle in der Position,bekam nur noch Aushilfstätigkeiten.
Einem solchem Arzt hätte ich die Stirn bieten müssen,heute kenne ich die Wege,damals nicht.
Eine solche mail ist üble Nachrede,und noch einiges mehr.
Ich würde einen Anwalt einschalten,allein schon um dein Selbstwertgefühl zu stärken.
Mit mir nicht----kannst du dir das vorstellen?!
Schreib uns,hier kannst du viele Menschen treffen,die genau deine Erfahrungen auch gemacht haben.
Liebe Grüße
anna54
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Hallo Landunter und alle anderen Betroffen,
das war ihr hier beschreibt ist ja fast unglaublich, wenn man nicht wüsste, dass es euch so passiert ist. Gerade Psychiater sollten ihre Mitarbeiter mit Respekt behandeln.Wie kann man solche Ärzte auf Menschen mit psychischen Problemen los lassen. Da verliert man doch als Patient jegliches Vertrauen.
Liebe Landunter ich kann dir nur raten dir einen neuen Job zu suchen.
LG Marlene
das war ihr hier beschreibt ist ja fast unglaublich, wenn man nicht wüsste, dass es euch so passiert ist. Gerade Psychiater sollten ihre Mitarbeiter mit Respekt behandeln.Wie kann man solche Ärzte auf Menschen mit psychischen Problemen los lassen. Da verliert man doch als Patient jegliches Vertrauen.
Liebe Landunter ich kann dir nur raten dir einen neuen Job zu suchen.
LG Marlene
Re: Wenn sogar der Chef mobbt
Wenn ich das so lese muss ich zugeben dass es mir noch schlechter geht